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19. October 2003, 14:09   #1
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Du kommst hier nicht rein!

Krankenhausaufenthalte haben auch was für sich... man kann jede Talkshow verfolgen und weiß im Nachhinein endlich, welche Personengruppe wie und warum auf was reagiert
Mein Göttergatte hatte also eine Talkshow laufen, in der es um Türsteher ging.

Was ich da auf den Stühlen habe sitzen sehen, erinnerte mich an die Zeit, in der ich auch Lokalitäten besuchte, wo solche Monster im Rahmen standen.
Die Muskelmasse beeindruckt mich nicht wirklich, sie sehen dadurch so lahm aus, aber einen Sinn hat sie sicher, sie hilft dem Typ dabei, den gesamten Eingang zu blockieren.
Mal abgesehen davon, dass fast jede Frau in die Disko kommt, und dass der Inhaber bestimmt, welches Publikum er in seinem Lokal wünscht, hat dieser Muskelprotz die Macht der Entscheidung, welche Nase ihm nun gefällt und welche nicht.

Die Kriterien gingen alle in die gleiche Richtung: Die meisten Südländer bleiben draußen!
Sie treten in Massen auf, sie prügeln sich, sie stänkern, sie machen "unsere" Mädchen an.
Was mir aber besonders zu denken gab, war die Aussage, dass er mal einen Ausländer um 6:00Uhr morgens nicht in die Disko lassen wollte und kurz darauf eine Horde an Gleichgesinnten vor ihm standen.

Meine Erfahrung ist auch, dass Frauen und Pärchen ohne Probleme rein gelassen werden, deutsche Männer in nicht zu großen Gruppen und Ausländer nur in ganz geringen Zahlen.

Sind die wirklich so ein Problem, dass sie zu den Auserwählten gehören?
 
19. October 2003, 21:30   #2
Mandy Sue
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Registriert seit: June 2002
Beiträge: 87
In Großstädten sind gewisse Gruppen männlicher Machismos durchaus ein Problem. Die labern doch jedes Wesen mit Busen oft dreist und aufdringlich an. Vor allem in Gruppen, obercool gekleidet, die Haare gegelt und die Sonnebrille um zehn Uhr abends auf der Nase - und können vor Selbstbewusstsein kaum noch laufen.

Nicht falsch verstehen, aber jeder private Clubbetreiber kann immer noch selber entscheiden, wen er in seinem Etablissement haben möchte und wen nicht. Die Muskeprotze machen nur das, was ihnen ihr Boss vorgibt. Sicherlich nutzen die Doofies auch ihre kleine Machtposition aus, kein Frage. Aber in einem Club ist es auch wichtig, dass eben nicht nur dreiveirtel der Gäste männlichen Geschlechts sind.

Mir reichts schon immer, dass z.B. Türken meinen, jede deutsche Frau anmachen zu können aber wehe, ihre Schwester wird mal von einem deutschen Jüngling begehrt. Und wie viele der Schwestern dürfen in Discos?

Ihr könnt mich jetzt rassistisch oder sonst was schimpfen, ist mir egal. Es gibt doch immer genügend Lokale und Clubs, da wird sich für jeden ein Plätzchen zum Abtanzen finden.

Das war jetzt etwas abschweifend vom eigentlichen Thema, bitte um Entschuldigung.
 
24. October 2003, 14:53   #3
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Du schweifst doch nicht ab, es geht um Türsteher und Ausländer.

Ich persönlich hatte noch nicht so viele Begegnungen mit Ausländern, oder ich habe sie verdrängt.

Aber, wie verhalten sich denn Deutsche im Ausland? Baggern die nicht auch alles an, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist?

Was mir besonders auffälllt ist, dass Ausländer, vor allem südländischer Abstammung, entweder gleich in großen Gruppen auftreten, oder, wenn sie "Ärger" haben, sich im Nullkommanix zu Massen ballen.

Eine der Luftpumpen sagte, dass er morgens um 6Uhr 2 türkische Männer nicht mehr reinlassen wollte. Kurz danach hätten 10 Mann um ihn gestanden.

Er alleine <--> 10 Ausländer, gibt das nicht zu denken?
 
24. October 2003, 15:21   #4
Tiramisu
 
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Beiträge: 902
Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Aber, wie verhalten sich denn Deutsche im Ausland? Baggern die nicht auch alles an, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist?
Ja, aber als Deutscher im Ausland bekommst Du dann eins auf die "Kauleiste" ...
mach das HIER mal mit einem Ausländer, dann wird Dir gleich die Geschichte Deutschlands vorgehalten und die ganze Litanei vom Nazitum vorgebrabbelt.

Dabei hat das damit nichts zu tun, wenn man Ärger hat mit jemandem, dann ist die Nationalität doch vollkommen egal ... oder? Holländer verdreschen macht genauso viel Spass, wie Engländer oder Türken verhauen ...


Tira


P.S.: Ehe die Frage kommt, NEIN ich bin eher für verbale Auseinandersetzungen und gehe primitiven körperlichen Auseinandersetzungen i.d.R. aus dem Weg, solange es sich machen läßt.
 
24. October 2003, 15:52   #5
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
In was für Lokalitäten verkehrst Du?
Ich habe noch nie gesehen, dass einem Deutschen im Ausland die Kauleiste verbogen wurde.



Mal abgesehen davon habe ich eigentlich das Thema auf

1 Türsteher <-> 10 Ausländer morgens um 6 Uhr

lenken wollen. Das war sicherlich nicht offensichtlich. Ich weiß: Frauenlogik

Meine Meinung dazu halte ich mal vor, möchte mal sehen, was Männerlogik dazu sagt.
(Fühle mich eh als Frau irgendwie in der Unterzahl hier. Ungewöhnlich!)
 
25. October 2003, 17:33   #6
Mandy Sue
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Registriert seit: June 2002
Beiträge: 87
Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
..Mal abgesehen davon habe ich eigentlich das Thema auf

1 Türsteher <-> 10 Ausländer morgens um 6 Uhr

lenken wollen..
Worauf du hinaus willst, ist mir nicht klar.
Aber sicherlich stimmt es auch für meine Stadt (größerer Art), dass sich hier lebende Männer nicht-deutscher Nationalität und südländischer bzw. asiatischer Herkunft gern in Rudel-Gruppen aufhalten. Und diesem Machismo-Komplex unterliegen die meisten von ihnen. Dass die weiblichen Vertreter dieser Gruppen in viel geringerem Umfang in solchen Etablissements anzutreffen sind, liegt doch auch daran, dass diese von Familie, sprich Eltern und Brüdern daran gehindert werden. Wobei wir dann fast schon beim Kopftuchstreit angekommen wären...

Es ist übrigens ein Unterschied, ob man als zahlender Tourist ausgenommen wird oder sesshaft in einem bestimmten Land ist und sich den dort herrschenden gesellschaftlichen Regeln nicht unterwerfen will.

Im übrigen finde ich Ballermann 6 und die Suffköppe dazu widerlich und unausstehlich. Die sind garantiert keine lobenswerten Vertreter unseres Landes.
 
25. October 2003, 20:01   #7
Ogino
 
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Das mit den "1 Türsteher <-> 10 Ausländer morgens um 6 Uhr" verstehe ich auch nicht ganz.

Wenn die ersten 4 flach liegen, sind die anderen 6 ganz schnell weg, glaube mir.

Wie in allen Berufssparten gibt es Türsteher und Türsteher.
In unserer Sportschule trainieren einige von ihnen. Überwiegend Studenten, die sich als Türsteher einen Nebenverdienst erarbeiten.
Keiner von denen hat in den letzten Jahren von seinen Kampfkünsten Gebrauch gemacht. Und das ist gut so
Natürlich arbeiten sie nicht in billigen Bumskaschemmen und von daher haben sie auch kaum Probleme mit aufdringlichen Leuten, denen der Einlass verwehrt wird.
Wer reden kann, anstatt zuzuschlagen ist klar im Vorteil.
Es kommt halt immer auf die Lokale an, die man besucht.

@ Tira: Engländer verhauen macht aber manchmal doch Spaß...Oder?
 
24. November 2003, 14:19   #8
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Mal diesen Beitrag wieder aufgreifen, denn letzte Woche Freitag und durch den Beitrag Heute erlebt wurde mir diese Situation wieder bewusst.

Zitat:
1 Türsteher <-> 10 Ausländer morgens um 6 Uhr
pamela <-> 3 kahle Typen
Der Türsteher hatte morgens um 6 Uhr Probleme mit einem ausländischen Mitbürger. Kurz danach stehen 10 Typen vor ihm, der noch immer alleine ist und auch alleine bleibt.
Das heißt, dass die Ausländer jederzeit Freunde anrufen können, die sofort bereit sind zu "helfen". Um 6 Uhr morgens war der eine oder andere sicher schon im Bett und ist quasi im Schlafanzug dazu geeilt.

Und Pamela? Wen hätte Sie rufen können zu dieser normalen Tageszeit? Wer wäre Ihr zu Hilfe geeilt?
Selbst die Leute, die sich unmittelbar in unserer Nähe befinden sind nicht bereit einzuschreiten. Höchstens eine mutige Omi mit Ihrem Stock.

Richtig, die Ausländer treten in größeren Gruppen auf. Ist das ausschließlich negativ zu sehen, oder nur deshalb, weil wir Deutschen nicht in der Lage sind größere Gruppen zu bilden?

Ich meine das jetzt nicht in Bezug auf verkloppen sondern einfach die Hilfsbereitschaft der Nationen.
 
24. November 2003, 19:33   #9
cli
 
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Registriert seit: May 2002
Beiträge: 127
Zitat:
Zitat von Glühwürmchen

Richtig, die Ausländer treten in größeren Gruppen auf. Ist das ausschließlich negativ zu sehen, oder nur deshalb, weil wir Deutschen nicht in der Lage sind größere Gruppen zu bilden?

Ich meine das jetzt nicht in Bezug auf verkloppen sondern einfach die Hilfsbereitschaft der Nationen.
das siehst du irgendwie falsch.
bekloppte gibt es immer.
auch deutsche bekloppte.
wenn nen skinhead nicht in ne disko reinkommen sollte,
sind dann auch 20 andere da um ihm zu "helfen".
hat mit hilfsbereitschaft nicht viel zu tun.

als ich letztes jahr hilfe benötigte (wegen dem hochwasser)
kam sofort ein grösseres trupp deutscher mitbürger und hat mir geholfen.

das hat wohl nix mit der nationalität zu tun.


ausnahmen bestätigen die regel.
 
27. November 2003, 05:24   #10
Akareyon
 
Registriert seit: November 2001
Beiträge: 2.823
Das letzte Mal, als wir von einem Türsteher abgewiesen worden sind (Brauereifest), sind wir über die Mauer geklettert - meine Freundin bekam 'ne Räuberleiter*, mein Kumpel fand 'nen Seil zum Hochziehen und ich kam mit einem Sprung und einem Klimmzug rüber :-P

Nun, zum Thema: cli hat vollkommen recht. Dein Beispiel, Glühwürmchen, hat weniger mit Nationalitäten als mit Gruppen und Gruppierungen zu tun - der hat einfach "seine Brüders" geholt in gewissem Sinne, genauso, wie die von cli angesprochenen Skins ihre Kameraden in Marschbereitschaft setzen könnten und ich in kürzester Zeit und jederzeit zwei Handvoll Zecken um mich herum haben könnte. Ich hab's noch net testen müssen, toi toi toi.

Wenn's um alltägliche Hilfsbereitschaft geht, kann ich mich, denke ich, wie die meisten "Deutschen", zum eher aufmerksamen Typus zählen, seien es alte Opas, die am Bahnhof mit ihrem Gepäck nicht klarkommen oder junge Mütter mit ihrem Kinderwagen oder das hübsche, blinde Mädel letztes Jahr in Marburg... äh, ich schweife ab. Worauf ich hinauswollte: scheiß auf die Arschlöcher, die einfach vorbeigehen, wenn eine Frau ihren Kinderwagen Stufe für Stufe runterbugsieren muß, und auch noch 'ne Fresse ziehen, weil sie den Verkehr aufhält. Es gibt einfach zu viele Gegenbeispiele; das Problem ist nur, daß man fast immer nur von den Spinnern hört, über die man sich dann richtig aufregt.

Und wenn es um Katastrophenhilfsbereitschaft geht, heidenei, da haben sich "die Deutschen" (was auch immer das bedeuten mag) bei der letzten Flutkatastrophe ein vorbildliches Zeugnis ausgestellt, da gibt's nix zu rütteln.


*dazu kann ich eine lustige Geschichte erzählen. Als ich sie nach oben schob, verfing sich der am Jeansknopf ihrer Jacke bammelnde Schnappverschluß einer Bierflasche in meinem linken Nasenloch, und so riß ich mit meiner Nase den Brusttaschenknopf aus ihrer Jeansjacke. Böse!
 
27. November 2003, 18:19   #11
Maggi
 
Benutzerbild von Maggi
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Hmm. Eine allgemeine Diskussion über Nationalitäten und ihre Brüder wäre vielleicht ganz interessant, da hitzig . Da aber gleichzeitig nicht gefragt, bleibt mir nur übrig zu erzählen, dass die einzige mörderkrasse Party in die ich je reinkam, die Schulparty war, zu der ich in der fünften Klasse ging. Zugegeben, für die "Party" (wohlweislich in Anführungsstrichchen!) gab es keine Türsteher, aber sonst gehe ich nicht in Diskos oder Ähnliches.

Jemand aus meiner Klasse bezeichnet sich als "voll der Techno-Freak", weil es eben "einfach gute Musik ist" und sie ihm "einfach gut gefällt". Er meinte auch, er ginge oft auf Partys, die hier im Süden von München stattfinden (natürlich zusammen mit seiner Freundin, die sich innerhalb der Schule die Bezeichnung "Trend-Schlampe" errungen hat) und "mache da halt ends Party und feiere voll ab". Das sind aber aus meinen Augen auch die Art von Leuten, die heute in Mathematik einen Verweis bekommen, weil sie auf dem Klo geraucht haben.

Ich bin, wie gesagt, noch nie in so eine Situation gekommen. Das einzige Mal, wo es brenzlig hätte werden können, war Ende Juli. Allerdings waren meine Eltern dabei, allerdings kann man in diesem Fall nicht von "Türsteher" reden, allerdings handelte es sich bei der "Location" um ein Kino. Wir wollten Matrix 2 anschauen und der Herr vom Kino fragte, ob ich denn schon 16 sei, was natürlich mit einem "klar, Alter" und einem lässigen Wink aus dem Handgelenk beantwortet wurde...

Ciao,
Maggi
 
28. November 2003, 16:40   #12
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
*g* Maggi
Du kommst noch früh genug in den Genuss. Mein Sohn (13) war aber auch in Matrix2, ich dachte, dass ich das als Mama entscheiden darf

cli
ich erinnere mich jedoch, dass nach dem Hochwasser extrem darüber berichtet wurde, wie hilfsbereit die Nichtbetroffenen waren.
Es war also so etwas Besonderes, dass man es immer wieder erwähnen musste, also keine Selbstverständlichkeit.

Die Skinheads möchte ich nicht als den typisch Deutschen ansehen, Extreme gibt es sicher in jedem Land. Warum die sich gruppieren braucht man wohl nicht zu erläutern.
Es ging mir ja auch nicht ums Verkloppen oder sonstigem Stress, sondern die selbstverständliche Hilfsbereitschaft der Leute.

In etwa so, wie es Aka beschreibt (Du musst Deine Nase wohl überall reinstecken *g*) unaufgefordert mit anpacken, sehen wo Not ist und handeln ohne sich gegenseitig aufzuzählen, wer, wann, was, für wen gemacht hat, und was man entsprechend zu "fordern" hat.

Die Flutkatastrophe wäre ein Beispiel dafür, aber dazu habe ich ja schon oben was geschrieben.

In unserem Dorf stehen fast nur Einfamilienhäuser.
Der Deutsche hat als Hilfe eventuell noch den engsten Familienkreis, ansonsten bezahlte Arbeiter.
Die Deutschrussen jedoch bauen hier alle zusammen ein Haus fertig, dann bauen sie das nächste.... Die sind zu 20 Mann und mehr, wie die Ameisen. Auch die Frauen packen mit an und die Omas hüten die Kiddis und kochen für allemann.

In Griechenland ging ich am Strand vorbei, wo Einheimische eine spontane Grillparty feierten und schwupps war ich mittendrin.

In der Dom Rep. wurde ich von einer Hotelangestellten spontan nach Hause eingeladen.

In Kroatien wird das gesamte Dorf zu einer Hochzeit eingeladen, habt Ihr das schon einmal erlebt?

Und bei uns?
Du kommst hier nicht rein!
 
29. November 2003, 02:03   #13
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Ich halte es da wie Ogino. Wenn man dem Wortführer den Knorpel verbiegt, ist meistens Ruhe, was aber wenig mit der Nationalität zu tun hat.
Als Lehrling, ich erhielt damals 90 DM im Monat, machte ich alles, was Geld brachte, so auch Türsteher. War aber nicht so wie heute. Es wurde darauf geachtet, dass an den Wochenenden von den Herren eine Krawatte getragen wurde und sonst wurden nur Betrunkene und Randalierer der Eintritt verwehrt. Aber ich kann mich noch gut an die Besatzungszeit erinnern, da standen an fast allen Lokalen "off limits", was dann später vom Gesetzgeber verboten wurde. Für die Gastwirte war es aber ein Schutz, denn war ihr Lokal einmal als Negerbeiz verschriehen, kam von den Deutschen keiner mehr rein, obwohl die Schwarzen die friedlichsten waren
 
29. November 2003, 09:45   #14
Tiramisu
 
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Ort: Nathan Road, Hong Kong
Beiträge: 902
@GlühWü:

In was für einem Kaff lebst Du eigentlich, dass Du soooo ein schlechtes Bild von den Deutschen bzw. der Hilfsbereitschaft der Deutschen hast??

Mal ganz abgesehen davon, dass Deine Beispiele nichts mit Hilfsbereitschaft zu tun haben und es in Kroatien und Polen z.B. ganz normal ist, dass man das ganze Dorf einläd (warscheinlich, damit man alle im Blick hat und niemand was klauen kann!? ) habe ich immer wieder feststellen können, dass doch viele FREMDE Menschen einen ansprechen, wenn man Hilfe benötigt.
Auch ich helfe i.d.R. immer, wenn eine Frau mit einem Kinderwagen aus dem Bus aussteigen will oder ich in sonst eine Situation "gerate", in der jemand Hilfe benötigt. Ich gehe sogar (und ich bin nun wirklich niemand, der sehr mutig ist, was Schlägereien angeht!) zwischen die Fronten, wenn wie vor ein paar Wochen, eine körperliche Auseinandersetzung meine Aufmerksamkeit erregt und genauso empfinde ich das bei anderen auch.

Es gab Zeiten, aber das ist schon viele Jahre her, da hatte ich auch den Eindruck, dass sich diese "Wegseh-Mentalität" so langsam breit macht, aber das hat sich gottseidank grundlegend geändet!

[Ironie]
Hast Du Dich schonmal gefragt, warum man Dich im Ausland besser behandelt? Vielleicht liegt es daran, dass man Dich dort (noch) nicht kennt?
[/Ironie]



Tira
 
29. November 2003, 12:39   #15
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
*rofl* Tira,
daran wird es liegen.
Wer mich kennt und sich nicht verdrückt, der ist verrückt.

Ich lebe in einem Dorf, in dem sich damals nur Alteingesessene und ihre Angehörigen breit machen durften. Wer als "Fremder", so wie wir, ein Stammhaus erwarb, der konnte nicht ganz sauber sein. Ständig hatten wir das Bauamt vor der Tür, weil irgendwer irgendwas nicht ab konnte.
Um seitlich ans Haus zu kommen, musste ein LKW aufs Nachbargrundstück. Als der weg war behauptete der Nachbar, wir hätte seine Fugen der Einfahrt durch die Last auseinander gedrückt.
Wie gut, dass wir im Baugewerbe sind und ein uns bekannter Sachverständiger sich fast in die Hose vor Lachen gemacht hätte als er sah, dass diese angeblich jetzt erst verbreiterten Fugen schon dicht mit Moos und Gras bewachsen waren.
So ging das immer weiter.
Vor 5 Jahren wurde dann neues Bauland bereit gestellt und dadurch entstand ein wir und ihr. Einfach ätzend.
 
29. November 2003, 13:29   #16
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Auch ich hatte so einen Speziallist als Nachbar. Da hatte mal einer einen unbenützten Weg zwischen den Garagen, mit irgendeiner Betonmischung zugefüllt, da sich unter den Garagen, Ratten und Kaninchen einnisteten. Obwohl er in dieser Zeit im Urlaub war, wurde ich mit diversen Schreiben belästigt, in denen er Verlangte, dass ich das Zeug wegmachte. Ich reagierte natürlich nicht oder erst nach dem er meinen Arbeitgeber damit belästigte. Danach erlaubte ich mir, eine Ablichtung seiner Briefe und die damals verwendeten Briefumschläge, an seinen obersten Boss, dem Oberbürgermeister meiner Heimatstadt zu schicken und fragte ihn, ob seine Mitarbeiter so wenig ausgelastet sind, dass sie während der Arbeitszeit derartige Briefe schreiben können und dazu auch noch Stadteigentum benützen und deren Frankiermaschine.
Danach war absolute Ruhe und ich war dann der letzte Nachbar, der von ihm nicht mehr gegrüßt wurde.
 
29. November 2003, 13:58   #17
8ball
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Zitat:
Zitat von tschubbl
Ich halte es da wie Ogino. Wenn man dem Wortführer den Knorpel verbiegt, ist meistens Ruhe, was aber wenig mit der Nationalität zu tun hat.
Hehe, der war gut. Probier das mal in Berlin, oder einer anderen Großstadt. Deine Chancen, das nicht zu überleben, sind groß. Die Jugendbanden (Türken, Russlanddeutsche) sind bestens bewaffnet, und damit meine ich nicht Messer oder Wurfsterne. Und sie sind auch bereit diese bedingungslos einzusetzen.
 
29. November 2003, 18:32   #18
Glühwürmchen
 
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tja tschubbl
mein Nachbar ist im katholischen Kirchenvorstand und unser Pech ist, dass wir evangelisch sind.

8ball
auch wenn es mich freut, dass Du auch mal postest statt nur zu lesen , möchte ich nicht unbedingt das Thema auf Ausländer und ihre negativen Gebräuche leiten. Gerade weil mein Nachname ausländisch klingt, obwohl ich Deutsche bin, habe ich damit schon genug Probleme gehabt.
 
29. November 2003, 18:48   #19
8ball
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Nun, den Fakten muß man schon ins Auge sehen, auch wenn es weh tut.
 
29. November 2003, 19:01   #20
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
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Auch wenn es weh tut ist gut gesagt...

Jeder weiß, dass es Fakten sind, aber nicht unbedingt die, die auf die Allgmeinheit bezogen werden können.
Es gibt knallharte Verbrecher in jeder Nation, da braucht man keine Nationalitäten zu nennen.
Wer die Großstadt kennt, ich lebe in der Nähe von Köln, der weiß, dass dort vom Waffengebrauch nicht zurückgeschreckt wird.
Ich denke jedoch, dass man diesen Typ sehr schnell erkennt und das man die Möglichkeit hat sich von diesem zu distanzieren.
 
29. November 2003, 19:19   #21
8ball
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Damit liegst du falsch. Die Statistiken geben darüber mehr als deutlich Auskunft. Die größte Gefahr in bezug auf Straftaten geht nun mal von Ausländern aus. Das ist so, und kann auch nicht wegdiskutiert werden. Hat im Übrigen auch nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, ist halt so, wie es ist.
 
29. November 2003, 20:45   #22
Ben-99
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Zitat:
ist halt so, wie es ist.
… ist es eben nicht. Daß es so aussieht, daß Ausländer prozentual öfter Straftaten begehen, liegt zum Beispiel auch daran, daß ihre Vergehen auf obskuren Listen geführt werden, in denen es schon eine „Straftat“ ist, wenn ein Asylbewerber mal aus Versehen eine U-Bahn-Station zu weit fährt, was ihm in manchen Kommunen untersagt ist. Es gibt aber auch noch andere „Verbrechen“, die die „Kriminalität“ der Ausländer, rein statistisch gesehen, in die Höhe treibt.

Dazu kommt, daß man vielen von ihnen verbietet, sich um einen ordentlichen Job zu kümmern, da würde ich an deren Stelle vielleicht auch schon aus purer Langerweile irgendwas Krummes anstellen.

Belegt ist nur, daß die Gewaltbereitschaft innerhalb der Ausländer in bezug auf die verschiedenen Herkunftsländer sehr unterschiedlich ist. So stehen die auch von mir nicht gerade besonders geliebten sogenannten „Rußland-Deutschen“ noch immer an erster Stelle, wenn es um besonders brutale Delikte geht.

Ich selbst hatte zum Glück in meinem ganzen Leben noch nie Probleme mit „Ausländern“, was immer man auch darunter verstehen mag - weder als Jugendlicher noch später als Erwachsener und bin heute sogar öfter mit meinen „nichtdeutschen“ Freunden (hauptsächlich Türken und Iraner) zusammen als mit eigenen Landleuten.

Wobei mir manche von ihnen mittlerweile schon beinahe zu „deutsch“ geworden sind, da sie jetzt auch schon damit anfangen auf „die Ausländer“ zu schimpfen. Was immer sehr ulkig klingt, wenn das ein dunkeläugiger Schwarzhaariger im breitesten Hamburger Slang sagt. Aber viele sind nun mal hier bei uns geboren, und da gewöhnt man sich dann auch schon mal die hiesigen Stammtisch-Argumente an ;-)

Einer von ihnen stand sogar mal eine Zeitlang auf Schill, worauf ich ihn immer ärgerte und darauf hinwies, daß er „Dich ‚Kanaken’ sicherlich als Ersten ins Arbeitslager stecken würde.“ Ich darf übrigens so mit ihnen reden, weil ich festgestellt habe, daß die meisten mehr Humor als unsere oft spießigen Landsleute besitzen und manches eben auch viel lockerer nehmen ;-)

Gruß Ben

(Dennoch würde ich es vermeiden, einem von ihnen die Freundin auszuspannen oder etwas mit seiner Schwester anzufangen, weil sie in dieser Hinsicht möglicherweise doch etwas impulsiver reagieren könnten *g*)
 
29. November 2003, 20:57   #23
8ball
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Registriert seit: January 2002
Beiträge: 25
Es sieht nicht nur so aus, es ist so. Da das aber hier nicht mehr passt, erlaube ich mir ein neues Thema zu starten...
 
29. November 2003, 21:04   #24
Ben-99
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Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... und dorthin möge bitte einer der Moderatoren auch meinen Beitrag verschieben und diesen Hinweis dann löschen.

Gruß Ben
 
29. November 2003, 21:05   #25
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
In einer Hinsicht kann ich 8ball zustimmen, die wenigen Körperverletzungen, die ich Gott sei Dank nur sehen musste, gingen von Ausländern aus.
Einmal vor der Disko, über der ich wohnte, da stach ein südländischer Typ mit einem Messer in den Rücken eines sich prügelnden Deutschen und einmal in Spanien, als drei Deutsche mit Queues auf einen Spanier einschlugen...

Okay, die Mentalität und die Erziehung lässt ihre Hemmschwelle in Bezug auf "Gerechtigkeit" ein wenig sinken, aber gewaltbereiter sind sie nicht.

Man beachte den feinen Unterschied zwischen den Ausländern, die wegen einem schlechten Leben in der eigenen Heimat auswandern und den Ausländern, die hier geboren wurden, bzw. denen, die aufgrund Ihrer Ausbildung ins Ausland auswandern um dort einen größeren Nutzen zu erzielen.
 
Antwort

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