22. September 2005, 14:17 | #126 |
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und weil ich auch bei anderen Speisen mehr auf das Selbstgemachte stehe, habe ich heute Herzoginnen? -Duchesse? - Kartoffeln selber gebastelt. Sehen aus wie kleine Möpse
Wer die mal probiert hat, kauft keine "Tüte auf, ab in den Backofen" trockenen Dinger mehr 1kg vorwiegend festkochende Kartoffeln 1 EL Kräuter / Schnittlauch 25g Butter 4 Eigelb Salz Muskatnuss 2 EL Milch geriebener Käse Kartoffeln schälen und in wenig Salzwasser garen abgießen und ausdämpfen lassen 2x durch eine Presse in eine Schüssel quetschen Kräuter, Butter und 3 Eigelb unterrühren Mit Salz und Muskat würzen Mit einem Spritzbeutel (oder mit Esslöffel) auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech kleine Häufchen formen Verbliebenes Eigelb mit der Milch verrühren und auf die Türmchen pinseln Mit dem Käse bestreuen und bei etwa 200° goldgelb backen Lägga! |
29. October 2005, 20:02 | #127 |
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Heute gab es Hüftsteak, Ofenkartoffel und Feldsalat
Zum Steak ist wohl nichts zu sagen - das kann man, oder nicht Ofenkartoffel sind halbe Kartoffeln auf einem Blech mit Olivenöl, Salz, Knofipulver gebacken - auch keine Aktion Feldsalat Speck auslassen, dann dazu 1/2 Würfelzwiebel anrösten, Knobi klein würfeln und dazu, (wer scharf mag auch Peperoni) pfeffern. 1/2 TL Zucker kurz karamellisieren, dann mit Balsamikoessig ablöschen und mit Wasser verdünnen (Verhältnis 2:1) Über den auf einem Teller angerichteten Feldsalt verteilen Läggaaaa |
29. October 2005, 20:24 | #128 |
Dummschwätzer
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Ja, hört sich ganz gut an.
Ich habe zwar immer was zu meckern, aber diesmal zu recht: Knofipulver Das ist eine Schande für jede gute Hausfrau, so einen Chemiemist zu verwenden. Knoblauch, eines der edelsten Gewürze für die Küche, verwendet man frisch. Und auch hier machen die meisten den Fehler, diese edele Knolle brutal durch eine Presse zu quetschen. Das ist eine Schande für jede Eßkultur. Knoblauch wird frisch gehackt verwendet, alles andere ist eine Vergewaltigung dieses wunderbaren Gewächs. Ein wenig Olivenöl, eine Priese Salz und dann nach Belieben hacken. Ein Hauch frische Petersilie mit unterhacken, und nichts anderes. Will man sich auf Vorrat ein wenig Knoblauch bereiten, dann nimmt man ein wenig Olivenöl mehr und bewahrt darin den Knoblauch einige Tage auf. Selbstverständlich auch mit ein wenig Petersilie (frische !!!!) oder Basilikum. Mein Gott, da muß ein alter Junggeselle einer alten Hausfrau hier, die grundlegensten Dinge über den Umgang mit Knoblauch erzählen... Wenn Du jetzt noch was von Zwiebelpulver erzählst, liebes Glüwü, dann verliere ich den Glauben an Deine Kochkünste... |
29. October 2005, 21:38 | #129 |
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die "alte Hausfrau" überhöre ich mal ganz nebenbei und frage mich, was Du unter Knofipulver verstehst
Chemie? Dann meinen wir nicht das Gleiche Im Gegenteil, ich nehme nur den aus meinem Garten Bei uns ist das der zerschnibbelte Knoblauch in Olivenöl - warum auch immer das Knofipulver heißt |
30. October 2005, 20:48 | #130 |
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
Heute gab's eine Premiere. Schwaller hat gekocht.
*lach* Er meinte zwar bequem aus der Sache rauszukommen weil er sein Geburtstagsgeschenk (Kochbuch für die Männerwirtschaft) vergessen hat. Aber mit ein bissi Nachhilfe meinerseits klappte es wider Erwarten doch ganz gut. Es gab (solte geben): Spaghetti mit King Prawns in Tomaten-/Sahne Sosse. Rezept frei Schnauze. Spaghetti kochen King Prawns in der Pfanne mit etwas Fett andünsten 2 kleingeschnittene Knofizehen dazu etwas Tomatenmark anrösten ein wenig Kräuterbutter dazu mit Sahne loskochen mit Pfeffer + Meersalz abschmecken mit den Spaghetti verbinden fertig. Wir haben es überlebt - im Gegenteil, war sogar richtig lecker. ;-) |
1. November 2005, 19:38 | #131 |
Erdbeermund
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
au weia, Schwaller kocht
Bei uns gab es heute Leber nach Berliner Art Leber mehlieren und in Butter ausbraten, dazu dann selbstgestampftes Kartoffelpüree mit Muskat abgeschmeckt. Als Beilage gab es frisch geröstete Zwiebeln und gebratene und karamellisierte Apfelringe *mjam* |
2. November 2005, 19:51 | #132 | |
Dummschwätzer
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
Zitat:
Det ist wichtich Sonst kommt noch ena uff die Idee, det janze mit jewöhnlicher Schweine- oder Rinderleber zu braten. Und det schmeckt wie Schuhsohle. |
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2. November 2005, 20:24 | #133 | |
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
Zitat:
Bis vor kurzem habe ich es auch immer "klassisch" mit Kartoffelpüree zubereitet. Doch in letzter Zeit fahre ich noch mehr auf Basmati-Reis mit Ananas als Beilage ab. Sicherlich wird Kalbsleber auch gut schmecken. Aber instinktiv mag ich nichts von Kindertieren essen, schon weil ich dadurch die Schlachtung von Kälbern nicht fördern will und bin auch bisher ohne derartige Geschmackserlebnisse ausgekommen, ohne das Gefühl zu haben, dadurch rgendwelche angeblichen kulinarischen Höhepunkte verpaßt zu haben. Bei der Gelegenheit mal 'ne andere Frage an Euch: Wie schmeckt eigentlich Schweineleber, die ich auch noch nie gegessen habe? Auf der einen Seite erzählte mir eine Freundin, die sich finanziell theoretisch auch jeden Tag argentinisches Filet-Steak leisten könnte, daß ihr die Leber vom Schwein besser schmeckt als vom Rind. Andererseits sagte aber auch mal ein Schlachter zu mir, daß Schweineleber eigentlich mehr als Tierfutter gedacht ist und er sich darüber wundert, daß so etwas überhaupt für Menschen angeboten wird. Das hat mich natürlich verwirrt ;-) Gruß Ben |
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2. November 2005, 20:41 | #134 |
Dummschwätzer
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
Schweineleber wird, soweit ich richtig informiert bin, z.B. bei der Herstellung von Schaschlik-Spießen verwendet.
Hier in Berlin ist das Schaschlik, nach der Currywurst und dem Döner immer noch sehr beliebt: Auf dem Spieß stecken Fleisch, Zwiebel, Speck, Paprika und eben Leber, Schweineleber. Mir persönlich schmeckt Schweineleber einfach zu bitter und ist, wie gesagt, zäh wie Leder. Vor allem wenn sie zulange durchgebraten wurde. Da hilft auch der alte Hausfrauentrick nicht, die Leber einige Stunden vorher in Milch einzulegen. Wahrscheinlich eignet sich Schweineleber wirklich nur zur Verwurstung. PS: Leber mit Basmatireis und Ananas, Danke für den Tip |
2. November 2005, 21:23 | #135 |
Erdbeermund
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
nee, wenn dann schon mit Kalbsleber!
Zur allergrössten Not nehme ich auch Rinderleber, aber keine Schweineleber Da ich meine bessere Hälfte hierher importiert hab, mach ich das wenigstens schon stilecht |
2. November 2005, 21:36 | #136 |
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
... und ich danke Sacki für die Aufklärung darüber, was alles auf einem Schaschlik-Spieß steckt. Dann habe ich wohl auch schon mal, allerdings unbewußt, Schweineleber gegessen. Gut schmeckt übrigens auch Hähnchen-Leber.
Aber laßt uns ruhig mal über andere Innereien sprechen. Bei Nieren zum Beispiel zögere ich, weil man die wohl auch vorher noch lange wässern muß, es sei denn, man steht auf Urin-Geschmack ;-) Und auch frisches Rinderherz hatte ich früher jahrelang griffbereit im Kühlschrank - aber da waren meine Lieblinge auch noch nicht im Katzen-Himmel. Allerdings bekam ich beim Zerschneiden manchmal richtig Appetit, hatte es aber nie ausprobiert. Kennt jemand gute Rinderherz-Rezepte? Dann wäre da noch das Thema "Gehirn". Ich würde mir zwar gern etwas von der Intelligenz mancher Tiere über den Magen-Darmtrakt einverleiben, hab' aber auch das bisher noch nicht probiert. Allerdings esse ich im Winter zum Grünkohl auch mal gern diese abartige Wurst, in der wohl auch "Bregen" verarbeitet wird. Gruß Ben |
2. November 2005, 23:10 | #137 |
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AW: Was gab es heute bei euch zu Essen?
Schweineleber mag ich auch nicht, Kalbsleber ist zwar zarter, aber ich denke da so wie Ben. Außerdem ist sie um ein Vielfaches teurer und - wenn man beim guten Metzger oder Bauer kauft - ist auch Rinderleber zart wie Butter.
Was mich zu Geflügelleber bringt, wo die Putenleber auch zarter ist, als ;-) die vom Hähnchen Nieren nannten wir immer Pissfleisch Und bei dem Gedanken, was die in unserem Körper macht... och nööööö! Herz kenne ich nur vom Geflügel, da ist mir das zu drüsch Hirn habe ich früher gegessen und kann mich daran erinnern, dass es mir gut schmeckte. Wie weiches Hackfleisch etwa |
3. November 2005, 09:19 | #138 |
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Ich finde Putenleber schmecht im Vergleich zur Hähnchenleber richtig fettig.
Nee wenn ich dann zu der Geflügelvariante greife (für Salattoppings) dann immer die Hähnchenleber. Die vom Schwein kenne ich bewusst auch nicht - wenn Leber mit Karoffelpü und Zwiebeln immer die vom Rind. |
3. November 2005, 11:48 | #139 |
Erdbeermund
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Geflügelleber mag ich persönlich nicht so, weder vom Pute noch vom Hähnchen.
Was ich aber überhaupt nicht mag ist Hirn. Da muss ich vom GEdanken daran schon Meine Eltern essen für ihr Leben gern Kalbs-Nieren-Braten... ich bin immer flüchten gegangen. Von Innereien esse ich einzig und allein Rinder und Kalbsleber. Wissentlich Ich möcht nicht wissen, was noch so in mancher Wurst verarbeitet ist, die ich jetzt unheimlich lecker finde. Lieber nicht.. *schüttel* |
3. November 2005, 13:00 | #140 |
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Das "Wissentlich" erinnert mich an eine Jugenderfahrung
Lecker beim Ungarn gegessen, auch wenn man sich über die komischen Noppen auf dem "Fleisch" wundert... Gut, wenn man erst später erfährt, dass es Pansen war |
3. November 2005, 13:30 | #141 |
Dummschwätzer
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Bevor ich an Bregen oder "Pissfilter" (Nieren) rangehe, esse ich lieber trockenes Brot.
Da wäre mir dann der Ekel doch zu groß, selbst wenn es noch so lecker schmecken würde. Ich kann mich noch an meine Kinsheit erinnern, wo ich in der damaligen DDR in Thürigen zu Besuch war. Da gab es leckere Schnitzel, sehr zart aber recht seltsam im Biß. Es war Euter, wie Schnitzel zubereitet... Aber das abartigste von allen dürfte wohl Lungenhasche sein. Alleine schon die rohe Lunge auf dem Tisch liegen zu sehen....würg. Aber wir essen ja auch alle gerne Käse. Im Grunde ist das aber nichts weiter, als verfaulte und vergammelte Milch, teilweise sogar mit Schimmel versetzt oder überzogen. Nur spricht man hier nichtr vom Fäulnisgrad, sondern von Reife - alt oder jung. |
3. November 2005, 15:30 | #142 |
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meine kinder und ich essen gerne lungenhasche.auch soljanker DDR rezept ( alle fleich und wurstreste vom vortag mit gemüse )
ganz früher, gebratenes mit fischöl |
3. November 2005, 20:01 | #143 |
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Schweineleber/Rinderleber:
Ein Schwein wird völlig anders ernährt als ein Rind. Schweine sind ja quasi Allesfresser. Auf kleinen Höfen werden die Schweine oftmals auch mit Essenresten gefüttert. So ist es durchaus nicht unüblich, dass ein Schwein dadurch Teile seiner Artgenossen verspeist, wenn z.B. ein Schnitzel auf den Tellern liegen blieb. Eine Leber, die auch Rückstände aus tierischer Nahrung zersetzen muss, ist nun mal ein wenig anders. Ich persönlich lasse grundsätzlich die Finger von Innereien, wenn ich Antibiotika oder anabole Steroide brauche, gehe ich zur Apotheke Einzige Ausnahme: Dorschleber in Olivenöl eingelegt mit Kapern und grünen Pfeffer, von Rügen Fisch. Eine absolute Deikatesse auf frischem Weissbrot. |
3. November 2005, 20:33 | #144 |
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... Dein biologisch durchaus korrekter Hinweis, daß Schweine "Allesfresser" sind, halte ich als Argument für wenig geeignet, um ihre Innereien gegenüber denen von Rindern "madig" zu machen. Denn erstens schmeckt uns ja sonst vom Schwein auch alles (Schnitzel, Koteletts, etc.) und zweitens sind wir Menschen auch selbst "Allesfresser", würden uns deshalb aber wohl kaum als "minderwertig" bezeichnen.
Aber mich interessiert Deine "in Kapern eingelegte Dorschleber", die ich auch gern mal probieren will. Bekomme ich das auch hier bei mir im normalen Fischladen um die Ecke? Oder muß ich erst in die Hamburger Innenstadt zum "Alsterhaus" fahren oder gar nach Berlin, um in der meines Erachtens perversesten Lebensmittelabteilung der Republik, mit der sich Deutschlands schlimmstes Protz-Kaufhaus "KaDeWe" brüstet, auch noch gleich das Dreifache des regulären Preises zu zahlen? ;-) Gruß Ben |
3. November 2005, 21:17 | #145 |
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Was ist denn mit Dir los Ben ?:grübel:
So harte und vor allem ungerechtfertigte Töne? Erstens habe ich nirgens behauptet, dass Schweinefleisch minderwertig ist und Schweine sowieso nicht. Diese Tiere sind überaus inteligent und gesellig. Ich mag Schweine, leider auch ihr Fleisch ab und an. Nur halt (speziell) ihre Innereien nicht. Das liegt aber weniger am Geschmack, sondern vielmehr daran, dass vieles was diesen Tieren während ihrer Mästung an Medikamenten und Chemie zugesetzt wird, in den Innereien zurückbleibt. Da hilft es auch sehr wenig, wenn man diese Chemiecocktails einige Wochen vor der Schlachtung absetzt. Gerade die Leber speichert sehr vieles und teilweise dauerhaft, weil sie nicht in der Lage ist, alles abzubauen. Kommen wir zu Punkt zwei, der Dorschleber in Olivenöl mit grünem Pfeffer und Kapern: Diese Konserve kann man eigentlich in jedem besser sortierten Supermarkt kaufen, zumindest hier in Berlin. In HH wird das auch nicht anders sein, denke ich mal. Die Firma Rügen Fisch hat die ganze Saison über 'Dorschleber im eigenen Saft' im Angebot. Besagte Dorschleber mit Kapern jedoch nur Saisonbedingt. Manchmal durchgrase ich alle Supermärkte ohne fündig zu werden, dann ist es mal wieder da. Aber ich helfe mir inzwischen selbst: Ich kaufe mir von der Dorschleber 5 Dosen, öffne sie und lasse sie abtropfen. Dann lege ich sie in gutes Olivenöl ein, gebe 2 Dosen abgetropfte Kapern dazu und 1 Dose grünen eingelegten Pfeffer. Zu dem Ganzen noch 1 geschälte Knoblauchzehe und dann ab in den Kühlschrank und das ganze ein paar Tage ziehen lassen. Schmeckt fast noch besser als die eingelegten von Rügen Fisch. Liegt wohl daran, dass ich wesentlich besseres Olivenöl benutze. Macht halt nur ein wenig Arbeit, ist aber ein absoluter Hochgenuss. Wichtig ist es nur, das ganze rechtzeitig vor dem Essen aus dem Kühlschrank zu nehmen, weil das Olivenöl im Kühlschrank flockig wird. Bei Raumtemp. schmeckts am besten zu warmen Weissbrot oder Baguette. (Und schön das Öl mit dem Brot auftunken nicht vergessen) Zum KaDeWe: Kommentarlose Zustimmung meinerseits. Guten Appetit mit der Dorschleber |
4. November 2005, 00:05 | #146 | |
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Wir reden von schmackhaften Innereien und Du führst Menschen auf?!
.. Zitat:
Fischleber habe ich, glaub ich, noch nie gegessen |
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4. November 2005, 20:36 | #147 |
Dummschwätzer
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Fischleber, vor allem die der Dorsche, enthält verhältnismäßig viel Quecksilber. Das habe ich neulich in der Zeitschrift Ökotest gelesen.
Ogino mutiert wahrscheinlich schon zu einem Thermometer Gestern war ich bei einem Kollegen zum Essen eingeladen, dessen Frau (Das Mädel kommt aus dem tiefsten Bayern) für ihr sehr gutes rustikales Essen im Kollegenkreis bekannt ist. Mir wurden Schweinebauchrouladen mit Semmelknödeln serviert. Ich war völlig hin und weg, das war einfach ein Gedicht. Die Dame hat Schweinebauchscheiben doppelt geschnitten und das ganze mit vorher selbst zubereitetem Sauerkraut gefüllt, die Teile dann zusammengerollt und im Ofen geschmort, wobei sie Bier zum Ablöschen genommen hat.Die Soße wurde mit Sahne abgebunden. Zu den Semmelknödeln will ich lieber nichts sagen, denn ich könnte schon wieder... Speziell für Glüwürmchen: Gewürzt hat sie mit Pfeffer a.d.M. |
4. November 2005, 20:46 | #148 |
Junge mit Mundharmonika
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Schweinebauchrouladen
Zutaten: 500 g frischer Schweinebauch, Salz, Pfeffer, Senf, 1 Zwiebel, 100 g Sauerkraut, Fett, saure Sahne, Mehl Schweinebauch in 1 bis 2 cm dicke Scheiben schneiden und gut klopfen. Die Scheiben mit Salz und Pfeffer bestreuen und mit Senf bestreichen. Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden, das Sauerkraut auseinanderzupfen und mit den Zwiebelringen auf die Bauchfleischscheiben legen, diese aufrollen, in Fett anbraten, mit Wasser auffüllen und in 30 bis 45 Minuten gar dünsten. Die Soße mit in saurer Sahne angerührtem Mehl binden. Dieses Eifelgericht ist 1981 als „Ferkesbuchroulade“ aus Mahlberg am Michelsberg (Bad Münstereifel) übermittelt. (Das Kochbuch aus der Eifel). Als „Sauerkraut im Bratenrock“ werden die „bäuerlichen Fleischrollen“ mit Tomatenmark in ausgelassenem Speck gebraten. |
4. November 2005, 21:01 | #149 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Mittwoch bin ich auf der Wache zum Kochdienst eingeteilt. Gleich in der Frühe werde ich 18 Schweinebauchscheiben kaufen und 1,8 Kg Sauerkraut. Da der Alkohol ja beim Kochen verschwindet, werde ich auch Weißbier verwenden. Mal sehen, was die Kollegen sagen, wenn es mal was anderes, als Bouletten, Nudeln oder Schnitzel auf der Wache gibt. |
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4. November 2005, 21:05 | #150 |
Junge mit Mundharmonika
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Um bei den Feuerwehrkumpels einen nachhaltigen Eindruck zu erzielen, würde ich aber etwa pyrotechnisches kochen.
Brennender Vulkan Zutaten: 500 g Schweinemett, 2 Eigelb, 2 Teel. Petersilie, 4 Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Mehl Soße: 30 g Fett, 40 g Mehl, ½ l Brühe, Tomatenmark, Zucker, ½ Teel. Rum Zu dem Schweinemett die Eigelb, feingewiegte Petersilie und die kleingeschnittenen Zwiebeln hinzugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und etwas Mehl unterrühren. Aus dem Fleischteig vier unregelmäßig spitze Berge formen und mit dem nassen Stiel des Kochlöffels obenauf ein 1 cm tiefes Loch drücken. Für die Tomatensoße macht man aus Fett, Mehl und Brühe eine helle Mehlschwitze, die man mit dem Tomatenmark, einigen Hackfleischstückchen, Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmeckt. Auf die Teller füllen und den gebackenen Berg daraufsetzen. Mit dem Löffelstiel den Sud aus dem Loch drücken und vorsichtig hier den hochprozentigen Rum einfüllen. Mit einem Streichholz jeden Vulkan anzünden. |