[Darknesz]

Ich weiss ja nicht wies euch geht, aber ich Hasse dieses ganze Getue nur wegen dieser lächerlichen WM. Is doch nurnoch Geldmache. Und ihr müsstet ja wissen wie ich zu kapitalisten stehe, oder?

[Maggi]

:mumpitz:

mal wieder typisch Darky, nicht wahr?
Die Leute schauen sich das nicht wegen dem Geld an, dass die Fusballer dann kriegen, sondern um rauszukriegen, wer Weltmeister wird!
Und weil es einfach interessant ist, Fussball anzuschauen und vielleicht auch selber zu spielen.
Bloss weil du davon nichts verstehst?

[cli]

@maggi

dann schau dir doch ein kostenloses spiel live im internet an.
was bei dieser wm so abgeht mit den übertragungen ist doch wirklich nicht ok!


gruß cli

[Schatz]

Ich finde Fussball toll: Im Büro herrscht gähnende Leere, weil die Herren der Schöpfung Urlaub haben und von den Mandanten lässt sich auch keiner blicken bzw. es ruft keiner an. So richtig schön ist das.

[jupp11]

@Darknesz

...das mit dem Fussball eine Menge Kohle gemacht wird, ist nicht die Schuld des Fussballs.

Bis etwa die Beckenbauers und Müllers und so Reklame gemacht haben für Päckchensuppen ging es relativ moderat zu.

In den 60er Jahren bekamen Stammspiele bei Borussia Dortmund ein Grundgehalt von ca. 1200,-- DM/mtl. und dann Provisionen für Erfolge. Millionäre gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Fussball war eigentlich als Arme-Leute-Sport für Proleten verschrien. Auch dass in dieser Zeit Spiele verschoben wurden für derart lächerliche Beträge wie 50.000,-- DM käme heute eher nicht mehr vor.

Dass die Medien und die Werbebranche sich des Fussballs bemächtigt hat, da hast Du recht. Aber wie gesagt, es ist nicht die Schuld des Sports selbst.

[Maggi]

@ jubbi:

genau meine meinung.

[Wohlstandskind]

Wer die Kapitalisierung des Profi-Fußballs verschreit, sollte sich eben die Spiele von unterklassigen Vereinen anschauen. Die werden (meist) noch fair und ohne Taktikgeplänkel ausgetragen.

Zitat von Wohlstandskind

Wer die Kapitalisierung des Profi-Fußballs verschreit, sollte sich eben die Spiele von unterklassigen Vereinen anschauen. Die werden (meist) noch fair und ohne Taktikgeplänkel ausgetragen.

...und das glaubst Du!? :confused:

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Is doch nurnoch Geldmache. Und ihr müsstet ja wissen wie ich zu kapitalisten stehe, oder?

Ich habe die Erfahrung gemacht,daß die meisten,die keine Kohle haben,etwas gegen den Kapitalismus haben.Aber Darknesz lass Dir gesagt sein,auch im Kommunismus,hatte auch nur die Führungsriege die Kohle.Solltest Du auch welche wollen,dann mußt Du Dir halt den Arsch aufreisen und Leistung zeigen, denn außer Sozialhilfe,bekommst Du bei uns nichts und in den Kommunistischen Länder gar nichts.

[Wohlstandskind]

Natürlich glaub ich das, weil ich es selbst miterlebe!

[Mandy Sue]

Zitat von Wohlstandskind

Wer die Kapitalisierung des Profi-Fußballs verschreit, sollte sich eben die Spiele von unterklassigen Vereinen anschauen. Die werden (meist) noch fair und ohne Taktikgeplänkel ausgetragen.

Ammenmärchen liebes Wohlstandskind:

Gerade in den unteren Liegen, in denen der Fussball eigentlich Freizeitwert haben sollte, wird zunehmend gehauen und getreten. Ob der gegnerische Spieler oder die Schiris, Spieler & Fans rasten zunehmend aus. Beispiel: letztes WE in einer süddeutschen Kleinstadt, unterste Liga: Die Fans des türkischen Fussballclubs schlugen den Schiri (55, seit 30 Jahren dabei) und seine beiden Söhne (Linienrichter) krankenhausreif. Wenige Wochen vorher war ein Ligaspieler auf Lebenszeit gesperrt worden wegen tätlicher Attacken gegen einen anderen Fussballer während des Spiels. Beispiele könnte man massig aufführen. Die Integration der sogen. Ausländervereine in die deutschen Ligen hat die Problematik nochmals deutlich verschärft. Woran liegts? Wie in anderen Bereichen der Gesellschaft auch in zunehmeder Rücksichtslosigkeit und Gewaltbereitschaft.

Auch Frauen kann man nicht davon ausnehmen. Letztes Jahr kam ein Bericht im TV über Fussballspielerinnen aus Berlin: mehrere türkische Mädchen und junge Frauen traten zuhauf nach Gegnern und Schiris statt nach dem Ball, böswillig und vorsätzlich, auch die Fäuste flogen.

Um vorschnellen Kritikern vorzubeugen: auch deutsche und andere ausländische Spieler sowie deren Fans sind zunehmend gewaltbereit.

Ein Bekannter von uns spielte noch vor einigen Jahren Handball in der untersten Liga, just for Fun. Eine wirklich böswillige und gemeingefährliche Attacke eines Gegenspielers bescherte ihm ein zertrümmertes Knie mit lebenslangen Folgen. Ausserhalb des Spielfeldes würde man den Täter doch der vorsätzlichen gefährlichen Körperverletzung anklagen! Und seit der Zeit ist es im Amateursport immer schlimmer geworden.

Es grüßt Euch Mandy Sue

[Wohlstandskind]

Ja, damit hast du sicherlich recht, aber ich bezog mein Posting zum größten Teil auf die Kapitalisierung des Fußball. Auf die "Geldmacherei"!

In den unteren Ligen wird noch ehrlicher Fußball gespielt, zumindest ehrlicher als in den Profiligen!

Das mit den Schlägereien ist ne traurige Sache, hab ich auch schon selbst oft genug gesehen!

Vielleicht war mein "fair" nicht ganz der passende Begriff - Sorry!

[Mandy Sue]

@ wohlstandskind
Erklärung akzeptiert.

In vielen unteren Ligen zwischen Oberliga, Landesliga, Regionalliga etc. wird heute auch schon mit finanziellen oder anderen Anreizen der eine oder andere Spieler geködert. Blöd nur, dass diese Ligen ihren Spielbetrieb kaum noch finanzieren können, von Jugendarbeit ganz zu schweigen. Immer weniger Sponsoren und Zuschauer stehen immer höheren Kosten gegenüber, nicht nur im Fussball.

Habs jetzt zweimal hintereinander erlebt, dass eine Frauenbasketballmannschaft nicht in die Bundesliga aufstiegen konnte, weil selbst ein Jahresetat von weniger als 80.000 Euro nicht aufzubringen war. Für die Spielerinnen ein zweiter herber Rückschlag. Zweimal hintereinander Meister der zweiten Liga und nichts blieb davon.

Vielleicht sollte man bei den hochbezahlten Sportprofis jeglicher Couleur eine Art Solidaritätszuschalg für den Breitensport einführen.

Es grüßt Euch Mandy Sue

[jupp11]

hmm....

...im Moment ist das eigentlich schon so, wenn auch vielleicht nicht in genügendem Umfang.

Zumindest beim DFB werden die Gelder nach einem Schlüssel verteilt, auch in die unteren Ligen. Dass die Kohle nicht reicht, liegt an der Masse der Vereine.

Wie es in anderen Sportarten aussieht, weiss ich allerdings nicht.

In den Amateurvereinen bekommen die Spieler schon offiziell Geld.Ist ne Art aufwandentschädigung.Aber von Kollegen habe ich erfahren,daß für diese Beträge keiner mehr zu einem Verein geht.Da werden unter der Hand von Sponsoren ganz andere Gelder bezahlt inclusive Autos und berufliche Förderung.

Was da MandySue mit dem Baskettballverein schreibt finde ich als eine riesen Sauerei und dies ist auch im Fußball so,denn aus sportlichen Gründen,kann keiner mehr aufsteigen,denn eine Flutlichtanlage und Station kann sich so eine Mannschaft nicht leisten und der DFB schaut nur zu.Von einem MV kann man nichts anderes erwarten und ich bin gespannt wie lange es geht,bis er die DFB-Gelder für sich zweckentfremdet.Übung hat er ja.

[quentin]

das was jupp sagt, glaube ich auch nicht so einfach. Bis das Geld zum Schlüssel kommt, hatte es bereits die Schwindsucht. Es gab mal eine Sendung, Fakt oder so, wo es um die kleinen Vereine und die Jugendarbeit ging, da wurden einige Merkwürdigkeiten aufgelegt.

mfg

[Cool]

Was mich stört, ist, dass die Presse, die Fans und teilweise auch die Kommentatoren Fussball zum rassistischen Sport machen. So zum Beispiel die TZ zum Spiel Deutschland:USA:

Zitat von tz

Rudi und seine Wunderknaben versprechen: Jetzt haun wir die alten Ami-Cowboys raus. Fussball gilt in den USA als Mädchensport. Für so etwas steht Obercowboy Bush nicht einmal auf. (Das Spiel wurde in den USA um 5:30 Uhr gezeigt).