23. September 2005, 18:45 | #101 | |
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Gruß Ben |
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23. September 2005, 19:19 | #102 |
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...besser wäre, sie wechselten sich halbtags ab. Man kann ja mal nachfragen, wer von Beiden der bessere Frühaufsteher ist. Aber da der Gerhard sich ja abends um Dorris, die Kinder und den Hund kümmern muß, wird die Angela wohl den Nachmittagsdienst machen müssen.
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24. September 2005, 01:05 | #103 |
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Tsesteste, warum spekuliere ich woanders, wenn es hier schon steht?
Habe auch die Vermutung gestellt, dass sich die beiden Großen vereinen (hoffentlich entsteht kein Schrökel daraus ) und zwar mit der Absicht von SPD die ersten 2 Jahre den Kanzler zu stellen. Währenddessen werden die beiden Parteien alles tun um den anderen schlecht zu machen und kurz vor der Übergabe wird man diese Abmachung wieder Infrage stellen und zwar in einer Neuwahl, wo das Volk entscheiden soll, ob der Stab wirklich an die CDU weiter gegeben werden soll oder nicht. Naja, nur wieder meine Theorie, aber ich kann eben nix dafür, dass ich so viel Fantasie habe |
24. September 2005, 07:04 | #104 |
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So langsam aber sicher entwickelt sich das ganze zu einer Posse, weil ein machtgeiler Schröder mit seinem Arsch am Sessel klebt, wie ein trotziges Kind.
Es zeugt ohnehin schon von Charakterlosigkeit, wenn man nach einer gescheiterten Vertrauensfrage nochmals in sein altes Amt drängt. Aber solange Schröder von seinen Hofschranzen Rückendeckung erhält, wird sich wohl nichts ändern. Wenn selbst einer der dümmsten Politiker der SPD, der Partyking Wowereit aus Berlin Schröders Starrsinn erkannt hat, dann spricht das schon für sich. Wenn jetzt im Kanzleramt ein Jobshearing eingeführt wird, nähern wir uns immer mehr einer Bananenrepublik. Ähnliches sehe ich übrigens auch in den USA, wenn jemand Herrn Bush nach seiner zweiten Amtsperiode erklären muss, dass er nun nicht mehr der oberste Kriegsherr der Welt ist. Aber ich glaube den kriegen sie nur in einer weissen Jacke und einigen Pflegern aus dem weissen Haus. |
24. September 2005, 07:25 | #105 | |
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Ludwig Stiegler jedenfalls erklärte erbost, er - und mit ihm seine SPD - wolle sich von einem Gregor Gysi nicht erklären lassen, was sozialdemokratisch sei, auch nicht von irgendwelchen aus der aktiven Politik ausgeschiedenen und vor sich hin alternden Genossen, sondern maßgeblich sei allein die SPD-Fraktion im Reichstag zu Berlin. Für vielleicht noch engagierte Mitglieder der SPD dürfte letzteres eine recht interessante Darstellung der innerparteilichen Machtstrukturen gewesen sein, bescheinigte Ludwig Stiegler so doch der Basis, daß sie ungefähr überhaupt nichts zu sagen hat, sondern alleinbestimmend ihre Bundestagsfraktion die SPD führt. (Dabei sind die Abgeordneten gerade nicht solche der SPD, sondern laut Grundgesetz Vertreter des gesamten Souveräns ...) Sowas hieß früher mal demokratischer Zentralismus und wurde der SED vorgeworfen. Bemerkenswert für den gemeinen Genossen daran ist auch noch, daß eine Fraktion im Reichstag der Gewissensfreiheit ihrer Mitglieder wegen eigentlich gar kein Parteigremium darstellt und der von Ludwig Stiegler formulierte Anspruch daher ein weiteres bezeichnendes Licht auf die undemokratischen Verhältnisse innerhalb der Schröder-/Müntefering-SPD wirft. Aber da mit dem Ende Gerhard Schröders, das naht, auch diese Partei, die gegenwärtig voll auf der Doris ihren Mann zugeschnitten ist, ihrer Selbstauflösung mindestens nahe sein dürfte, müssen die ersten Anzeichen des Verfalls der Sozialdemokratie nicht weiter beunruhigen. Er war überfällig, denn um eine Partei, die einen Gerhard Schröder mit einer beispiellosen Hybris hervorbringt, ist es nicht schade. MfG tw_24 |
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24. September 2005, 13:16 | #106 | ||
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24. September 2005, 13:35 | #107 | ||
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tw_24 |
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28. September 2005, 17:56 | #108 |
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Mit Bestürzung mußte ich eben erfahren, daß ich ja am Sonntag noch wählen soll, obwohl, das haben Lafontaine, Kipping und Gysi - die edlen Herren synchron erkältet - in dieser Reihenfolge erzählt, mein Votum vergleichsweise wenig daran ändert, was in Berlin demnächst sich zusammenfindet. Von den Liberalen habe ich immerhin die plakatierte Anweisung bekommen, ihre Direktkandidatin nicht zu wählen - soviel Einsicht hatte ich dieser Partei gar nicht zugetraut ;-).
Aber - Schockschwerenot! - wen zum Henker soll ich denn nun wählen, nachdem mir brettübergreifend schon die unterschiedlichsten Parteimitgliedschaften untergejubelt wurden?! Ideen, Vorschläge? MfG tw_24 |
28. September 2005, 18:13 | #109 | |
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So würde ich das jedenfalls in diesem konkreten Falle machen. Aber wie ich Dich einschätze, hast Du vorsorglich schon an der Briefwahl teilgenommen, so dass sich die Frage eigentlich nicht stellt, oder ? |
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28. September 2005, 18:23 | #110 | |
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MfG tw_24 |
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2. October 2005, 20:30 | #111 | |
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Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass die Herren nicht nur die Menschen verarschen, sondern ein Fall für die Couch sind. Einige Cartoons, auf denen Schröder in einer Zwangsjacke aus dem Kanzleramt geführt wird, scheinen mir nun garnicht so abwegig |
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2. October 2005, 21:34 | #112 |
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So einfach ist das leider nicht, denn nach dem Ergebnis der Zweitstimmen hat die SPD im Wahlkreis gewonnen. Der Direktkandidat der Union, Andreas Lämmel, warb zudem für sich erwartungsgemäß weniger als Unions-Vertreter, sondern dafür, daß neben Katja Kipping und Marlies Volkmer, die ja über die Landeslisten ihrer Parteien 'abgesichert' waren, mit ihm ein weiterer Dresdner in den Reichstag einzieht.
Er kannte keine Parteien mehr, sondern nur noch Dresden, und daher wurde er vielleicht gar nicht gewählt, um die Union bei der Inthronisierung der ersten Kanzlerin in Deutschland zu unterstützen, sondern um auf Bundesebene mehr für Dresden tun zu können. Als der Lokalpatriot, als der er sich präsentierte, hat er möglicherweise also auch Erststimmen aus dem linken Lager bekommen, die Union dürfte ihn mithin gar nicht so für sich vereinnahmen, wie sie es aber selbstverständlich tun wird. Mächtig seltsam ist jedenfalls auch, daß der Politchrist sehr viele Erststimmen von den Liberalen bekam, während diesen wiederum Zweitstimmen von der Union geliehen wurden. Die FDP, die damit warb, 18 Prozent Mehrwertsteuer verhindern zu wollen, empfahl zuletzt ihren Anhängern mit Andreas Lämmel ausgerechnet einen Knilch, dessen Partei ja für die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes steht. Die Empfehlung der Liberalen verstehe wer will, zumal deren eigentliche Kandidatin Peggy Bellmann nicht nur den Altersdurchschnitt im Reichstag hätte senken können, sondern auch noch viel, viel besser anzuschauen ist als dieser Unions-Trottel, der also mindestens gleich ein doppelter Abstauber ist - einmal wegen des erwähnten Lokalpatriotismus' und andererseits eben als 'Ersatz' für das wirklich von ihrer Partei irgendwie sehr unschön behandelte Blondchen Bellmann. Ein klarer Unionssieger, der wegen seiner Partei - oder Angiieee - gewählt wurde, ist Andreas Lämmel jedenfalls nicht und das Wahlergebnis damit durchaus berechtigt in alle Richtungen interpretierbar. MfG tw_24 |
2. October 2005, 21:49 | #113 |
Dummschwätzer
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Wenn tw_24 nicht mit seinen verständlichen Erklärungen glänzen würde, täte ich überhaupt nichts mehr verstehen, ehrlich. Abgerundet mit den Ben'schen Gegenkommentaren kann sich hier echt gut informiren.
Danke für die Infos! Egal was kommt: die Merkel ist untragbar, Schröder eigentlich auch. Wat nu ? |
2. October 2005, 22:17 | #114 |
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Ich weiß nicht, ob Du erste Aussage ironisch meintest, weil ich manchmal wie Ochs vorn Berg stehe und 3x lesen muss , aber ich gebe auch zu, dass ich noch nie politisch so informiert war, wie in diesem Jahr
Naja, für irgendwas muss es ja nützlich sein, dass ich nach dem letzten Anschiss alles mitlese ;-) Ich gehe noch immer von einer vorläufigen großen Koalition aus |
2. October 2005, 22:31 | #115 |
Dummschwätzer
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Ne ne, die erste Aussage meine ich durchaus ehrlich.
Ab und zu sind meine Kommentare auch mal ernst gemeint. |
5. October 2005, 22:27 | #116 |
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Hm, keine Infos mehr?
Hab ich das heute richtig verstanden, dass nun nach langem Hick-Hack, weil Schröder auf seinem Stuhl sitzen bleiben wollte, doch eine große Koalition gebildet wird und die CDU darf Kanzler werden, dafür hat die SPD dann aber mehr Ministerposten? |
6. October 2005, 07:52 | #117 |
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hi,
ich bin ein mensch der sich wohl für politik interresiert,aber so richtig ins innere der programme und so weiter geht es bei mir nicht. aber was dort in berlin momentan passiert geht mir gehörig auf die nerven. nach mehreren jahrzehnten soll die union aufeinmal nicht als eins gewärtet werden(gerade so wie mans braucht)da sitzt nun so ein machtbesesener kleiner zwerg auf den kanzlerstuhl und will da nicht runter(nein nein ich esse meine suppe nicht)obwohl er doch in den letzten 7jahren gezeigt hat das er nur mist gemacht hat. den eins ist doch klar so schlecht wie in letzterer zeit ging es mir noch nie,das geht nicht nur mir so sonderen auch in meinem umfeld sagen freunde und bekannte das gleiche. klar die kohl regentschaft hat dazu beigetragen das das alles so gekommen ist doch verbessert hat es die spd nicht. ich weiss nicht ob die union das besser in den griff bekommt,aber ein neuanfang wäre, glaube ich ,in dieser verkorksten lage das richtige gewesen. doch worauf es jetzt hinaus läuft ist nicht der richtige weg,wenn es zu einer grossen koalition kommt sind doch neid und intriegen tür und tor geöffnet. ich bin momentan sehr verunsichert vielleicht sogar ein wenig ängstlich den ich weiss nicht wer uns aus dieser situation herraus holen soll. den wenn das so weiter geht,geht bald nichts mehr. ein kleines beispiel warum mir so unwohl ist, zwei ausgelehrnte berufe(elektriker,dekorateur)und lagermeister mit all möglichen scheinen,doch es gibt keinen jop,nur weil ich 45 bin,ich habe ca.300 bewerbungen geschrieben. vor 10 jahren bin ich aus der tür der einen firma raushabe gekündigt,bin in die nächste tür rein und hatte wieder arbeit,und das liegt nicht daran das ich jetzt 10 jahre älter bin. ciao big |
6. October 2005, 09:56 | #118 |
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Formell liegt noch gar kein endgültiges Wahlergebnis vor, und ausgezählt wurde die letzte Wählerstimme am vergangenen Sonntag. Nun war zwar klar, daß Dresden I am vorherigen Wahlergebnis nicht viel ändern konnte, doch es wäre sehr stillos von allen beteiligten Parteien gegenüber den wahlberechtigten Nachwählern in der sächsischen Landeshauptstadt gewesen, hätte es schon vor dem 2. Oktober ernsthafte Koalitionsverhandlungen - vielleicht sogar schon mit einem Ergebnis - gegeben.
Insofern ließen die zwei Wochen nach dem 18. September zwar tatsächlich tief blicken, was die Eitelkeiten einiger Politiker angeht, die doch antraten, Deutschland zu dienen, dennoch war wohl, auch da Medien und Bevölkerung gefüttert werden wollen, nichts anderes möglich. Nur wegen Dresden I hätte die Politische Klasse ja auch nicht in Spätsommerschlaf verfallen können. Irgendwas mußte sie nach dem ersten Teil der Wahl machen, aber richtig durfte sie noch gar nicht verhandeln. Die in der Tat sehr lächerlich wirkenden Streitereien darüber, ob der Souverän mit dem nun vorliegenden Ergebnis den Gerhard Schröder bestätigte oder nicht, ob Angela Merkel überhaupt beanspruchen dürfe, erste Kanzlerin der Eingeborenen zu werden oder nicht, zeigen dabei recht anschaulich, daß der sich nicht nur hinsichtlich der Kompetenz der von ihm jeweils Bevorzugten geirrt hat, mehrheitlich offenbar aber doch sich eine Politik wünscht, welche Gerhard Schröder begann. Und das einzugestehen, fällt nachvollziehbar der Union schwer, zumal mit der FDP ja eine Partei gestärkt wurde, die am offensten erklärte, daß Gerhard Schröders Agenda 2010 nur ein Anfang sein könne. Offensichtlich jedenfalls bestätigt wurde, was Gerhard Schröder unter tatkräftiger Beihilfe der Noch-Opposition begann, nur eben nicht die Person. Doch darüber sollte eigentlich - jedenfalls in der Politischen Klasse - hellste Freude herrschen. Es ist Klarheit hinsichtlich des Kurses erzielt worden. Darüber, ob nun eine Mehrwertsteuererhöhung kömmet oder nicht, die Bundeswehr in Bagdad einmarschiert oder nicht etc. kann erst jetzt nach der Nachwahl verhandelt werden - und auch dann läßt sich wieder etwas kommentieren -, daß es gegenwärtig dennoch vorrangig darum geht, ob nun der eine oder die andere ins Kanzleramt einzieht, ist eben ein Beleg dafür, daß das gewählte politische Personal unqualifiziert ist, zumal es sich nun auch noch beim "lieben Wähler" über "das schwierige Wahlergebnis" beklagt. Demokratie als Zumutung. Doch über die Qualitäten des jeweiligen politischen Gegners wurde im Wahlkampf ja der Souverän ausführlich informiert, so daß der sich eben nicht darüber beklagen sollte, wenn er nun genau die Inkompetenz bekommt, die er wählte. Auch an dieser Stelle ist also das Wehklagen über 'die Politik', die doch in Gestalt Angela Merkels und Gerhard Schröders doch endlich mal sich zusammenraufen sollte, ziemlich lächerlich, weil darin doch wieder der Wunsch nach einer starken Hand mitsamt Personenkult zum Ausdruck kommt, praktisch der nach der Entmachtung des Souveräns, was bei dem politischen Personal aber grob fahrlässig wäre. MfG tw_24 |
6. October 2005, 12:32 | #119 |
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hi,
ich weiss nicht was ich davon hallten soll,wie man diese politik von schröder gut heissen kann. man stelle sich vor fast 30jahre immer stetig und pünklich und auch nicht zu knapp,weil gut verdient,die arbeitslosen versicherung bezahlt.in den 30 jahren fast nie krank(bis auf ein paar tage)und immer in arbeit. und nun bekommt man keine trotz aller bemühen und wird dann mit einem almosen abgespeist.genauso ist es bei der krankenversicherung eingezahlt und eingezahlt und jetzt zahlste wieder für jede kleinigkeit. gut ist eine politik nur dann wenn das volk zufrieden ist,wenn es arbeit hat und somit auch das bruttosozialprodukt nach oben geht. doch keins dieser sachen ist momentan so. aber ich sehe auch niemanden der das alles wieder hin bekommt. ciao Big |
6. October 2005, 14:55 | #120 | |
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Anders jedenfalls ist das Wahlergebnis kaum zu deuten, eine Große Koalition daher auch gar nicht das Schreckgespenst, als das sie immer wieder dargestellt wird. Denn da beide "Volksparteien" relativ nah beieinander liegen, heißt das doch, daß sie im Prinzip untereinander austauschbar sind, mithin, regierten sie miteinander, auch keine Selbstblockade oder Stillstand - was immer das sein soll - zu befürchten ist, wenn denn erstmal die Frage nach dem Alpha-Tierchen geklärt wurde. Insofern war diese Wahl sehr eindeutig, wenn es um Inhalte von Politik geht. Und natürlich hat Edmund Stoiber recht: "Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selbst". Er sprach über seine Deutschen. Und er hat sie ganz richtig eingeschätzt. MfG tw_24 |
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6. October 2005, 15:03 | #121 |
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dem stimme ich dir voll und ganz zu,aber glaubst du wirklich die mehrheit hat nach inhalten gewählt,ich nicht.
alles was schön glänzt ist doch immer das meist beachteste,und glänzen kann er doch. aber wir werden ja vielleicht schon heute sehen was wird hoffentlich wird es gut wie auch immer. ciao big |
6. October 2005, 20:26 | #122 |
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Aufschlussreich fand ich eine Analyse zu den Wahlen, die ein Wahlforscher im Berliner-Info-Radio kommentiert hat.
Demnach wissen 2/3 der zur Wahl gegangenen Bürger nicht einmal ansatzweise, was eine Koalition ist, wie sie funktioniert und welchen politschen Sinn sie hat. Immerhin 2 % glauben sogar, den Bundespräsidenten zu wählen. Was sie mit ihrer Zweitstimme wählen, wussten kaum einige, vor allem die Jung- u. Erstwähler nicht. Und so war ich nicht einmal erstaunt, dass über die Hälfte aller Rentnerinnen ihren "Kandidaten" nach seinem Aussehen, Erscheinungsbild und seinem äusseren wählt. Und wir haben eine Menge Rentnerinnen in DE... Kein Wunder also, dass der auf väterlich und Kumpel machende Schröder bei diesen Wählern gut ankommt. Welch verschlagener und verlogener Politiker sich dahinter wirklich versteckt, wollen die meisten nicht wahrhaben. Aber gottlob ist das bei Stoiber, im negativen Sinne, auch der Fall. "Er ist ja so nett, weltmännisch und einfach überzeugend, der Herr "Bundespräsident" Schröder..." (Kommentar einer 73jähr. Wählerin und wahrlich kein Einzelfall) Und so wundert es denn nicht, dass die Merkel und mit ihr die CDU/CSU weit über 55 % bekommen hätte, würde denn sie das Aussehen einer Carolin Reiber haben. Insofern kann man es wohl als Glücksfall ansehen, dass die Merkel nun mal nicht mit der "Schönheit" (?) einer Carolin Reiber ausgestattet ist. Und so hat die ganze Wählerei kaum was mit politschen Sachverstand zu tun, sondern nur mit Emotionen und Sympathie. Traurig. |
11. November 2005, 21:56 | #123 |
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Irgendwie verstehe ich immer weniger den Sinn einer demokratischen Wahl.
Mal krass gesagt, hat die eine Hälfte der Deutschen für CDU und die andere für SPD gestimmt. Daraus resultiert sich, dass nun beide Parteien regieren werden - hätten wir es also gleich lassen können. Wer dann noch die Hoffnung hatte, dass man wenigstens dabei bleibt, dass bestimmte vorgesehene Veränderungen der Gegenpartei, die man vorab verurteilte, auch wirklich nicht zu tragen kommen, der hat sich - wie eigentlich jedesmal - geirrt. Das Land führen heißt doch nicht, die schlechten Vorschläge von zwei Parteien zu addieren. Man hat uns nur Lügen aufgetischt, das spürt bald jeder, egal wie viel Einkommen er hat. Die Mehrwertsteuer soll zum 1. Januar 2007 um drei Punkte auf 19 Prozent angehoben werden. War das nicht ein Punkt der CDU, den die SPD abgelehnt hat? Nach dem Teuro und Hartz IV war schon ein Rückgang des Konsums zu spüren - wo wollen die uns hinführen? Noch mehr Arbeitslose, weil nix mehr gekauft wird? Mal abgesehen von der Steuer der Zigarettensticks (150 Stück-10€ + Hülsen- 1 € = 11 €/150 Stück) die jetzt den fertigen Zigaretten angepasst werden sollen Erhöhung der Reichensteuer, wo doch eh schon die meisten ins Ausland getrieben werden Ab 2010 soll das gesetzliche Rentenalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben werden. Naja, die Rente ist höher als Hartz IV. Die Altersgrenze für die Geburtsjahrgänge 1946 bis 1957 steigen jeweils um einen Monat, für die Jüngeren dann aber in Zwei-Monats-Schritten angehoben wird. Dann wäre der Prozess bereits 2029 beendet. Was ein Aufwand Dadurch kommt doch noch weniger Geld in die Staatskasse - ein Schuss ins eigene Knie! |
11. November 2005, 23:35 | #124 | ||
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tw_24 |
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