|
Umfrageergebnis anzeigen: Wenn kommen Sonntag Bundestagswahlen wären, würde ich wählen: | |||
CDU | 5 | 31,25% | |
SPD | 1 | 6,25% | |
FDP | 2 | 12,50% | |
Grüne | 2 | 12,50% | |
PDS | 2 | 12,50% | |
Irgend eine braune Modder-Partei | 4 | 25,00% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 16. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
|
14. July 2005, 12:29 | #151 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... kein Problem, Bandwurm, daß Du die Postings aussortierst hast. Ich wollte immer schon mal gern gleichberichtigt neben einem Mexx auf dem Schrottplatz landen.
Und eine Überraschung ist es für mich ohnehin nicht. Damals war es ein rechtslastiger "Jazzer", für den man andere Member und Mitarbeiter geopfert hat. Und nun unterstützt man halt einen Mexx. Da meine Prinzipien inzwischen bekannt sein sollten, muß ab jetzt auch niemand mehr eine weitere Beteiligung von mir befürchten. Gruß Ben |
14. July 2005, 13:04 | #152 |
Erde, Wind & Feuer
Registriert seit: February 2002
Ort: Ockershausen
Beiträge: 7.669
|
Mir reicht es, was Ihr beide macht. Du kannst dein Hintern doch auch nicht stillhalten, ebenso wie dieser "TT-Anhänger".
|
14. July 2005, 20:13 | #153 |
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
|
Das beliebteste aller Gesellschaftsspiele ist die Suche nach den Schuldigen. Wenn etwas schief gegangen ist, darf meistens nicht die Sache selbst in Zweifel gezogen werden, sondern es muss an den Personen liegen.
Die Schwierigkeiten werden dabei generell auf eine oder mehrere Personen projiziert, die das schlechthin Böse symbolisieren und als universelles Feindbild herhalten müssen. Entweder werden die leitenden Personen und Gremien vom Fußvolk als unfähige Versager denunziert oder diese drehen den Spieß um und bezichtigen das Fußvolk, es sei leistungsschwach, habe sich nicht genügend am Riemen gerissen usw. In der modernen Politik ist ein derartiger Mechanismus von Schuldzuweisungen geradezu das Prinzip der Funktionsweise. Das Volk beschimpft die Politiker und die Politiker beschimpfen das Volk. Ebenso führt bekanntlich jede oppositionelle politische Partei gesellschaftliche Probleme nie auf das System der Politik als solches und die zugrunde liegende Produktionsweise zurück, sondern immer nur darauf, daß sich ihre Konkurrenten am Ruder des Staates befinden und eine "schlechte Politik" machen. Die Retter und Helden von heute sind nur die Verlierer und Angeklagten von morgen. Ich denke, damit habe ich mein Standpunkt wiedergegeben, ohne zu schreddern |
15. July 2005, 01:51 | #154 | ||
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
|
Seht Ihr? Darum bin ich Monarchist: wenn der Staat da nicht funktioniert, braucht man nicht lange nach dem Schuldigen suchen :-)
Auf dem Schrottplatz fand ich noch was interessantes, und da wir ja gewissermaßen in einer Wiederverwertungskultur leben, möchte ich auch diesen Kaffee nochmal aufbrühen: Zitat:
Einerseits ist sie trivial - wenn irgendwer gewinnt, gibt es auch irgendwo einen Verlierer. Aber - und auch hier nochmal zum Thema grundlegende Umstrukturierung der bisherigen Schrauben-, Däumchen und Daumenschraubendreh-Politik, weil ja nach Argumenten gerufen wurde - allein durch den Abbau der gesamten Scheiß-Bürokratie könnte man jungen Unternehmern und experimentierfreudigen, flexiblen Arbeitnehmern usw. das Leben viel einfacher machen. Denn bisher wird jedem, der in irgendeiner Art Ideen hat und diese umsetzen möchte, erstmal irgendein juristischer Knüppel zwischen die Beine geworfen. Sicher, Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit müssen sein und so. Aber meist wird man, egal, wo man aufschlägt, von vorneherein behandelt, als hätte man was böses im Sinn. Wenn ein Deutscher sich engagiert, herrscht in allen Amtsstuben Mißtrauen. Zitat:
Nun zur nächsten Frage: was tun? Man schämt sich ja fast, es zu sagen, aber ich bin ja schon so ein kleiner verkappter Patriot. Ich liebe diesen Planeten. Ich will ihn retten. Wen wählen, Ben? |
||
15. July 2005, 02:15 | #155 |
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
|
Die SPD bietet auf ihrer Homepage passend zur Tagespolitik eine interaktive Daten- und Faktenbilanz. Einige wichtige oder weniger wichtige Zahlen von 1998 werden mit denen von 2004 verglichen...
http://kampagne.spd.de/prj-spdhaupta...pup/index.html ...was nichs heißen muß, die CDU hat ihr Anti-SPD-Pamphlet ja auch schon etwas länger draußen. Aber laßt Euch nicht aufhalten. PS: achso, im Spon habt Ihr's ja bestimmt schon gelesen: http://www.die-falsche-wahl.de/servl.../-1/index.html |
15. July 2005, 02:45 | #156 | |
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
|
Und die gute Angie hat natürlich eine eigene Homepage.
Normalerweise mag ich es ja nicht, über private Websites herzuziehen und so... aber das hier: Zitat:
|
|
18. July 2005, 20:36 | #157 | |
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
|
Zitat:
|
|
20. July 2005, 18:46 | #158 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... irgendwo las ich heute, daß es an der Wahl-Font angeblich nichts Neues geben soll. Wer allerdings die Tagespolitik verfolgt und sich regelmäßig aus Zeitungen informiert, erlebt gerade das genaue Gegenteil. Denn vor allem die Unions-Parteien wirken zur Zeit wie aufgescheuchte Hühner, die ziellos in Panik umherlaufen.
Der Grund ist klar: Die Linkspartei holt immer mehr auf und hat die CDU im Osten Deutschlands bereits überholt. Die Hoffnung auf eine absolute Mehrheit kann sich Frau Merkel also schon mal abschminken. Jetzt will man sogar eine eigene Wahlkampfstrategie nur für die neuen Bundesländer entwickeln, weil man wohl glaubt, daß die Ossis noch immer so ahnungslos sind wie damals, als sie die Märchen von Kohl geglaubt hatten. Doch auch die SPD ist momentan übernervös und schickt eine Haßtirade nach der anderen in Richtung Oskar Lafontaine, als könnte man meinen, daß er für die mißglückte Politik von Schröder und den Niedergang der ehemaligen Volkspartei verantwortlich sei. Und Ober-Sprücheklopfer Joschka Fischer hält die Wähler anscheinend für besonders blöd, in dem er allen Ernstes Oskar mit dem österreichischen Rechtsaußen Haider verglich. Allmählich glaube ich wohl auch, daß Lafontaine kein Linker, sondern in Wirklichkeit ein Faschist und Neonazi ist. Daß das den Vertretern der Regierungsparteien in all den Jahren als er Ministerpräsident, Kanzlerkandidat und Parteichef war, nicht aufgefallen ist, beweist nur, wie geschickt sich dieses braune Pack um Lafontaine verstellen kann. Und sollte er wirklich gewinnen und vielleicht schon nach der übernächsten Wahl Kanzler werden, wird er sofort neue Ermächtigungsgesetze erlassen und das Volk zwingen, bei der Begrüßung "Heil Oskar!" zu rufen. Nicht auszudenken, daß ich um ein Haar auch die Linkspartei gewählt hätte. Aber zum Glück gibt es ja den klugen Joseph Fischer, der uns im letzen Moment die Augen öffnet, so daß der saarländische Staatsfeind Nr. 1 nicht wirklich zu einer Gefahr für Deutschland werden kann. Bleibt nur die Frage, was man mit dem windigen Gysi macht, der bestimmt auch so ein verkappter Nazi ist. Da er gesundheitlich angeschlagen ist, könnte man ihm vielleicht nach osteuropäischem Vorbild ein bissi Dioxin ins Essen kippen. Überhaupt erscheint die seit Stauffenberg diskutierte Frage, ob Tyrannen-Mord moralisch vertretbar sei, in Hinblick auf den drohenden Erfolg der Linkspartei aktueller denn je. Denn nur von einem lebenden Oskar kann die Gefahr ausgehen, daß er den Weltfrieden bedroht und aus unserem Land wieder ein eiziges großes Konzentrationlager macht. Das müssen wir verhindern! Und deshalb fordere ich alle Bürger auf, nur integere saubere Demokraten wie Merkel, Stoiber und Westerwelle zu wählen. Laßt nicht noch einmal zu, was 1933 passiert ist! Stoppt die ultrarechte Linkspartei! Stoppt den Nazi Oskar Lafontaine und laßt Euch nicht vom neuen Goebbels Gregor Gysi in den Abgrund führen! Für ein liberales demokratisches Vaterland! Für blühende Landschaften! Für Frieden und Gerechtigkeit! Für Angela Merkel, die Frau, die Deutschland retten wird! Gruß Ben |
20. July 2005, 21:17 | #159 |
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.676
|
Ich habe mich inzwischen auch neu positioniert. Eigentlich mag ich Hosenanzüge doch ganz gern. Nur schade, daß die Pastorentochter keinen Damenbart hat.
Von mir bekommt Angie 2 Stimmen, für jeden Prozentpunkt der Mehrwertsteuererhöhung eine. |
21. July 2005, 08:35 | #160 |
Registriert seit: April 2005
Beiträge: 48
|
Was für den einen neu ist, ist für den anderen ein alter Hut. So ist das eben. Macht ja nichts.
Schon vor der Ankündigung, die Vertrauensfrage zu stellen, war jedem halbwegs politisch interessieren klar, dass die SPD Unmengen an Sitzen verlieren wird und alle anderen Parteien massiv zulegen werden. Auch nicht neu ist ein Protestwahlverhalten, welches einer Vereinigung wie "Die Linkspartei" - kurzzeitig - zu einem Höhenflug verhelfen wird. Noch viel älter sind die üblichen Schlammschlachten vor Wahlen. Da gähnt man doch als Wähler nur noch. Was daran ist neu? Mit welcher Gerte täglich wechselnd welche Kuh durchs Dorf getrieben wird? Heute mal die, morgen mal jene. Wie immer. Halbwegs interessant ist, dass "Die Linken" tatsächlich noch die einzige Partei ist, die noch mit dem Füllhorn unterwegs ist und mit rosigen Versprechen auf Wählerfang geht. Motto: Wir sind die Robin Hood-Partei. Wir nehmen den Reichen und geben den Armen. Dass dies nicht finanzierbar ist, wissen die genau, aber das muss man uns ja jetzt noch nicht sagen ;-) Die anderen Parteien speisen uns zwar auch nur mit Halbwahrheiten und noch halbherzigeren "Reform"-Maßnahmen ab (die uns nicht weiterbringen werden), aber so frech wie "Die Linkspartei" trauen sie sich (diesmal) nicht zu lügen. Dabei hätte "Die Linkspartei" das überhaupt nicht nötig. Denen scheint gar nicht klar zu sein, dass sie gar kein Programm benötigen und ihr zweistelliges Wahlergebnis dennoch locker einfahren würden. Na ja. Hochinteressant ist für uns die Frage, ob ausgerechnet der Erfolg der Linkspartei letztlich eine große Koalition erzwingt, weil weder SPD/Grüne noch CDU/FDP die erforderlichen Mehrheiten für sich verbuchen können. Je höher der Wahlerfolg der Linkspartei, desto wahrscheinlicher ist eine große Koalition, auch wenn sie wirklich niemand will. Obwohl, vielleicht ist es gerade eine große Koalition, in der sich bei unpopulären Entscheidung beide die Hände schmutzig machen müssen und niemand hinterher auf den anderen vorwurfsvoll zeigen kann, die Chance für die grundlegenden Änderungen in unserem Land. Wir dürfen gespannt sein. |
21. July 2005, 09:29 | #161 | |
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
|
Zitat:
Dass die Linkspartei sich unerfüllbares ins Wahlprogramm geschrieben hat, genau wie es die Grünen seinerzeit gemacht haben und alle anderen auch (O-Ton Kohl: Wir werden die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 halbieren), ist sicherlich ein alter Hut und zeigt eher die Richtung an, in die die Partei agieren will. Zumal eine Regierungsbeteiligung mehr als unwarscheinlich ist. Den Wert dieser Linkspartei sehe ich darin, dass sie quasi als Drohung im Hintergrund steht und zwar nicht nur für die SPD sondern ebenso für die CDU, deren Wählern die soziale Komponente in ihrer Partei fehlt. ----schnipp---- Eine grosse Koalition - hmm, ja, sicher. Jedenfalls ohne Schröder als Juniorpartner dafür mit einer SPD, der sämtlichen sozialen Felle wegzuschwimmen drohen - das wär schon mal die halbe Miete. Allerdings erwarte ich von einer solchen Konstellation keine gesellschaftspolitischen Erdrutsche - aber sie könnte den Boden dafür bereiten, dass sich Parteien deutlicher voneinander abgrenzen. tschao jupp11 |
|
21. July 2005, 10:34 | #162 |
Ungültige E-Mail Angabe
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
|
... wie zu befürchten war, wurde der völlig beknackte BILD-Artikel "Die 5 Lügen der Linkspartei" tatsächlich von einigen Leuten ernstgenommen, obwohl er nun wirklich nur für politische Analphabeten an den besonders abgelegenen Stammtischen gedacht war:
http://www.bild.t-online.de/BTO/news...nkspartei.html Ich erspare mir mal weitere Kommentare dazu. Aber wer die mehr als "5 Fehler" in dieser Primitiv-Propaganda nicht sofort bemerkt hat, kann es sich von den etwas kompetenteren Journalisten der "BILDblog"-Seite noch mal ausführlich erklären lassen: http://www.bildblog.de/ Gruß Ben |
21. July 2005, 11:08 | #163 |
Registriert seit: December 2001
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 525
|
ein vergleich:
konjunktur und unternehmen SPD: der körperschaftsteuersatz soll nach dem willen der SPD auf 19 prozent reduziert werden Grüne: die Grünen wollen eine europaweit einheitliche bemessungsgrundlage für die körperschaftsteuer und die mindesbesteuerung von unternehmen im falle einer wiederwahl durchsetzen. CDU/CSU: die union will die körperschaftsteuer auf 22 prozent bei einem wahlsieg ermäßigen. FDP: die gewerbesteuer soll abgeschafft werden und dafür sind gemeinden höher an der umsatz-, einkommen- und körperschaftsteuer zu beteiligen. der steuersatz für unternehmerische einkünfte soll einen spitzenwert von 25 prozent nicht übersteigen. steuern SPD : die SPD ist gegen eine erhöhung der mehrwertsteuer und will topverdiener mit einer zusatssteuer von 3 prozent auf den spitzensteuersatz von 42 prozent belegen. Grüne : die Grünen wollen den spitzensteuersatz von 42 auf 45 prozent anheben, eine mehrwertsteuererhöhung lehnen sie weiterhin kategorisch ab. CDU/CSU : die mehrwertsteuer soll auf 18 prozent steigen. im gegenzug soll der beitragsatz zur arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,5 prozent sinken. in der einkommensteuer soll der der eingangssatz auf 12, der spitzensatz auf 39 prozent gesenkt werden. FDP : die FDP schlägt ein drei-stufen-modell von 15, 25 und 35 prozent bei der einkommenssteuer vor. arbeit SPD der ausbildungspakt mit der deutschen wirtschaft wird fortgesetzt. die SPD will einheitlich 345 euro im monat arbeitslosengeld 2 in ost und west zahlen. wichtige arbeitnehmerrechte wie kündigungsschutz bleiben garantiert. eingriffe in die tarifautonomie werden abgelehnt. GRÜNE um die schaffung von arbeitsplätzen zu fördern, soll es senkungen der lohnnebenkosten für niedrigverdiener geben. CDU/CSU betriebliche bündnisse für arbeit sollen eine rechtliche grundlage bekommen. abweichungen vom tarifvertrag sollen jederzeit möglich sein, wenn zwei drittel der belegschaft zustimmen. ausschließlich für neueinstellungen soll der kündigungsschutz in betrieben bis zu 20 personen nicht gelten. in größeren betrieben wird er erst ab zwei jahren wirksam. FDP die FDP will betriebliche öffnungsklausen ausweiten. wenn 75 prozent der belegschaft zustimmen, sollen abweichungen vom tarifvertrag möglich sein. arbeitnehmer sollen vertreter in den aufsichtsgremien ausschließlich selbst bestimmen. zu den den anderen parteien keinen kommentar weil nicht realistisch, eher hirnrissig und nicht zu bezahlen. Sollen mal weiter träumen und sich an den kopf fassen, nur da geht der griff ins leere schauen wir mal was sich in den nächsten tagen und wochen so ändert. das find ich gut: CDU/CSU betriebliche bündnisse für arbeit sollen eine rechtliche grundlage bekommen. abweichungen vom tarifvertrag sollen jederzeit möglich sein, wenn zwei drittel der belegschaft zustimmen. die belegschaft möchte ich sehen die zustimmt 2 std für nüsse zu arbeiten und wenn möglich auch noch kürzungen vom urlaub, lohn und zulagen in kauf nimmt |
21. July 2005, 12:01 | #164 | ||||||
Registriert seit: April 2005
Beiträge: 48
|
Das ist doch mal wirklich interessant. Dass BILD seinen Lesern oft Blödsinn und freche Lügen auftischt, oder das Volk mit völlig irrelevanten Themen verblödet, ist ja nicht neu. Wer den Dreck dennoch kauft oder liest ist ja wirklich selbst schuld.
Interessant wird es aber, wenn angeblich "kompetente" Journalisten (in guter Absicht, nehme ich mal an) sich ebenfalls (zu?) dusselig anstellen. Die fünf "investigativen" Enthüllungen dieser Leute: Zitat:
Aber, weiter... Zitat:
Zitat:
Süß finde ich allerdings das hier: Zitat:
Aber, weiter... Im letzten Punkt erwischen sie BILD endlich mal richtig. Sie ertappen BILD dabei, der Linkspartei eine Behauptung untergejubelt zu haben, die so nicht aufgestellt wurde. Zitat:
Zitat:
Tja, und nun? So richtig weitergeholfen hat uns das auch nicht, oder? Ich meine, dass BILD ein Scheißblatt ist - das wußten wir vorher schon, oder? Schade, ich hatte mir davon mehr versprochen. |
||||||
21. July 2005, 19:39 | #165 |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Dunkel ist's her, da wurde in diesem Thread auch mal der Bundespräsident Köhler besprochen. Er hat sich jetzt übrigens für Neuwahlen entschieden. Aufgrund der "ernsthaften Situation", in der sich das Land befinde, sei es zum Wohle der Bürger, wenn die geplanten Neuwahlen wirklich statt fänden.
Werner Schulz, der Abgeordnete, der gegen die Bundesregierung und die eigene Fraktion klagt, vor allem aber gegen die Neuwahlen, hat nochmals bekräftigt: Ja, er werde die Entscheidung auch bundesverfassungsgerichtlich bekämpfen. Der Bundespräsident ist aus seinen Augen jedoch unschuldig: Schulz meint, er habe einfach dem politischen Druck nicht mehr standhalten können. Ciao, Maggi |
23. July 2005, 11:07 | #166 | |
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
|
Na, dann gackern wir jetzt wenigstens nicht mehr über ungelegte Eier, sondern müssen uns jetzt wirklich ganz akut Gedanken um die Wahlen machen.
Übrigens ist meine Fraktion jetzt auch online, wie Spon berichtet: ich-gehe-nicht-hin.de sammelt Gründe für die Wahlverweigerung. Nicht alles, was es da zu lesen gibt, ist plausibel, aber interessant für die Damen und Herren Politiker dürfte es allemal sein. Besonders für jene, die schnell noch ein paar ungenutzte Reserven mobilisieren müssen, können sich hier zu ein paar netten Wahlkampfparolen inspirieren lassen... zum Beispiel: Zitat:
Wir verändern den Eindruck der wesentlichen Dinge mit aller Macht! oder Wir machen die Gegebenheiten wieder zu Sklaven der Politik, uns alle auch! |
|
5. August 2005, 10:21 | #167 |
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 459
|
meiner meinung nach ist eine schwarz/gelbe regierung noch nicht durch. die liberalen werden mit viel glück bei 10% landen. befassen wir uns mit dem gedanken einer grossen koalition. wohl eher auch nicht. die cdu wird stärker als die spd werden und es gäbe eine kanzlerin. wie ich schröder einschätze, wird er nicht ins zweite glied rücken wollen. also ist eine grosse koalition auch recht unwahrscheinlich.
die mannen um lafontaine werden bei weitem nicht den zuspruch erreichen, der uns durch die medien suggeriert wird. 6% mehr wird nicht drin sein. die cdu hat es in den letzten jahren nicht gelernt opposition zu sein und kommt lediglich, mit halbgaren vorschlägen, oder persönlichen angriffen. das die cdu viel ändert, bzw. einige dinge der spd regierung kippt, steht nicht zu erwarten. schröder ist ein brillanter redner aus dem stehgreif und wenn er genug medienpräsänz zeigt, wird er noch einige prozente dazugewinnen. warten wir einfach mal ab, ob schröders plan nicht doch aufgeht. |
5. August 2005, 10:59 | #168 |
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
|
Forsa-Umfragen-Bekanntgabe heute morgen auf WDR2:
Schwarz-Gelb hat keine absolute Mehrheit mehr. Gelb hat was verloren. SPD hat was gewonnen. Grün gleich. CDU gleich. WASG auch verloren. |
5. August 2005, 14:30 | #169 | |||||
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 2.676
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Es sei denn, daß ein Großteil der Arbeitslosen, Rentner und Kleinvediener, die sich von der Regierungskoalition ausgebeutet fühlten und deshalb, komme was da wolle, meinen, bei der CDU wären sie richtig aufgehoben, noch aufwachen und umschwenken. Allerdings bin ich da nicht so sehr optimistisch. Wenn ich sehe, wie diese "kleinen Leute" jede dümmliche Bemerkung eines CDU-Versalen in den politschen Talkshows beklatschen, erkennt man, daß sie sich bereits so gut wie entschieden haben. Man kennt diese Art von Unvernunft ja von den Schafen. Sie folgen zwanghaft, auch wenn's denn auf einen Abgrund zugeht und sie zu Tode stürzen. Zitat:
Aber sie werden nicht nur nichts kippen, einschließlich der Öko-Steuer, wie sie es in der Opposition immer großmäulig angekündigt haben, nein, sie werden dem "Normal"-Bürger nun richtig in die Tasche greifen. Es wird keine (Friedrich-März)-Steuerreform geben und kein radikaler Bürokratie -und Gesetzesabbau kommen. Ebenso wird nicht mit den Haushaltsmitteln ausgekommen werden, wie auf der Einnahmenseite zu verzeichnen sein wird, sondern weitere Neuverschuldungen und damit Nichteinhaltung des EU-Stabilitätspaktes werden passieren. Eines muß man der CDU allerdings zugestehen (was sie angesichts der inzwischen sinkenden Prozentpunkte bei den wöchentlichen Prognosen aber wohl schon bereuen): Sie haben in ihrem Wahlprogramm diesmal (fast) keine Märchen erzählt, sondern daß, was sie als Regierungspartei umsetzen wollen. Liest man dieses Wahlprogramm, inklusive der dazu zusätzlich vielerorts gemachten Äußerungen von CDU-Verantwortlichen, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Staunen deshalb, weil man davon ausgehen muß, daß über 40 Prozent der Wahlberechtigten scheinbar zu den Top-Verdienern unseres Landes gehören. Denn anders kann man es sich nicht erklären, daß über 40 Prozent Bravo schreien, wenn man ihnen einen Teil der KM-Pauschale nehmen, Sonn -, Feiertags -und Nachtarbeit versteuern will und noch einiges mehr. Der Oberschicht hingegen will die CDU weitere 3 Prozent Steuern erlassen, dafür aber Subventionen bei Fondsmodellen abbauen. Hehe, wenn das keine tolle Wurst ist. Bei Medien -, Windkraft -, Schiffs -und Flugzeugbeteiligungen fallen die Subventionen weg! Also, Leutz aufgepasst: Wer ein Windrad besitzt, oder aber an einem Medien(konzern) beteiligt ist, an der Queen Mary2 etc. oder einiem Airbus A380 irgendwelche Teile sein Eigen nennt, bekommt dafür künftig keinerlei Steuervergünstigungen mehr! Also stoßt Eure Beteiligungen ab bevor es zu spät ist! Ach ja: Über den wirtschaftlichen Unsinn mit der Mehrwertsteuererhöhung braucht man eigentlich gar nicht mehr zu reden, oder? Fazit: Das CDU-Programm ist ein zentraler Angriff auf die Rechte und Lebensgrundlagen der meisten Bürger unseres Landes. Es ist wirtschaftlich schädlich, steigert die Arbeitslosigkeit und ist sozialpolitisch nicht akzeptabel. Und da in DE kaum noch Kleidung produziert wird, wird es auch keinen Wachstumsboom bei Hosenanzügen geben... |
|||||
6. August 2005, 15:03 | #170 | |
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 1.996
|
Zitat:
Das traurige daran ist, dass dieser schräge Vogel mit Sicherheit wieder einige % für diesen maroden Verein SPD locker machen kann. |
|
7. August 2005, 21:12 | #171 | |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Zitat:
Ich weiß zwar nicht, was eine große Koalition für Veränderungen präsentieren sollte, aber es ist schön, dass sich immer mehr Menschen im Volk dafür begeistern können. Dann sind bald mal wieder alle einer Meinung, und das ist immer schön. So, wie es im Moment aussieht, wird eine große Koalition aber so oder so von einer Frau Merkel als Bundeskanzlerin geführt werden, also wird genau das geschehen, was vor der K-Wahl noch jeder befürchtet hat. Heute redet niemand mehr ein Wort davon. Das sozialdemokratische Personalkarussell wird ein wenig rotieren und die Führungsspitze von den Plätzen verweisen. Ein grundlegender Wechsel in der Politik wird da aber nicht passieren, auch nicht - oder erst recht nicht - in einer großen Koalition. Und wo bleibt die Veränderung? Ciao, Maggi |
|
8. August 2005, 06:45 | #172 |
Registriert seit: January 2001
Beiträge: 1.996
|
Grosse Erwartungen an den Wahlausgang habe ich ohnehin nicht.
Ich gebe mich schon damit zufrieden, dass ein Schröder nicht mehr Kanzler ist, ein Jürgen Trittin und J. Fischer in der politischen Versenkung verschwinden und wir vor einem Westerwelle verschont bleiben. Mit Sorge beobachte ich jedoch die Aktivitäten des derzeitigen Regierenden Bürgermeisters Wowereit (SPD), der in die Bundespolitik drängt. Es ist kaum vorstellbar, aber diese Type hat es noch besser drauf als Schröder, den Menschen Scheisse als Gold zu verkaufen. Allerdings ist er auch mehr auf Partys, Veranstaltungen und Empfängen anzutreffen. Hier erscheint er dann stets mit seinem Lebensgefährten Detlef und führt den in die feine Gesellschaft ein. |
8. August 2005, 07:56 | #173 | |
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
|
Zitat:
Schließlich muß der Rubel doch noch weiterhin rollen wenn man nicht mehr im "Rampenlicht" steht. Man hat sich doch an einen gewissen Lebensstandard gewöhnt. Nach dem "Rampenlicht" bei Schwarzbrot und Leberwurst in der Gelsenkirchener Barock-Küche zu hocken ist doch nicht wirklich erstrebenswert. ;-) Aus Anhieb fällt mir ein Herr Vogel ein der bei Zeiss Jena mitmischt. Und auf Anhieb fällt mir ein Herr Scheel ein der schon jahrzehntelang als paritätisches Mitglied im AR sitzt. |
|
8. August 2005, 08:19 | #174 | |
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
|
Zitat:
Ciao, Maggi |
|
8. August 2005, 09:28 | #175 |
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
|
Och - so akut muß er doch gar nichts zurücklegen. Schließlich füttern wir ihn doch noch bis an sein Lebensende durch.
Aber - reicht das für den erstrebten bzw. bereits gehandhabten Lebensstandard ? Du weißt doch: mit den Möglichkeiten nehmen auch die Wünsche und vor allem die Erwartungen zu. Und außerdem: von der Riesterrente könnte er doch nun wirklich nicht überleben. |