11. September 2001, 20:14 | #1 |
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Das ewige Opferlamm
Kennt ihr auch diese Menschen,die immer alles für ihren Partner tun??
Die immer die "Hauptsacheeristglücklichnummer" drauf haben?? Also für mich ist es auch sehr wichtig,auf die Wünsche meines Partners einzugehen und ihn gücklich zu machen,aber ich geb auch ganz ehrlich und freimütig zu:"Ich will auch!Und zwar viel!" Nur sehe ich daran nichts schlimmes,weil es meinem Partner sicherlich das Ego kitzelt,wenn er weiss ,dass er in der Lage ist meine Wünsche zu befriedigen.. Oder hat man als Frau die Rolle des Opferlamms zu spielen?? |
11. September 2001, 20:50 | #2 |
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um gottes willen, bloß nich! da kommt man(n) sich immer so vor als würd man selbst nix machen. ich krieg dann immer n schlechtes gewissen *schäm*
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11. September 2001, 21:10 | #3 |
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Hmmm, sowas mache ich ganz gerne mal ab und zu. Sich so richtig und 100%ig für den Partner aufopfern, wenn der Partner es nötig hat. Dafür hab ich aber auch meine Phasen, wo ich ziemlich viel fordere. Das schwankt immer so hin und her und gleicht sich wohl im Endeffekt aus. Hoffe ich mal.
Aber in Ordnung finde ich es nicht, wenn sich jemand nur für den Partner aufopfert, weil damit die eigene Persönlichkeit und damit das, was der Partner eigentlich liebt, untergeht und vollkommen verschwindet. |
11. September 2001, 21:20 | #4 | |
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Zitat:
Da geh ich voll mit dir konform und mehr hab ich dazu auch nicht zu sagen. |
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12. September 2001, 08:59 | #5 |
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Das mit dem Opferlamm ist doch quatsch.
Es gibt verschiedene sorten von Frauen. Die,die verprügelt,unterdrückt und gedemütigt werden,die wirklich alles für ihren Partner machen müssen. Die,die eine egoistische Partnerschaft führen und für sich mehr beanspruchen als sie zurückgeben wollen. Dann die ausgewogene Partnerschaft. Und dann noch die Frauen,die für den Partner das letzte Hemd geben würden. Das hat aber nichts mit Opferlamm zu tun. Sondern das kommt ja alles auf freiwillige Basis. Auch denke ich nicht,das sie "nur" bedacht darauf sind,das es dem Partner gut geht. Dann würde es mit der trauten Zweisamkeit nämlich schnell essig sein. Die wirklichen Opferlämmer sind die Frauen,die sich bewußt unterdrücken lassen,alles für den Partner machen müssen und nicht allein aus dieser Situation herauskommen. |
12. September 2001, 11:48 | #6 |
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Das ich Quatsch schreibe dürfte bekannt sein
Und das es verschiedene Arten Frauen gibt weiss sogar ich,obwohl ich mich lieber mit Männern beschäftige Aber hier ging es nunmal einzig und allein,um die Frauen,die meinen ihre Bedürfnisse auf diese Art befriedigen zu müssen.. In dem sie immer wieder betonen,wie toll sie sich mühen,um den Partner.. Wie perfekt sie sind,als Geliebte,Freundin,Mutter.. Wie glücklich sie den Partner machen können,indem sie Alles für ihn tun.. Ihm aufzeigen,wie beneidenswert das doch Andere finden.. Und die damit einzig und allein eins bezwecken,den Anderen einzukesseln,denn schließlich tut SIE ja Alles für Ihn,wieso sollte er dann weniger tun.. Hoffe hab mich verständlicher ausgedrückt |
12. September 2001, 11:50 | #7 |
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Wer jedoch seine Ärger kontinuierlich herunter schluckt, setzt sich unter enorme Spannung.
Man wird unruhig, nervös und gereizt. Und wer dieses Gefühl noch mit einer rigiden Moral paart (bspw.: "Ich darf mich nicht ärgern, weil sich das nicht gehört" oder "Wenn ich mich ärgere, mag mich niemand mehr"), wird zu einer tickenden Zeitbombe. Mit der Folge, dass man entweder plötzlich oder vollkommen unerwartet explodiert - häufig wegen einer Kleinigkeit, die "das Fass zum Überlaufen" brachte. Menschen mit unterdrücktem Ärger fühlen sich häufig schwach, ohnmächtig und hilflos. Ihr Selbstbild ist meist angeschlagen, und die daraus resultierenden niedrigen Selbstwertgefühle führen häufig in ein emotionales "Dauertief" - nichts macht noch so richtig Spaß, das Leben wird einsam, öde und leer. Eine andere Auswirkung zeigt sich häufig nur versteckt - die sogenannte passive Aggressivität. Anstatt einen Konflikt offen auszutragen, wird er heimlich abgemacht: Termine werden verschleppt, Versprechen wohlbegründet gebrochen - und die im Streit verschwiegene Meinung wird im heimlichen Klatsch hinter dem Rücken des Betroffenen zum Ausdruck gebracht. So fordert unterdrückter Ärger auch auf zwischenmenschlicher Ebene Opfer. Beziehungen, in denen solche Muster stattfinden, sind häufig von Abhängigkeiten gekennzeichnet, und fast unweigerlich laden sich Opferlämmer mit unterdrücktem Ärger kleinere oder größere Tyrannen ein: Menschen, die Ihre -scheinbare- Gutmütigkeit ausnutzen. Dazu können Partner gehören, die sie unterdrücken (wollen), Kinder und Kollegen, die ihnen "auf dem Kopf herumtanzen" oder Autoritätspersonen, die sie mit aggressiven Verhalten "bis aufs Blut reizen". Dieses Verhalten der anderen hat - so schmerzhaft es auch ist - klare Vorteile: es ist ein Signal, dass das Opferlamm sich zur Wehr setzen und Grenzen ziehen soll. |