20. September 2005, 11:43 | #76 |
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Naja ich hab bisher auf keiner CSU Wahlparty so oft und so laut ein Stoiber muß weg gehört.
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20. September 2005, 15:25 | #77 |
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... typisch Fischer: Sollte seine Partei künftig auf den harten Oppositionsbänken Platz nehmen müssen, ist er nicht bereit, ein Amt zu übernehmen. Gleichzeitig betonte er, daß er einen Minister-Posten jedoch nicht ablehnen würde, wenn die Grünen weiterhin mitregieren dürfen.
Und seine grüne Schafherde spendete dem faulen Klops dafür auch noch frenetischen Beifall: http://www.welt.de/data/2005/09/20/778321.html http://www.spiegel.de/politik/deutsc...375624,00.html Gruß Ben |
20. September 2005, 17:34 | #78 |
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Typisch Fischer
Zu jedem Töpchen passt auch ein Deckelchen. Fischer und Schröder sind sich in Sachen Machtgeilheit sehr ähnlich. Wenn ich mir vorstelle, dass Fischer vor 20 Jahren für mich wie eine Leitfigur aussah, kommt mir heute die Galle hoch. Und das Verhalten von Schröder war auch mein Grund, warum ich vor einigen Jahren nach fast 20 Jahren aus der SPD ausgetreten bin. Der spöttische alte Spruch "Wer hat uns verraten - die Sozialdemokraten" hat derzeit sehr viel Wahrheitsgehalt. Meine Hoffnung ruht nun auf Gysi und Lafontaine, dass die eigentlichen Ziele und Tugenden der "linken" wieder aufleben. |
20. September 2005, 18:07 | #79 |
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Was erwartet Ihr denn von einem Joseph Fischer, auf dessen Wunsch hin in Belgrad Auschwitz verhindert - und damit die deutsche Geschichte entsorgt - wurde und der noch dazu höchstpersönlich dafür sorgen konnte, daß die Bomben dabei nicht auf die Immobilien eines Freundes eines hierzulande nicht unbekannten "Politikberaters" herabregneten?
Nach diesem Triumph, einmal selbst echter Kriegsherr sein zu dürfen und Schicksal zu spielen, wäre ein Posten etwa als Sprecher der auch noch kleinsten Oppositionsfraktion doch wirklich eine Beleidigung für Joseph Fischer. Er müßte als solcher ja vielleicht wirklich noch arbeiten und könnte nicht den Elder Statesman geben. Daß freilich Gysi und Lafontaine mitsamt ihrer Linkspartei.PDS für eine wirklich linke Politik sich einsetzen werden, ist leider auch nicht mehr als eine schöne Hoffnung, denn sie bleiben mit ihren sozialpolitischen Forderungen doch weit hinter dem zurück, was unter Helmut Kohl, der wahrlich kein Linker ist, niemand anzuzweifeln wagte. MfG tw_24 |
20. September 2005, 22:56 | #80 |
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... ohne Schulabschluß, vom Taxi-Fahrer mit abgebrochener Fotografen-Lehre zum zweitmächtigsten Mann in Deutschland - kein anderer als Joseph Fischer hat die Journalisten so geschickt für seinen märchenhaften Aufstieg benutzt.
Und was ruft er ihnen am Ende seiner Karriere zu? "Das Schönste an meiner Entscheidung ist, dass ich Sie jetzt auch alle hinter mir habe!" Aber was so ein grünlich-gehorsamer SPIEGEL-Redakteur ist, der druckt den dummen überheblichen Spruch zwar, bedankt sich für die Ohrfeige aber auch noch devot, indem er den Abschied Fischers in einem Lobhudel-Artikel darstellt, als ginge es um Lincoln, Gandhi, Napoleon, Bismarck oder einen anderen Großen der Weltgeschichte. Wie lächerlich. http://www.spiegel.de/politik/deutsc...375678,00.html Da wird er hingestellt als ein armer bemitleidenswerter Außenminister, der leider so oft durch die Welt fliegen mußte, daß er kaum Zeit für ein Privatleben hatte, so daß seine heute getroffene Entscheidung menschlich natürlich nur allzu verständlich sei. Kein Wort darüber, daß er die angeblichen Strapazen als Minister auch weiterhin auf sich nehmen würde, nur eben keinen Bock darauf hat, seine Partei auch dann zu unterstützen, wenn sie nicht mehr an der Regierung beteiligt ist. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich inzwischen einfach nur zu alt, um zu verstehen, wie sich der SPIEGEL der neuen Zeit anpaßt. Aber wenn ich dort alle paar Tage lesen muß, daß Oskar Lafontaine doch nur ein "Populist" und Schmalspur-Politiker sei, ein Blender und Wendehals-Karrierist wie Fischer dagegen aber für 20 Jahre seriöses politisches Engagement gelobt wird, dann wird es wohl so sein, daß ich nicht mitbekommen habe, daß Lafontaine wohl noch einen Zwillingsbruder haben muß, der mal lange Zeit angesehener Ministerpräsident des Saarlands und später als Parteivorsitzender Chef der SPD war. Nun ist guter Rat teuer. Denn bislang gab es als Gegengift zum rechten Primitivblatt BILD immer das intelligent gemachte weltweit angesehene Nachrichtenmagazin aus Hamburg. Wenn ich aber weiter so einen Mist im SPIEGEL lesen muß, kann ich auch gleich auf der BILD-Online-Seite bleiben. Wobei mir das "Hamburger Abendblatt" (obwohl merkwürdigerweise auch aus dem Hause Springer) inzwischen viel sympathischer ist als das, was Stefan Aust vom SPIEGEL übriggelassen hat. Wenn ich der Einzige sein sollte, der so denkt, habe ich halt Pech gehabt. Aber es kann durchaus sein, daß sich zur Zeit auch viele andere treue Leser ärgern, wie hier massiv gegen die Linkspartei polemisiert wird und man andererseits solchen Schaumschlägern wie Fischer in den Arsch kriecht oder sogar Reklame für Angela Merkel macht, worauf ich ja schon gestern hingewiesen hatte. Ich würde mich freuen, wenn nach dieser völlig bescheuerten unnötigen Wahl auch der SPIEGEL einen gehörigen Denkzettel in Form von Abonnement-Kündigungen und sinkender Auflage verpaßt bekäme. Denn nur diese Sprache versteht man in der Chefetage des Hamburger Magazins. Deshalb biedert man sich ja auch immer mehr den FOCUS-Lesern an, so wie ARD und ZDF auch immer mehr auf das Niveau der Privatsender heruntersinken. Ich finde das nicht nur ärgerlich, sondern für die Pressevielfalt und -freiheit in unserem Lande auch höchst bedenklich, da es zu BILD und SPIEGEL derzeit kaum Alternativen gibt, durch die so viele Leser - und eben auch Wähler - erreicht werden, die sich aus den Kommentaren und Berichten ihre Meinung bilden. Gruß Ben |
21. September 2005, 11:48 | #81 | |
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zu Bens
Zitat:
Sie werden sich alle immer ähnlicher. Und alle Blätter, die man findet, die sich vom Mainstream abheben - sind quasi bedeutungslos und vertreten in anderen Bereichen indiskutable Standpunkte. Aber unabhängig davon... ...ich wünsch mir, dass die WASG endlich mehr Mitglieder bekommt um ein entsprechendes Gewicht bei den Vereinigungs-Verhandlungen mit der PDS zu erreichen. Denn nur dann wird die neue Partei mit dem Uralt-SED-Image fertig werden. tschao jupp11 |
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21. September 2005, 14:01 | #82 | |
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Zitat:
Wie es dann mit innerhalb der Linkspartei.PDS noch geduldeten linkeren Gruppen, etwa der momentan auch schon ziemlich marginalisierten Kommunistischen Plattform, weitergeht, die die Mitarbeit in Parlamenten des Gegners (Parlamentsarbeit ist staatstragend und damit ausbeutungssystemerhaltend) skeptisch sehen, bleibt abzuwarten. Vielleicht wird da eine wirkliche Linke entstehen. Als "Nachfolge-Partei der SED" jedenfalls wird die Linkspartei.PDS bis dahin ihren Gegnern erhalten bleiben, weil die sich dieses billige Argument natürlich nicht nehmen lassen werden. Und auch ein gewisser Teil ihrer Anhängerschaft wird die Linkspartei.PDS wohl immer als 'Ostpartei' sehen und wählen, und von diese "Ostkompetenz" wird die Partei sich auch nicht trennen, wenn sie auf die Teilnahme an Wahlen (und Parlamente) setzt. Und um eine auch für radikalere Linke akzeptable (und ohne Bauchschmerzen wählbare) Partei zu werden, müßte sich die Linkspartei.PDS in ihrer Programmatik schon mächtig erneuern und von der Sozialdemokratie verabschieden. Gegenwärtig setzt beispielsweise auch sie ja auf einen Arbeitszwang für Hartz IV-Opfer, denen sie zwar ein höheres Almosen zubilligt, dieses aber an den Willen zur Arbeit bindet. Unter Helmut Kohl gab es diesen eben auch von der Linkspartei.PDS geforderten Arbeitszwang (für Erwerbslose) nicht, und wer seinerzeit Arbeits-/Erziehungslager für Erwerbslose vorgeschlagen hätte, wie es Bodo Ramelow, Wahlkampfleiter der Linkspartei.PDS, getan hat, wäre wohl als Nazi verjagt worden, heute finden solche Ideen jedoch auch bei Gysi, Lafontaine & Co. nicht wenige Anhänger. Insofern steckt die Linkspartei.PDS, derzeit sicher die noch linkeste - komisches Wort - Partei in Deutschland, in einer schwierigen Zwickmühle. Je erfolgreicher sie in Parlamenten wird, desto staatstragender (und nationalistischer [etwa wenn deutscher Mittelstand gegen amerikanische Kapitalisten verteidigt wird, was ja gleichbedeutend ist mit der Anerkennung des deutschen Kapitalismus als irgendwie gut]) erscheint sie linker Gesellschaftskritik. Und in dem Maße, wie sie sich dem politischen Mainstream als (irgendwann) koalitionsfähige Partei nähert, entfernt sie sich von dem Gedanken, das kapitalistische System tatsächlich einmal grundlegend zu überwinden, womit sie zwangsläufig ihre vielleicht noch vorhandene Progressivität, für die aber jetzt schon andere stehen als Gysi oder Lafontaine, auch immer mehr einbüßt. Aber immerhin, als Partei, die in der parlamentarischen Opposition aufzeigt, daß es zu "alternativlosen Reformen" selbst unter den Bedingungen des Kapitalismus doch "finanzierbare" Alternativen gibt, hat sie eine gewisse Berechtigung, zu große Hoffnungen sollte man in sie aber nicht setzen. MfG tw_24 |
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21. September 2005, 14:17 | #83 |
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... Jupp, den FOCUS lese ich höchstens mal im Wartezimmer beim Arzt. Aber viel schlimmer als der SPIEGEL zur Zeit wird das Blatt dieses schrecklichen Herrn Markwort auch nicht mehr sein.
Als ich heute nacht meinen letzten Beitrag schrieb, ahnte ich nicht, daß der Fischer-Artikel sogar noch harmlos gegen das war, was heute wieder dieser unsägliche Redakteur Malzahn abgelassen hat: http://www.spiegel.de/politik/deutsc...375714,00.html Da wird Fischer von dieser Knalltüte als der "wahre Enkel von Willy Brandt" bezeichnet und vor allem seine Entscheidungen als Kriegsminister während der Nato-Bombardierung Belgrads gelobt. Und natürlich wurde wieder auf die ihm verhaßten Linken eingedroschen, Lafontaine erneut als "Populist" bezeichnet, wie üblich gegen den bösen "Antiamerikanismus" gewettert und Pazifisten verhöhnt. Ich weiß ehrlich nicht mehr, warum man noch den SPIEGEL lesen soll. Da kann ich mir auch gleich die WELT oder die FAZ reinziehen und werde dann wenigstens von der ständigen iPod-Reklame verschont. Langsam müßte die Dankbarkeit der Redakteure über die ihnen vermutlich kostenlos zur Verfügung gestellten Geräte doch mal wieder abflauen. Aber vielleicht sind inzwischen auch schon wieder neue Bakschisch-Pakete von Appel eingetroffen ;-) Und diese dumbatzigen Artikel des eitlen Linken-Hassers Malzahn werde ich in Zukunft gar nicht erst lesen, um mir nicht schon beim Frühstück die gute Laune zu verderben. Soll er sich doch im breiten Arsch von Joschka Fischer wohlfühlen und darauf hoffen, daß er irgendwann sogar mal Bundespräsident wird. Ja, auch das hält diese Pfeife für nicht ausgeschlossen. Da kann man nur froh sein, daß das Hamburger Nachrichtenmagazin inzwischen längst nicht mehr so viel Einfluß auf die Politik in Deutschland hat als noch vor Jahren. Damals hätte man Herrn Malzahn wohl nicht mal die wöchentliche CD-Kritik anvertraut ;-) Gruß Ben |
21. September 2005, 18:55 | #84 | |
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... hehe, wie ich schon prophezeite: Der Angie-Mops wird aus den eigenen Reihen weggemobbt - da kann man bei einem wie Stoiber die Uhr nach stellen. Und es geht auch schon los, wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe berichtet. Wobei der CSU-Generalsekretär Markus Söder (für viele und auch für mich das personifizierte Brechmittel) auch gleich noch sein Fett abbekam:
Zitat:
Gruß Ben |
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21. September 2005, 20:04 | #85 | |
Dummschwätzer
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Zu Ben's Spiegel Äußerungen paßt das hier ganz gut:
Zitat:
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21. September 2005, 21:29 | #86 |
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... wer weiß, vielleicht steht Onkel Gerd seit Tagen tatsächlich unter Drogen? Das würde auch seine diversen verstörenden TV-Auftritte seit der Wahl am Sonntag erklären. Möglicherweise läßt er sich das Zeug, mit dem er sich sonst die Haare färbt, neuerdings intravenös spritzen. Solche riskanten Selbstversuche sind noch nie gut ausgegangen ;-)
Gruß Ben |
21. September 2005, 22:16 | #87 |
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Da hatte der Gerd aber Glück das keine Kamera in der Nähe war...
Wie's Oskar gestern schon auf Sandras Kuschelcouch sagte: So benehmen sich nunmal machtbesessene Menschen die wie Honig auf Ihrem Stuhl kleben, wenn diese einsehen müssen das Ihre Zeit vorbei ist. Aber nicht nur Schröder wird zum Flegel. Otto Schily benahm sich bei Johannes Gähn Kerner auch wie ein König dem das Zepter entrissen worden ist. Wie er unbequeme und in seinen Augen falsche Meinungen durch ständiges dreinreden unterbrach war ätzend. Lustig dagegen Rüttgers Systemkritik. Hab mich am Boden gekringelt. |
22. September 2005, 08:04 | #88 |
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Ständiges unmotiviertes Reinreden und die freie Rede erstmal ungemein störendes Gemurmel scheinen sich gegenwärtig bei den Genossen, deren "alternativlosen" Kurs der undankbare Souverän, der genau zu diesem Zweck befragt wurde, nicht abnickte, großer Beliebtheit zu erfreuen, um den politischen Gegner daran zu hindern, seine Botschaften halbwegs verständlich loszuwerden.
Beobachtbar war es auch bei Hart aber fair am gestrigen Abend im WDR, wo SPD-General Klaus Uwe Benneter nichts unversucht ließ, Wolfgang Bosbach auf diese Weise massiv zu stören. Diesem allerdings fiel leider nicht ein, mit dem zu kontern, was ein paar Tage zuvor ausgerechnet der Genosse Sigmar Gabriel zu derlei Praktiken formuliert hatte: "So etwas haben in Deutschland bisher nur Nazis gemacht. Die fangen schon mit dem Krawall an, bevor angefangen wird zu reden." MfG tw_24 |
22. September 2005, 09:46 | #89 |
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Ist der Werbeslogan von Bild nicht: Nichts ist härter als die Wahrheit?
Der passende Clip dazu macht es noch deutlicher (Winamp. 5,28MB) Wobei BILDblog dazu natürlich auch eine Meinung hat *sorry* ich hänge mal wieder nach Wann kann man eigentlich damit rechnen, dass die Wa(h)lrosse zu einem Ergebnis kommen? |
22. September 2005, 10:34 | #90 | |
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Zitat:
Aber jede Koalition die sich auch bildet wird nicht lange gutgehen. Ich geh davon aus das es im Febraur/März Neuwahlen gibt. |
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22. September 2005, 15:46 | #91 |
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Neuwahlen im Februar/März nächsten Jahres?
Nee, sooo schnell nicht. Ich gehe von einer grossen Koalition unter CDU-Kanzlerschaft aus. Eine derartige Konstellation ist für die SPD eigentlich die komfortabelste, denn
Allerdings glaube ich auch nicht, dass diese Koalition volle 4 Jahre hält. tschao jupp11 |
22. September 2005, 19:44 | #92 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Solange Schröder derartig machtgeil an seinem Sessel klebt und von seinen Genossen, warum auch immer, volle Unterstützung findet, ist mit der SPD kein Staat zu machen. Ich bin zwar noch nicht so alt und verfolge die politischen Ereignisse in unserem Land dementsprechend nicht so lange. Aber ich kann mich an keinen Politiker erinnern, der dermaßen penetrant an seinem Sessel geklebt hat, wie der Mann mit seinen gefärbten Haaren. Ob die Doris ihn antreibt ? @ Lost Arrow Geile Signatur !!! |
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22. September 2005, 20:05 | #93 | |
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... in der "taz" ist morgen das erste lange Interview mit Joseph Fischer nach seiner Abschiedserklärung zu lesen. Zumindest ein vorab veröffentlichter Spruch daraus über bestimmte Meinungsmacher hat mir trotz allem gefallen:
Zitat:
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22. September 2005, 21:33 | #94 |
Dummschwätzer
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Berlin - Fünf Tage nach der Bundestagswahl liegt Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel in der Wählergunst vorn, hat erstmals Amtsinhaber Gerhard Schröder (SPD) überholt. 47 Prozent wünschen sich Merkel als Kanzlerin, nur 44 Prozent votieren für Schröder. Das ergab die neueste Emnid-Umfrage. Bei den Parteien bestätigen die Deutschen im Wesentlichen ihre Wahlentscheidung. SPD 33 Prozent (34,3), Union 36 Prozent (35,2 Prozent), Grüne 8 Prozent (8,1), FDP 10 Prozent (9,8 Prozent), Linkspartei 10 (8,7 Prozent). 33 Prozent befürworten eine Koalition aus Union, FDP und Grünen, 27 Prozent wollen die Ampel (Rot/Grün/Gelb) und nur 25 Prozent sind für eine große Koalition.
Neuwahlen lehnen 73 Prozent der Bundesbürger ab. Inzwischen sieht Schröder seinen Fernsehauftritt am Wahlabend selbstkritisch, nannte sein Verhalten "suboptimal". "War nicht gut, ich weiß", sagte er der "Zeit". Supoptimal kennt noch nicht einmal Wikipedia... |
22. September 2005, 21:40 | #95 |
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Wunschdenken? Naja, irgendwie wohl schon.
Es erscheint mir als die beste Lösung unter den gegebenen Umständen. Solange die Linkspartei sich noch nicht gefunden hat und unter der FDP rangiert, wird sie eh als nichtstattfindend abgetan. Aber ich glaube, das täuscht. Mein Wunsch wäre jedenfalls, dass der im Moment hochgefeierte Schröder und seine Hofnarren, wie Beck und Co. in die Wüste geschickt werden. Das funktioniert aber nur, wenn Schröder nicht mehr Kanzler ist. Erst danach kann ein Umdenken in der SPD stattfinden. Schaun wer mal.... tschao jupp11 |
23. September 2005, 11:31 | #96 | |
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Zitat:
Aber es ist schon mehr als bemerkenswert wenn der Kanzler so in den Umfragewerten abstürzt. Jetzt kann er nichtmal mehr auf diese Umfragen seinen Anspruch auf Kanzlerschaft stellen |
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23. September 2005, 12:16 | #97 |
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Ich plädiere sicherlich nicht für einen Kanzler Gerhard Schröder (und für Angela Merkel in einer Schwerkel als Ferkel...äh in einer Schwampel als Trampel...nee Kanzlerin, erst recht nicht ), aber diese Umfragen sind doch nur Momentaufnahmen. Heute so, morgen so.
Natürlich schlägt sich in der neusten Umfrage Schröder sein Verhalten a) während der Elefantenrunde und b) seine seit Sonntag vorgetragene napoleonsche Art nieder. Morgen sagt er vielleicht einen klugen Satz, oder Merkel pupst irgendwas Unbedachtes und schon ist das Ergebnis wieder andersrum. Die heute Vormittag zwischen CDU/CSU und Bündnis90/die Grünen durchgeführten Sonderierungsgespräche sind bereits wieder beendet und beide Seiten betonten, daß es wohl keine weiteren Gespräche geben werde, da die politschen Differenzen wohl unüberbrückbar sind. Also scheint es so, daß nur noch die große Koalition als Option offen steht. |
23. September 2005, 15:44 | #98 |
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... so wie es jetzt aussieht, glaube ich immer mehr, daß der/die nächste Kanzler(in) weder Schröder noch Merkel heißen wird. Nach dem in der Partei sehr beliebten Bremer Henning Scherf haben inzwischen auch schon andere SPD-Genossen laut darüber nachgedacht, daß man sich auch einen anderen Kandidaten als Onkel Gerd vorstellen könnte. Und wenn Schröder zähneknischend verzichtet, werden auch Stoiber & Co. aufatmen, weil sie dann Angie nahelegen können, seinem Beispiel zu folgen, so daß sie die Tussi endlich los sind.
Wird also noch spannend werden, bis die Frage, wer den Chefposten in einer Großen Koalition erhält, beantwortet sein wird. Gruß Ben |
23. September 2005, 15:54 | #99 |
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Nun, Gott sei Dank sind nicht alle SPD-Abgeordneten so dümmlich und patriarchentreu wie zB. dieser dauerrotpulloverige Stiegler aus Bayern. Die Kommentare dieses Stiegler in der gestrigen Sendung bei JB Kerner waren ja grauenhaft. Wer solche Parteikollegen hat, die im Grunde höchstens zum Plakate aufhängen zu gebrauchen sind, braucht eigentlich gar keine politischen Gegner mehr, sondern wird von solchen Schwachmaten bereits um die Wählergunst gebracht.
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23. September 2005, 16:55 | #100 |
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Was hat der "Luggi" denn wieder zum besten gegeben? Bin leider eingeschlafen.
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