7. December 2007, 17:23 | #1 |
Erde, Wind & Feuer
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Spiegelreflexkameras und Objektive ausleihen
Ich lese auf Roberts Blog gerade, dass es bald eine Plattform im Internet geben soll, wo man sich Spiegelreflexkameras und Objektive ausleihen kann.
Der Hauptfokus liegt dort allerdings auf den semi professionellen/professionellen Fotografen. Wir haben hier auch welche auf die dies zutrifft. Was hält ihr von dieser Sache? Basic Thinking Blog | LensAvenue bald live |
7. December 2007, 17:56 | #2 | |
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Zitat:
Mag die Konkurrenz bei uns noch so gross sein, aber meist hilft man sich gegenseitig aus. Zudem bieten die grossen Hersteller fast immer einen Verleih-Service an. Dieser Dienst dürfte wohl eher für die semi professionellen Kollegen zugeschnitten sein, was auch immer mit semi gemeint sein soll. Hier in Berlin gibt es die Firma Foto Hess, die sowas auch anbietet und das ganze sogar bezahlbar. Wer also mal mit einem 300er 2,8 APO-IF und einer Nikon D200 einen auf Profi machen will, der wird dort bestens ausgerüstet, wenn er mal für einen Tag 135 Euro berappen will und 500 Euro als Kaution hinterlegt. |
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7. December 2007, 18:34 | #3 |
Junge mit Mundharmonika
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Für Pentax gibt es einen Händler in meiner Gegend, bei dem man Objektive und Kameras ausleihen kann. Ich würde diese Möglichkeit nutzen, bevor ich mich für den Kauf eines kostenintensiven Teiles entscheiden würde. Jedoch sollte der gute Fachhandel jederzeit die Option bieten, bei Kaufinteresse ein Objektiv zum Testen auszuleihen. Devise: Rückerstattung der Leihkosten bei Kauf, um zu vermeiden, dass nach der Leihe beim Kistenschieber oder im Internetz gekauft wird.
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7. December 2007, 23:21 | #4 |
Erde, Wind & Feuer
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Mittlerweile hat sich dort auch ein Betreiber dieser Seite bei Robert zu Wort gemeldet, er hätte es dann doch lieber sein gelassen. Rechtschreibfehler kommen als GmbH Gesellschafter dann doch nicht so gut.
Basic Thinking Blog | LensAvenue bald live |
8. December 2007, 08:21 | #5 |
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Ich sehe es zwar nicht ganz so wie Ogino, dass sich niedergelassene Fotografen aushelfen mit Geräten, aber im Stadion oder an einer Rennstrecke mag das zutreffen, dass man mal eben kurz ein Objektiv zur Verfügung stellt. Ansonsten sind die Typen zurecht äußerst eigen mit ihrer Ausrüstung. Eben mal n 7000 € - Body verleihen, auf den man selbst angewiesen ist - machen wohl die wenigsten - nicht mal innerhalb der Familie. Meine Frau, Mein Haus, Mein Auto, Meine Kamera......
Ansonsten: Warum soll man Objektive und Kameras gegen entsprechende Gebühr nicht leihen können. Ob das allerdings für ne 400D Sinn macht, kann ich nicht sagen. Es käme auf den Leihpreis an. Wenn ein Verleiher 50 Euro für so n Teil pro Tag haben wollte, könnt ich es mir in weniger als 2 Wochen selbst kaufen. Bei Spezialoptiken die man vielleicht einmal für eine bestimmte Sache braucht, kann das Sinn machen, wenn man auch noch in der Nähe des Verleihers wohnt und nicht Riesenanfahrten hat. Um ein bestimmtes Objektiv vor dem Kauf zu testen, ist das Ausleihen imho der falsche Weg. Warum? Naja, Objektive, deren Handling und Haptik, ist ziemlich durchgestylt und man kann sich an alles gewöhnen. Die Abbildungsleistungen kann man besser im Internet vergleichen, als jeden Test selbst zu erfinden. Und - vor allen Dingen - selbst wenn man ein gutes Leihobjektiv erwischt, heißt das noch lange nicht, dass ein gekauftes nicht einer Serienstreuung zum Opfer fällt. Man muss in jedem Fall vor dem Kauf das Teil im Laden selbst testen, soweit man dazu in der Lage ist. Mindestens jedoch Front- und Backfocus ausschließen (geht prima mit nem Maßband, auf das schräg bei Offenblende focussiert wird). Wenn Ogino sich in Berlin um die Ecke ne Optik leiht, die ca. 10.000 Euronen kostet und die er nur einmal fürs Stadion braucht, dann ist das ein prima Weg. Aber wenn sich Otto Hausknipser für den Urlaub ein 18-200er von Tamron oder Sigma oder Schlagmichtot leihen würde, sollte er es besser kaufen, und nach dem Urlaub wieder verkaufen. Der Preisverfall bei Objektiven ist wirklich erträglich, ganz im Gegensatz zu den Bodys. tschao jupp11 |
8. December 2007, 08:47 | #6 |
Dummschwätzer
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Als ich mir meine digitale SLR gekauft habe, wollte ich eine alte Leica bei Wüstefeld in Berlin in Zahlung geben.
Da ich mich nicht zwischen Canon, Nikon oder Pentax entscheiden konnte bot mir der Verkäufer an, die Leica samt der Objektive als Pfand zu hinterlegen und die Nikon ausgiebig einen Tag lang zu testen. Was man selten erlebt: als ich mich dann für die Nikon SLR entschieden hatte gab mir der Verkäufer den Rat, die Leica zu behalten oder privat zu verkaufen, da sie dann fast das doppelte bringen würde, was er mir geben kann. Sowas soll es auch noch geben... Allerdings habe ich mir bei der Firma dann mal ein Nikon Systemblitzgerät ausgeliehen, weil ich so eine Lichtkanone für einen Tag benötigt habe. Kaufen wollte ich mir so ein SB-800 nicht. Für 25 Euro habe ich das Teil von Freitag bis Montag benutzen dürfen. Fazit: Dieser Blitz hat mich so begeistert, daß ich ihn Montag früh gleich gekauft habe. Ohne die Möglichkeit, mir sowas auszuleihen und auszuprobieren, wäre ich sicher nie auf die Idee gekommen. |