18. April 2002, 07:53 | #1 |
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Klinkenputzer an Kliniktüren
Ein 51-Jähriger aus München hat Krankenhäusern weltweit illegal Organe zum Kauf angepriesen. Für die Vermittlung von Herz, Lunge, Niere oder Milz verlangte er nach eigenen Angaben rund 5000 Euro pro Stück, wie die Staatsanwaltschaft München am Mittwoch mitteilte. Die Behörde bereitet gegen den gebürtigen Bulgaren eine Anklage wegen versuchten Organhandels vor.
Den Ermittlungen zufolge verschickte der Mann an Transplantationszentren in den USA, Südamerika, Südostasien und Neuseeland Briefe mit seinen Angeboten. „Wir verkaufen Menschen mit guter Gesundheit“, hieß es darin. Auf Wunsch würden Herz, Lunge, Niere oder Milz geliefert. Die Krankenhäuser schalteten daraufhin das Bundeskriminalamt ein. Der Mann, der unter dem Firmennamen „MH+DB GmbH“ agierte, sei im Februar festgenommen worden, so die Staatsanwaltschaft. Er habe keine medizinischen Kenntnisse, sondern verstehe sich als „Kaufmann und Vermittler“. Die Organe wollte sich der 51-Jährige offenbar über Krankenhäuser in Südosteuropa beschaffen. Dass er aber tatsächlich Organe vermittelt hat, konnte ihm die Staatsanwaltschaft bislang nicht nachweisen. Auf seinen Konten seien jedenfalls keine bedeutenden Zahlungen eingegangen. „Wir müssen aber davon ausgehen, dass es einen solchen Markt gibt“, so der leitende Staatsanwalt. Insbesondere in Japan sei der Markt für illegale Organe groß. Quelle: ap 17.04.02 Ich finde die Vorstellung erschreckend, dass da jemand wegen einer Kleinigkeit ins Krankenhaus geht und ohne Niere oder sonstiges wieder aufwachen würde. |
18. April 2002, 08:00 | #2 |
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Tja,das es eine Organmafia gibt,wird ja schon lange vermutet.
Da muß man sich mal vorstellen,du gehst wegen einer Lapalie in die Klinik und wenn du aufwachst fehlt dir ne Niere,auf die Ausrede wär ich gespannt. Ist doch genauso,wie mit einem Organspendeausweiß. Du kannst bestimmen was dir entnommen werden kann,am Ende biste ausgeschlachtet wie ein stück Vieh. Unsere Gesetze weisen immer noch große Lücken auf,in jeder Hinsicht,wird Zeit,das sich da mal was ändert. |
18. April 2002, 08:07 | #3 | |
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Zitat:
Es ist erschreckend und todtraurig. Manchmal vergessen wir, wie gluecklich wir hier bei uns sind. |
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18. April 2002, 18:02 | #4 |
Dummschwätzer
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Fakt und Tatsache ist, dass Hingerichtete in China nach der Exekution förmlich ausgeschlachtet werden. Und wie bekannt, werden in China massenhaft Leute hingerichtet.
Nach der öffentlichen Hinrichtung werden die Leichen in bereitstehnde Kühlwagen geladen, die dann sehr schnell verschwinden. Auch Helikopter sieht man häufig mit laufendem Rotoren in der Nähe der Schlachtplätze. Das erklärt auch die Hinrichtungsmethode in China: Genickschuss ! China ist einer der grössten Handelspartner der BRD. Mir wird übel |