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27. April 2002, 16:05   #1
ayla
 
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Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Schüler stirbt bei Schnell-Ess-Wettbewerb

Japanischer Schüler stirbt bei Schnell-Ess-Wettbewerb
14-Jähriger ahmte Fernseh-Wettstreit nach

Tokio, 27. April (AFP) -
Beim Versuch, einen Schnell-Ess-Wettbewerb aus dem Fernsehen nachzuahmen, ist ein japanischer Schüler gestorben.

Nach Behördenangaben vom Samstag wetteiferten der 14-Jährige und zwei Klassenkameraden darum, wer sein Schul-Essen am schnellsten herunterschlingen kann, nachdem sie einen ähnlichen Wettstreit im TV gesehen hatten.

Der Junge stopfte sich in Rekordtempo ein ganzes Brötchen und einen Salat in den Schlund.
Beim Versuch, seine Mahlzeit wieder auszuspeien, brach er zusammen.
Der Schüler lag drei Monate im Krankenhaus im Koma, bevor er am Mittwoch starb.

Ein Vertreter des Schulamts der Stadt Bisai sprach von einem «unerwarteten Unfall».

Die Schüler seien angewiesen worden, künftig keinerlei Ess-Wettbewerbe mehr zu veranstalten.




Das ist für mich Wahnsinn und nicht ein „unerwarteter Unfall“.

Was treibt Menschen dazu bei solchen Veranstaltungen mitzumachen.
Klar, die wollen mal im Rampenlicht stehen und fühlen sich wahrscheinlich auch noch toll wenn sie vor einem Millionenpublikum anfangen zu kotzen.

Ich finde diese gesamten Wettbewerbe wo es darum geht, wer das meiste von irgendetwas oder am schnellsten isst, einfach nur Ekelhaft.



Was haltet Ihr von Wettbewerben dieser Art?
 
27. April 2002, 17:53   #2
coriax
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 6
Hallo, (mein erster Beitrag)

also, als Begrüßung möchte ich folgendes dazu sagen:

Wettbewerbe sind mind so alt wie die Menschheit selbst, und noch älter. Damals ausgefochten um die Gunst der Frau oder des Weibchens, heute ausgefochten zum Spass, zur Anerkennung. Ich persönlich halte Wettbewerbe für etwas Gutes. Wir müssen uns nur über die unterschiedlichen Typen einigen. Sportwettbewerbe sind keineswegs unsinnig. Sie fördern so einigene sozialen eigenschaften eines Menschen, als da wären Ehrgeiz, Mut, Teamgeist, Einstecken von Niederlagen und noch einige mehr. Aber ich denke, dass soll hier nicht unser Problem sein, da sicher keiner die Sinnigkeit der Sportwettbewerbe anfechten möchte.
Was ist mit unserem Beispiel dem Wettessen? Der Teilnehmer möchte von dem Publikum bzw von seinem Gegenüber Anerkennung und Resepkt im weiteren Sinne. Er ist auf dieses "Schau mal wie viel der essen kann!" hinaus. Falls er sich übergibt, ist das für ihn in der Regel kein Erfolg, sondern eine Dehmütigung, weil er eben nicht gewonnen hat.
In der Regel ist es auch nicht zu erwarten, dass man an einem solchen Wettbewerb stirbt. Andere Wettberbe gehen da schon deutlich weiter.
Also, es mag sinnlos sein, aber es ist eine Form des Wettbewerbs. Hast du noch nie an einem sinnlosen Wettbewerb teilgenommen? "Wettsaufen", "Wettrülpsen" usw. Sie sind alle im Prinzip widerlich, da gebe ich recht, jedoch möchte ich nicht behaupten mich um einen "Wettsaufbewerb" gedrückt zu haben. Inzwischen bin ich da glaube ich raus

By the way:
Es gibt immer mehr Wettbewerbe in Disziplinen, die dem menschlichen Normalverstand widerstreben (bitte keine Grundsatzdiskussion über das Wort "normal")

Tschüss
 
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