13. February 2002, 23:35 | #26 | ||
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Zitat:
Ich habe mal einen interessanten Artikel gelesen, mit der Theorie, daß es irgendwann Zeit wird für bestimmte Erfindungen, und doch scheint es immer, als hätte einer einen Geistesblitz gehabt, dem alle Ehre gebührt. Beispiel: Thomas Alva Edison ist der Erfinder der Glühbirne. Unbestrittenes Faktum. Falsch. Fast gleichzeitig bastelten Osram und ein Franzose (glaube ich) an genau dem gleichen Prinzip... Edison hatte Glück, genau wie mit dem Telefon, genau wie Daguerre. Irgendwann ist die Menschheit reif für den nächsten Schritt, und auf der ganzen Welt fallen schlauen Köpfe schlaue Dinge ein und arbeiten still für sich daran, und einer beansprucht zufällig den Ruhm für sich. Ich denke, daran wird sich auch später nichts ändern, doch die Kolonialisten werden irgendwann lernen, mit den ihnen eigenen Ressourcen so umzugehen, wie Menschen auf der Erde es gar nicht können, und das wird zu ganz neuen Ideen führen. Immer auch unter dem Vorbehalt, daß es nicht zu riesigen religiösen Verirrungen kommt (mißverstandene Prophenten und Glaubenskriege, soll's ja schon manchmal gegeben haben). Zitat:
Ich verstehe deinen Einwand. 200 bis 500 Jahre hab ich gesagt. Laß es 500 bis 1000 sein. In 200 Jahren ist aus einem primitiven Rechenschieber ein Cray mit mehreren Teraflops geworden... in 500 Jahren ist aus einer einmastigen Pinasse ein Space Shuttle geworden... zähl mal nach, wieviele Jahre vergangen sind, seit Newton das Licht in sein Spektrum geteilt hat bis jetzt, wo abgedrehte Wissenschaftler über die Bestandteile von Quarks philosophieren! Theoretisch wäre es ein reines Kostenproblem, bemannt auf dem Mars zu landen. Die technischen Mittel sind ausnahmslos da. 2030 sollen die ersten Basen auf dem Mars stehen. Gib den Menschen 400 oder 600 Jahre, und es wird den ersten interplanetaren Krieg zwischen den Mars-Menschen und den Erdlingen gegeben haben. |
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14. February 2002, 10:01 | #27 |
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Ich würde nicht behaupten, daß ich mir sicher wäre, aber ich halte die Existenz von fremden Lebensformen im All,für durchaus möglich.
Ich halte es für vermessen und arrogant,zu behaupten,daß wir die Einzigsten sind. Dies uns einzubleuen ist vielleicht das Ziel der Christlichen Religion und Kirchen,aber Glauben heißt nichts zu wissen. Ob es wirklich ein Rosswell in der vermuteten Art gab,werden vielleicht einmal unsere Enkel erfahren. tschubbl |
14. February 2002, 19:04 | #28 | |
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Zitat:
Zur Besiedlung der Sonnensystems: Da behaupte ich, daß sich jeder Fleck auf der Erde (ohne Tiefsee vielleicht) leichter - will heissen auch mit weniger Kosten - und mit mehr Erfolg besiedeln läßt als irgendein anderer Ort im Umkreis einiger Lichtjahre. |
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15. February 2002, 14:10 | #29 |
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Wie versprochen für Smo: (gekürzt)
Aus Spektrum der Wissenschaft März 2001, Seite 42, Beitragstyp Titelthema Auch wenn die Theorie der kosmischen Inflation den Nimbus der Unbesiegbarkeit erlangt hat, ziehen alternative Theorien weiterhin einiges Interesse auf sich. Die Steady-State-Theorie, die bis in die sechziger Jahre als wichtigste Alternative zum Urknallmodell galt, wird von einer kleinen Gruppe von Befürwortern weiter am Leben erhalten. Die Vor-Urknall-Theorie – eine durch die String-Theorie angeregte Überarbeitung des Inflationsmodells – gewinnt ebenfalls einige Aufmerksamkeit. Aber die vielversprechendste und provokanteste Alternative ist wohl die Theorie der veränderlichen Lichtgeschwindigkeit oder VSL-Theorie (varying-speed-of-light theory), die meine Kollegen und ich seit einigen Jahren entwickeln. Diese abweichenden Ansichten bringen zumindest Abwechslung und Farbe in die Kosmologie – und verleihen einem nagenden Zweifel Ausdruck: Könnte der vom Inflationsmodell und seinen Abwandlungen ausgelöste Enthusiasmus einen monströsen Irrtum überdecken? Die üblichen kosmologischen Theorien, etwa die der Inflation, beruhen auf einer entscheidenden Annahme: dass die Lichtgeschwindigkeit und andere fundamentale physikalische Parameter zu allen Zeiten denselben Wert hatten. Darum heißen solche Größen ja auch Naturkonstanten. Diese Annahme zwang die Kosmologen, die Inflation mitsamt ihren fantastischen Schlussfolgerungen zu akzeptieren. Und tatsächlich zeigen die Experimente, dass die mutmaßlichen Konstanten sich mit der Zeit nicht dramatisch verändern. Aber die Forscher haben die Größen nur über die letzten paar Milliarden Jahre hinweg untersucht. Das Postulat, sie seien seit Anbeginn des Universums konstant geblieben, kommt einer äußerst gewagten Extrapolation gleich. Könnten die vermeintlichen Konstanten in einem Urknall-Universum tatsächlich mit der Zeit variieren – so wie dessen Temperatur und Dichte? Die Theoretiker finden, einige Konstanten könnten ihren Status eher aufgeben als andere. Zum Beispiel wurden die Gravitationskonstante G und die Elektronenladung e schon öfters ohne großes Aufsehen theoretisch in Frage gestellt. Von Paul Diracs bahnbrechender Arbeit über veränderliche Konstanten aus den dreißiger Jahren bis zu den neuesten String-Theorien gehört es schon fast zum guten Ton, die Gravitationskonstante G zu entthronen. Hingegen blieb die Lichtgeschwindigkeit c sakrosankt. Der Grund ist klar: Die Konstanz von c und ihr Status als universelle Grenzgeschwindigkeit sind Fundamente der Relativitätstheorie. Der Einfluss der Relativitätstheorie ist so groß, dass die Konstanz von c nun in allen mathematischen Werkzeugen der Physiker steckt. "Variable Lichtgeschwindigkeit" ist nicht einmal ein unfeines Wort; der Ausdruck existiert überhaupt nicht im physikalischen Vokabular. Dennoch könnte es den Kosmologen nicht schaden, ihre Sprache zu erweitern. Im Zentrum der Inflationstheorie steht das so genannte Horizontproblem der Urknall-Kosmologie: Zu jeder beliebigen Zeit seit dem Urknall kann das Licht – und damit auch jede Wechselwirkung – nur eine begrenzte Entfernung zurückgelegt haben. Als das Universum zum Beispiel ein Jahr alt war, konnte das Licht nur – ungefähr – ein Lichtjahr hinter sich gebracht haben. Das Universum ist daher durch Horizonte fragmentiert, die Regionen abgrenzen, welche füreinander unsichtbar sind. Die Kurzsichtigkeit des Universums ist für Kosmologen äußerst irritierend. Sie schließt physikalische Erklärungen – das heißt solche, die auf physikalischen Wechselwirkungen beruhen – für die Frage aus, warum das frühe Universum so gleichförmig war. Im Rahmen der Standard-Urknalltheorie lässt sich die Gleichförmigkeit nur durch Feinabstimmung der Anfangsbedingungen erklären – eigentlich ein Rückgriff auf Metaphysik. Das Inflationsmodell umgeht dieses Problem geschickt. Es profitiert von der Tatsache, dass für eine Lichtwelle in einem expandierenden Universum die Entfernung zum Startpunkt größer ist als die zurückgelegte Strecke – denn die Expansion dehnt den bereits zurückgelegten Weg immer weiter aus. Zur Veranschaulichung stellen wir uns einen Autofahrer vor, der eine Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 60 Kilometer pro Stunde fährt. Der Fahrer hat zwar auf der Straße 60 Kilometer zurückgelegt, aber wenn die Straße selbst in der Zwischenzeit länger wurde, ist die Entfernung vom Ausgangspunkt am Ende größer als 60 Kilometer. Die Inflationstheorie postuliert nun für das frühe Universum eine derart schnelle Expansion, dass die Reichweite des Lichtes ungeheuer groß war. Scheinbar unzusammenhängende Regionen standen dadurch miteinander in Verbindung und erreichten eine gemeinsame Temperatur und Dichte. Erst als die inflationäre Expansion aufhörte, verloren diese Regionen den Kontakt. Wie leicht einzusehen ist, könnte dasselbe ebenso gut durch eine im frühen Universum erhöhte Lichtgeschwindigkeit erreicht worden sein. Dieser Gedanke brachte Andreas Albrecht von der University of California in Davis, John Barrow von der Universität Cambridge und mich auf die VSL-Theorie. Im Gegensatz zu einer verbreiteten Meinung verfolgten wir damit nicht die Absicht, die Befürworter der Inflation zu ärgern; Albrecht ist sogar einer der Väter der Inflationstheorie. Wir meinten, Vorzüge und Mängel der Inflation würden deutlicher, wenn es eine Alternative gäbe, und sei sie noch so unausgegoren. |
16. February 2002, 22:57 | #30 | ||
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Ganz genau: Dark Era (in 10 hoch 100 Jahren) Now only waste products remain: mostly photons, neutrinos, electrons and positrons, wandering through a universe bigger than the mind can conceive. Occasionally, elcectrons and positrons meet and form "atoms" larger than the visible universe is today. Form here to the infinte future, the universe remains cold, dark and dismal. Zufrieden? thx @ aka, sehr intressant! |
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17. February 2002, 10:12 | #31 | |
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Zitat:
starbucks PS@aka: finde ich im netz die ungekürzte version des textes?? wenn ja, wo?? |
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17. February 2002, 11:56 | #32 | |
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Zitat:
Ging dieser Thread nicht eigentlich um Außerirdische Lebensformen ? |
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17. February 2002, 13:14 | #33 | |
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Bino, es geht um die universelle Streitfrage. Wenn du dazu nichts beizutragen hast, hast du Sendepause.
Zitat:
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17. February 2002, 13:18 | #34 | |
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Zitat:
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17. February 2002, 15:44 | #35 | |
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Zitat:
@bucks: Quelle: TIME Magazine June 25, 2001 - Jetzt zufrieden?! cya, smokey |
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17. February 2002, 16:29 | #36 |
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@smokey: klaro, jetzt weiss ich auch warum mir der englische text so bekannt vorkam.
starbucks |