[Ben-99]

Zitat von tw_24

und zudem sich weigert, Frauen mittels Handschlag zu begrüßen

... dann muß er wohl auf dem Weg von seinem Sitzplatz zur Bühne die 3 Frauen, denen er freundlich die Hand gegeben hat, für Männer gehalten haben ;-)

Im Gegensatz zu solchen Behauptungen, die sehr einfach durch Fotos zu widerlegen sind, bekommt man das Märchen, daß auch Yusuf zum Mord an Salman Rushdie aufgerufen haben soll, leider nicht mehr so schnell aus den Köpfen all derer, die ausgerechnet aus ihm einen gemeingefährlichen "Banditen" machen wollen.

Deshalb hatten ihn ja auch die Amis noch vor gar nicht langer Zeit aus dem Flugzeug geholt und ihm die Einreise in die USA verweigert. Sind eben clever die Yankees und lassen sich nicht von so einem angeblichen Musiker hinters Licht führen. Denn daß er in seinem Gitarren-Koffer keine Bomben mitführt, kann ja jeder hergelaufene bärtige Terrorist behaupten *g*.

Gruß Ben

[tw_24]

Der "Botschafter zwischen den Kulturen" bei der Arbeit ...

Yusuf Islam hat die Hostessen bei der Generalprobe der Echo-Verleihung einfach ignoriert - weil sie nicht verschleiert waren. Der Sänger, der sich früher Cat Stevens nannte, wurde gestern (25. März 07) in Berlin mit dem Sonderpreis als "Botschafter zwischen den Kulturen" ausgezeichnet - doch laut einem Bericht der Berliner Boulevardzeitung "B.Z." reagierte er bei der Generalprobe am Samstag (24. März 07) alles andere als weltoffen. Als die Hostessen Islam ansprachen, der mit seiner verhüllten Frau Faezia und seinem Management gekommen war, ignorierte er sie und sah die Frauen gar nicht an. Islams Manager: "Herr Islam spricht nicht mit anderen Frauen außer seiner eigenen. Schon gar nicht, wenn sie kein Kopftuch tragen. Das läuft nur über einen Mittelsmann."
(Yahoo!)

MfG
tw_24

[Ben-99]

... nun ja, hat halt jeder seine Marotten. Wir "fortschrittlichen" Christen zum Beispiel muten in Kindergärten und Schulen unseren Jüngsten den Anblick eines halbnackten Folter-Opfers an einem Holzkreuz zu, egal, ob sie das sehen wollen oder nicht. Könnten Menschen aus anderen Kulturkreisen durchaus für pervers halten.

Stimmt, wir begegnen unseren Frauen möglicherweise mit etwas mehr Respekt als in islamischen Ländern. Aber Yusuf drängt sich ja niemandem auf. Und Frauen, die gern von Männern angefaßt werden, sollten sich das nächste Mal lieber in die Nähe von Thomas Gottschalk begeben ;-)

Gruß Ben

[tw_24]

John Travolta mag auch einige Marotten haben, eine davon ist sicher seine Mitgliedschaft bei Scientology, einer im Vergleich zum Islam mit seiner auch von Yusuf Islam praktizierten Geschlechterapartheid wahrlich unbedeutenden Sekte. Aber auftreten soll John Travolta bei Wetten, dass ...? nicht, es treten sogar besorgte Ministerpräsidenten an das 2DF heran, wollen beim Programm mitmischen und erklären, "die Verteidigung unserer Grundwerte und der Menschenwürde fängt mit informierter Aufmerksamkeit an". Mordaufrufe hat John Travolta mit einiger Wahrscheinlichkeit noch nicht unterstützt, vielleicht sollte er zur Religion of Peace konvertieren ...

MfG
tw_24

[jupp11]

Mal meine 2 Cents zu Cat Stevens / Yussuf Islam:

Ich halte ihn für einen mittelprächtigen Singer/Songwriter, der ca. eine Handvoll Titel geschrieben und gesungen hat, die im Gedächtnis bleiben und die man immer wiedererkennt. Wohl nicht zuletzt dadurch, dass sie derart einfach gestrickt waren, dass jeder sie auf seiner Klampfe erkennbar nachspielen konnte.

Soweit finde ich ihn ja ok. Allerdings teile ich seine privaten Ansichten in den wenigsten Punkten.

Das gilt übrigens genauso für den Goodfather der Amerikanischen Musikszene himself - nämlich Bob Dylan.

Insbesondere dessen Bekehrung 1978 zu den "Wiedergeborenen Christen" - ja genau - derselben Truppe, der auch unser allseits geliebter Georg W. Bush angehört und die die Triebfeder des Bestrebens ist, die Schöpfungsgeschichte statt der Evolutionstheorie an amerikanischen Schulen zu lehren, zeigt mir, dass Stars auch nur Menschen sind, die durchaus derbe Macken haben und sich nicht als Vorbild eignen...

...zumindest nicht für mich!

tschao

jupp11

[Ben-99]

... Jupp, es waren nicht "eine Handvoll" Welthits, die Cat Stevens komponiert hat, sondern mindestens doppelt so viele. Und jeder Musikkenner wird bestätigen, daß gerade die einfachsten Melodien oft die genialsten sind. Was genauso für die Lieder von Dylan gilt. Deshalb wurden auch gerade von diesen beiden Musikern so viele Songs von anderen Bands und Popstars nachgespielt. Und manche von ihnen sind überhaupt nur durch Cover-Versionen von Stevens und Dylan berühmt geworden. Ich denke auch, daß viele, besonders unter den jüngeren Popfans gar nicht wissen, daß es sich dabei um Songs dieser beiden in Ehren ergrauten Altmeister handelt.

tw, was Du über Travolta schreibst und die lächerliche Show, die man um seinen morgigen "Wetten daß"-Auftritt macht, sehe ich genauso. Und auch mir paßt es nicht, wie man hierzulande eine Hexenjagd auf Mitglieder der Scientology-Sekte veranstaltet, weil die großen "Staatskirchen", deren Prediger oft genausoviel Mist verbreiten, Angst um ihre Millionen Steuereinnahmen haben. In diesem Fall gebe ich gern zu, daß solche Dinge in den USA liberaler geregelt sind.

Aber man sollte nun auch die Verantwortlichen beim ZDF nicht für dämlich halten, die natürlich dafür sorgen werden, daß Travolta nur PR für seinen neuen Film und nicht für seine umstrittene Sekte macht. Das hatte doch bei Tom Cruise auch gut geklappt. Sind ja nicht alle so einfältig wie "Bild"-Reporter Körzdörfer, der sich für eine Serie von Cruise verarschen ließ und somit prompt Reklame für eine Einrichtung der Scientologen machte.

Die Stars wollen ihr Publikum ja auch nicht verschrecken. Und Du mußt zugeben, daß auch Yusuf bei der "Echo"-Verleihung keine primitive Reklame für den Islam gemacht hat, sondern Worte fand, an denen Gläubige aller Religionen beim besten Willen nix zu meckern haben. Und den Menschen in aller Welt, vor allem Kindern, denen durch seine Hilfseinrichtungen eine bessere Chance fürs Leben oder gar Überleben geboten wird, ist es sicherlich auch gleichgültig, ob ein christlicher oder islamischer Spender dahinter steht.

Gruß Ben

Alleine die Tatsache, dass die Kirchen genauso viel Mist verbreiten und dazu noch Kirchensteuer erhalten, die übrigens zu 98% für den eigen Wasserkopf Verwendung findet, ist doch keine Entschuldigung dafür, diese Rattenfänger legalisieren zu wollen.
Wenn Cruise und Travolta so dämlich sind, diesen Rattenfängern die Kohle nachzuwerfen, ist das ihr Problem und die Amis können ihre Rattenfänger hegen und pflegen und sich dabei, in ihrer Liberalität sonnen, die man sonst bei ihnen vergeblich sucht. Derartige Sekten jedoch, würde ich ganz schnell den Hahn zudrehen und mich darauf beschränken, das Volk von den beiden großen Kirchen, verscheißern zu lassen.
Ansonsten bleibt es jedem selbst überlassen, durch einen Kirchenaustritt, die Finanzierung zu verweigern.

[jupp11]

Auch wenn es doppelt so viel wie eine Handvoll waren Ben. Es ändert nichts am Prinzip.

Jemand der gute Mukke macht, oder in interessanten Filmen mitgespielt hat, ist nicht dadurch automatisch ein moralisches oder politisches Vorbild.

Das ändert allerdings an der guten Mukke nix.

Nur darum ging es mir.


tschao

jupp11

[David]

Zitat von tw_24

Einer, der einen Mordaufruf, die noch immer gültige Fatwa gegen Salman Rushdie, unterstützt und zudem sich weigert, Frauen mittels Handschlag zu begrüßen,

Na, da hat die BLÖD-Zeitung ja ganze Arbeit geleistet!
PS: Man soll nicht immer glauben, was in der Zeitung steht!

[tw_24]

Zitat von David

Na, da hat die BLÖD-Zeitung ja ganze Arbeit geleistet!

Schön, daß Du BILD liest. Damit sorgst auch Du dafür, daß die hochgradig defizitäre Welt mir, nun ja, angemessene Honorare überweisen kann ;-).

MfG
tw_24

[Ben-99]

... und wieder mal "Wetten daß". Ich weiß nicht, was sich die Hollywood-Stars Ray Liotta (Hauptdarsteller an der Seite von De Niro in Scorseses "GoodFellas") und John Travolta gedacht haben, als sie in den letzten Minuten der wieder mal ziemlich öden deutschtümelnden Familiensendung den nervigen Showmaster auch noch als Frauen-Imitator erleben mußten. An Travoltas Gesichtsausdruck war zu erkennen, daß er wohl dachte: Die alte Tucke hätte sich doch gar nicht erst umziehen müssen, weil schon sein schwuler Anzug, die schleimige Art, die gefärbten Locken und der übertriebene Lidstrich, mit dem er seine Augen größer machen will, die ganze Sendung über Beweis genug sind, daß sich dieser merkwürdige Herr Krautschalk oder wie der Typ heißt, der uns in Kalifornien ständig anbettelt, in seiner Rolle als Mann nicht wirklich wohlfühlt.

Und der erwartete Skandal wegen Scientology und so fand auch nicht statt. Denn Travolta blieb ganz brav, lächelte bis zuletzt nett, wie ihm das sein Management aufgetragen hat und sitzt wohl derzeit bereits wieder in seinem Privatflugzeug, das übrigens kein schnöder Learjet, auch keine mickrige Cessna, sondern ein auf seine persönlichen Bedürfnisse angepaßter 747-Jumbo-Jet ist, lacht sich eins über die komischen Deutschen und darf sicherlich schon ab morgen wieder sein Leben genießen wie bisher.

Gruß Ben