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17. December 2002, 20:14   #1
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Mit 61 Jahren Mutter geworden

61-Jährige bekommt Baby

GRAZ – Mit 61 Jahren wickelt eine Frau allenfalls das Baby ihrer Enkelin. Nicht so eine Österreicherin. Sie brachte im gesetzten Grosi-Alter selber noch ein Kind zur Welt!

Sie ist nicht das einzige Wöchnerin im Grosi-Alter. Eine 58-jährige Frau hats ihr gleichgetan und ebenfalls im November per Kaiserschnitt ein gesundes Baby geboren.

Die beiden «Wechseljahre-Mamis» sorgen in unserem Nachbarland für heftige Diskussionen. Für die einen ist das in Gottes Handwerk gepfuscht, andere preisen die Errungenschaften der modernen Medizin.

Es gehe gar nicht um die Kinder, sondern um die Erfüllung eines «egoistischen Wunsches», wetterte Österreichs grösste Zeitung «Kurier».

Zur Welt kamen die beiden Babys in der Gynäkologie des Grazer Unikrankenhauses. Aber weil das Einsetzen befruchteter Eizellen in Österreich verboten ist, waren die beiden Frauen in Italien zur Behandlung. Dort sei der einen Frau ein Embryo und der anderen eine Eizelle eingepflanzt worden, die später befruchtet wurde, sagte der Chefarzt der Gynäkologie in Graz, Wolfgang Urdl.
Quelle:blick-online.de



Also ich weiß nicht so recht, aber ich halte diese Entscheidung der Mütter, in einem Alter wo Frauen normalerweise schon Enkel oder Urenkel haben, selber noch mal ein Kind zur Welt zu bringen für reinen Egoismus.

Es hat wohl auch einen Sinn, das die Natur dem Alter des schwanger werden auf natürliche Art seine Grenzen gesetzt hat. Wenn man mal ein wenig weiter denkt, was haben die Kinder denn wirklich von ihren Müttern? :confused:

Wenn sie bei der Geburt schon um die 60 Jahre alt sind, dann wird die Wahrscheinlichkeit, das sie ihr Kind aufwachsen sehen und am Leben der Kinder aktiv teilnehmen können doch einfach immer geringer sein, als wenn eine Frau um die 45 Jahre alt ist, wo ja in den meisten Fällen das natürliche Ende ist, mit der Möglichkeit überhaupt noch schwanger zu werden.


Diese Art der modernen Medizin und ihre Möglichkeiten sind ja alles schön und gut. Aber dann sollte sie auch so eingesetzt werden das sie den Frauen hilft, die ohne ihre Hilfe nicht schwanger werden können, aber in einem Alter sind wo die Wahrscheinlichkeit sehr viel höher ist, das Mutter und Kind noch eine lange Zeit gemeinsam verbringen können.
 
18. December 2002, 10:36   #2
Phantasia
 
Benutzerbild von Phantasia
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.094
Absolut, Ayla.

Das ist ein sehr egoistischer Gedanke und der Kinderwunsch muss nun wirklich nicht mehr mit 60 Jahren umgesetzt werden.

Ich selbst bin eine späte Mutter, jedoch ohne Hilfsmittel und auch nicht geplant. Ich für mich kann schon sagen, dass es teilweise wirklich an meine Grenzen stößt, wenn mein Sohn komplett verrückt spielt. Ich fühle mich sogar plötzlich wirklich *alt*….

Nein, auch Mediziner dürften nicht ihr *know how* einsetzen…es ist wider der Natur!
 
18. December 2002, 15:35   #3
Maggi
 
Benutzerbild von Maggi
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Ich gebe dir recht, ayla. Sie werden nicht mehr viel Freude mit ihrem Kind haben, und das Kind wird sich auch freuen, dass seine Eltern so alt sind, wie von anderen Kindern Omi & Opi. Super.
 
18. December 2002, 19:43   #4
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481

Es ist ja nicht nur das körperliche Alter, was zu bedenken ist. Auch die Zeiten haben sich geändert. Es liegen ganze Generationen und deren geänderten Ansichten in Erziehung dazwischen.

Wenn ich z.B. die Einstellungen meiner Mutter mit ihren 68 Jahren höre und wie verwundert sie über manches ist das unsere Kinder im jeweiligen Alter schon können, machen und dürfen, dann kann sie es kaum verstehen wie die Zeiten sich geändert haben seit wir kleine Kinder waren.

Das wird bei vielen anderen Frauen dieser Generation auch nicht so viel anders sein. Ich denke einfach dass sie sich mit 60-70 oder älter, nur schwer in die Situation von kleinen Kindern und deren Problemen Reinversetzen können. Ganz schwer stelle ich es mir dann vor, wenn das Kind in die Pubertät mit all ihren Nebenwirkungen kommt.

Aber es sind dann meiner Meinung nach nicht die Mütter, die darunter am meisten leiden, sondern die Kinder. Neben wahrscheinlichen Hänseleien bezüglich des Alters ihrer Eltern, müssen sie dann auch noch mit allen anderen Problemen und Kümmernissen die diese Zeit mit sich bringt alleine fertig werden, weil den Eltern das Verständnis dafür fehlt.

Das diese Frauen ihre Kinder lieben und nur ihr Bestes wollen, will ich ihnen gar nicht absprechen, aber ich halte sie einfach für egoistisch und überfordert damit, selbst wenn sie noch so fit zu sein scheinen.

 
18. December 2002, 21:23   #5
peter2810
 
Benutzerbild von peter2810
 
Registriert seit: December 2001
Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 525
hi

wirst du wieder von deiner oma von der schule abgeholt?
nee das ist doch meine mutter.
was müssen die kinder später leiden
 
19. December 2002, 00:22   #6
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Auch ich meine,daß so ein Kinderwunsch dieser Damen unverantwortlich ist,denn keine kann sich sicher sein,daß sie nicht schon bei der Geburt stirbt.
Aber das Alter muß ja nicht nur mit der Einstellung zu tun haben.Es fängt doch mit ganz kleinen Sachen wie der Musik und deren Lautstärke an.Mich störte weder die Musik,noch die Lautstärke in der meine Kinder Musik hörten. Ob ich das aber mit 60 auch noch sagen könnte oder vielmehr mit 75,denn da sind dann diese Kinder 15 und in einem Alter wo man die Musik so hört,kann ich mir nicht vorstellen.
Die Wahrscheinlichkeit,die Kinder,vor der Volljährigkeit zum Vollwaisen zu machen,ist da schon vorprogrammiert.
 
19. December 2002, 20:24   #7
Marena
 
Benutzerbild von Marena
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 2.775
Alles was zu den Müttern zu sagen ist, wurde bereits gesagt.

Aber ich finde es im höchsten Maße unverantwortlich, dass sich Mediziner dazu hergeben, dies zu ermöglichen. Ich verstehe nicht, wie sie das mit ihrem Eid vereinbaren können.

Für mich gehört denen die Approbation aberkannt.
 
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