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6. January 2004, 16:37   #1
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Zum Kotzen und zum Nachdenken

Altar


http://akareyon.ffmrz018.kunde.sserv.de/show2.php?p=139




Der Text wurde auf den Wunsch von Akareyon durch einen Link ersetzt. (Bandwurm)
 
6. January 2004, 23:13   #2
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... ohne Quellen-Angabe kann man halt nur wenig zu dem Text sagen. Aber es würde mich schon interessieren, welche geschundene Seele sich als Hirn-Sadist ein solches Schauer-Szenario ausdenkt, bei dem man ja schon beinahe riecht, wie sich der Verfasser beim Schreiben einen runterholt.

Gruß Ben
 
7. January 2004, 12:04   #3
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Nichtmal Sadismus im eigentlichen Sinne des Marquis. Der stand zwar selber auf ziemlich heftigen Scheiß, der sich selbst dem heutigen Begriff des SM absolut entzieht (Frauen glühende Nadeln in die Augen treiben etcetera), aber ich kann mir kaum vorstellen, daß einen diese Bilder wirklich anmachen. Absolut nicht.

Nun ist es nicht eben leicht, auf sowas zu kommen, wenn man sonst über Elfenkönige und Ausserirdische schreibt und auch sonst nicht rotten DOT com in seiner Favoritenliste hat. Ich hab's mir einfach lustig vorgestellt, mal was richtig uninspiriert ekelhaftes zu schreiben. War dann aber doch weniger lustig, als ich mir vorgestellt hatte, und irgendwie mochte mir der Nudelgulasch von Aldi gar nicht mehr schmecken hinterher. Im zweiten Teil geht es dann um die Selbstheilungskräfte von Göttin Natur, versprochen.

Aber für dich, Ben, was noch viel schlimmeres: Nino de Angelo.
Zitat:
Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind,
dann sind wir jenseits von Eden.

Wenn wir nicht fühlen, die Erde sie weint, wie kein andrer Planet,
dann haben wir umsonst gelebt.

Wenn eine Träne nur Wasser noch ist,
dann sind wir jenseits von Eden.

Wenn man für Liebe bezahlen muß nur, um einmal glücklich zu sein,
dann haben wir umsonst gelebt.

Laß uns jeden Tag das Leben endlos spüren,
und uns niemals unsere Ehrlichkeit verlieren, Baby.
Wenn uns gar nichts mehr zusammen hält,
dann verlöscht vielleicht das letzte Licht dieser Welt.

Wenn unser Glaube nicht mehr siegen kann,
dann sind wir Jenseits von Eden.

Wenn jede Hoffnung nur Horizont bleibt, den man niemals erreicht,
dann haben wir umsonst gelebt.

Dann haben wir umsonst gelebt.
 
7. January 2004, 13:55   #4
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... oha, darauf wäre ich nun beim besten Willen nicht gekommen, daß der Text von Dir stammen könnte, denn dann hätte ich meinen Beitrag wohl auch anders formuliert.

Aber da tun sich ja nun apokalyptische Abgründe auf, und ich fürchte, daß du jetzt sogar mit Fliegenpilzen experimentierst *g*. So etwas kann böse enden, und es wäre doch schade, wenn irgendwann Dein schöner Rucksack mit einem anderen Träger durch die weite Welt wandern würde ;-)

Gruß Ben

PS: Ich habe übrigens ein schönes Zitat von Dylan gefunden, bei dem ich sofort an Dich denken mußte *g*:

Zitat:
"Man muß nicht unbedingt schreiben, um ein Dichter zu sein. Manche Leute arbeiten an der Tankstelle, und sie sind Dichter. Ich bezeichne mich nicht so, weil ich das Wort Dichter nicht mag. Ich bin ein Hochseilartist."

http://www.savoy-truffle.de/dylan/chronik_ii.html
 
7. January 2004, 14:50   #5
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Zitat:
Zitat von Ben-99
... oha, darauf wäre ich nun beim besten Willen nicht gekommen, daß der Text von Dir stammen könnte,
Ja, ich experimentiere momentan mit verschiedenen Stilen.
Zitat:
denn dann hätte ich meinen Beitrag wohl auch anders formuliert.
Wieso, ist doch nicht schlimm - Ehrlichkeit ist immer was feines. Aber unter uns - du solltest mich gut genug kennen, daß ich keine C&Ps ohne Quellenangaben mache ;-)
Zitat:
Aber da tun sich ja nun apokalyptische Abgründe auf, und ich fürchte, daß du jetzt sogar mit Fliegenpilzen experimentierst *g*. So etwas kann böse enden, und es wäre doch schade, wenn irgendwann Dein schöner Rucksack mit einem anderen Träger durch die weite Welt wandern würde ;-)
Den nehme ich mit ins Grab, es sei denn, ich zeuge bis dahin einen würdigen Erben. Obwohl... zeugen wollte ich ja eigentlich nicht... sag, Ben, darf ich dich in mein Testament setzen? *g*

Keine Angst, an Pilzen hätte ich zwar prinzipiell Interesse, aber konsumiert habe ich noch keine. Da müßte jemand bei sein, der sich wirklich 100% damit auskennt, nüchtern bleibt und auf mich aufpasst. So schnell wird es also nicht passieren, daß ich psic... dingsbums in mich reintu. Mit den Dingern kann einfach zu viel passieren, und da habe ich wahnsinnigen Respekt vor.

Und da ich gerade eine nette SMS einer besorgten Boardine bekam, einiges zur Erklärung:

BDSM (eine der vielen Übersetzungen lautet "Bondage, Domination, Sadomasochism") ist eine sexuelle Spielart, ein Rollenspiel, das unter der Prämisse "Safe, Sane and Consensual" (Sicher, vernünftig und im gegenseitigen Einverständnis) zwischen Menschen mit etwas anders gelagerten Interessen durchgeführt wird. Ihr wißt schon, habt einiges davon vielleicht schon ausprobiert - fesseln, knebeln, Augen verbinden, peitschen, Kerzenwachs und sowas. Das gibt es in den verschiedensten Formen, manche lassen sich auch gern auf Spiele mit Urin und Exkrementen ein. Der Sadomasochismus gilt nicht als psychische Erkrankung, sondern als Spielart, die Spielenden vereinbaren ein sogenanntes "Safeword", wenn es einem zuviel wird, kann er damit das Spiel sofort beenden.

Der Name "Sadomasochismus" leitet sich von Sadismus und Masochismus ab. Beide gelten für sich als therapierbedürftige psychische Erkrankung, da beispielsweise ein Sadist im Gegensatz zum Sadomasochisten nicht auf SSC achtet.

Der Name "Sadismus" leitet sich nämlich ab von den Werken des Marquis Donatien Alphonse François de Sade, der sich so manche Perversion für Frauen ausgedacht hat. Und die Sachen waren echt krass. Dazu mehr in seinen Werken hundertzwanzig Tage von Sodom oder Die Schule der Ausschweifung" und oder das Mißgeschick der Tugend.

Der Name "Masochismus" geht zurück auf den Autor Leopold von Sacher-Masoch. Auch von dem gibt's was bei Amazon.

Und unter datenschlag.org gibt es mehr zu dem Thema, besonders besagter besorgter Boardine empfehle ich diese Lektüre, besonders den Absatz "Ist der Marquis de Sade eurer Lieblingsautor?"
 
7. January 2004, 23:56   #6
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... im Prinzip ist die Idee, die hinter Deiner Geschichte steckt, ja gar nicht einmal schlecht, vor allem, was das originelle Ende bzw. die überraschende "Auflösung" betrifft.

Es besteht nur die Gefahr, daß viele Leute gar nicht erst bis dahin lesen, weil sie sich durch die Abscheulichkeiten in dem Text schon viele Zeilen vorher angeekelt fühlen. Ich würde Dir daher raten, die detaillierten Beschreibungen zu entschärfen, da der Leser sonst zu leicht den Eindruck gewinnen könnte, daß der Verfasser besonderen Spaß beim Schreiben dabei hatte.

Du mußt nämlich immer berücksichtigen, daß die Leute heute durch realitätsnahe Berichterstattung in den Medien aufgeklärt sind und wissen, daß solche Greueltaten von Menschen - nicht nur am Rande von Kriegsschauplätzen - tatsächlich begangen werden, so daß weite Teile Deines Textes eben auch in seiner Bestialität durchaus vorstellbar sind, wenn man die Folter- und sadistischen Tötungsrituale kennt, die schon an Menschen begangen worden sind, denen man übrigens tatsächlich bestimmte Organe aus dem Körper schneiden kann, die dann auch weiterhin funktionstüchtig bleiben und man die Opfer sogar dazu zwingen kann, dies bei vollem Bewußtsein mitzuerleben.

Darüber hinaus besteht auch die Gefahr, daß Leute, deren Psyche bereits vorgeschädigt ist, durch solche Texte stimuliert werden und dann vielleicht davon träumen, auch mal so etwas mit einem Menschen zu machen, zumal es sich ja in diesem Fall nicht um einen Mann handelt, sondern auch noch um eine "Prinzessin", also um eine Frau, so daß auch sehr schnell auch für Heteros eine sexuelle Komponente ins Spiel kommt, die Du ja durch bestimmte detaillierte Beschreibungen auch noch unnötigerweise betont hast.

Okay, Du könntest natürlich erwidern, daß in berühmten Kino-Filmen wie zum Beispiel "Sieben" auch solche apokalyptischen Folter-Methoden angewandt wurden, um Menschen auf eine langsame und makaber "biblische" Art in den Tod zu schicken. Und dennoch ist es nicht dasselbe, da sowohl der Drehbuch-Autor als auch der Regisseur des intelligent gemachten Hollywood-Schockers aufgepaßt haben, daß das Grauen in dem Film nicht zum Selbstzweck wird, obwohl im Gegensatz zu mir, der ich den Film für äußerst gelungen halte, manche Filmkritiker anderer Meinung sind:

http://www.cyberkino.de/entertainmen...07/107960.html

Fazit: Sollte die Idee einer hilflosen "gefolterten Mutter Natur", die wir alle begaffen, aber niemand dagegen einschreiten will, tatsächlich von Dir und in dieser Weise auch noch von keinem anderen Autoren beschrieben worden sein, dann ist es sicherlich ein Text, den man nicht einfach so abtun kann.

Aber wie gesagt: Du mußt ihn in bezug auf seine sadistischen Details entschärfen, damit die Leute nicht zu sehr geschockt und überhaupt bereit sind, ihn bis zu Ende zu lesen.

Gruß Ben
 
8. January 2004, 02:23   #7
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Okay, Ben. Danke für die Kritik.

Nun habe ich hier dummerweise die Warnung weggelassen, die ich auf meiner Homepage hinzugefügt habe: klick

Ich werde den einleitenden Warnhinweis noch eindeutiger formulieren. Vielleicht kann Bandwurm das auch nachträglich im ersten Post dieses Threads machen - groß, rot und fett. Dank im Voraus.

Übrigens habe ich in diesem Dugarun (28.12.2001 und 26.1.2002 ) schonmal die "Gewaltdarstellung" bzw. "Nichtgewaltdarstellung" des Films "Sieben" im Vergleich zu "The Cell", "Anatomie" und "Event Horizon" und dem Spiel "HalfLife" angesprochen - interessant, daß wir anscheinend einer Meinung sind. In meinem Buch breite ich mehr als einmal den Mantel des Schweigens über (weitaus harmlosere) Szenerien, über die ich mir damals selber keine Gedanken machen mochte. Reaktion eines guten Freundes darauf war, daß er mir bis zum Ende des Buches nicht geglaubt hat: "Traue keinem Autor, der keine Leiche zeigt" (weshalb mir übrigens auch J.K. Rowling suspekt ist).

Und dennoch oder gerade deswegen habe ich für diesen Text die explizite Darstellung gewählt. Sollte es wirklich kranke Seelen geben, die sich an sowas aufgeilen können, werden die noch auf ganz andere Gedanken kommen, und das ganz ohne meinen Text. Denn auch nach dem Film "Sieben" könnte jemand auf die Idee kommen, eine Frau mit einem umgeschnallten Messer zu ficken. Ich sehe auch eine Gefahr in der Entschärfung, denn die Surrealität des Geschehens macht eine Nachahmung unwahrscheinlicher als eine "seichtere", dafür aber nachvollziehbarere Darstellung. Für so gut wie jeden dürfte, sollte, denke ich, vielleicht bin ich zu naiv, dieses Stückchen Prosa - wie auch der Film - schlicht abstoßend und ekelerregend wirken - um mit dem Schlußsatz (Holzhammer Tadaa) suggerieren: überlegt mal, was wir mit unserer Umwelt (und damit ist nicht die Natur gemeint, sondern auch unser Umgang mit Menschen - "Prinzessin Liebe") machen. Man unterstelle mir billige Effekthascherei. Und doch wirkt es - deine Interpretation geht weiter, als ich beabsichtigt hatte. Ziel erreicht.

Ich machte mir den Entschluß, den Text zu veröffentlichen, nicht wirklich leicht. Dein Feedback war wichtig für mich und wird ausschlaggebend dafür sein, was weiter damit passieren wird.
 
8. January 2004, 02:56   #8
Akareyon
 
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Beiträge: 2.823
Nachtrag: Admins, bitte ersetzt doch den Text durch diesen Link:

http://akareyon.ffmrz018.kunde.sserv.de/show2.php?p=139

Ich denke, das ist ein guter Kompromiss für's erste.
 
1. February 2004, 19:42   #9
whisper
 
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Nun wollte ich nicht noch in Board einloggen, auf dem ich wohl eher weniger lese. Aber hier tu ich das und deshalb mein Kommentar an dieser Stelle.......
.......Da überlege ich schon die ganze Zeit, wie ein Schreiber die Worte wohlgefällig wählt, sie den Augen und dem *Schmerzempfinden* des Lesers anpaßt? Wie denn Ben, wäre dann noch gewährleistet, daß der Ausdruck des Schreibers mit seinem Gefühl für etwas, das er beschreibt übereinkommt?
Zumindest für Texte, in denen ich beschreibe, wie grausam und durchaus nicht harmonisch mein Fühlen meine Gedanken bedrängen könnte.
Vor einiger Zeit gab unsere Firma ein überdimensionales Infoposter heraus. Auf der einen Seite Nachrichten über alle Zweigstellen, auf der anderen der Versuch das Thema Gewalt gegen Kinder darzustellen. Ein Kind, die Gliedmaßen wie die einer Skulptur, mit Bruchstellen, wie sie an meist alten Skulpturen zu finden ist. Alles in allem nicht sehr eingängig im Anblick. Eine Mitarbeiterin meinte: sie habe schon schönere Plakate zu diesem Thema gesehen.
Und da war es wieder. Wie kann man denn Gewalt schön darstellen?
Mich beeindruckte das Plakat und das nicht deshalb, weil ich immer stärkere Außenreize brauche, um überhaupt noch etwas wahrzunehmen, sondern weil es genau dieser Punkt war: hier wurde etwas nicht umschrieben, sondern versucht im Bild umzusetzen. Sowieso ein Thema, was gerade in meiner sozialen Berufsgruppe doch eher noch zum Tabu gereicht.

Zur Story Aka - Mädchen, Prinzessin der Liebe, Göttin Natur? - die Göttin ließ mich hier ein bißchen stolpern. Das fand ich persönlich zu viel zu schnell an Größensteigerung in einer Person. Nun weiß ich auch nicht, von welcher Herkunft dieses Mädchen ist(welche Geschichte Du um sie rankst) oder doch Frau, junge Frau?
Die Herzensstelle hat mich dann ganz und gar gepackt und die vorige Text dann eigentlich eine starke Beschreibung dessen, was ich für mich interpretiere für einen mir nicht unbekannten Zustand. Nämlich genau jenen, in den man auch geraten kann, einem ganz bestimmten Schmerz - und dieser kann ja auch in Aufnahme von Beziehungen liegen, die von vornherein zum Scheitern verurteilt sind und man wider besseren Wissens und sich seiner Haut nicht entziehend, doch in den bekannten Schmerz eintaucht, diesen *Docht am Erlischen hindert*. Wieder und immer wieder.
 
2. February 2004, 02:00   #10
Akareyon
 
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Das ist nur Teil einer bisher ungeschrieben Kurzgeschichte rund um den Fürsten der Meere, der Kaiserin der Luft und der Winde, dem künstlichen Gen-Gott Mammon, der weckenden Zeit - und dem Gott der Unterwelt. Prinzessin Natur ist ihr gemeinsames Kind (ausgenommen Mammon).

Ist bald Großreinemachen angesagt, und daher auch mein Versprechen bzgl. der wundersamen Heilung.

Nix Beziehungsschmerz ;-)
 
2. February 2004, 02:01   #11
Tiramisu
 
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Also okay, mal ein paar ungeordnete Anmerkungen zu dem Text:

1. Fand ich ihn nicht ekelig oder abstossend, da ich wußte, dass es sich um eine fiktive Situation handelt und nicht um den Bericht eines Gerichtsmediziners.

2. Fand ich die überraschende Wendung am Ende fast schon genial.

3. Denke ich nicht, dass ein kranker / perverser Sadist durch einen derartigen Text, der eine fiktive Handlung darstellt, angeregt wird, auch so etwas in die Tat umzusetzen. Viel schlimmer finde ich es, dass man Bücher des Marquis de Sade kaufen und lesen kann, denn dieser Mann existierte tatsächlich und derartige Bücher können sehrwohl als Anleitung für kranke Hirne dienen!



Tira
 
2. February 2004, 02:18   #12
Ben-99
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... inzwischen bin ich auch schon mal gespannt darauf, die gesamte Geschichte von Aka lesen zu können. Denn so viele Leute mit schriftstellerischer Begabung gibt es ja bekanntlich bei uns nicht.

Das heißt aber nicht, daß ich meinen Rat, den Text zu entschärfen, wieder zurücknehme. Allerdings könnte er in der Endfassung auch wieder ungekürzt so stehenbleiben, wenn er eingebettet in einer Art "Mantel-Text" zu konsumieren ist, der die Leser dann schon mal auf das Kommende, den starken Tobak also, vorbereitet. Wenn man es geschickt macht, würde auch der Überraschungseffekt am Ende nicht darunter leiden.

Gruß Ben
 
2. February 2004, 07:36   #13
whisper
 
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"Nix Beziehungsschmerz ;-)"

Habe ich auch nicht angenommen Aka - denn siehe:

"......Ich hab's mir einfach lustig vorgestellt, mal was richtig uninspiriert ekelhaftes zu schreiben. War dann aber doch weniger lustig, als ich mir vorgestellt hatte....." und ich wollte eben nicht die billig unlustige Verbindung zwischen Deinem Arbeitsplatz und etwaigen Auswirkungen auf.....ach lassen wir das.

Ist mein *Reinlegen* in den Text und eben die *Gefahr* bei Veröffentlichung - der geneigte Konsument von Künsten sieht selbständig und vielleicht anderes als der Künstler *sagen* wollte, wenn er es denn tut. Was für den Einen kein Fettfleck ist dann einer für mich.
War eben jene Stelle im Text die mich emotinal ansprach. Da bedarf es nicht der extremen Beschreibung von der Erduldung körperlichen Qualen, die sie dann in der Wendung genießt um eben genau jene seelischen Qualen zu spüren, für die es manchmal so schwer ist, Worte zu finden.

".......Und doch wirkt es - deine Interpretation geht weiter, als ich beabsichtigt hatte. Ziel erreicht. ...."
 
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