21. April 2002, 12:18 | #1 |
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Balsam für die Seele
Jeden Tag lügen wir ca. 200 mal, behaupten Lügenforscher.
Sie fanden heraus, dass Frauen beim Plausch mit der Nachbarin am Häufigsten flunkern. Männer dagegen schneiden gern am Stammtisch groß auf. Besonders beim Thema Sex steigt die Lügen-Lust: Gern wird mit der Größe des Lümmels und seiner Standhaftigkeit hemmungslos übertrieben. Doch auch in einer Partnerschaft wird nicht immer die Wahrheit gesagt - allerdings können kleine Flunkereien manchmal Balsam für die Seele sein. Wenn man am Tag 200 mal lügen soll, was bleibt dann noch an Zeit für die Wahrheit über? :confused: Ein Tag hat ja nur 24 Stunden und irgendwann muss man ja auch schlafen. |
21. April 2002, 12:45 | #2 |
Dummschwätzer
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Ich lüge nie:
Denn ich bin schön, stark, schlau, potent, gebildet, unwiederstehlich, ein guter Autofahrer, ein guter Liebhaber, ein genialer Mann eben... |
21. April 2002, 12:54 | #3 |
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Naja,aber trotzdem frag ich mich,wozu lügen gut sein soll.
Dann lieber etwas für mich behalten,anstatt das ich flunkern muß. |
21. April 2002, 12:59 | #4 |
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Ich halte nicht viel vom Lügen.
Denn wie schnell kann man sich beim Lügen verplappern. Mir wäre es zu anstrengend darüber Buch zu führen, wem ich welche Lüge erzählt habe. Bevor ich irgendjemandem eine Lügengeschichte auftische sage ich dann lieber gar nichts dazu. Und was die kleinen Flunkereien in der Partnerschaft anbelangt, da gibt es bei meinem Mann und mir einfach keinen Platz für Lügen. Für uns ist absolute Ehrlichkeit das oberste Gebot. |
22. April 2002, 12:18 | #5 |
Ungültige E-Mail Angabe
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Also ich halte auch nichts vom LUEGEN. Es ist besser das man sagt wie es ist,ohne zu luegen.Bringt im Endeffekt sowieso nichts und ich habe ja keine Lust noch aufzupassen wenn ich rede. Also bin ich lieber EHRLICH.
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23. April 2002, 15:28 | #6 |
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moin
manchmal sind notlügen besser als die wahrheit, beispiel mein vater wurde auf ein einzelzimmer gelegt der arzt sagte mir mein vater würde die nacht nicht mehr überleben,sollte ich ihm jetzt die wahrheit sagen.? ich habe ihm gesagt ein einzelzimmer wäre besser,wir könnten dann die ganze nacht bei ihm bleiben und würden seine mitpatienten nicht stören.also es ist manchmal besser zu lügen,man muß nur wissen wann.ansonsten sage ich immer die wahrheit gruß zeus |
23. April 2002, 15:40 | #7 |
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@zeus
In dem von Dir geschilderten Fall würde ich es nicht mal als eine Notlüge bezeichnen, sondern das wäre für mich aus Liebe die Wahrheit verschwiegen. Nur um bei der Wahrheit zu bleiben, einem geliebten Menschen zu sagen das er die Nacht nicht überleben wird wäre nicht Wahrheitsliebe sondern aus meiner Sicht einfach nur grausam. |
23. April 2002, 21:54 | #8 |
Ungültige E-Mail Angabe
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Ich habe nie mitgezählt, aber ein paar Lügen bringe ich auch im Tag unter:
Mir selbst erzähle ich jeden Morgen, dass ich am kommenden Abend früher ins Bett gehen werde, mit dem Wissen, dass dem nicht so sein wird. Dem Zwerg predige ich dann, wie schön es ist, in die Schule zu gehen. Ich denke mal, er glaubt mir, denn er geht jeden morgen brav dorthin. Glaube ich. Meinem Chef erzähle ich, dass ich fünf Minuten zu spät komme, weil das Kind gekotzt hat, die Ampel nicht grün wurde, der Wecker ausgefallen ist, meine Katze überfahren wurde, der Hund die Ausgangstür nicht freigegeben hat, die Müllabfuhr mein Auto zugeparkt hat, ich im Fahrstuhl stecken geblieben bin... Meiner Kollegin erzähle ich, wie schön ihr neues grün-gelb kariertes Kleid ist. Dem Mandanten erzähle ich, dass es Komplikationen mit dem PC gab und deshalb seine Unterlagen noch nicht fertig sind. Meiner Mama erzähle ich immer, dass ich mich brav warm anziehe. Meiner Oma erzähle ich, wie gut mir ihre selbstgestrickten rosa Socken mit gelben Entchen gefallen. Und genial erzähle ich.... nun, dies verkneif ich mir lieber. |
24. April 2002, 10:09 | #9 |
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hi ayla
der kampf meines vaters hat nur eine woche gedauert, er ist mit blinddarm ins krankenhaus gekommen, bei der operation hat man dann festgestellt das er darmverschlingung hatte. Das schlimmste war er hatte die ganzen tage nichts zu trinken bekommen. einmal morgens hat er am waschlappen gesaugt vor durst. Heute denke ich manchmal noch daran und frage ich mich warum die ärzte nicht gesagt haben ich könnte meinem vater ruhig etwas zu trinken geben. Ich durfte ihm nur die lippen mit Öl einpinseln, hätte ich im damals nur etwas zu trinken gegeben würde ich mich heute wenn ich daran denke wohler fühlen. Bei meiner mutter sie hatte blutkrebs fast zwei jahre sagte der hausarzt meinem vater als es zuende ging er könnte ihr ruhig alles geben was sie verlangt sie würde nicht mehr lange leben das fand ich damals sehr vernünftig. Gruß zeus |
24. April 2002, 10:35 | #10 |
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Ich finde auch, das man einem Menschen, der nur noch kurze Zeit zu leben hat und ohnehin nicht wieder gesund wird, doch zumindest die Zeit die ihm noch bleibt, so angenehm wie möglich machen sollte.
Warum noch unnötig quälen, wenn es doch sowieso keine Besserung mehr bewirken kann. Meistens wissen die Betroffenen selbst am besten was ihnen gut tut und was nicht. |
24. April 2002, 11:06 | #11 |
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hi
ich hoffe das es heute etwas anders ist ich möchte so nicht sterben zeus |
1. May 2002, 11:59 | #12 |
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Ja Manni,nach dem "Wie",wird man leider nicht gefragt.
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1. May 2002, 12:01 | #13 |
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Also wenn ich erwähne,daß ich den Frauen eine Orgasmusgarantie gebe,dann meinen alle,daß ich Lüge.
Ansonsten sage ich im Streit die Wahrheit,wie daß beim letzten Sex,mein Orgasmus gespielt war. |