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4. November 2007, 06:09   #51
Sacki
Dummschwätzer
 
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Für Hertha, das war ja auch zum Anfang der Saison klar, ist diese Saison eine Aufbausaison. Wie sollte das auch anders gehen, mit einer fast komplett neuen Mannschaft und einem neuen Trainer..?

Man sollte bescheiden sein und sich ob dieser Tatsachen vielmehr darüber freuen, mit einem guten Punktepolster im Mittelfeld zu stehen und einen guten Abstand zu einem Abstiegsplatz zu haben.
Vielleicht wird es zum Ende der Saison noch ein wenig besser, wenn sich die Mannschaft gefunden hat.

Nur eines ist klar: Hertha BSC wird unter der Führung von Hoeneß niemals ein vernünftig geführter Spitzenverein werden.
Was dieser Mensch mit seinen Spielerkäufen-Verkäufen schon für Schaden angerichtet hat, ist unglaublich.
Kein Wunder, daß sich die (reichlich vorhandenen) Sponsoren dezent zurückhalten, solange Hoeneß das Zepter in der Hand hält.
Wie kann man z.B. einen Top Führungsspieler wie Marcellinho verkaufen ?

Total schwarz sehe ich nur, wenn Hertha wirklich absteigen sollte, denn ein Wiederaufstieg wäre die nächsten Jahre schier unmöglich.
Es ist schon traurig genug, wenn eine Millionenstadt wie Berlin mit diesem enormen Umland keinen Spitzenverein auf die Beine stellen kann.
Und Hertha ist noch das beste, was Berlin an Fußball zu bieten hat.
Danach kommt nämlich nix - absolut nix.
 
4. November 2007, 09:22   #52
Tessa
 
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So Unrecht hat Ogino ja nicht, wenn er nur damit meint, dass es interessanter ist, wenn die Meisterschaft bis zum Schluß offen bleibt.
Deshalb akzeptiere ich es als FCB-Fan, wenn nun die Hamburger auf zwei Punkte näher an Bayern dran sind.
Das spornt die dort oben ein wenig an. So hoffe ich wenigstens. *g*

Gibt es noch einen ernstzunehmenden Rivalen für Bayern?

Nach dem gestrigen Spiel gegen Frankfurt fragte ich mich zwar, ob die Bayern das Toreschießen verlernt hätten, aber es war mir dann doch eine Genugtuung, dass gestern insgesamt doch sehr wenige Tore fielen.

Doch einige der Begegnungen haben mich doch sehr überrascht. Besonders das Spiel Schalke gegen Cottbus und auch die Dortmunder.
 
4. November 2007, 15:40   #53
Boomer
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Zitat:
Zitat von Tessa Beitrag anzeigen
Gibt es noch einen ernstzunehmenden Rivalen für Bayern?
Ja. Die Bayern.

Wenn die mal aufhören würden, sich selbst zu schlagen..... ;-)

Zitat:
Doch einige der Begegnungen haben mich doch sehr überrascht. Besonders das Spiel Schalke gegen Cottbus und auch die Dortmunder.
Was hat dich denn daran überrascht?

Zieht man mal die Werbung für Chips mit Atze Schröder und einem Japaner hinzu, in der es heißt "Hier Essen. Dort Mund." so bedeutet das für den BVB sinngemäß "Hier wir. Dort Realität."

Ähnliches gilt für S04.

Gut, beide, S04 als auch der BVB, haben vor geraumer Zeit auf internationaler Bühne Erfolge gehabt, z. T. sogar große. Doch deshalb, von den realitätsfernen Machern dieser Clubs, zu glauben, sie gehörten zur creme de la creme des deutschen Fußballs ist ebenso irrwitzig wie die Annahme von Hubert Müller-Lüdenscheidt, er müsse eigentlich Manager bei Krupp oder Thyssen sein, weil er erfolgreich einen Stahlnagel in eine Wand gekloppt hat.
 
5. November 2007, 19:29   #54
Sacki
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Thema Hertha BSC:

So langsam fängt es an zu krieseln bei der Hertha.
Gilberto, mehrfacher Nationalspieler Brasiliens und Leistungsträger bei der Hertha, bekundet lauthals, so langsam aber sicher die Schnauze voll zu haben und den Verein verlassen zu wollen.
Und warum ?
Richtig: wegen seiner Majestät Hoeneß. Der hält es nämlich seit Wochen nicht für nötig, mit Gilberto über dessen Vertrag bei Hertha zu sprechen.
Auf die selbe Art und Weise hat Hoeneß schon Leute wie Marcelinho, Bastürk und Hub Stevens (um nur einige zu nennen) vergrault.
Man erinnert sich noch gut an den Hoeneß Spruch: Stevens schafft es nicht eine Mannschaft wie Hertha BSC zu motivieren...
Gerade Stevens, der es geschafft hat, mit dem HSV 56 Punkte in 26 Spielen zu holen...
Man hat das Gefühl, Hoeneß kommt nicht mit Leuten klar, die ihm die Stirn bieten, wie einst Stevens, Stevens ist authentisch, Wort und Person sind eins, das ist dem Dieter offensichtlich fremd.

Bleibt zu hoffen, daß die Geldgeber im Hintergrund sich endlich aufraffen, dem Hoeneß die Rote Karte zu zeigen. Mit Michael Preetz sitzt ihm nämlich ein Fachmann im Rücken, der endlich eine Chance bekommen sollte, die Hertha aus der Miesere zu ziehen.
 
10. November 2007, 17:56   #55
Sacki
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Zitat Ulli Hoeneß im Mai 2007 nach den 70 Millionen-Einkäufen:

Zitat:
Nächstes Jahr wird es bei uns eine klare Devise geben - und das vom ersten Spieltag an: Wir müssen dafür sorgen, dass nächstes Jahr wieder das Wehklagen einsetzt, wenn die anderen uns in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen.
Nun, momentan gibt es weder Wehklagen, noch steht jemand mit einem Fernglas da, denn Bayern steht nur noch einen Punkt vor dem HSV und den Bremern.
Von Rummenigge hört man in der Regel gottlob sehr wenig und wenn, dann nur eine große Klappe, wie zuletzt gegen Hitzfeld.
Vielleicht übernimmt ja Großmaul Rummenigge demnächst das Training der Millionentruppe nach dem 4 Spiel ohne Sieg...

Schadenfreude?
Wenn man mich direkt fragt: Ja.
Aber weniger gegenüber der Mannschaft, sondern eher gegenüber Großmaul Hoeneß und vor allem Rummenigge.

Schade für den HSV, daß es heute gegen Schalke nicht geklappt hat, sonst wären nämlich die Hamburger in der Tabelle vorne.
...was nicht ist, kann ja noch werden

Ansonsten freut man sich als leid geplagter Berliner Fan der Hertha, daß die mal endlich wieder gewonnen haben.
Schade auch für die Cotbusser, die wie immer tapfer gekämpft-, aber leider doch im "Ost-Duell" gegen Rostock verloren haben.

Und ich bleibe dabei: Cottbus wird nicht absteigen.
 
10. November 2007, 18:09   #56
Bandwurm
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Ui, immer noch ein Punkt, obwohl sie verloren haben, wer hat denn vor diesem Spieltag nur zwei Punkte Rückstand gehabt?
 
10. November 2007, 18:18   #57
Sacki
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Zitat:
obwohl sie verloren haben
Das "verlieren" ist ja nicht so sehr das Problem, sondern die Art und Weise, wie sie vorgeführt wurden. Hast Du das Spiel auch bei Premiere gesehen ?
Wenn man dann auch noch das letzte 2:2 im Uefa-Cup gegen Bolton betrachtet, dann steht fest: Beim FC Hollywood krieselt es.
Wahrscheinlich wird Rummenigge noch einen gegen Hitzfeld nachlegen und der läßt sich das sicher nicht nochmals gefallen.
 
10. November 2007, 18:39   #58
Bandwurm
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Ja ja , die berühmte Bayern Krise, sie kommt jedes Jahr regelmäßig.
Das erste Pflichtspiel seit deren 24 wurde verloren, dass ist echt eine der schwersten Krisen seit 1433, stimmt.
Wie Rummenigge kommt nur in Krisenzeiten? So ein Pech für ihn aber auch.
 
10. November 2007, 18:45   #59
Sacki
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Zitat:
Das erste Pflichtspiel seit deren 24 wurde verloren
Wenn man die letzen 3 Spiele davor gesehen hat kann man sicher sein, daß noch einige folgen.
 
10. November 2007, 18:46   #60
Bandwurm
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Die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
10. November 2007, 18:53   #61
Sacki
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Keine Bange Bandwurm, die Bayern werden es schon schaffen, daran zweifelt ja auch keiner, denn dazu sind sie einfach zu stark besetzt.

Es ist nur die "kleine Schadenfreude" aller Anhänger der Vereine, die mit dem Fernglas in Richtung Tabellenspitze schauen und wehklagen.
 
10. November 2007, 18:57   #62
Bandwurm
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Keine Sorge, die Bayern könnten meinetwegen auch mal zwischendurch auf Platz 15 in der Bundesliga stehen, ich habe nichts dagegen, am Ende werden sie halt in 7 von 10 Fällen wieder Meister.
 
10. November 2007, 18:57   #63
Ben-99
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... so gelassen werden es die Bayern ganz bestimmt nicht sehen, da sie heute von den Stuttgartern regelrecht gedemütigt worden sind und froh sein können, überhaupt noch ein Gegentor erzielt zu haben. Der cholerische Sprücheklopfer Hoeneß wird toben und kann sich schon mal selbst ein Fernglas besorgen, wenn sich seine teure Mannschaft demnächst die Tabellenspitze vom Mittelfeld anschauen muß.

Moralisch gestärkt dürften dagegen nicht nur Werder Bremen, sondern auch die Berliner sein, die ihr Formtief nun hoffentlich überwunden haben. Wäre schön, wenn am Ende der Saison die 3 vorderen Plätze ausschließlich von preußischen Nordlichtern belegt würden.

Mit patriotischem

Gruß Ben
 
10. November 2007, 19:10   #64
Sacki
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Das schönste an dem Spiel war das Bild von Ulli Hoeneß nach dem 3:0 für Stuttgart.

Einen patriotischen Gruß zurück nach HH
 
11. November 2007, 09:40   #65
tommygoler
 
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... schon klar, dass der Thread ausgerechnet nach diesem Spieltag rasant Fahrt aufnimmt ;-)

Das Spiel der Bayern gestern war grausig. Die Abwehr ein Hühnerhaufen, von Ribery war nichts zu sehen und der VFB hat verdient gewonnen. Und um die zwei Spiele vorher auch noch gleich mit zu analysieren: Gegen Frankfurt hatten sie 36 zu drei Torschüsse, solche Matches gibt's halt nun mal, und Dortmund war ein spannendes und gerechtes Unentschieden. Was also ist groß passiert?

Antwort: Zu sehen ist eben gerade schlicht der Unterschied gegenüber den anderen Vereinen. Denn wenn bei Bayern mal zwei- oder gar dreimal mal hintereinander nicht gewonnen wird ist IMMER Krise. Egal ob Tabellenerster oder Fünfzehnter, ob zwei oder zwölf Punkte Vorsprung, ob dritter oder dreißigster Spieltag - es ist einfach der Anspruch an die eigene Leistung, der dann nicht erfüllt ist. Auf Schalke und Dortmund ist man natürlich schon zufrieden das Derby zu gewinnen, in Bremen reicht's wenn man im Uefa-Cup mitspielt und aus Berlin oder Hamburg sind mir noch nicht mal solche Ansprüche bekannt *g* ...

Aber hier bei den Bayern läuft das eben anders. Während der Magath-Zeit war man z.B. schon nach knapp einem Jahr unglücklich, weil zwar gewonnen wurde aber der Fußball selbst doch reichlich unansehnlich war. Und so flog der Mann halt auch nach zwei Doubles trotzdem raus - mit Recht. Denn wer in München keine absolute Top-Leistung bringt gerät unter Druck, ohne jegliche Ausnahme. Insgesamt also alles nichts Neues sondern ganz normaler Alltag.

Und was die Führungsspitze bei den Bayern angeht: Es ist schon nicht so schlecht oben mehrere Leute zu haben, die nicht nur Finanz- und Verwaltungsfachleute sind, sondern eben auch vom Sport selber was verstehen ... auch ein Punkt, der sie eben von anderen Vereinen unterscheidet. Denn ein Rummenigge weiß eben aus eigener Erfahrung, wie es sich in einer Mannschaft anfühlt, die von allen hochgejubelt wird und wo's über Woche hinweg einfach so "läuft" wie man sagt. Er wird seine Gründe haben, Hitzfeld ein wenig anzugehen. Und Uli Hoeneß hat seine Führungsqualitäten wohl völlig unzweifelhaft bereits über die letzten fast 30 Jahre so erfolgreich unter Beweis gestellt, dass Kritik a la "Großmaul" irgendwie ein wenig, nun ja, ich sag mal "deplaziert", wirkt.

Also freut euch doch einfach, dass die Bayern verloren haben ... für die allermeisten hier bietet die Bundesliga ja auch schließlich seit vielen, vielen Jahren eh keine sonstigen Anlässe zur Glückseligkeit ;-)
 
11. November 2007, 10:57   #66
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
Und um die zwei Spiele vorher auch noch gleich mit zu analysieren:
Wenn man aber jetzt auch noch das 2:2 im Uefa-Cup gegen Bolton betrachtet, kann man doch eigentlich schon von einer "kleinen" Serie sprechen, oder?

Was Rummenigge betrifft bist Du als Fan der Bayern sicher besser informiert, was dieser Mann so alles leistet.
Hier im hohen Norden/Osten kennt man Rummenigge eher als cholerischen Dauer-Nörgler, der als Ex Nationalspieler zuweilen recht unqualifizierte Bemerkungen vom Stapel läßt - und das nicht nur bei den Bayern, sondern auch in Bezug auf die Nationalmannschaft.
Mit seiner letzten Kritik an Hitzfeld hat er dem Verein sicher einen Bärendienst erwiesen, so sieht es sicher nicht nur die
WELT ONLINE

Zitat:
Wer den "perfekten Trainer für den FC Bayern" (Rummenigge) nach einem Remis in einem Uefa-Cup-Gruppenspiel so heftig attackiert, muss sich nicht wundern, wenn Hitzfeld den FC Bayern schon bald nicht mehr als seine perfekte Zukunft vor sich sieht. "Ich bin Sturm erprobt", hat Hitzfeld noch einmal Wogen glättend gesagt, und zu einem möglichen Engagement als Schweizer Nationaltrainer nur, dass ihm das derzeit noch ein bisschen zu viel "Freizeit und Golfspielen" wäre. All zu viele Stürme sollte Rummenigge nicht mehr provozieren. Die ruhige Schweiz wartet.
 
11. November 2007, 11:59   #67
tommygoler
 
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Klar, Sacki, ist das eine Serie, eine Serie von nicht gewonnenen Spielen eben. Aber ich schätze eben mal auch, dass derzeit 17 von 18 Bundesligamannschaften sicher gerne die aktuellen Probleme der Bayern hätten ;-)

Davon abgesehen hatte Rummenigge am Donnnerstag in der Sache absolut Recht: Die Auswechselungen waren viel zu früh und die Bayern konnten davon abgesehen auch noch nie ein Spiel über eine halbe Stunde "nach Hause schaukeln", das ging oft genug in die Hose. Heißt: Hitzfeld hat's schon ein wenig verbockt und wie oben geschrieben - bei fehlender Top-Leistung gibt's Druck, ohne Ausnahme. Wenn Hitzfeld wegen sowas gleich in die Schweiz wechselt wäre er eh der falsche Mann ... ist er aber nicht, der hält das gut aus und weiß auch mit Sicherheit selbst, dass das am Donnerstag nicht ganz so schlau war.

PS: Und beim DSF Doppelpass reden sie jetzt gerade seit einer Stunde über nichts anderes als die Bayern, während der heute dort eingeladene Dietmar Beiersdorfer wie Falschgeld rumsitzt und sich vermutlich gerade fragt, woran das eigentlich liegt, dass Niederlagen seines HSV niemals solche Wellen schlagen ;-)
 
11. November 2007, 20:08   #68
Ben-99
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... na ja, die Hamburger sind da etwas gelassener und geraten nicht gleich in Panik, wenn es der Trainer mal mehrere Spiele hintereinander nicht schafft, der Mannschaft zu einem Sieg zu verhelfen. Thomas Doll war ja ein gutes Beispiel dafür, wie man beim HSV bis zuletzt respektvoll mit einem beliebten, aber leider glücklosen Trainer umgeht. Eine so honorige Haltung macht den Verein bei den Fans eben dauerhaft beliebt.

Bei der "Firma" Bayern München, bei der nur noch Zahlen und Gewinnprognosen wichtig sind, spielen solche Dinge, bei denen es um Fairneß, Würde und Menschlichkeit geht, offenbar schon lange keine Rolle mehr. Und deshalb wundere ich mich, daß man dort immer noch Trainer findet, die sich dafür verdingen, sich schon nach zwei verlorenen Spielen von hysterischen Hanseln wie Hoeneß und Rummenigge ankeifen zu lassen.

Gruß Ben
 
12. November 2007, 07:58   #69
tommygoler
 
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Das es ein Fehler des HSV war, fast bis zum Abstieg an ihm festzuhalten, weiß inzwischen ja bekanntlich niemand besser als der HSV-Vorstand selbst (so jedenfalls neulich Beiersdorfer in einem Interview). Und wie "glücklos" Gutmensch Doll ist, kann man übrigens auch jetzt in Dortmund wieder gut sehen ;-)

Dauerhafter Erfolg ist halt nicht so einfach zu erreichen - aber wer wüsste das besser als gerade die Hamburger, deren Spitzenzeiten ja ungefähr so lange her sind wie Rummenigges Auszeichnung zu Europas Fußballer des Jahres *g*
 
12. November 2007, 09:04   #70
Ben-99
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... er war als Gast bei "Wetten daß" angekündigt. Doch leider:

Zitat:
Bayern-Star Luca Toni mochte nach der 3:1-Niederlage gegen Stuttgart nicht mehr kommen.

Bild.T-Online.de
Gibt es unter Deinen Bayern-Helden eigentlich auch noch Spieler, denen das Herz nicht gleich in die Hose rutscht, wenn sie mal verlieren? ;-)

Gruß Ben
 
12. November 2007, 11:21   #71
Ogino
 
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Zitat:
Rummenigges Auszeichnung zu Europas Fußballer des Jahres
Wenn diese Auszeichnung dazu berechtigt, dämliche Sprüche über einen der besten Trainer in der BuLi abzulassen und sich in dessen Aufstellung einzumischen, dann werden sich ja bald Klinsmann und Matthäus auch bald äussern.
Aber als Bankkaufmann ohne Abschluss wird Rummenigge dem studierten Mathematiker Hitzfeld sicher noch das Rechnen beibringen wollen.
Wenn viele den FC Bayern nicht mögen, liegt das weniger an den Spielern, sondern an aufgeblasenen Typen mit ihren grosskotzigen Sprüchen wie Rummenigge.
 
12. November 2007, 12:35   #72
tommygoler
 
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Erst ist es also das ach so ungerecht verteilte Geld, dann die dummen Spieler und nun die aufgeblasenen Funktionäre ohne Universitätsabschluß. War's das etwas schon? Mensch, freut euch doch einfach, dass die Bayern verloren haben ... wie gesagt, sonst scheint's ja für die Bayern-"Freunde" keine Anlässe zu geben *g*

PS: Ben, ich lese zwar auch immer mal wieder Bild Online, aber "Wetten dass" schaue ich leider nicht und folglich ging auch diese Nachricht an mir vorbei. Aber schön, dass das so ist wie die Bild schreibt ... ;-)

Der letzte Stand von der Säbener Straße ist übrigens der, dass der täglich tagende Krisenstab des FCB wild entschlossen ist, den für seinen attraktiven Offensivfußball und dementsprechend ungezählten Meistertitel europaweit bekannten Erfolgstrainer Huub S. aus seinem laufenden Vertrag herauszukaufen, damit auch die Münchener endlich mal so tolle Spiele abliefern wie sonst immer nur der HSV *g*
 
12. November 2007, 14:15   #73
Ogino
 
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Zitat:
aufgeblasenen Funktionäre ohne Universitätsabschluß
Falsch gelesen, falsch verstanden oder falsch ausgedrückt ?
Niemand hält Rummenigge vor, keinen Uniabschluss zu haben oder seine Lehre als Bankkaufmann geschmissen zu haben. Damit wollte ich nur ausdrücken, dass ausgerechnet Rummenigge es nun überhaupt nicht zusteht, seinem Trainer den Uni-Abschluss mit zwei Fachrichtungen vorzuwerfen.

Zu Stevens: Die Bayern täten tatsächlich gut daran, diesen Mann als Nachfolger von Hitzfeld ins Auge zu fassen, denn nach dem Weggang von Hitzfeld wird sich sicher kaum noch ein Trainer von Klasse finden, der sich von Mitgliedern der Führungsetage in seine Arbeit reinreden lässt, was ja bei den Bayern üblich ist. Diese bittere Erfahrung haben auch schon Magath, Rehagel und andere machen müssen: Dummschwätzer im Hintergrund die noch nicht einmal einen A Schein haben (ausser ehrenhalber...)

Deine Sticheleien in Richtung Ben und HSV haben wohl auch ihren Grund oder ?
Ist es nicht ein wenig die Unruhe, wenn man mit dem 'Fernglas' nach unten schaut, obwohl man eigentlich keines braucht, bei einem Pünktchen ?

Zitat:
Mensch, freut euch doch einfach, dass die Bayern verloren haben
Das tun wir doch ausgiebig und hoffen natürlich, das in dieser Saison noch öfter tun zu dürfen.
Ich persönlich bin sogar recht bescheiden und freue mich schon bei einem Unentschieden, sogar gegen Bolton.

Meister ist der FC Bayern erst nach dem Ende der Saison.
 
12. November 2007, 15:02   #74
Ben-99
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... Tommy, Du weißt doch, daß es bis zum Start der nächsten Formel-1-Saison noch viele Monate sind. Solange muß halt die Bundesliga als Ersatzschauplatz für unsere netten Grabenkämpfe herhalten. Und der Bayern-Club eignet sich nun mal hervorragend für die Rolle des Watschenmanns ;-)

Doch im Ernst: Du stellst es als völlig normal hin, daß die Trainer bei Bayern München schon beim geringsten Anlaß zur Kritik "unter Druck" geraten. Ich halte das überhaupt nicht für normal. Denn einem Coach muß man auch ein bestimmtes Maß an Freiheit lassen, damit er in Ruhe seine Strategien entwickeln kann. Das hat auch etwas mit Vertrauen zu tun.

Daß Luca Toni bei "Wetten daß" abgesagt hat, wird sicherlich nicht seine eigene Entscheidung gewesen sein, weil ich denke, daß sich die Bayern-Funktionäre auch in solche Dinge einmischen. Ich könnte mir auch vorstellen, daß es in anderen Vereinen kameradschaftlicher zugeht als bei den Bayern, wo ja inzwischen fast die ganze Mannschaft aus teuren Promis besteht. Dabei sind die eigentlichen "Stars", die es zu vergöttern gilt, gar nicht die Spieler - das glauben jedenfalls die Wichtigtuer Hoeneß, Rummenigge und Beckenbauer von sich. Und genau das macht den Verein so überaus "sympathisch".

Guß Ben
 
12. November 2007, 16:33   #75
tommygoler
 
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Zitat:
Zitat von Ogino Beitrag anzeigen
(...) denn nach dem Weggang von Hitzfeld wird sich sicher kaum noch ein Trainer von Klasse finden, der sich von Mitgliedern der Führungsetage in seine Arbeit reinreden lässt, was ja bei den Bayern üblich ist.
Hui, Ogino, jetzt steht also schon der Weggang bevor, hatte ich noch gar nicht mitbekommen ;-) Und so weit ich informiert bin, haben die Bayern im Vergleich zu anderen Vereinen eine extrem niedrige Trainerfluktuation, nämlich in den letzten 42 Jahren (seit Bundesliga-Zugehörigkeit) fünfzehn verschiedene Leute. Dagegen sind Klubs wie der HSV (24 im gleichen Zeitraum) oder gar Hertha BSC (33, ebenfalls gleicher Zeitraum) wahre "Trainerkiller" bzw. es scheint die große Liebe zu diesen ach so wunderbar heimeligen Kuschel-Vereinen zumindest betroffenenseitig dann doch wohl nur eine imaginäre zu sein ;-)

Deshalb, bitte immer an die Leser denken, also Fakten, Fakten, Fakten ... und nicht Wunsch mit Wirklichkeit verwechseln ;-)

Und was Ben betrifft: Der hält das schon aus ... zumindest solange sein HSV sich in der oberen Tabellenhälfte tummelt *g* Außerdem ganz ernsthaft: So einer wie Stevens wäre in München sicher völlig falsch am Platze, fast so schlimm wie damals Rehhagel ... wobei der zugegebener Maßen eines der finstersten Bayern-Kapitel aller Zeiten schrieb. Dem Kaiser sei heute noch ewiger Dank dafür, dass er irgendwann höchstselbst meinte: Jetzt langt's, naus mit dem Trottel, do moch I's liaber selba ;-)
 
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