8. March 2002, 02:22 | #1 |
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Angst um die Rente
Was hinter den neuen Reformvorschlägen steckt
Das Rentensystem ist krank. Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner zahlen. 1960 kamen noch 4 Arbeitnehmer für die Beiträge eines Rentners auf, heute ist das Verhältnis schon zwei zu eins. Im Jahr 2040 wird das Verhältnis eins zu eins und das bei einem Beitragssatz von 26%! Arbeitsminister Riester und Bundeskanzler Schröder wollen die Rente reformieren. Unter anderem soll die Rentenerhöhung in den kommenden zwei Jahren nicht mehr an die Nettolohnerhöhung gekoppelt sein, sondern nur noch um die Prozentpunkte der Preissteigerung. Wut und Angst sind die Folge, sowohl bei denjenigen, die schon Rente beziehen, als auch bei denen, die noch jahrelang einzahlen werden und doch nicht wissen, ob sie selbst noch etwas aus dem Rententopf erhalten. Der Generationenvertrag steht auf dem Prüfstand. In der gesetzlichen Rentenversicherung wird die Rendite immer schlechter: Rentner des Geburtsjahrganges 1930 bekommen für eine eingezahlte Mark nur noch 3,63 Mark heraus. Beitragszahler des Jahrgangs 1940 nur noch 2,81. Die heutigen Berufsanfänger werden für eine eingezahlte Mark nur noch eine Mark herausbekommen - Rendite gleich null. Bei einer guten Kapitalanlage, durch steuer- und sozialabgabenfreie Beiträge finanziert, wäre den künftigen Rentnern viel mehr zurückgeflossen, als beim jetzigen alten Umlageverfahren. Doch der durchaus kluge Einstieg in eine kapitaldeckende Rente wurde verspielt. Nachdem die neue Regierung die als sozial ungerecht verschrieene Rentenreform der alten CDU-geführten Regierung kurzerhand gekippt hat, macht sie nun genau das gleiche: Riester plant, die Rentenentwicklung für 2 Jahre von der Nettolohnentwicklung abzukoppeln. Zwei Jahre lang gibt es für Rentner nur den Inflationsausgleich. An andere Tabus wagt sich Riester nicht heran. Beamte und Selbständige werden in die Reform nicht mit einbezogen. Ein Blick in die Schweiz zeigt, daß es geht: keine Beitragsbemessungsgrenzen und die Einbeziehung von Selbständigen und Beamten sorgen für eine breitere Verteilung der Rentenlast und für mehr Solidarität zwischen arm und reich. Fazit: Ein neuer Reformvorschlag muß her, auch wenn er noch etwas Zeit braucht. ps:schröder und riester langen kräftig zu |
8. March 2002, 14:57 | #2 |
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Huhu
damit haste vollig recht ob wir mal rente bekommen ?? ich glaube nicht und wenn nicht viel und das wird nicht zu leben reichen daddy |
8. March 2002, 16:05 | #3 | |
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Zitat:
Oma und Opa bleibt nach der Miete, geschlagene 300 DM also ca. 150 € zum Leben Das find ich Krass.....und mit dieser "Rister Rente" komme ich nicht klar, jede Versicherung sagt was anderes |
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8. March 2002, 18:39 | #4 |
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Ich habe noch schlappe 17 Jahre zu arbeiten, rechne schon damit das ich bis 65 knechten muß, nur ob man da noch Rente bekommt steht in den Sternen.
Wobei ich nen Hals bekomme sind diese Statistiken, danach hat ein normaler Arbeitnehmer im Schnitt 950 Euro :häh: und ein Beamter ( Postbeamter ) 1600 Euro :confused: im Ruhestand. Die Beamten sollen doch mal Vernunft annehmen und sich doch nicht immer Beschweren, nur Beamte dürfen ja nichts annehmen |
8. March 2002, 19:46 | #5 | |
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Zitat:
Teutsche Beamte |
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27. March 2002, 16:14 | #6 |
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Nicht über die Beamten schimpfen. bin auch eine
Aber recht habt ihr in einigen Punkten schon. Aber ich kann doch nicht dafür Das müssen doch die Politiker ändern! |