9. September 2006, 08:08 | #26 | ||
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Wäre das Geisel-Opfer aus dem "Keller-Verlies" in einer erbärmlichen Verfassung gewesen, noch Monate oder gar Jahre unfähig vor fremden Menschen über ihre Qualen zu berichten, hätte man gesagt: Das ist doch nur natürlich. Nun saß sie aber schon nach 14 Tagen vor einem Millionen-Publikum und moderierte die erste Folge der neuen "Natascha-Show". Oder wie soll man ein angebliches "Interview" nennen, das von Anfang bis Ende inszeniert war und der Redakteur nur als Stichwort-Geber für teilweise auswendig gelernte Antworten fungierte? Sie bestimmte, was er fragen durfte, sie legte vorher fest, worüber sie sprechen will und worüber nicht. Ein angebliches Opfer, das auf diese Weise souverän die Fäden in der Hand hält, wirkt auf mich unglaubwürdig. Aber die Psychologen haben natürlich auf alles eine Antwort und werden sicherlich auch noch eine "plausible" Begründung dafür finden, daß das Opfer nicht etwa zu zittern beginnt und Schweißausbrüche bekommt, wenn man es auch nur in die Nähe des Tatorts bringt, sondern sie möchte sogar in dem Haus wohnen, in dem sie angeblich so lange Zeit im Keller eingekerkert war. Und was sie über ihre Gedanken als 10jährige in dem Moment ihrer Entführung erzählte, war so grotesk, daß man sich wundert, wie viele Leute ihr so einen Quark widerspruchslos abnehmen. Denn das kleine Mädchen hat nicht etwa vor Angst geschrieen, sondern die Lage sofort cool gepeilt, daß man sie zwar umbringen will, der Täter aber "Defizite" aufweist, so daß sie vielleicht doch noch eine Chance hat. Ja, natürlich, genau so denkt ein 10jähriges Mädchen, das man in einen Kastenwagen zerrt. Und wie man sich auch ohne Schulbildung sprachlich wie eine Hochschulabsolventin ausdrücken kann, haben wir ja nun auch gelernt – man muß nur regelmäßig einen bestimmten österreichischen Rundfunk-Sender einschalten. Ich vermute, daß sie bisher auch den Ermittlungsbehörden nicht erzählt hat, was wirklich während der 8 Jahre in dem Haus geschah. Und das sind Profis, denen normalerweise Widersprüche bei Schilderungen von Opfern sofort auffallen. Warum man bei Natascha offensichtlich alles für bare Münze nimmt, ist mir unverständlich. Und solange sie den Kripo-Beamten nicht reinen Wein einschenkt, hätte man alles unternehmen sollen, um den Fernseh-Auftritt zu verhindern. Auch das Argument der ORF-Verantwortlichen ist an Heuchelei kaum zu überbieten, wenn man behauptet, es wäre zum Vorteil für die junge Frau, daß nun jeder ihr Gesicht kennt, weil das Interesse der Medien dann abnehmen würde. Das ist blanker Hohn und überdies in hohem Maße unverantwortlich. Denn was wirklich mit ihr geschah, weiß bis jetzt niemand. Vielleicht hat sie tatsächlich Schlimmes erlebt – zumindest in der ersten Zeit nach ihrer Entführung. Und so gebe ich auch Lost Arrow recht, wenn er schreibt, daß vor allem die sogenannten "Berater" versagt haben. Wenn man aber so viel Widersprüchliches vorgesetzt bekommt und mit immer neuen bizarren Meldungen zum Fall Kampusch konfrontiert wird, reizt es natürlich, sich darüber lustig zu machen. Zumal bisher nicht eine einzige Zeitung den Mut aufgebracht hat, zumindest Teile von Nataschas Erzählungen anzuzweifeln, deren "Logik" eigentlich für Leute mit gesundem Menschenverstand nur schwer vermittelbar sein sollte. Gruß Ben |
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9. September 2006, 19:28 | #27 | |
Dummschwätzer
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Ich bin ja mal gespannt, ob die Medien diesen Fall auch so intensiv verfolgen:
Quelle: Spiegel Fall Stephanie: Angekettet und über 100 Mal vergewaltigt Zitat:
Und ich kann mir nicht vorstellen, daß Stephanie eine Kerze angezündet hätte, wenn sich dieses sadistische Schein umgebracht hätte. Medieninteresse = gleich null. Keine Spenden, Einladungen ect... |
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11. September 2006, 23:00 | #28 |
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... hier gibt es jetzt einen ausführlichen Bericht zum Fall Stephanie. Grauenhaft, erschütternd. Und vor allem macht es wütend auf Polizei und Staatsanwaltschaft, die den Täter schon hätten viel früher stoppen können:
"Willst du mich umbringen?" Im Gegensatz zu Natascha Kampusch, die durch ihre wirren Erzählungen schon jetzt fast eine Multi-Millionärin ist, klingt alles, was man über Stephanie liest, glaubhaft und nachvollziehbar. Gruß Ben |
13. September 2006, 11:02 | #29 | |
Dummschwätzer
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Inzwischen häufen sich die Ungereimtheiten im Falle Nataschas und Ihres Lovers.. ähm Entführers:
Quelle: Natascha Kampusch: Ihr Ausflug mit dem Entführer - stern.de Zitat:
Mehrere Spaziergänge, Kurzfahrten, Kinobesuch... Was wird als nächstes aufgedeckt ? Heimliche Hochzeit in Las Vegas ? |
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13. September 2006, 14:57 | #30 | |
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Zitat:
Also von einem Kinobesuch habe ich noch nichts gelesen. Das mit der Polizeikontrolle werden ihre Medienberater aber schon passend zurechtbiegen, denn so eine Szene macht sich in einem Hollywoodstreifen recht gut und gehört einfach in eine solche Story mit hinein. Für mich beinhaltet die ganze Geschichte aber auch ein Fünkchen Wahrheit: Selbst eine 18 jährige ist in der Lage, einem ganzen Stab von Psychiatern und Psychologen die Hucke mit Schauermärchen vorzulügen. Ihre Berater wären gut beraten, das ganze Ding mal langsam zu richtiger Kohle zu machen, denn irgendwann wird dieser Lügenpalast der Natascha wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. |
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13. September 2006, 15:33 | #31 | ||
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Zitat:
Zitat:
Macht aber nichts, denn auch dann würde ihr Buch zum Beststeller werden und der Kino-Film noch mehr einspielen als "Schtonk" ;-) Gruß Ben |
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15. September 2006, 14:24 | #32 | ||
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... wie dreist dieses Früchtchen lügen kann, hat man ja gestern erlebt, als sie mit gespielter Entrüstung die Behauptung des "Stern" zurückwies, daß sie sogar mit ihrem Entführer einen Ski-Ausflug in ein 100 Kilometer entfernt gelegenes Wintersport-Gebiet unternahm.
Zitat:
Zitat:
Lügen als "Absprache mit der Polizei"? Wer der egozentrischen, selbstverliebten kleinen Schauspielerin Natascha Kampusch und ihren geldgierigen Anwälten und Medien-Beratern ab jetzt auch nur noch ein Wort glaubt, kann auch selbst nicht mehr ganz dicht im Oberstübchen sein. Das Schlimme ist, daß durch dieses Schmieren-Theater viele Menschen verunsichert werden, so daß man Entführungs-Opfern wie Stephanie, die wirklich die Hölle durchgemacht haben, womöglich in Zukunft nicht mehr glauben wird. Wer die "Kerner"-Sendung nicht gesehen haben sollte, kann hier Ausschnitte aus dem Fernseh-Interview nachlesen: "Ich wünschte, auch er hätte sich umgebracht" Gruß Ben |
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18. September 2006, 19:21 | #33 |
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... die überaus seriösen Redakteure der "Bild am Sonntag" waren gestern außer sich: "So gemein wird Natascha beschimpft", empörten sie sich über Beiträge im Internet:
Gemeine Beschimpfungen gegen Natascha Kampusch Nur gut, daß sie nicht auch noch unseren Thread entdeckt haben *g*. Gruß Ben |
18. September 2006, 20:42 | #34 |
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Das hab ich mir gestern auch gedacht. Gut das keiner von denen im Skats war...
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18. September 2006, 20:43 | #35 |
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@Ben
Der Fall scheint sich zu einem Hobby von dir zu entwickeln |
18. September 2006, 21:00 | #36 |
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... das siehst Du genau richtig, Pumper. Denn naive, gutgläubige "Bild"-Leser und verblödete Jauch-Apostel auf die immer dreister werdenden Verarschungsversuche der Boulevard-Presse hinzuweisen, war im Net schon immer mein Hobby ;-)
Gruß Ben |
18. September 2006, 21:08 | #37 |
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ich lese zwar nicht die Bild, aber danke trotzdem das du uns aufklärst
obwohl ich glaube, das deine "arbeit" umsonst ist. die Bild hat zu viel gläubige Jünger. |
23. September 2006, 14:05 | #38 | |
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... nach der so gar nicht "Verlies"-tauglichen Sache mit dem zunächst geleugneten Ski-Ausflug wurde es merklich still um Frau Kampusch. Doch nun kommt wieder Schwung in die Angelegenheit. So sollen Fotos der jungen Natascha mit hohen Stiefeln, "aber ohne Höschen", existieren. Und ihre Mutter soll den Freund des Entführers persönlich gekannt haben:
Zitat:
Nachtrag: Und hier gibt es das erste "Exklusiv-Foto", das Natascha im "Lonelygirl15-Kerker" zeigt *g*: Natascha Kampusch im Lonelygirl15 Kerker, das exklusive Foto! |
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23. September 2006, 14:25 | #39 | |
Junge mit Mundharmonika
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Zitat:
Nennt man sowas nicht Unterschlagung von Beweismitteln? Schließlich war das Mädchen doch zu diesem Zeitpunkt schon entführt und man hätte daraus Rückschlüsse ziehen können. |
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23. September 2006, 14:40 | #40 | |
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... natürlich ist es strafbar, wenn man Fotos klaut. Inzwischen wurden sie ausgewertet, und der Gutachter kam zu dem erstaunlichen Ergebnis, daß es wohl das Normalste der Welt ist, wenn man ein 10jähriges Mädchen nackt auf diese Weise fotografiert:
Zitat:
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23. September 2006, 19:20 | #41 |
Dummschwätzer
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Die Natascha Fan-Gemeinde wird ganz sicher auch dafür eine plausible Erklärung präsentieren.
Mich kotzt es inzwischen mächtig an, daß es immer noch Leute gibt, die sich den Fakten über diese Märchenstory widersetzen und sich ihr Opferbild von Natascha keinesfall kaputtmachen lassen wollen. |
11. October 2006, 13:50 | #42 | |
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... die als anspruchsvoll geltende österreichische Zeitung "Der Standard" hat heute ein ausführliches Interview mit Natascha Kampusch veröffentlicht, in dem sie auf mich erneut keinen besonders sympathischen Eindruck macht und eben auch nach wie vor nicht glaubwürdig wirkt. Das Gespräch ist hier zu lesen:
derStandard.at Noch interessanter ist allerdings, was die "Standard"-Redakteurin über die Begleitumstände des Interviews berichtet, vor allem was die Bedingungen des selbstbewußten Medien-Stars angeht: Zitat:
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11. October 2006, 21:12 | #43 | |
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ich frage mich.......wenn du erlaubst....... was du uns sagen willst? Dass diese Frau die ganze Geschichte erfunden hat und jetzt ein riesen Märchen erzählt? Dass sie sich damals "freiwillig" entführen lassen hat um heute mit der Geschichte Kohle zu machen?
Sorry, ich verstehs einfach nicht und finde es auch etwas daneben. So lange ich einem Menschen nicht zweifelsfrei Schlechtes unterstellen kann, gilt er für mich als unschuldig. Nur jemanden nach seinem "sympathischen Eindruck" zu verurteilen ....naja. Und selbst wenn nur der Anfang,sprich die Entführung, der Wahrheit entspricht. Dann hat diese Frau in meinen Augen genug gelitten, und muss sich dies hier nicht auch noch reinziehen...... Zitat:
ähhhhhh,warum ist der Link so lang auch nicht schlecht..... Kampusch. info . eu. net .org ich frage mich wer hier Kohle macht? |
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11. October 2006, 21:19 | #44 | |
Erde, Wind & Feuer
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11. October 2006, 23:28 | #45 |
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... möglicherweise wird dieser Thread nicht von allen verstanden. Denn weder behaupte ich, daß Frau Kampusch alles frei erfunden hat, noch "verurteile" ich sie. Und da sie sich nach wie vor weigert zu erzählen, was sie tatsächlich in den 8 Jahren erlebt hat und ihr Entführer am Tag ihrer angeblichen Selbstbefreiung starb, gibt es niemanden außer ihr auf der Welt, der wirklich die Wahrheit weiß.
Vielleicht wollte sie ja auch schon mehr erzählen, durfte es aber auf Anraten ihrer diversen "Berater" nicht, weil es sich möglicherweise für die Vermarktung ihrer dramatischen "Verlies"-Geschichte nicht so gut eignet. Daher hatte man ihr auch geraten, den Ski-Ausflug zu leugnen, was sie ja dann auch schauspielerisch sehr gut hinbekommen hat. Nur leider hat ihre Glaubwürdigkeit dadurch umso mehr gelitten. Die Überschrift meines Threads lautet nach wie vor bescheiden: "Natascha Kampusch - irgendwas stimmt nicht mit ihr". Und jeder darf oder muß sich seinen eigenen Reim aus dem machen, was Natascha von sich gibt. Wie auch andere in diesem Thread leiste auch ich lediglich Hilfestellung, um Leute, die wohl sonst auch jeden Quark glauben, wenn er denn nur groß genug in der Zeitung steht, ein wenig sensibler für die oft widersprüchlichen Erzählungen von Frau Kampusch zu machen, was auch für die Art ihres professionellen Auftretens in den Medien gilt, das man weltweit bisher noch nie bei einem Menschen erlebt hat, der tatsächlich in jahrelanger Gefangenschaft und Isolation gelebt hat. Ist ja schön, daß sie so viel Spaß an ihrer Prominenz hat, und sie soll auch ruhig die Ansprüche auf das "Kerker"-Haus geltend machen und versuchen, so viele Millionen wie möglich mit ihrer Geschichte zu verdienen. Ich drehe den Spieß aber um und sage: Solange Natascha Kampusch anscheinend Gründe dafür hat, der Öffentlichkeit zu verschweigen wie es wirklich war und in vertraglich abgesicherten "Exklusiv"-Interviews dafür lieber erzählt, daß sie gern Müsli-Riegel ißt, stelle ich alle ihre Behauptungen in Frage, so lange sie nicht das Gegenteil bewiesen hat und "urteile" einfach nur nach dem gesunden Menschenverstand. Und der sagt mir zum Beispiel, daß aus einem 10jährigen Kind nach 8jähriger Gefangenschaft und Isolation nicht eine Frau werden kann, die sich in Live-Interviews wie eine Germanistik-Studentin druckreif ausdrückt. Weshalb die "Standard"-Redakteurin ja auch zu bedenken gab, daß inzwischen Forderungen laut werden, die allgemeine Schulpflicht abzuschaffen, da man ja am Beispiel der überdurchschnittlich gebildeten Frau Kampusch sieht, daß sich ein intelligenter Mensch auch alles allein beibringen kann. Und zwar braucht man offenbar dazu nur täglich einen bestimmten österreichischen Radio-Sender zu hören *g*. Tja, mein lieber Rätselfreund Lemmi, auch dieses Mal ist die Lösung leider wieder nicht über Google zu erfahren, und auch Zeusel wird am Ende weder Dir noch mir einen Punkt geben können. Aber ist es nicht viel reizvoller, sich zur Abwechslung auch mal mit Rätseln zu befassen, die noch nie irgendwo abgedruckt worden sind? Aber keine Bange: Die Auflösung werden wir schon irgendwann erfahren. Denn Österreich ist kein Hinterwäldler-Land, und die abgewichsten Profis von der Wiener Kripo hatten es schon mit ganz anderen wunderlichen Märchen-Erzählern tun. Vor allem gibt es in Österreich auch international hoch angesehene Profiler, die auch schon andere komplizierte Fälle lösen konnten. Daher nehme ich an, daß sich die Ermittler in der Öffentlichkeit zunächst bewußt dumm stellen, um erst mal in Ruhe abzuwarten, was sie dann noch alles erzählen wird. Das ist taktisch auch klug. Und keiner von uns muß sich darüber Sorgen machen, daß die dortige Polizei und Staatsanwaltschaft womöglich auf den Charme des in meinen Augen frühreifen, abgebrühten Früchtchens hereinfallen wird. Ich gebe es ja nur ungern zu, aber ich habe während meiner Reporter-Zeit mehr kluge forensische Ermittler und Kriminal-Psychologen kennengelernt als Schreiberlinge meiner Zunft und vor allem als Leute ahnen, die Vertreter dieser Berufsgruppe immer nur als Trottel aus irgendwelchen billigen TV-Krimis kennen. Deshalb meine Prognose: Irgendwann in ein paar Monaten wird von Seiten der Ermittler eine Presse-Konferenz anberaumt werden, die dann im internationalen Blätterwald für einen mittleren Orkan sorgen wird. Bis dahin hüte ich mich davor, Natascha Kampusch und diejenigen Mitwisser, mit denen sie möglicherweise schon lange vor ihrer spektakulären "Selbstbefreiung" regelmäßig in Kontakt stand, schon zu diesem Zeitpunkt vorzuverurteilen. Und genügend Stoff für ein Popcorn-Movie hat der Fall so oder so. Denn auf eine Mischung aus "Kaspar Hauser", "Baron Münchhausen" und "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" war das Publikum schon immer scharf, zumal in diesem Fall auch noch einige schlüpfrige sexuelle Details nicht ausgespart werden würden. Und überhaupt: Es gibt Wichtigeres als sich Sorgen um eine Millionärin zu machen, die Natascha Kampusch schon bald sein wird. Mich fasziniert an dem Thema ohnehin nur der noch immer beängstigende Automatismus, der in den Köpfen der Medien-Macher abläuft: Grundsätzlich wird erst gedruckt und dann gedacht, gesendet und erst hinterher sinniert. Aber, wer will es den Verantwortlichen schon verdenken, wenn es ihnen das gläubige, unkritische Publikum immer wieder so leicht macht? Gruß Ben |
30. November 2006, 06:15 | #46 |
Dummschwätzer
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Wenn man diesen Bericht liest:
Quelle: Rätselhaft: Wer fotografierte Natascha Kampusch nackt mit Peitsche? dann kann man sicher sein, das da noch Tatsachen ans Tageslicht kommen, die uns alle erstaunen werden. Inzwischen laufen die Ermittlungen wohl in die Richtung, daß der vermeintliche Entführer mit den Eltern unter einer Decke gesteckt hat. Es scheint in diesem Fall alles möglich zu sein, was die Öffentlichkeit bisher für unmöglich hielt. |
30. November 2006, 15:14 | #47 |
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Vielleicht haben die Eltern ja ihre Tochter an den Entführer "verkauft" für was und wieviel auch immer. Könnte ja sein, das er an ihr seine Perversitäten ausgelebt hat. Andererseits, glaube ich nicht das eine 10 Jährige irgendetwas geplant haben kann.
Sehr undurchsichtig das Ganze. Und wenn die für einen Women’s World Award nominiert ist/war, dann melde ich mich da auch mal an. Denn ich habe weit mehr mitgemacht und geleistet als dieses Küken. Kommt mir vor als wenn die eine zweite Mutter Theresa werden will. Obwohl diese mit dem Rummel um sie nie viel anfangen konnte. Da sollte sich dieses Mädchen mal eine Scheibe von abschneiden. Ich spreche ihr ja nicht ab das es vielleicht ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet was da durch die Medien kommt. Nur wenn dem so ist, dann würden sich mit Sicherheit die Meisten ziemlich bedeckt halten und keinen Rummel wollen. |
30. November 2006, 16:25 | #48 |
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So lange das Geld mit der Mitleidsmasche rollt, so lange muss man eben zugreifen - lt. letzten Berichten weiß die liebe Natasche noch nicht, was sie mit dem bereits "verdienten" Geld anfangen soll, sie hat noch keinen Bezug dazu, die 130m2 Altbauwohnung steht noch leer .... , ihre Mutter wird ihr schon erklären, was sie mit der Kohle machen kann/soll.
Und so schnell wird es sicher nicht beendet sein - die Story des Jahrhunderts oder so - The girl in the cellar wird ja schon in der Times abgedruckt - Klage und die Euro rollen weiter, und nächstes Jahr - wer weiß, vielleicht gibts dann Filmrechte für irgendjemanden? |
30. November 2006, 16:27 | #49 | |
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30. November 2006, 19:34 | #50 | |
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Gruß Ben |
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