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21. November 2007, 14:27   #1
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
Klaus Voormann schreibt über Clapton

... Anlaß ist die gerade erschienene Autobiographie von Eric Clapton "Mein Leben". Ein sehr interessanter Aufsatz in der "Süddeutschen" des sympathischen Hamburgers, der bei "Manfred Mann" den Baß gezupft, das berühmte "Revolver"-Cover der Beatles gezeichnet und auch in Lennons "Plastic Ono Band" gespielt hat. Und eben auch zusammen mit Eric Clapton - zum Beispiel beim legendären "Concert for Bangladesh", das George Harrison initiiert hatte. Daß der heute in Ehren ergraute Allround-Künstler auch sehr gut schreiben kann, ist deshalb nicht wirklich verwunderlich:

Also Eric, jetzt hör mal!

Gruß Ben
 
21. November 2007, 16:57   #2
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Schön und gut, und ohne den sympathischen Klaus Voormann bewerten zu wollen - aber dieser Abschnitt prägt für mich den gesamten Text:
Zitat:
...Ich kann mir gut vorstellen, dass der disziplinierte Perfektionist Clapton wütend über die verlorene Zeit ist, und dass er sich auch schämt. Irgendjemand fragte mich, ob es damit zu tun haben könnte, dass das in Toronto und New York nun mal Johns und Georges Projekte waren, dass es also deren Musikgeschichte ist....
Ich weiß nicht, was Voormann von einer Clapton-Biografie erwarten kann, aber doch ganz sicher nicht ellenlange Ergüsse über eine Zeit, in der er (Clapton), eine Randfigur in der Gruppe der damals ganz Großen war.

Offensichtlich hat Voormann seine, für ihn selbst, wichtigste und beeindruckendste Zeit nicht genügend repräsentiert gefunden.

Und vielleicht bewertet Clapton nun im reiferen Alter die Begegnungen seines Lebens anders. Pech wenn man dann ein bisschen hinten runter fällt.

Das macht mir den Eric Clapton aber kein bisschen sympathischer oder unsympathischer.

tschao

jupp11
 
21. November 2007, 20:28   #3
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... dennoch finde ich es interessant, mal eine Rezension von einem Musiker zu lesen, der halt die Anfangszeit des Rock hautnah miterlebt hat und eben auch Clapton gut kennt. Das lese ich lieber als die üblichen Ergüsse der meist selbstverliebten professionellen Musik-Journalisten, die mal nach einer Pressekonferenz den Künstler für schlappe 10 Minuten "exklusiv" interviewen durften und danach so tun, als könnten sie jetzt ein Buch über ihn schreiben.

Zwischen den Zeilen unterstellst Du Klaus Voormann Neid und möglicherweise auch Geltungssucht. Aber gerade das paßt überhaupt nicht zu ihm. Denn ich kenne kaum einen anderen Musiker, der immer so bescheiden war und wenig Aufsehens um seine Person gemacht hat. Sicherlich war das wohl auch ein Grund, warum so viele Weltstars über Jahrzehnte Klaus Voormann bei ihren Projekten dabeihaben wollten.

Ich habe mir jetzt übrigens mal die Kommentare zu seinem Beitrag durchgelesen. Was manche Leute dort über Clapton schreiben, ist schon wieder so lächerlich, daß man richtig Spaß daran haben kann ;-)

Gruß Ben

Klaus Voormann - Wikipedia
 
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