[quentin]

Moin,

Hamburger Rechtsstaatlicher Offensive tritt an
Ronald Schill will in den Bundestag

Die Partei Rechtsstaatlicher Offensive des Hamburger Innensenators Ronald
Schill tritt doch zur Bundestagswahl in diesem September an. Ein
Bundesparteitag mit 854 stimmberechtigten Mitgliedern votierten am
Sonnabend in der Hansestadt mit 453 Ja- Stimmen für eine Teilnahme.

Schill wollte nicht wirklich
"Ich nehme die Herausforderung an", sagte Schill zu dem Ergebnis. Er
akzeptiere die Entscheidung. In seiner Eröffnungsede hatte er noch eindringlich
davor gewarnt, jetzt schon anzutreten. Zum bundesweiten Erfolg fehlten derzeit
noch die personellen, finanziellen und organisatorischen Voraussetzungen.

Attacke gegen Bundespräsidenten
Zuvor hatte Schill den Parteitag mit scharfen Angriffen auf Bundespräsident
Johnnes Rau eröffnet. "Der Bundespräsident ist immer ein Vasall der SPD
geblieben", sagte Schill. Rau habe die Verfassung gebrochen, als er das
rot-grüne Zuwanderungsgesetz am Donnerstag unterzeichnet habe. "Wir
brauchen eine Festung Europa", erklärte Schill.
________________
jetzt wirds ernst

mfg

Wenn die Scheißhaufenpartei nur 4,9% der Stimmen erreicht,die sie den anderen braunen Parteien mit der schwarzen Schale,wegnimmt,kann es mir nur recht sein.
Sauer bin ich jedoch darüber,daß diese Schweinepriester auch noch 2,50€/Stimme erhalten.

[Darknesz]

Naja, aber eine realistische Chance hat er ja eh nicht. Es gibt vielleicht ein paar Rechte und Braune die ihn wählen, aber er ist einfach nicht so populär wie andere Rechte Parteien.

[jupp11]

ich glaube, Du hast recht, Darknesz...

...insbesondere jetzt, wo die FDP die Schlagzeilen der Republik praktisch gepachtet hatte, ist es zu kurz für die Schill-Partei, wirklich Boden gut zu machen.

[quentin]

ich nehme an, die werden auf law & Order abfahren.
Keine Chance? Wenn ich an HH denke, da hat man das auch gedacht.

mfg

[tw_24]

Zitat von quentin

Keine Chance? Wenn ich an HH denke, da hat man das auch gedacht.

Aber nach dem erfolgreichen Einzug in die Hamburger Bürgerschaft hat sich der gnadenlose Richter doch ein wenig entzaubert. Ein glückliches Händchen hat er jedenfalls nicht, so daß sein Glanz nicht mehr das ist, was er mal war.

Und daß ein Parteitag gegen die Beschlußempfehlung der Parteiführung stimmt, ist zwar urdemokratisch und leider viel zu selten, doch nach außen muß das ja wirken, als könnte der gnadenlose Richter den Laden nicht schmeißen.

Also, was immer die Partei im Wahlkampf von sich gibt, wird sicher kritischer betrachtet als der Aufstieg in Hamburg, der medial ja auch von gewissen Springer-Blättchen herbeigeschrieben wurde.

Pechvogel ist in dieser Situation natürlich Edmund Stoiber, der sich bisher recht erfolgreich mühte, nicht dem Bild zu entsprechen, das die SPD und ihre Generalsekretär von ihm zeichneten. Wenn Schill nun wirklich auf "rechte" Themen setzt, dann muß Stoiber wohl auch eine härtere Gangart einlegen, die dann aber bei vielen liberaleren CDU-Wählern möglicherweise schlecht ankommt.

MfG
tw_24

[quentin]

ich glaub ja auch nicht dran, aber keine Chance ist mir etwas zu voreilig. Ich meine, die SPD hat ja auch noch Hoffnung

mfg