2. February 2004, 19:25 | #26 | |
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Zitat:
ich bin köln fan, aber ich sympathisiere mit den bayern. ganz einfach aus respekt und achtung vor der leistung. bayern hat keinen konzern wie wolfsburg oder leverkusen im rücken, und auch keine bekloppten milliardäre, die dem verein mal fix einige hundert millionen zustecken. was die bayern haben, haben sie sich selbst erwirtschaft und erspielt. im gegensatz zu schalke und dortmund schmeissen sie auch nicht jede saison zig millionen aus dem fenster.. bayern verstärkt sich gezielt. sie holen meist die besten der bundesliga.. daher haben sie keine integrationsprobleme (wie dortmund beispielsweise mit ihren brasilianern). der rheuma-kay ist mal eine größere ausgabe gewesen, aber das war auch einmalig bisher. zudem eine sehr lohnende wie man sieht. man kann nicht immer einfach "scheiss bayern" rufen, nur weil sie erfolgreich sind. unsympathisch ist mir real madrid, die geld raus werfen was sie gar nicht haben, oder die ganzen italienischen vereine, die über ihren verhältnissen leben und nun langsam aber sicher pleite gehen. bayerrn ist ein gut gehendes wirtschaftsunternehmen.. und das ist maßgeblich der verdienst vom u. hoeness. ob man ihn mag oder nicht.. aber er ist ohne zweifel clever. der lacht sich doch jetzt schon tot über schalke. die deppen haben ihre gesamten zuschauereinnahmen der nächsten 10 jahre verpfändet. spielen die die nächsten jahre nicht konsequent international, ist schalke kaputt. übrigens.. für alle die nur sofa-sportschauler sind.. lasst euch nicht einreden die schalke arena wäre ein tolles stadion. die atmopshäre ist, selbst bei komplett geöffnetem dach, wie beim hallenradrennen. das hat nichts mit fussball zu tun.. auch die akkustik ist schwach. dortmund hat sich auch leicht überhoben.. sieht man ja die tage. international keinen erfolg, schon gibts geldprobleme. bayern käme 10 jahre ohne internationalen wettbewerb aus und würde trotzdem gewinn erwirtschaften. das ist der unterschied zwischen einem hoeness, der ausgibt was er hat und einem selbstdarsteller wie dem assauer, der kohle rausschmeisst die er nicht hat, um sich selbst feiern zu lassen. bsp. leverkusen.. ein ganz schrecklicher verein. ein echter retorten klub. der konzert pumpt kohle rein und der dicke calli kann shoppen gehen. wenn dieser plastikklub endlich mal absteigen würde, dann könnte sich in 5 jahren niemand mehr dran erinnern. als leverkusen im championsleague finale stand, wurden an der kölner sporthochschule karten fürs finale in glasgow VERSCHENKT! inkl. anreise und bayer fan-paket! unfassbar.. ich stell mir vor, köln wäre im championsleague finale.. da würden 500.000 menschen alles dafür bezahlen, wenn sie ihren klub anfeuern könnten. nicht bei leverkusen.. dort werden fans gezüchtet. kids werden regelrecht geködert - mit feikarten (lol.. bei eh nur 22500 plätzen) und fan-paketen. das finde ich verabscheuungswürdig.. keine tradition.. wer braucht so einen verein? zu hertha.. in den verein wurden unsummen gesteckt. was ist der erfolg? der verdiente letzte platz! der völlig unfähige u. hoeness-abklatsch hat sich eine völlig überteuerte durchschnittsmannschaft zusammengekauft. drei gute spieler, der rest sind mitläufer. wenn ich das vor der saison schon immer höre. ziel:champions-league.. lol.. womit denn? mit der truppe? das konnte nur schief gehen. mir fallen noch so ein paar geschichtchen ein.. vielleicht sollte ich so ne art max merkel kolumne eröffnen, wo ich jede woche einen klub zerpflücke. eine noch: wolfsburg hat ne neue arena bekommen. traditionell ist bei arenen-eröffnungen die bude voll. nicht so in wolfsburg.. weil vw gerade betriebsferien hatte, waren die meisten zuschauer zu dem zeitpunkt gerade im urlaub. die haben nämlich auch keine fans.. die nötigen ihre mitarbeiter mit dauerkarten, damit überhaupt einer in dem ding sitzt. ps: derbysieg!!! *g* demnächst mehr.. gruß M. |
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2. February 2004, 21:09 | #27 |
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Na dann will ich auch.
Bayern: Richtig, ein excellent geführter Club, der es wie kein anderer geschafft hat, über nunmehr 2 Jahrzehnte immer oben zu sein, ganz oben. Ich mag sie nicht besonders, erkenne aber diese Leistung, insbesondere von Hoeness, neidlos an. Merkwürdigerweise sind die Bayern sehr freundschaftlich mit meinem Club verbunden, ich mag sie trotzdem nicht. Das hat aber nichts mit Neid zu tun, denn international drücke ich denen trotzdem die Daumen. Hoffentlich hauen sie Real weg. Dortmund: Wenn auch nur annähernd stimmt, was Börsenanalysten über den BVB schreiben, dann "Gute Nacht". Stadion verkauft und zurückgeleast (Mini-Cross-Border-Leasing), merkwürdige Transfergeschäfte (Amoroso - Evanilson), Deckungslücke von angeblich mehr als 25 Mio. Euro. Hier könnte tatsächlich schlimmeres passieren wie in Kaiserslautern. Hertha: Die Mannschaft hat keine Seele. Das ist ein zusammengewürfelter Haufen mittelklassiger Egoisten. Mir wird ewig ein Rätsel bleiben, wer Bobic so zum Star stilisiert. Den Verweis auf die Nationalmannschaft lasse ich nicht gelten, da hat er auch nur gegen "Riesengegner" wie Island und so seine Tore gemacht. Wenn es gegen echte Kaliber geht, sieht er kein Land. Auch zu seinen Stuttgarter Zeiten hat er international ganz schnell seine Grenzen aufgezeigt bekommen. Stuttgart: Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass die nochmal so eine Saison spielen. Alle Achtung. Aber ich glaube, dass nach Jahren relativer Orientierungslosigkeit 1860 München ein gleich gutes, wenn nicht sogar besseres Konzept hat. Hoffentlich bekommen beide Clubs die notwendige Zeit. Eintracht: Alle Versuche, bei mir irgendwo Optimusmus zu wecken, scheitern. Die Mannschaft spielt an ihrer absoluten Leistungsgrenze, nur reicht das nicht für die Bundesliga. Der Aufstieg kam einfach zu früh. Naja, wenn es fertig ist, haben wir eines der schönsten und modernsten Stadien (Aussage Fifa-Kommision). PS: 1:1 gegen Bayern reicht trotzdem nicht. |
2. February 2004, 22:43 | #28 | |
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Zitat:
letzte saison in hannover!? war das nix? die eintracht könnte froh sein, wenn sie so einen echten knippser hätten. oder einen lukas podolski! gruß M. |
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2. February 2004, 23:04 | #29 |
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Nö, nix kappes. In Hannover war er eine Saison gut, da war er auch der Star, alle spielten für ihn. In Dortmund oder jetzt bei Hertha gab/gibt es Spieler auf höherem Niveau. Da reicht es dann nicht mehr. Es zählt nicht nur eine Saison.
Podolski hat sehr gute Ansätze. Wenn er auf dem Boden bleibt und nicht denkt, morgen bei Real oder ManU oder gar Schalke spielen zu müssen, kann er was werden. |
2. February 2004, 23:15 | #30 |
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Na ja, Knipser, da stell ich mir was anderes drunter vor, Merlin.
8-9 Tore als Stürmer in einer Saison sind ja auch nicht gerade die Welt. Bobic hatte seine Hochzeit mit Elber und Balakov zusammen in Stuttgart. Danach kam nichts mehr, bis auf die Tore dann bei Hannover. Daraufhin hat Tante Käthe ihn geholt, da im Nationalsturm ja gar nix richtig lief. Bis auf ein oder zwei Spiele hat er ja auch sein Tor gemacht. Aber unter Blinden ist dann der Einäugige eben König. Hauptsache ist aber, dass Rudi Völler sich nicht zu sehr an solche Typen klammert. Sowie nichts mehr kommt, raus damit. Denn an Klinsmann und Bierhoff, die beide sicherlich mal exzelente Fußballer und für die Nationalelf sehr wertvoll waren, hatte sich schon Vogts viel zu lange festgehalten. Man muß erkennen, wann jemand seinen Zenit überschritten hat. Einen Stürmer noch ein Jahr oder länger spielen lassen, nur weil er Verdienste hat, aber nichts mehr bringt, geht nicht. Bobic bei der Hertha jetzt zum Sündenbock machen, ist aber auch nicht richtig, denn die Mitspieler sind ja noch schlapper. |
2. February 2004, 23:18 | #31 |
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der bobic hat aber auch damals in stuttgart schon leistung gebracht.
wenn du dann was von international erzählst, dann scheinst du die bundesliga abe für übel schwach zu halten. schliesslich hat er in stuttgart in 148 bundesligaspiele knapp 70 tore geschossen. wahnsinnsbilanz über 5 jahre.. in dortmund hat er in den ersten 2 jahren, 53 von 68 spielen gemacht und dabei noch 17 tore geschossen. scheinbar hat es auch da 2 jahre lang gereicht. dann nicht mehr.. dortmund hat sich lieber einen ikpeba gekauft. ganz großer wurf.. *g* in hannover waren es dann auch wieder 14 buden in 27 spielen.. also irgendwie liegst du schwer daneben, wenn du behauptest der fredi wäre eine graupe. edit:@loddar: jo.. der neuville hat letzte saison 4 buden gemacht und der klose, inkl. elfmeter 9. da soll der rudi mal noch schön am fredi festhalten, bis der lukas podolski soweit ist. gruß M. |
3. February 2004, 00:24 | #32 | |
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Zitat:
Von Bayern abgesehen (Leverkusen war ein Ausrutscher), wo hat denn eine deutsche Mannschaft international was gerissen. In der Nationenwertung ist inzwischen sogar der 3. Championsleagueplatz in Gefahr. Bobic ist keine Graupe, aber er ist nicht das, für was er sich selbst hält und was Teile der Presse aus ihm machen. Etwas überdurchschnittlicher BL-Kicker, ja, aber nicht mehr. Großartige Angebote von großen Clubs sind mir jedenfalls nicht bekannt. |
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3. February 2004, 00:51 | #33 |
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Donnerwetter Merlin, in Sachen Fußball werde ich mich mit Dir sicher nicht anlegen...
Deine Meinung zu den Bayern teile ich. Höneß ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es richtig macht. Leider haben die hier in Berlin gedacht, sein kleiner Bruder würde ihm um nichts nachstehen. Inzwischen schießen sich die Medien hier auf Höneß D. ein. So wie sie es mit Röber und Stevens gemacht haben. Und die lokale Presse hat hier in Berlin enormen Einfluß auf die Herthapoltik. Jetzt schreien sie schon nach Michael Preetz und halten ihn für den Retter, so ein Schwachsinn. Ich empfinde es immer noch als absolute Fehlentscheidung, als man damals Röber in die Wüse geschickt hat. Ich halte ihn für einen der besten Trainer in der Liga. Zumindest hätte man nach diesem Schritt an dem Übergangstrainer Falko Götz festhalten sollen, der maßgeblich daran Anteil hatte, daß Hertha den Klassenerhalt geschafft hat. Aber der Vertrag mit Stevens war ja schon in trockenen Tüchern. Als Fotograf bin ich oft bei Herthaterminen recht hautnah dabei und man bekommt so einiges mit....zumal ich mit Zecke Neuendorf oft die Sauna teile. Aber so eine miese Stimmung habe bei Hertha noch nie erlebt, wie derzeit. Ich bin sicher, daß der Abstieg nicht zu vermeiden ist. Und das ist auch gut so. Die sollen sich in der 2. Liga gesundschrumpfen und mit einer neuen Vereinsführung neue Wege gehen. |
3. February 2004, 01:15 | #34 |
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@eintracht:
bzgl. den italienischen und den spanischen klubs hab ich ja schon was geschrieben. das wird sich in den nächsten jahren relativieren, wenn die uefa endlich mal durchgreift. die englischen vereine stehen noch ganz gut da, weil sie noch haufenweise tv-gelder kassieren.. auch das wird sich legen. natürlich würden sich auch deutsche klubs international besser präsentieren, wenn sie dreistellige millionen beträge ausgeben dürften, ohne sie wirklich zu besitzen! in berlin wird niemand fredi bobic als weltklasse-stürmer bezeichnet haben.. ein guter deutscher stürmer - was er zweifelsfrei auch ist! @ogino: ich erinnnere mich noch an die trennung mit röber. man wollte ihn nicht mehr, weil ein "weltmännischer" trainer her sollte. kein jogging-anzug röber, sondern ein international erfahrener trainer. schliesslich sollte hertha ja mal der direkte konkurrent von bayern werden. *g* gruß M. |
3. February 2004, 09:47 | #35 |
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Merlin, wir sind doch fast einer Meinung, bis auf Bobic, über den lohnt sich eigentlich kein streiten. Ist eh bald Karriereende.
An ein durchgreifen der Uefa glaub ich nicht. Solange, wie jetzt beim AC Milan, eine Deckungslücke von 60 Mio. Euro einfach so durch Berlusconi ausgeglichen wird, ändert sich nichts. Das gilt noch mehr für Real. Die lässt man nicht kaputtgehen, egal wie. Oder schau nach Chelsea. Da kreuzt ein profilneurotischer Russe auf und pumpt irrsinnig Geld rein. Wir haben hier in Deutschland nicht diese Mentalität, das Großunternehmer sich Fussballclubs leisten und, teilweise dubios (Parmalat), Unsummen investieren. Das ist auch gut so. Mir reicht schon, wenn ich die Geldverbrennungsanlage Frankfurt sehe. Allerdings müssen wir dann auch akzeptieren, dass bei uns nicht die Besten spielen. Wir gehören nunmal international nicht mehr zur ersten Garnitur. Ich vermute, dass bei unserer Jugend Fussball nicht mehr den Stellenwert hat, den er bei uns noch hatte. Der Trend geht heute eher Richtung Funsport, vielleicht trägt dies auch mittelfristig dazu bei, dass der Fussball insgesamt wieder normaler wird. |
3. February 2004, 12:03 | #36 | |
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Zitat:
Ansonsten: Hat die Fußball-Bundesliga noch etwas mit ihrem Ursprung zu tun? Kämpfen da noch Städte-Mannschaften um den Deutschen Meister? Schaut euch doch samstags mal die Aufstellungen der Vereine an. Von 11 auflaufenden Spielern sind jeweils höchstens 3 Spieler mit guter Deutscher Markenbutter groß geworden. Die anderen haben polnische, tchechische, jugoslawische, brasilianische, russische und vieler Nationen mehr Namen. Wer das meiste Geld zusammenkratzt, oder (Dortmund) sich von dummen Fans "ergaunert", indem eine Laienspielgruppe (Präsidium, Vorstand, techn. Direktoren und Manager) Firma spielt, kauft hautfarbig kunterbunt ein. Hat das wirklich noch etwas mit nationalem Fußball, dem früher mal angedachten Städtewettkampf zu tun? Solange die "Fans", egal, ob im Stadion, oder zuhause an der Glotze, dies alles noch mitmachen und hingehen und einschalten, solange ändert sich nichts. Riesige Gehälter fließen weiter, große Abfindungen auf dummbatzig abgeschlossene Veträge an abgewürgte Trainer werden weiter gezahlt. Der gesamte Profi-Sport ist reichlich überbezahlt. Ob Fußball, Tennis, Formula One, Eishockey und Baseball in den USA usw. Das kann man aber ändern, denn der Konsumer ist der König. Wir sind also am Zug... |
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3. February 2004, 12:34 | #37 |
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ha loddar..
da lob ich mir doch den fc! aufstellung letzten samstag: 14 spieler insgesamt 2 ausländer und im kader befinden sich noch 4 echte kölner! gruß M. |
3. February 2004, 12:45 | #38 |
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Da hassu recht. Ausnahmsweise. Die Kölner sind noch richtige Jecken. Da kann noch jeder Spieler "Kamelle, de Prinz kömmt", oder "Mer lasse de Dom in Kölle" singen. Und de Höhner sind für die auch keine platten Eierleger.
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