14. April 2002, 09:22 | #1 |
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Vergleich der Elenden
Unterstehenden Artikel laesst mich zweifeln..
welchen Nutzen bringt diese Untersuchung.... welche Schlussfolgerungen laesst sie zu... ist es eine Frechheit. oder nur Todtraurig.... Vergleich der Elenden: Straßenkinder gesünder als arme Bauernkinder Kinder in der Dritten Welt, die heimatlos sind und in den Straßen der großen Städte leben, sind gesünder als erwartet. Mehr noch: Trotz aller Widrigkeiten und Gefahren, die das Leben auf der Straße für Kinder mit sich bringt, sind die Straßenkinder gesünder und besser ernährt als die Kinder der armen Bauernfamilien auf dem Lande. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Anthropologie-Doktorand der University of Buffalo. Er präsentierte sie auf der Jahrestagung der "American Association of Physical Anthropologists". 51 Straßenkinder zwischen 5 und 15 Jahren aus Guatemala hat Timothy Sullivan auf ihren Body-Mass-Index (BMI) hin untersucht. Als Standard nahm er die BMI-Daten, die vom amerikanischen "National Center for Health Statistics" als typisch für ein gesundes, weder unter- noch übergewichtiges amerikanisches Kind angesetzt wurden. Es zeigte sich, dass der BMI der untersuchten Straßenkinder diesem Standard-BMI sehr nahe kam. Eine früher erschienene Studie von Catherine Panter-Brick, in der Straßenkinder in Kathmandu und Kinder der armen Landbevölkerung untersucht werden, bestätigt Sullivans Ergebnisse. Hierdurch wurde auch deutlich, dass die Straßenkinder, trotz aller Widrigkeiten, immer noch gesünder sind als die Kinder aus zwar intakten, aber armen Failien vom Lande. Der Body-Mass-Index (Berechnung: Gewicht geteilt durch Größe zum Quadrat) ist eine Maßeinheit, die in Verbindung steht zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Risiken, zum Chronischen Energiemangel (CED) sowie zur Sterblichkeit. Trotz der überraschend positiven Ergebnisse seiner Studie will Sullivan aber nicht die Verhältnisse, unter denen Straßenkinder leben, verharmlosen. Auf der Straße zu Leben bedeute immer noch bittere Armut, große Gefahr und für die Mädchen sexuelle Ausbeutung. Doris Marszk Quelle |
14. April 2002, 17:52 | #2 |
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Ist mir völlig klar,daß die besser ernährt sich,wie die Landkinder,denn dort gibt es keine Nobelherbergen,wo man die Eimer mit den Essensresten leeren kann.
Nur den Politikern,die so etwas zu lassen,sollte man in den Arsch treten. tschubbl |
14. April 2002, 18:04 | #3 |
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moin
tja, die strassenkinder haben kaum die chance sich mit irgendwelchen süssigkeiten die bäuche vollzustopfen. müssen auch nicht zig stunden rumhocken und sich das gelaber irgendwelcher lehrer anhören, sondern sind immer in bewegung um etwas essbares aufzutreiben. ergo; viel gemüse und viel sport. ich weiss echt nicht was diese studie nun genau sagen soll???? |
14. April 2002, 18:23 | #4 | |
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Zitat:
Kann vielleicht die Führungsspitze nun darauf verweisen,daß es ihren Straßenkindern gut gehen würde? Die Gourmeburgen darauf verweisen,daß es bei ihnen keinen Abfall aus Essensreste geben würde? :häh: Gibt es überhaupt Straßenkinder? Wenn man dies alles wüßte! tschubbl |
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16. April 2002, 20:54 | #5 |
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Ich hab mal einen Bricht gesehen über Straßenkinder.
Ich fand es erschreckend. Da wird Klebstoff geschnüffelt,damit sie ihr Leben besser ertragen können. Sie machen täglich einen schlimmen Kampf ums Überleben durch. Die Jagt nach dem täglichen Brot gestaltet sich als sehr schwierig. Meist werden sie verjagt unter Prügel,beschimpft und manchmal sogar umgebracht,damit man sich das Elend nicht anschauen muß. Da frag ich mich doch,was denn die "Regierung" in so einem Land tut. Däumchen drehen und sich die Bäuche vollschlagen,das ist wohl schon alles |