14. September 2007, 09:35 | #1 | |
Dummschwätzer
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100 Millionen Dollar Strafe für McLaren Mercedes
Neben der Verurteilung des Gravenreuth und der gerechten Verurteilung von Ron Dennis und seinem Mercedes Team zieht sich nun langsam auch die Schlinge um Jan Ullrichs immer mehr zu.
Zitat:
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14. September 2007, 20:07 | #2 | |
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Zitat:
Du hast scheinbar eine sonderliche Auffassung von 'gerecht'. Gerecht wäre es gewesen, die beiden Fahrer ebenfalls zu verurteilen, insbesondere Alonso. Aber damit wäre die Formel 1 zumindest für diese Saison im Arsch gewesen. So kassiert man lieber die Millionen aus der Portokasse von McLaren und gibt dem ganzen Theater einen Anschein von Seriosität. Kasperletheater. |
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14. September 2007, 20:31 | #3 |
Erde, Wind & Feuer
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Noch lächerlicher wird das Ganze, wenn man bedenkt, dass am Jahresende ja die Teampunkte als Schlüssel für die Verteilung der Fernsehgelder dienen.
Und jetzt ratet mal, genau da werden eben doch die McLaren Punkte gezählt und so fließen dann wieder ca. 40 Millionen Dollar auf Grund eigentlich nicht vorhandener Teampunkte in Richtung McLaren. |
14. September 2007, 21:17 | #4 |
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Nein Bandwurm, die 100 Mio resultieren gerade umgekeht wohl aus der Tatsache, dass McLaren mit ca 60 Mio hätte rechnen können aus den Teampunkten und die werden Ihnen sozusagen "vorab" schon mal mit draufgebrummt. So jedenfalls hab ich's verstanden, aber ob die jetzt 40 oder 100 Mio blechen müssen ist eigentlich auch schon wurscht ;-)
Wobei, ich hab da eine andere Frage: Warum ist eigentlich Ben so still geworden *g*? |
14. September 2007, 21:28 | #5 |
Erde, Wind & Feuer
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Ich hatte es so verstanden, aber egal.
Wenn aber die höchste, jemals im Sport verhängte Strafe ausgesprochen wird, dann muß doch irgendwo ein wenig Wahrheit von den Vorwürfen passiert sein, oder? Wenn es denn dann so wäre, hätte McLaren also einen Einblick in Daten von den Roten gehabt, aber niemals angewendet/verwertet? Dafür eine solche Strafe? Lächerlich, nur weil 800 Seiten bei einem Ingenieur zu Hause lagerten gibt es keine solche Strafe, aber warum dürfen dann die beiden Piloten im so sauberen Mercedes ohne Punktabzug weitermachen, als ob nichts gewesen ist? Ach ich vergaß, die haben ja die vergangenen Rennen mit ihren Mountainbikes gewonnen. |
14. September 2007, 22:02 | #6 | |
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Zitat:
Ist aber lieb von Euch, Jungs, daß Ihr das peinliche Thema hier dezent bei den ollen Radfahrern zur Sprache bringt, so daß mein geliebter "Schumi"-Thread erstmal noch sauber geblieben ist ;-) Gruß Ben |
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15. September 2007, 06:41 | #7 | |
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Sowohl McLaren-Mercedes-Testfahrer de la Rosa als auch Alonso waren über die geheimen Ferrari-Daten informiert. Dennoch geht der Weltmeister straffrei aus, das ist doch ein Witz.
Zitat:
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15. September 2007, 08:22 | #8 |
Erde, Wind & Feuer
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Ron Dennis hat nun hier seinen eigenen Thread.
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17. September 2007, 16:18 | #9 |
Dummschwätzer
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So langsam aber sicher dürften auch die ärgsten Schumi Gegner endlich begreifen, daß der eher harmlos war, wenn man mal die Kapriolen des smarten Typs aus Spanien betrachtet.
Alonso ist nicht nur auf der Strecke brutal rücksichtslos, wie er eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, als er im Spa seinen Teamkollegen Hamilton bereits in der ersten Kurve unfair aus der Spur drängte. Alonso scheint auch menschlich der allerletzte Dreck zu sein. Nach der Boxen-Blockade von Ungarn und den offensichtlichen Erpressungsversuchen gegen Rennstall-Boss Ron Dennis war die Aktion gegen Hamilton nur ein weiterer Schachzug, der die Skrupellosigkeit des Spaniers unterstreicht. Experte und Kenner der F 1 Stuck spricht es deutlich aus: "Wer weiß, was da noch kommt, vielleicht hat Alonso wirklich was in der Hand. Diese Geschichte ist erst die Spitze des Eisbergs", traurig aber wahr, die größte Bedrohung für Mc Laren sitzt im eigenen Auto...", Die ganze Wahrheit über den kriminellen Erpresser Alonso wird wohl erst nach der laufenden Saison bekannt werden. Wenn Ron Dennis Eier hätte, würde er diesen Penner Alonso für die letzten Rennen aus dem Auto nehmen um zu verhindern, daß der letztmalig Weltmeister wird. Den nach dieser Saison dürfte sich wohl in der F1 kaum ein Rennstall finden, der ein kriminelles Kameradenschwein in sein Team holt. Alonso wird sich dann wohl Richtung USA begeben müssen, um in der bedeutungslosen und korrupten Champ Car Serie seine Brötchen zu verdienen. Da träfe er dann auf Edelmänner seines Schlages, wie z.B. Pablo Montoya, der seinerzeit auch angetreten war, um Schumi vom Thron zu stürzen. Bis dahin kann man nur hoffen, daß der wirkliche Champ dieser Saison auch Weltmeister wird: Lewis Hamilton |
17. September 2007, 18:43 | #10 | |
Junge mit Mundharmonika
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Entschuldige bitte meinen Einspruch, sacki, aber wie kannst Du den integeren Spanier dermaßen bashen? Du redest immerhin über einen amtierenden Weltmeister, der es ohne jegliche Skandale dahin geschafft hat, wo er heute ist. Den Artikel solltest Du genausten lesen und deine Meinung nochmals überdenken.
Alonso-Wut: "Schumacher ist der unsportlichste Pilot der Geschichte" - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten Es gibt zum Glück noch Andere, die meiner Meinung sind. Zitat:
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17. September 2007, 21:45 | #11 | |
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... ach, kommt, Jungs, nun fangt bloß nicht wieder mit einer "Moral"-Debatte über F1-Zirkus-Kreiselisten an. Denn davon wolltet Ihr ja auch nichts hören, als ich wiederholt angezweifelt habe, ob ein erfolgreicher, aber leider eben auch eiskalter F1-Pilot wie Schumi es auch verdient, mit Begriffen wie "Sportlichkeit" und "Fairneß" in Zusammenhang gebracht zu werden.
Egal, ob er zuungunsten der Konkurrenten seinen Wagen an unpassender Stelle "parkte" oder sie absichtlich bei Höchsttempo von der Strecke schubste, obwohl so etwas auch mal tödlich enden könnte, um danach grundsätzlich das Unschuldslamm zu heucheln - seine Fans haben immer beide Augen zugedrückt. Schumi konnte so verschlagen, link und rücksichtslos sein wie er wollte - immer erteilten ihm seine vom grellen Ferrari-Rot geblendeten Jünger Absolution und spielten die berechtigte Kritik herunter. Dieselben regen sich nun aber künstlich auf, wenn Schumis Nachfolger Alonso, der ihren Held letztes Jahr vorzeitig in Rente schickte, nun auch mal bewiesen hat, daß er nicht nur gut im Kreisfahren ist, sondern auch die nötige Intelligenz und Abgebrühtheit besitzt, die man braucht, um auch im Hintergrund die richtigen Fäden zu ziehen und so auch langfristig an der Spitze zu bleiben. Egal, ob es den Schumi-Fans paßt oder nicht: Fernando Alonso, ohnehin der jüngste WM-Sieger aller Zeiten, ist derzeit nun schon seit fast 3 Jahren der beste Rennfahrer der Welt. Und in reinen Zahlen und Fakten ausgedrückt, liest sich das so: Zitat:
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17. September 2007, 22:07 | #12 |
Junge mit Mundharmonika
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Lass es uns auf einen Punkt bringen: Es gibt loyale Sportler und es gibt linke Ratten. Eigentlich ganz einfach.
MSC hat sicherlich ein paar sportlich linke Dinger gedreht, aber Alonsos Tricksereien haben eine Dimension erreicht, die auch dem letzten Fan aufzeigen müssten, dass er vielleicht ein guter Fahrer ist, aber bei den aktuellen Geschehnissen eine recht eigentümliche Charakterseite aufgezeigt hat. Seine Haltung war nichts Anderes als die Reaktion eines verwöhnten Fratzes, dem man die absolute Aufmerksamkeit entzogen hat. Anders als bei Renault wurde ihm kein Zucker mehr in den Hintern geblasen und anders als bei Renault musste er gegen einen starken Teamkollegen fahren. In dieser Position sieht der Spanier nicht gut aus. Aber egal, es gibt Positionen, die wird keiner von uns aufgeben |
17. September 2007, 22:31 | #13 |
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Hehe, du bist schon erstaunlich Ben...
dieselben (Un)Tugenden, die du an Schumacher verurteilst, lassen dich in Lobeshymnen über Alonso ausbrechen. Allerdings glaube ich, dass du nur so auf dem Schuhmacher rumhackst, weil du ihn insgeheim bewunderst und du dir soooo klein dabei vorkommst. *gggg Nee im Ernst, wenn alle auf ihm rumhacken würden, würdest du ihn wahrscheinlich verteidigen. Aber unisono in die Lobeshymnen mit einzustimmen wär auch zu langweilig, gelle? Dann wären die Threads nämlich wesentlich kürzer. tschao jupp11 |
17. September 2007, 22:37 | #14 | |
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... na klar war Alonso sauer, als er merkte, daß er nach seinem Wechsel zu Mercedes plötzlich im Team nicht mehr die absolute Nr. 1 war. Das stand vielleicht nicht im Vertrag, aber ein Superstar wie Alonso mußte natürlich davon ausgehen, daß ihm sein neuer Arbeitgeber McLaren-Mercedes, der ihn abgeworben hat, dieselben gewohnten Annehmlichkeiten bietet.
Was glaubst Du wohl, wie Schumi im selben Fall reagiert hätte? Für ihn mußten ja sogar seine Ferrari-Teamer kurz vor dem Ziel abbremsen, damit er sie noch überholen und den Pott gewinnen konnte. So etwas Peinliches hatte ich vorher in einem angeblichen "sportlichen" Wettbewerb noch nie gesehen. Hast Du etwa auch diese Kacke schon wieder vergessen? Für Euren Freund Schumi war das eine Selbstverständlichkeit. Der kam überhaupt nicht auf die Idee, sich für diese unglaublich miese Aktion zu entschuldigen. Zitat:
Gruß Ben [edit] Huch, Jupps Beitrag hatte ich noch gar nicht gelesen, aber zum Glück muß ich darauf gar nicht noch gesondert eingehen, weil bereits alles Nennenswerte von mir schon vorher zusammengefaßt wurde. Wer das nicht versteht, sollte mal bei den Fan-Blogs von Lady Di oder Frl. Kampusch vorbeschauen. Auch dort würde man sich von keinem Argument von seinem einmal eingeschlagenen Weg abbringen lassen. Hilfreich wäre vielleicht ein Blick auf Lexikon-Einträge wie "religiöser Übereifer" oder auch "krankhafte Helden-Verehrung" ;-) |
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18. September 2007, 07:10 | #15 | |
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Zitat:
Ich will diesen schönen Thread ja nicht schreddern, aber was, bitteschön, soll ein "loyaler Sportler" sein. Das funktioniert nicht mal richtig in Mannschaftssportarten. Für einen Fahrer, nicht nur in der F1, ist das Team nichts anderes, als Mittel zum Zweck, die Liebe zum Gefährt hält nur so lange, wie es ein Gewinnerauto ist. Und Loyalität auf der Rennstrecke, der Aschenbahn, dem Parcour, im Schwimmbecken, ist der sicherste Weg, einen Titel zu vermeiden. Bei der Verbindung Sport und Loyalität mag ich am ehesten noch an eine Bergsteigertruppe denken. Und selbst da kommen mir die Querelen nach der Antarktisdurchquerung zwischen Messner und Fuchs sofort in den Sinn. Wem gegenüber sollte ein F1 Fahrer (Zirkusdarsteller) denn loyal sein? Einem Team, dass die Karre nicht wettbewerbsfähig hinbekommt? Seinem Stallkollegen, der ausschließlich aufgrund früherer Erfolge meint - alle anderen wären seine Knechte? Oder gar den Fahrern anderer Teams gegenüber, von denen er genau weiß, dass sie jede, wirklich jede Gelegenheit nutzen würden, ihn selbst beim Kampf um den Titel zu behindern? Nee, die Vokabeln "loyal" und "Sport" (zumindest Wettbewerbssport) passen nicht zueinander. tschao jupp11 |
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18. September 2007, 07:39 | #16 |
Junge mit Mundharmonika
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Loyalität definierte ich in diesem Zusammenhang als die Forderung nach Aufrichtigkeit und Fairness im Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern und externen Partnern. Daher verbietet Loyalität das Verfolgen individueller Ziele, die den Zielen des Unternehmens widersprechen und setzt die Einhaltung von Bestimmungen und Regelungen des Unternehmens voraus.
Und genau in diesem Punkt hat Alonso sich meiner Meinung unloyal verhalten. Ab dem Zeitpunkt in Ungarn, da er Dennis damit gedroht hat, seine Informationen an die FIA weiterzugeben, hat er sich unloyal verhalten. Er hat seinem Arbeitgeber und Vertragspartner einen fin. Schaden und einen erheblichen Imageschaden verpaßt. Seine Beweggründe kann man nur erahnen, ich denke aber er hat aus Trotz und aus taktischen Gründen hinsichtlich seines vorzeitigen Ausstiegs aus dem Vertrag bis 2009 unter Vermeidung der Zahlung einer Vertragsstrafe in zweistelliger Millionenhöhe gehandelt. |
18. September 2007, 12:31 | #17 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Während man bei anderen Mannschaftssportarten ein schwaches Glied durchaus kompensieren kann, ist eine Rudergemeinschaft nur so stark, wie sein schwächster Ruderer. |
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18. September 2007, 12:49 | #18 |
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... das Problem ist, daß man als Zuschauer zwar gut mitbekommt, wenn ein Fahrer im Rennen miese Tricks anwendet, aber wie es hinter den Kulissen aussieht, erfahren wir doch nur vom Hörensagen. Auch die Frage, ob beim aktuellen Spionage-Skandal Mercedes oder Ferrari mehr Dreck am Stecken hat, wird man erst nach dem Ausgang der Gerichtsverfahren wissen. Für Ecclestone ist nur die Kohle wichtig, und damit das Interesse an der Formel 1 auch bis um Ende der Saison konstant bleibt, wird er wohl darauf gedrängt haben, daß der Punktestand von Alonso und Hamilton unangetastet bleibt.
Aber wie gesagt: Wer in der Affäre wirklich der große Bösewicht war oder ist, läßt sich zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht sagen. Natürlich würde das Bild eines erpresserischen Schurken in den Augen seiner Feinde (Neider?) zu Alonso gut passen. Doch der wird sich sicherlich auch noch irgendwann zu Wort melden. Denn mit dem Vorwurf der "Erpressung" ist das oft so eine Sache. Nicht selten steckt lediglich dahinter, daß jemand, der sich ungerecht behandelt fühlt, dann auch seinerseits härtere Methoden anwendet, um zu bekommen, was ihm seiner Meinung nach zusteht. Also warten wir mal ab, was demnächst ans Licht kommen wird. Auf Vorverurteilungen aufgrund von wilden Spekulationen in einigen Teilen der Presse sollte man lieber bis zum Ende der Gerichtsverfahren verzichten. Und der amtierende Weltmeister Alonso wird hoffentlich auch in den verbleibenden Rennen dieser Saison beweisen, daß er aufgrund seiner herausragenden Fahrerqualitäten nun schon seit 3 Jahren ganz oben gelistet wird und nicht, weil er nach Feierabend mit dem brisanten Inhalt irgendwelcher E-Mails dealt. Gruß Ben |
18. September 2007, 13:41 | #19 |
Junge mit Mundharmonika
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Vorverurteilungen aufgrund von Spekulationen? ben, ich dachte Du würdest genauer recherchieren. Es liegt bereits eine Urteilsbegründung vom 13.9. vor.
http://www.fia.com/resources/documen...ion_130907.pdf Einige deutsch übersetzte Textpassagen auf Analyse: Das FIA-Urteil im Detail - Formel 1 bei Motorsport-Total.com zzgl. der Mitteilung - nämlich dem Erpressungsversuch Alonsos, die Dennis nach den Ereignissen nach Ungarn an die FIA weiterleitete. Aber egal, die Diksussion läuft wie immer darauf hinaus, dass die Alonsohasser scheinbar Stimmung machen. Wir lassen mal ausdrücklich Ereignisse der letzten Rennen; Alonso verweilt in Boxengasse, Alonso drängt Hamilton in der Eau Rouge an die Wand; aussen vor und beschränken uns auf Fakten. Was ein Glück, dass diesmal belegbare Fakten auf dem Tisch liegen und wir nicht über fahrerische Tricks sondern über Tatsachen reden. Wenn Alonso sauber ist, frage ich mich, warum er nicht schon früher an die FIA herangetreten ist und über seine Mails und Informationen Bericht erstattet hat. Ich bin gespannt, mit welchem Auto Alonso in den letzten 3 Rennen überhaupt noch Punkte einfahren wird. |
18. September 2007, 16:19 | #20 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Wird Alonso nicht Weltmeister, dann wird er jaulend durch die Welt laufen und jedem vorheulen, wie hinterhältig McLaren ihm den Titel durch Manipulation gestohlen hat. Egal wie es ausgeht, ein würdiger Weltmeister würde er in dieser Saison garantiert nicht abgeben. Im Gegensatz zu Schumi, der seine sieben WM-Titel sauber und fair eingefahren hat. Komisch, wen Ben schon ein Herz für underdogs hat, müßte das doch gerade für Hamilton schlagen. Aber leider hat der nie gegen Schumi gewonnen... |
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18. September 2007, 17:23 | #21 |
Junge mit Mundharmonika
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Och, der wird schon gewinnen, wenn er das Auto behalten darf. Im Team ist er auch schon recht beliebt, zeigte er doch letztens erst ein paar seiner berühmten Kartentricks und auch soll er eine WM-Prämie fürs Team ausgelobt haben. Da kann Hamilton leider nicht mithalten.
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18. September 2007, 17:27 | #22 |
Dummschwätzer
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Irgend jemand wird ihm schon in den Tank pinkeln...
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18. September 2007, 19:33 | #23 | |
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Zitat:
Ist übrigens interessant, daß Du, Sacki, noch immer so stur auf den angeblichen Bösewicht Alonso reagierst, obwohl Du noch vor kurzem zu Recht das sonderbare Verhalten des Publikums gegenüber Lady Di als "Königin der Herzen" angeprangert hast, weil man inzwischen längst wissen sollte, daß es sich bei dieser eher dümmlichen Person um eine ewig geile, egoistische Schlampe handelt, die vor allem durch ihre Promiskuität in Verbindung mit einer Vorliebe für perfide Intrigen und andere charakterlichen Defizite auffiel, aber dennoch für viele Yellow-Press-geschädigte Dumpfbacken auch heute noch als "heilig" gilt, weil sie vor und nach der Lektüre von "Bunte, "Gala" und "Frau im Spiegel" ihr ohnehin kleines Gehirn instinktiv regelmäßig abschalten, um somit für gut recherchierte Berichte über solche blaublütigen Trinen nicht mehr empfänglich zu sein. Selbstverständlich hat es Michael Schumacher, der in der Tat ein großartiger Rennfahrer war und mir als eher zurückhaltend und bescheiden auftretender Privatmensch auch gar nicht unsympathisch ist, nicht verdient, mit einer schrillen Schrulle wie Diana in einen Topf geworfen zu werden. Aber zumindest in bezug auf ihre Fangemeinde lassen sich die beiden eben doch vergleichen. Und um es auf die Spitze zu treiben, behaupte ich jetzt auch noch, daß Fernando Alonso bei den Schumi-Fans die undankbare Rolle von Camilla Parker eingenommen hat - obwohl er sogar besser aussieht und möglicherweise privat genauso liebenswert ist wie die Frau, die Prinz Charles wirklich glücklich gemacht hat. Ich glaube, daß des Rätsels Lösung ganz einfach ist und behaupte, daß die übersteigerte, fast schon krankhafte Liebe mancher Fans zu ihren Idolen oft mit einem grenzenlosen Haß verbunden ist, den sie in ihrer Engstirnigkeit auf jede Art von "Nachfolger" projizieren und schon deshalb fast zwangsläufig kein gutes Haar an ihnen lassen. Und so wie Camilla Parker nicht als Nachfolgerin einer vermeintlichen "Göttin" an der Seite von Charles akzeptiert wird, muß auch der Nachfolger von Michael Schumacher damit klarkommen, daß ihm von den Schumi-Jüngern nur Dreck entgegengeschleudert wird. Aber zum Glück ist der Spanier so cool, daß ihn das auch weiterhin nicht aus dem Gleichgewicht bringen wird. Am Schluß nur noch eine persönliche Anmerkung: Es mag tatsächlich einige wenige Menschen geben, die auch ich vielleicht "vergöttere". Aber zu denen zählen fast ausnahmslos Philosophen, Politiker und Schriftsteller sowie andere Künstler. Kein einziger Sportler gehört für mich dazu - schon gar nicht mit Geld gestopfte Fußballer oder Zirkus-Rennfahrer. Und wer wissen will, vor welchen sportlichen Leistungen ich dennoch großen Respekt habe, braucht nur nach den Threads von mir in unserem Sport-Forum zu suchen, für die sich nach wie vor keine Sau interessiert, obwohl gerade diese Sportler Überragendes geleistet haben. Aber alles, was nicht mit Formel 1 oder Fußball zu tun hat, wird nun mal leider ignoriert. Als besonders schlimmes Armutszeugnis für die angeblichen Sport-Fans auf dem Skats empfinde ich übrigens nach wie vor die beschämende Tatsache, daß es bei uns nicht einen einzigen Beitrag gab, der sich mit der von Deutschland gewonnenen Handball-Weltmeisterschaft befaßt. Gruß Ben |
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18. September 2007, 19:52 | #24 |
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Einen so langen Ben'schen Beitrag in gewohnter und ausführlicher Länge ausgerechnet hier im Sportforum vorzufinden, lässt Erinnerungen an herrliche Dialoge zwischen Ben-99 und Aka oder Merlin erwachen.
Persönlich kann ich den hinkenden Vergleich zwischen Rennfahrern und dem schnöden englischem Königshaus nur als argumentatives Bankrott werten. Ben-99 gehen ganz einfach die Argumente aus, wie es scheint. Ist ja auch schwer, eine kriminelle Straftat (Erpressung) gegen sportliches Fehlverhalten aufzuwiegen. Egal, die Formel 1 ist längst da angekommen, wo Sportarten wie das Profi-Boxen schon seit Jahren sind: Betrug, Intrigen, Schiebung und Manipulationen. |
18. September 2007, 20:18 | #25 |
Junge mit Mundharmonika
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Hmm, schade, es wird gerade kommunikativ und nun laufen House und danach Monk. Ich gucke morgen wieder rein.
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