21. July 2005, 18:38 | #1 |
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USA stellen Listen von Sexualstraftätern ins Netz
Quelle: n-tv
Das US-Justizministerium hat auf einer Datenbank im Internet die Namen und Adressen von Hunderttausenden von Sexualstraftätern veröffentlicht. Die Täter sind unter anderem wegen gewalttätiger Sexualverbrechen, Verbrechen gegen Minderjährige, verbotenen Sexualkontakten zu Minderjährigen, Kinderpornografie und -prostitution verurteilt worden. Das Ministerium erklärte, besorgte Bürger könnten neueste Informationen über die Identität und den Aufenthaltsort von bekannten Sexualstraftätern erfahren. Wegen der hohen Rückfallrate sei der landesweite öffentliche Zugang zu Informationen unverzichtbar, damit Bürger Sexualstraftäter über die eigene Straße oder Nachbarschaft hinaus identifizieren könnten. Die Website trägt den Titel "National Sex Offenders Public Registry" (www.nsopr.gov). In den USA gibt es nach Angaben der Behörde mehr als 500.000 registrierte Sexualstraftäter. Die Datenbank umfasst derzeit Straftäter aus 22 Bundesstaaten. Die restlichen Bundesstaaten würden innerhalb der kommenden sechs Monate folgen. Die Datenbank enthält Namen, Details der Verurteilung, Adressen und in vielen Fällen auch Fotos. Sicher werden jetzt einige, die den Täterschutz dem Opferschutz überordnen, Protest laufen. Ich sehe das jedoch anders und finde diese Massnahme durchaus geeignet, zukünftig wenigstens einige Straftaten in dieser Richtung zu verhindern, oder zumindest schneller aufzuklären. Ob dabei die Täter, die ihre Strafe verbüsst haben, sich in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder in ihrer Würde verletzt fühlen, kann man m.E. vernachlässigen. Hat den Täter die Würde ihrer unschuldigen und hilflosen Opfer interessiert, als sie ihre abartigen Neigungen befriedigt haben? Allein schon die Tatsache, dass die Rückfallquote bei derartigen Delikten enorm hoch ist, rechfertigt diese präventive Massnahme. |
21. July 2005, 19:56 | #2 |
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Da wäre ich vorsichtig. Mit ähnlichen Methoden arbeitet auch eine große deutsche Boulevardzeitung* und ist dabei alles andere als unerfolgreich; Jeden Tag sind es Tausende neue Dumme, die sich diesem journalistischen Dreck, diesem Kaffeesatz von dem, was es in Deutschland medial zu konsumieren gibt, ohne Verantwortungsgefühl und Bedenken hingeben.
Ich gehöre zu denen, die jetzt Sturm laufen. Ich werte den Täterschutz aber keinesfalls höher als den Opferschutz. Ich glaube aber trotzdem, dass man die Täter deswegen nicht öffentlich diffamieren und diskriminieren sollte. In einer Gesellschaft, die moralische Werte hoch schätzt, wie es die heutige unsere Gesellschaft doch eigentlich sein sollte, wird der Täter schon genug Schwierigkeiten haben, sein Leben wieder normal zu gestalten. Die damit gesundheitliche Gefährdung der Täter mit staatlichem Rezept - grauenhaft, nur nicht unerwartet, dass dies gerade in den USA passiert. Ein Verbrechen, besonders ein Sexualverbrechen gegen Kinder oder Frauen ist mit nichts zu rechtfertigen. Damit eingeschlossen sind aber auch Racheakte der Umwelt. Die verändern auch nichts, im Gegenteil: Der Rächer macht diesmal sich selbst strafbar. Personen, die ihrer Rachelust nicht abkönnen sind da kein Fall für die moralische Hall of Fame, sondern für die Psychiatrie. Ciao, Maggi * Abhilfe dagegen schafft natürlich der Bildblog. |
21. July 2005, 19:59 | #3 |
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Also ich laufe dagegen schon mal Protest. Aber ich ordne nix dem anderen über.
Was ist denn mit einen Straftäter der in Friede, Freude, Eierkuchen leben will, aber von "besorgten Bürgern" nach Verbüßung seiner Strafe nicht in Ruhe gelassen wird. Was wenn vielleicht sogar der Straftäter einem neuen Straftäter ähnlich sieht und er fälschlicherweise bezichtigt wird rückfällig geworden zu sein. Aber ich vergaß - das ist ja die USA - da werden auch Menschen jahrelang in Guantanamo eingekerkert weil ein Terrorverdacht besteht und nach Jahren mit der lapidaren Aussage entlassen: Der Verdacht konnte dann nicht bekräftigt werden. Aber dann gleichzeitig nach Datenschutz schreien - wie verlogen. |
22. July 2005, 10:53 | #4 |
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Finde ich auch unmöglich.
Warum tätowiert man denen das nicht gleich auf die Stirn? Dann gibts wenigstens keine Verwechslung Viel Sinn erkenne ich auch nicht, denn im jüngsten Fall (mit der 16jährigen im Wald) hätte es ihr sicher auch nichts gebracht, wenn sie die gesamte Datei auswendig gelernt hätte Die, die krankhaft solche Strafttaten begehen, werden immer einen Weg finden Die Einmaltäter können sich gleich einmachen lassen, denn - trotz verbüster Strafe - werden sie nie wieder normal leben können |
22. July 2005, 12:07 | #5 |
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finde ich gut. niemand hat das recht sich an wehrlose zu vergehen, schon mal gar nicht an kindern. deshalb würde ich so eine liste befürworten, die todesstrafe aber als muß ansehen. auch hier bei uns.
allerdings minimum 5 jahre in der todeszelle einsitzen und nicht wie in den usa teilweise bis zu 25 jahren, danach die vollstreckung. solche leute auch noch durchfüttern, ärztlich versorgen und wünsche erfüllen? wer sich an einem wehrlosen leben vergreift, hat seins auch verwirkt. |
22. July 2005, 12:13 | #6 |
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Vier von fünf Tätern sind Ersttäter. Stand heute in der Zeitung.
Also macht eine solche Liste so unwahrscheinlich viel Sinn. Und was ist mit den Hackern ? Die einen unschuldigen Menschen einfach mal so *Fingerschnipp* auf eine solche Liste setzen können ? Was ist mit den Angehörigen der Straftäter ? Nur weil ich mit so einem verwandt bin für das ich nichts kann werde ich dann zukünftig von meinen Nachbarn geächtet ? |
22. July 2005, 12:58 | #7 | ||
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Zitat:
Meinst Du, die machen sich einen Kopf darüber, was sie angerichtet haben? I.d.R. planen sie in ihren kranken Hirnen schon ihr nächstes sexuelles Vergnügen und bauen sich in Gedanken ein Opferschema auf. Ihre Opfer, sofern sie das übelebt haben, werden auch kein normales Leben mehr führen können. Während der Täter ohnehin nur 2/3 seiner Strafe absitzen muss (ja auch Wiederholungstäter kommen in diesen liberalen Genuss) und dann auf Staatskosten eine feine Therapie bekommt, gehen die Opfer leer aus. Es sind genug Fälle bekannt, wo die Krankenkasse die Therapie einer geschundenen Kinderseele ablehnt, weil keine Notwendigkeit besteht. Dem Täter steht das Recht auf eine fürsorgliche Behandlung zu, dem Opfer nicht. @ Jules: Zitat:
Aber was meinst Du wohl wie egal das einem 4jährigen Kind ist, wenn es von so einer tiebhaften Sau vergewaltigt wird ? |
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22. July 2005, 14:04 | #8 |
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und was meinst Du, wie egal es einer solchen ist, dass sie im Internet aufgeführt wird?
Was hab ich davon, wenn ich weiß, dass im Nachbarort ein Mensch lebt, der in dieser Liste steht? Vermeide ich den Ort? Umfahre ihn, damit ich nicht auf den Typen stoße? Bringt unheimlich viel, wenn er nicht festgekettet ist. Was ist, wenn wieder so ein Delikt passiert? Schreiten die Nachbarn dann nicht zur Selbstjustiz, weil er es gewesen sein könnte? Was bringt es dem Kind, der Frau, wenn der Typ im Wald wartet, bis ein Opfer vorbei fährt? Oder wenn er sich eins ins Auto zerrt? Und das, was Jules schreibt, löst mir geradezu Gänsehaut aus. Stell Dir vor, irgendwer ist sauer auf Dich und stellt Dein Bild mit Angaben in die Liste. Ich habe schon irgendwo mal geschrieben, dass hier im Dorf ein Mädchen vergewaltigt wurde und die Täterbeschreibung auf einen anderen Dorfbewohner passte. Er war es eindeutig nicht! Und trotzdem, weil der Täter nie gefasst wurde, redet man von diesem Mann, dass er doch der war, der mal in Verdacht geraten ist Er steht also schon auf der Liste in den Köpfen der Leute. So sehe ich das auch bei den wirklichen Verbrechern und es bringt nichts, wenn ich weiß, dass auch in Frankfurt oder Berlin einer wohnt. Das Gesicht würde ich eh nicht wiedererkennen, wenn es auf einmal vor mir ständ, kurz bevor der Körper dazu mich niedermetzelt. Schon gar nicht einem Kind. |
22. July 2005, 14:26 | #9 |
Erde, Wind & Feuer
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Gänsehaut bekomme ich auch, wenn mal wieder diese "Todesstrafe" in einem Post steht.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass kein Mensch das Recht hat über das Leben eines Anderen zu richten, keiner. |
22. July 2005, 15:29 | #10 |
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Hm wo war das denn ? Ich habe letztens einen Bericht gesehen, das ein Mann - weil er der Phantombeschreibung ähnlich sah - angeklagt wurde. Er wurde mangels Beweise freigesprochen.
Jetzt 16 Jahre später hat der Täter erneut vergewaltigt und gemordet. Das Opfer konnte im Krankenhaus aber noch angeben: Mein Onkel war's. Der Onkel der nie straffällig geworden war. Der hat den Übergriff auf seine Nichte gestanden und gleichzeitig auch noch den von vor zig Jahren. Was die Ermittler erstaunte weil sie ihn nie mit diesem Delikt in Verbindung gebracht hatten. Der Erstverurteilte strebt jetzt einen Freispruch an - zu recht. Was ich aber eigentlich erzählen wollte. Die Eltern des ersten Opfers hatten den Mann auch nach dem Freispruch das Leben zur Hölle gemacht. An Politiker geschrieben das er weggesperrt gehört etc. Die wohnen wohl in einer Kleinstadt. Der Mann hatte keine Möglichkeiten dort einen Job zu finden - eine Wohnung - nicht. Die Eltern des Erstopfern halten es bis jetzt nicht für notwendig sich bei dem irrtümlich Verdächtigten zu entschuldigen. Ich weiß nicht. Mit einer solchen Datei wäre ich sehr sehr vorsichtig. Es ist mir zu ungewiss ob da nicht jemand draufgehackt wurde oder wie damit anders Schindluder getrieben wird. |
22. July 2005, 16:30 | #11 |
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... dazu kommt noch, dass die USA nicht gerade das Land sind, deren Bewohner mit Recht stolz auf ihr Justizwesen sein kann. Man sehe sich die Liste der Todeskandidaten der letzten fünfzig Jahre an - nach Hautfarbe geordnet. Man sehe sich die Polizisten an, die es in regelmäßigen Abständen in die Abendnachrichten Europas schaffen, weil sie wieder einmal mit fünfzig Schockschüssen einen wehrlosen schwarzen Mann niedergeschossen haben, bis der kaum noch zuckte. Oder man spare sich das grauenhafte und schaue auf die nackten Zahlen des ziemlich hohen Prozentsatzes, der anzeigt, welcher Teil der in den USA Inhaftierten zu Unrecht einsitzt.
Dass die USA aber geistig in vielen Bereichen des Lebens noch im Mittelalter stehen (z.B. in der Politik, in puncto Umweltschutz, im Strafwesen und in der Klärung von Konflikten), sollte mittlerweile jedem aufgefallen sein. Bestätigt wird das wieder durch das An-den-Pranger-Stellen von Kriminellen. Es mag sein, dass ein erschreckend großer Anteil von Sexualstraftätern eine psychische Labilität aufweist. Und es sind auch viele, viele der Vergewaltiger und Schänder wieder rückfällig geworden, wie aktuelle Prozesse zeigen. Allerdings ist es eben der Großteil, jedoch nicht alle. Und unser Rechtssystem baut wie jedes andere moderne Rechtssystem auf Rehabilitierung von Kriminellen und Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Mehr Aufmerksamkeit können Kindermissbrauchs-Prozesse nicht bekommen. Jeder Angeklagte wird von den Medien und großen Zeitungen öffentlich zerfleischt und geächtet. Ein normales Leben für die näher Involvierten (also für Opfer als auch für Täter und deren Verwandte/Bekannte) ist ohnehin nicht möglich. Ciao, Maggi |
22. July 2005, 19:58 | #12 |
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Allgemein wäre ich vorsichtig mit "Tatsachen", die wir aus Amerika hören.
Viele sind mir einfach zu extrem ausgerichtet gegen "die Amerikaner". Was ist egentlich das Amerika, von dem wir sprechen? Wirklich der Gesamtstaat, oder nur ein winzig kleiner Bruchteil, der in etwa unserem "Deutschen Reich" entspricht? Nackte Zahlen = nackte Tatsachen? Oder die, die man uns veröffentlicht, damit wir das Gefühl haben in einem Rechtsstaat zu leben? Okay, das nebenbei. Jules dieser junge Mann braust noch immer durch unsere Spielstraßen, also nur ein ähnlicher Fall, der schon wieder zeigt, dass man solche Daten intern behandeln sollte. "Mein Onkel/Vater war es" wie oft hört man, dass es ein Verwandter/Bekannter war und wie oft ist es der Fall, dass gerade die unbeteiligten Elternteile davon nichts wissen wollten? Wie viele Straftäter werden geheilt entlassen? Das ist, meiner Meinung nach, der Punkt, an dem man ansetzen muss. So leid es mir tut, für jede Frau, die es erleiden musste. Es sollte unterschieden werden zwischen einem Kindesmissbrauch und einer "nur" Vergewaltigung einer Frau. Todesfälle in beiden Bereichen ausgenommen! Wer eine Frau vergewaltigt, hat zumindest noch normale Züge in der Sexualität. Wer sich jedoch an Kindern vergreift, sollte für immer weggesperrt werden. Das ist krank und, für meine Begriffe, nicht heilbar. Keine noch so deutliche Internet-Seite wird die Psychopaten heilend abhalten oder die Kinder schützen. Tja, nur meine Meinung... |
25. July 2005, 10:13 | #13 |
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mal was anderes, wenn man die leute wegsperrt, sagen wir mal für eine lange zeit, (denn raus kommen fast alle bei guter führung und guter therapie), wer soll das auf dauer zahlen?
wir alle, auch ogino, der das auch so scheußlich findet wie viele von uns. wir zahlen die unterkunft im knast, das essen, das leben von so einem verbrecher. irgendwann ist einfach kein platz mehr, wenn man die anderen straftäter mal dazu nimmt. die gefängnisse sind jetzt schon überbelegt, viele insassen werden hin und her geschoben deswegen. und wenn niemand ein recht hat über einen anderen zu richten @bandwurm, dann sage mir doch mal, wie du dir das vorstellst? denn dann gebe es keine richter mehr, keine verurteilungen, keine justiz würde mehr nach den verbrechen krähen. denn niemand hat ja recht über den anderen zu richten. jeder könnte durch die strassen ziehen und die nase die nicht passt, brechen. und überlege mal, das fängt schon damit an, indem ich über meinen nachbarn "herziehe", nur weil der mal wieder laute musik gehört hat, oder jemand der über dein geschäft mäkelt und du kontra gibst. (da war doch mal was von dir wegen mobbing, wo du auflaufen wolltest). ok, dann ist es mir ab sofort scheiß egal ob meine nachbarskinder von ihrem vater verprügelt werden, es wird sicher seinen grund haben. und warum soll ich mich weiterhin dem tierschutz opfern, ist ja egal wenn die "viecher" gequält werden. und wenn ein mädchen vergewaltigt und ermordet wurde, dann ist sicher der minnirock schuld gewesen und der arme täter hatte ja nur seinen trieb ausleben wollen. ok hab ich dann ab sofort verständnis für, ein steifer schwanz tut auf dauer bestimmt weh. ich werde ab sofort nicht mehr richten und auch nicht mehr verurteilen, hab ja kein recht dazu. am besten haben wir alle keine eigene meinung mehr, denn das fällt ja auch wieder unter richten und urteilen. na dann, AMEN |
25. July 2005, 10:23 | #14 | |
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Zitat:
Natürlich kosten kranke Menschen unser Geld. Menschen, die krank zur Welt kommen Menschen, die durch einen Unfall oder sonstiges krank werden Sollen wir jetzt aussortieren, wer von den kranken Menschen kein Recht mehr auf Leben hat? Mir fällt da spontan jemand ein, der auch aussortieren wollte. |
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25. July 2005, 13:57 | #15 |
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jepp, aussortieren diejenigen, die anderen schaden zugefügt haben, die sich über das leben hinweggesetzt haben. bin ich für und stehe auch dazu.
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25. July 2005, 14:54 | #16 |
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das heißt also, dass der "1.Henker" den Mörder tötet, der 2. Henker den 1. Henker, der 3. Henker den 2. Henker...
Ich gehe jetzt mal bewusst nicht auf die Aussage "Schaden zugefügt" ein, denn ich gehe davon aus, dass Du den Schaden am Leben meinst, wobei es auch Leute gibt, die andere dazu bringen sich selber zu töten. Müssen die dann auch aussortiert werden? |
25. July 2005, 15:39 | #17 |
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wir wollen doch jetzt nicht pingelig werden. @glühwürmchen. und daß das blödsinn ist, weißt du auch.
ein richter spricht das urteil und seine "angestellten" führen aus. machen brauchen sie es ja nicht, aber finden wird sich immer jemand der es tut. schon allein wenn ich an frauen und kinder denke. wenn bewiesen ist, das xy jemandem das leben genommen hat, egal wie und in welcher form, dann wird er ja nun mal verurteilt, sofern man den heini auch schnappt. ich als richter würde ihn zum tode verurteilen. labile menschen gibt es zu hauf, die einen schaffen es noch einmal, die anderen nicht. es gibt menschen denen kannst du aber auch per therapie nicht mehr beikommen und brauchen vielleicht nur noch jemanden der sie annimiert. da treffen zwei komponenten aufeinander, der der keinen bock mehr auf das leben hat, sich aber nicht traut und der der den anstoß gibt und die "hand reicht". streng genommen sind beide zu verurteilen, wenn man nach der bibel geht. der der richtet sowohl auch der, der eigene hand anlegt. denn der gerechten strafe entgeht niemand. wann und wo, das ist dann allerdings wie ein überraschungsei und, nicht immer kommt es mit dem hammer, sondern in kleinen schritten. doch soll man jetzt alle täter so davon kommen lassen so das sie weiter ihr tun durchführen können? ja eigentlich schon. nur dann bräuchten wir keine polizei, keine richter... keinen staat. wir wären alle nur menschen auf einem planeten wo es keinen staatsgewalt gäbe, wären auf uns und unsere sicherheit selbst gestellt. aaaber, verteidigen, nein dürfen wir uns ja nicht. also nix pistolen und co. vorsicht, ist die mutter aller dinge. wie heißt es doch so schön, wenn dich jemand schlägt, dann halte auch noch die andere backe hin...... oder so. aber nicht mit mir. |
25. July 2005, 16:14 | #18 | |
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Zitat:
Ciao, Maggi |
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25. July 2005, 16:57 | #19 |
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@ maggi denke nicht das irgendjemand deine erlaubnis für was auch immer braucht.
du hast den satzt aus seinem zusammenhang gerissen. und, der satz war ironisch gemeint. nach amerika brauchen wir gar nicht, das kommt nach und nach eh hier her zu uns. jetzt mal echt. man bekommt eins übergebraten wenn man stillschweigend alles mitmacht und keine eigene meinung hat, oder zu dieser, wenn man eine besitzt nicht steht. wenn man aber so wie ich, dazu steht, auch mal sagt was man denkt, passt es auch nicht. ich bin nun mal kein dauer-ja-sager wie die meisten menschen und ich hab auch keine angst mal den mund aufzumachen, das habe ich sogar meinen kindern vor langer zeit beigebracht. friede, freude, eierkuchen - mentalität so tun als wenn nichts wär und meine "nachbarn" weiter machen lassen.... tiere quälen, kinder schlagen/mißbrauchen, frauen belästigen..... nein danke, diese mentalität steht mir nicht und will ich nicht geschenkt. weggucken können meinetwegen andere. hoffe sie können gut schlafen dabei und brauchen nicht mal selber einen netten nachbarn, der sie aus dem mist herausholt. |
25. July 2005, 20:06 | #20 | |
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Wer die Todesstrafe nicht befürwortet ist doch kein Ja-Sager.
"... so weiter machen, als wenn nichts wäre..." Was soll das? Ich gehe davon aus, dass alle hier der Meinung sind, dass Straftaten verfolgt und geahndet werden müssen Zitat:
Warum legst Du Worte in den Mund, die nicht ausgesprochen wurden? Ich denke so und stehe dazu, dass die Todesstrafe gegen das größte menschliche Recht verstößt! Du würdest das Todesurteil aussprechen? Und was ist, wenn Du später erfährst, dass er/sie es doch nicht war? Könntest Du damit leben, einen unschuldigen Menschen getötet zu haben, genau wie der wahre Mörder. Würdest Du Dich dann auch zum Tode verurteilen? Oder legst Du das als unvermeidbare Verluste ad akta? |
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25. July 2005, 20:20 | #21 | ||
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25. July 2005, 20:29 | #22 |
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jaja, ich lese!
Und doch gab es Fehlurteile, trotz zig Beweise und sogar Geständnisse, trotz Unschuld |
25. July 2005, 21:07 | #23 |
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Todesstrafe ?
Wer für die Todesstrafe ist, der sollte sich mal diesen Spiegel-Bericht durchlesen. Dabei ist es völlig gleichgültig, ob Jugendliche so wie im Iran barbarisch abgeschlachtet werden, oder auf die feine "saubere" und angeblich humane Methode, wie z.B. in den USA. Ich bin auch gegen Rübe ab, egal ob die Rübe oben oder unten gemeint ist. Aber man sollte Kinderschänder/Mörder wegsperren und zwar so lange, bis die Natur es von allein geregelt hat, dass diese Viecher nie wieder ein Kind anfassen und schänden können. Und wenn so Täter den Wunsch verspürt, sich kastrieren zu lassen, dann sollte man seinem Wunsch nachkommen und ihn erst auch wirklich dann entlassen, wenn kein Rückfall zu befürchten ist. (Ich meine damit nicht die Methode, mit der seinerzeit dem Kindermörder Jürgen Bartsch der "Sauerstoff-Hahn" während der OP abgedreht wurde) Von dieser ganzen Theraphie halte ich absolut nichts, denn diejenigen die diese Theraphie durchführen, gehören meist selbst auch die Couch. |
26. July 2005, 22:45 | #24 | |||||||||||
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Zitat:
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Übrigens verursacht die Todesstrafe in den USA mehr Kosten, als die lebenslängliche Unterbringung eines Inhaftierten. Zitat:
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@ Ogino Zitat:
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Ich pflichte dir bei, dass den Opfern oft nicht genügend Hilfe zur Verfügung steht. Das heißt nur nicht gleichzeitig, dass einem Verurteilten sämtliche Menschenrechte entzogen werden. Greetz, DonBoskop |
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27. July 2005, 07:13 | #25 | ||
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Huiuiui
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Ob ein krankes Hirn jetzt den nächsten Fall plant oder ganz zufällig austickt, kann man wohl kaum sagen, aber Ogino meinte wohl eher den Fall mit den Wiederholungstätern. Da ist die Planung ja auch nebensächlich. Wie soll man Wiederholungen verhindern? Wie schaut es denn mit dieser psychologischen Therapie aus? Ist die immer noch freiwillig? Wenn jemand ein paar Fakten hätte zu diesem Thema, irgendwelche Statistiken oder so, dann wäre das enorm hilfreich. Zitat:
Ciao, Maggi |
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