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13. December 2002, 20:02   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Auch Affen wählen "geschlechtstypisches" Spielzeug


Oft spielen Mädchen eher mit Puppen und Jungs lieber mit Autos. Dieses Verhalten ist keineswegs nur gesellschaftlich programmiert, sondern offenbar ebenso angeboren: Auch Affen, die keine Vorstellung von den menschlichen sozialen Rollen haben, entscheiden sich eher für das "geschlechtstypische" Spielzeug, haben amerikanische und britische Psychologinnen herausgefunden.

In ihren Experimenten beobachteten Gerianne Alexander von der A&M-Universität Texas und Melissa Hines von der Universität London das Spielverhalten Grüner Meerkatzen. Die Vorlieben der Primaten deckten sich mit denen menschlicher Kinder: Männliche Affen spielten ausgiebiger mit typischem Jungenspielzeug wie Autos oder Bällen, weibliche Tiere beschäftigten sich dagegen länger mit Puppen und Kochtöpfen. Bei geschlechtsneutralem Spielzeug wie Bilderbüchern oder Stofftieren fanden die Forscherinnen keinen Unterschied, meldet die A&M-Universität Texas.

Was ein Mädchen- oder ein Jungenspielzeug ausmacht, ist offenbar nicht nur von der menschlichen Gesellschaft vorbestimmt, schließen die Forscherinnen aus ihren Beobachtungen. Vielmehr sorge etwas Angeborenes dafür, dass Mädchen und Jungs von verschiedenen Spielzeugen angezogen werden. Bestimmte Aspekte eines Spielzeugs, die die Geschlechter anders ansprechen, könnten mit traditionellen weiblichen und männlichen Funktionen zusammenhängen, die schon seit Urzeiten wichtig sind, vermutet Alexander.

So haben etwa typische Jungenspielzeuge bestimmte Eigenschaften gemeinsam: Ball und Auto sind dafür gedacht, aktiv durch den Raum bewegt zu werden. Diese Bewegungsfähigkeit des Spielzeugs könnte Navigationsfähigkeiten fördern, die im späteren Leben nützlich sind für die Jagd, die Futter- oder die Partnersuche.
Quelle: bild der wissenschaft



Das mag ja alles stimmen, was die Wissenschaftler da behaupten.

Irgendwie fällt es mir trotzdem schwer zu glauben, das die Vorlieben bei der Spielzeugwahl der Kinder mit dem Verhalten von Affen verglichen werden kann.

Das ein Affenweibchen eine Puppe vielleicht mit ein Junges vergleicht und da ein angeborener Mutterinstinkt zum Vorschein kommt, kann ich noch irgendwie nachvollziehen. Aber bei den Töpfen hört es dann bei mir auf.
 
16. December 2002, 05:30   #2
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Zitat:
So haben etwa typische Jungenspielzeuge bestimmte Eigenschaften gemeinsam: Ball und Auto sind dafür gedacht, aktiv durch den Raum bewegt zu werden. Diese Bewegungsfähigkeit des Spielzeugs könnte Navigationsfähigkeiten fördern, die im späteren Leben nützlich sind für die Jagd, die Futter- oder die Partnersuche.
korrext. evolutorisch-emprischer beweis dafuer, dasz fußballspieler und ferrari-fahrer dem affen recht nahre sind : da sie mit ihren geschlechtsspezifischen spielzeugen die gunzt des weibchenz zwex paarung mit selbigem zu erreichen suchen.

und als ob frau nicht auch objekte ziel- und planLos aktiv durch den raum navigieren wuerde - staubsauger wischmop kinderwagen etc

ernzt: bedeutet das, dass der geschlechterkampf obsolet ist, da jeder mit seinem geschlechtsspezifischen spielzeug umzugehen hat, d.h. die rollenverteilung vorgegeben ist?

soll nicht bedeuten {frau zurueck an herd} und auch nicht gleichberechtigung in frage stellen. aber scheints, als gaebe mama natur antwort auf viele bloedSinnige fragen, als da waere nach frauenquote und dergleichen.

oder man sollte aufhoeren, den meerkatzen geschlechtsspezifische fernsehWerbung zu unterbreiten.
 
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