25. July 2008, 23:32 | #1 | ||
Junge mit Mundharmonika
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Was war eigentlich die DDR?
Ahnungslose Schüler: DDR - ein Sozialparadies, keine Diktatur - SchulSPIEGEL - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
Zitat:
Wir sind dann dazu übergegangen, unseren Kinder das Thema nahezubringen, verbunden auch mit Exkursionen in die Neuen Bundesländer, da wir es als unsere Pflicht angesehen haben, diese Epoche in den Köpfen unserer Kinder nicht vergessen zu lassen, wie es anscheinend von unseren Volksvertretern vorgesehen ist. Zitat:
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25. July 2008, 23:49 | #2 |
Erde, Wind & Feuer
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Am 2. August habe ich wieder die Möglichkeit diese Frage an zwei Lehrer weiter zu geben, ich werde dir mal deren Antwort darauf hier wieder geben.
Bin selber da mal gespannt drauf, ob es so ist, wie du schreibst. |
26. July 2008, 00:15 | #3 |
Junge mit Mundharmonika
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Die - einsehbaren - Lehrpläne der Schulministerien sprechen eine klare Sprache.
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26. July 2008, 00:17 | #4 |
Erde, Wind & Feuer
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Abwarten, der eine ist ja der Chef einer Schule, bin mal gespannt.
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26. July 2008, 07:01 | #5 | ||
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Zitat:
Zitat:
Das das Thema "Nationalsozialismus" auch bereits vorher angesprochen wird ist zwar richtig, nach aller Erfahrung sind aber zum Beispiel Achtklässler auch noch nicht wirklich in der Lage, historische Geschehnisse im Zusammenhang zu bewerten. Der Vorwurf hinsichtlich eines angeblich übertriebenen NS-Unterrichtsstoffes ist also heutzutage offenkundiger Unsinn. Recht gebe ich dir beim Thema "DDR" - das kommt in der Tat zu kurz. |
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26. July 2008, 09:15 | #6 | |
Junge mit Mundharmonika
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Das ist kein Unterton sondern lediglich mein unbefangener Umgang mit scheinbar immer noch gesellschaftlichen Tabus. Manchmal bereitet mir meine recht liberale, aber trotzdem sorgsame, Erziehung hin zu einem freidenkendem kritischem Individuum gewisse Nachteile, die sich jedoch weitaus besser mit meinem Seelenheil vereinbaren lassen als dass mich wegen einer allgemein üblichen political correctness verbiegen lassen würde.
Deine Quelle bestätigt übrigens meine Erfahrungen. Zitat:
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25. August 2008, 11:54 | #7 |
Junge mit Mundharmonika
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25. August 2008, 14:33 | #8 |
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Ich kann Iratas Meinung nur unterstreichen.
Die NS-Zeit ist mehr als übermächtig vertreten und anderes kommt schlicht zu kurz. Aber nicht erst in der gymnasialen Oberstufe - auch bis zur 10. Klasse scheint es kaum ein anderes Thema zu geben. So hatte Frau Knobloch einen Auftritt hier in der Nähe und ca. 500 Kinder/Jugendliche waren zwangsverpflichtet worden, sich von Frau Knobloch belehren zu lassen. Dummerweise regnete es und die Polizei war nur mit Männerbelegschaft angereist - und die durfte die jungen Mädchen nicht durchsuche: ))))) - Ergebnis die Mädels durften sich naßregnen lassen bis die Polizei ein paar Beamtinnen herangekarrt hatte. Naja dadurch blieb meiner Tochter ca. die Hälfte des Vortrages "erspart". Wohlgemerkt, das war in der Klasse 10. Und nun geht es ihr wahrscheinlich, wie ihren Brüdern und sie muss in der Oberstufe die gesamte NS-Zeit nochmals durchkauen. Mir persönlich hängt diese Massierung zum Hals heraus. tschao jupp11 |
25. August 2008, 14:58 | #9 |
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Wer oder was ist Frau Knobloch?
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25. August 2008, 16:51 | #10 | |
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Zitat:
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25. August 2008, 17:54 | #11 |
Dummschwätzer
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Wer oder was ist der Zentralrat der Juden in Deutschland?
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25. August 2008, 17:56 | #12 |
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Aaaah ja. Ich hätte es mir bei dem Thema eigentlich denken können.
Nun sollten sich die Länder aber mal ernsthaft Gedanken machen. Erst kommt ein Erdogan daher und fordert türkische Schulen und nun greift auch noch Frau Knobloch belehrend ein. Es wird doch hoffentlich nicht an der Qualität deutscher Lehrer(innen) gezweifelt werden? So langsam aber zweifle ich daran, daß der Spruch Nicht für die Schule sondern für das Leben lernen wir noch zeitgemäß ist. Sicherlich kann und darf die NS-Ära nicht gänzlich vom Unterrichtsplan verschwinden, doch es stellt sich ernsthaft die Frage, ob ein Teil der dafür aufgewandten Zeit nicht besser in Rechtschreibung und Mathematik investiert wird. Es mag sicherlich nicht von Nachteil sein, Wissen über die DDR oder das NS-Regime zu haben, doch Personalentscheider achten dummerweise auf andere Dinge. |
25. August 2008, 17:58 | #13 |
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26. August 2008, 21:16 | #14 |
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... es war offensichtlich schon sinnvoll, sich aus dem thread vorzeitig zu verabschieden. Aber du, Boomer, hast ja jetzt ohne Sack offenbar Gefallen daran gefunden, wahllos Threads mit so geistreichen Kommentaren wie zum Beispiel dem letzten vollzupflastern. Werde deshalb mal gleich die Thread-Tags passend ergänzen, damit wenigstens Bandwurm seine Freude daran hat ;-)
EDIT: Oups, geht ja gar nicht. Na dann @Bandwurm: Mach doch mal bitte Vierte Gewalt - Charlotte Knobloch - Zentralrat der Juden. Nimm sicherheitshalber auch noch Michel Friedman mit rein, der zieht immer *g* EDIT2: Wart halt bis ich fertig bin |
26. August 2008, 21:19 | #15 |
Erde, Wind & Feuer
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Oha, wie, was, du kannst dies?
Meine Freude an Boomer ist definitiv ebenfalls sehr beschränkt, egal was er meint nun ausrotzen zu müßen, dass schrieb ich aber woanders auch schon einmal. |
26. August 2008, 21:22 | #16 |
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naja tommygoler - ich empfinde das hier tatsächlich so, wie ich es geschrieben habe.
Meine Sprösslinge sind z.Zt. 17 - 19 - 21 und da häuft sich das Thema 3.Reich doch sehr. Dazu kommen die Jahrestage, die in schöner Regelmäßigkeit Massen an Fernsehsendungen zum Thema produzieren - von den Filmen mal ganz abgesehen. tschao jupp11 |
27. August 2008, 04:15 | #17 | |
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Zitat:
Zu unseren 3 Gewalten, der Legislative, der Judikative und der Exekutive kommt halt eben noch die vierte Gewalt hinzu. Das ist die, die sich so ziemlich in jede Angelegenheit mischt, ob es sie nun etwas angeht oder auch nicht. |
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27. August 2008, 08:18 | #18 |
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@Boomer
Ich hab das auch so verstanden. Obwohl ein bisschen Begründung vielleicht nicht verkehrt gewesen wäre. tommygoler postet hier eine andere Meinung die er mit Lehrplänen begründet. Das ist genauso ok - dafür ist doch ein Board da, unterschiedliche Meinungen abzugeben. -----schnipp----- Was mir nicht so gefällt, ist, wenn es nicht mehr ums Thema geht, sondern jede Kleinigkeit entweder persönliche Angriffe auslöst - oder irgendwas aus einer Mottenkiste vorgekramt wird. Das ist der sicherste Weg, unter sich zu bleiben, weil jedem der Spaß an der Sache vergrault wird und das Skats zu einem "Blumendüngerboard" mutiert. also, immer schön logga bleiben tschao jupp11 |
27. August 2008, 08:35 | #19 |
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Es ist übel, sollte Anne Frank gegen die Zone in Anschlag gebracht werden. Peinlich denn auch boomender Verfolgungswahn: "Wer oder was ist Frau Knobloch?" Die DDR?
Und was macht der Admin? Cheering, es könnte schlimmer ja kommen: "Meine Freude an Boomer ist definitiv ebenfalls sehr beschränkt, egal was er meint nun ausrotzen zu müßen, dass schrieb ich aber woanders auch schon einmal." Mag sein. Wird der Nazi gesperrt? Kind regards tw_24 |
27. August 2008, 10:43 | #20 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Aber nicht jeder, der Frau Knobloch oder Friedman nicht mag oder gar Galinski nicht mochte, muß automatisch ein Nazi sein. Das wären dann nach meiner Meinung mindestens 75% unserer Bevölkerung. |
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27. August 2008, 10:45 | #21 |
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... 'ne Nummer kleiner, tw, was die Größe des Pics angeht, hätte es wohl auch getan. Außerdem hätte ich nie geglaubt, daß ich mal ausgerechnet Boomer beistehen muß. Aber ihm nun unterschwellig Antisemitismus zu unterstellen, halte ich für Blödsinn.
Den Einfluß des Zentralrats der Juden in Deutschland auf die hiesige Politik als "4. Gewalt" zu bezeichnen, ist selbstverständlich übertrieben. Und doch ist es legitim, die Art und Weise anzuprangern, in der Frau Knobloch auf äußerst nervige Art ständig ihre Extrawürste fordert und dadurch inzwischen auch von immer mehr Juden abgelehnt wird. Das Amt in dieser Weise schamlos zu mißbrauchen, ist bisher noch keinem Vorsitzenden des Zentralrats gelungen. Gerade in Anbetracht ihrer zu Recht beliebten Vorgänger Paul Spiegel und Ignatz Bubis offenbart Frau Knobloch, daß sie nicht nur mit diesem Amt überfordert ist, weil sie es offenbar mit dem Job eines israelischen Regierungssprechers verwechselt, sondern auch immer wieder vergiftete Pfeile abschießt, um den Aussöhnungsprozeß zu torpedieren. Offenbar paßt es der Dame nicht, daß über 60 Jahre nach Hitler die Nachkommen der jüdischen Opfer mit den Nachkommen der Täter wieder harmonisch in Deutschland zusammen leben. Wie Frau Knobloch nicht mal davor zurückschreckt, Kinder von jüdischen Holocaust-Opfern vor den Kopf zu stoßen, wurde in der letzten "ttt"-Sendung (ARD) gezeigt. Es ging um den Erfinder der sogenannten "Stolpersteine", der vor Jahren die Idee hatte, vor den Häusern der Opfer kleine Gedenksteine aus Messing mit den Daten der in den KZs Ermordeten in die Gehwege einzulassen, um auch heute noch an ihr Schicksal zu erinnern. Eine sehr gute Idee, die ich unterstütze und die inzwischen auch außerhalb Deutschlands in immer mehr Ländern Anklang findet. Deshalb wollte auch ein heute in den USA lebender Jude durch einen solchen "Stolperstein" an die Ermordung seiner Eltern erinnern. Doch Frau Knobloch ist dagegen, weil die Steine auf dem Gehweg und somit nach ihrer sonderbaren Auffassung auch die Opfer "mit Füßen getreten" werden. Statt dessen hat sie, ohne die Angehörigen um Erlaubnis zu fragen, die Namen der Opfer an eine Wand in einer Berliner Gedenkstätte schreiben lassen. Für den Amerikaner eine Unverschämtheit, denn er hat ein gutes Argument: Dort würden die Namen meist nur von jüdischen Besuchern gelesen werden. Er aber möchte, daß alle Deutschen damit konfrontiert werden, womit er Recht hat, und genau dafür wurden die "Stolpersteine" auch gemacht. Es ist eben nicht eine Sache, die nur die Juden etwas angeht, deshalb dürfen auch wir uns einmischen. Allerdings entscheiden die in Deutschland lebenden Juden allein, wer an der Spitze des Zentralrats stehen soll. Und so kann ich nur hoffen, daß man möglichst bald eine(n) geeignetere(n) Nachfolger(in) für das wichtige Amt finden wird, bevor diese Frau noch mehr Schaden anrichten kann. Gruß Ben |
27. August 2008, 10:58 | #22 |
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Auch wenn ich Ben und Sacki inhaltlich zustimme, wird der Ansatz des Threads doch ziemlich in den Hintergrund gedrängt.
Es ging doch darum, dass die DDR-Zeit in unseren Schulen ziemlich vernachlässigt wird. Daran ändern auch die, von tommygoler geposteten, Links nichts. Daraus wurde nun eine Diskussion, ob die überbreite Raum, den die NS-Zeit einnimmt, die DDR-Zeit "benachteiligt". Was wiederum zum Zentralrat der Juden führte, der an allem schuld ist . Also, ich bin der Meinung, dass auch die 50 Jahre DDR in die Schule gehören. Aber ich bin NICHT der Meinung von Irata, dass Geschichte zugunsten von Mathe, Deutsch oder Fremdsprachen gekürzt werden sollte. Durch die Kursgestaltung in der gymnasialen Oberstufe wird Geschichte meist ohnehin als Untermenge der Gemeinschaftskunde - Erdkunde Kurse durchgeführt. Ins Abizeugnis unseres Ältesten hat Geschichte nur mit einer Halbjahresnote gewirkt. Die Möglichkeit, Geschichte weiterzuführen auf Kosten von Kunst, Sport oder Religion, bestand NICHT. Hier liegen meines Erachtens noch Möglichkeiten. tschao jupp11 |
27. August 2008, 11:28 | #23 | ||
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Zitat:
Zitat:
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27. August 2008, 16:35 | #24 |
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OK - sorry Irata für meine Fehlinterpretation
tschao jupp11 |