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25. August 2005, 19:20   #1
Shadow
 
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Beiträge: 459
ist Hamburg kinderfeindlich?

oder sieht es in anderen städten genauso aus?
da mein sohn nun zum 01.09.05 in einen neuen kindergarten wechselt, da in dem vorherigen kiga unhaltbare zustände herrschten. unhaltbar dewegen, weil dort eine personalplolitik betrieben wurde, die wohl nur in einer kirchlichen einrichtung möglich zu sein scheint. ausgetragen auf dem rücken der kinder und dieser zustsnd war derart unhaltbar, dass er einfach von dort weggenommen werden musste.
ein bolzplatz musste in unserem dorfm der stadtbahn weichen und wurde nicht ersetzt. seit jahren darf eine sündhaft teure freilicht-sportanlage, von den kids nur für 4 stunden in der woche benutzt werden. weil sich der nachbar durch kinderlärm belästigt fühlt. jugendliche haben marktplatzverbot und sollen sich auf einer parkbank ausserhalb des ortes versammeln. es würde dort jetzt noch ein papierkorb installiert, um die sauberkeit aufrecht zu erhalten. alles weil sich die anwohner nun gestört fühlen. seit genaration trifft sich die dorfjugend auf dem platz. seit diesem jahr soll das anders werden.

nun wurde heute mittag in einem boulevardmagazin per tv berichtet, dass ein kindergarten in HH, wegen übermässigem "kinderlärm" geschlossen werden soll. nachbarn haben gegen den kiga geklagt und recht bekommen.
wo sind wir hingekommen, dass wir kinder, deren lebensfreude und spass als lärm empfinden? das wir ihnen die entwicklungsräume nehmen? deutschland ist kinderfeindlich? der eindruck verstärkt sich bei mir mehr und mehr.

gesucht und gefunden im Hamburger Abendblatt








 
25. August 2005, 20:14   #2
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
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Der Eindruck muß sich bei Dir nicht verstärken: es ist in der Tat so.

Ob nun in HH, München oder Berlin: kinderfeindlichkeit ist angesagt und immer mehr Prozeßhansel bekommen recht, wenn es um Kindereinrichtungen geht.
Was soll man auch in einem Land erwarten, in dem sich immer mehr Singlehaushalte bilden ?
Heute zählen Karriere und Freiheit. Da paßt kein Kind in die Planung.
Paradebeispiel dürfte wohl Berlin (West) sein: Eine völlig überalterte kinderfeindliche Bevölkerung, aus Kostengründen geschloßene Kitas, Spielplätze und Schulen und Lehrer- u. Erziehermangel. Und vor dem Arbeitsamt stehen Pädagogen und Lehreranwärter Schlange.
Verkehrte Welt.

Lediglich im Ostteil Berlins herrscht in einigen Bezirken noch Hoffnung. Auch wenn es einige nicht gerne hören: aber dort wo die Bezirke unter PDS Verwaltung stehen (Bezirksbürgermeister und Stadträte) ist die Welt noch halbwegs in Ordnung.
Ein PDS Bezirksbürgermeister hat sich erst kürzlich radikal durchgesetzt. Anstatt eine dämliche und überflüssige Skulptur für 250.000€ vor einem Krankenhaus aufstellen zu lassen, hat er die Kohle verwendet, um Kindergärten renovieren zu lassen und Spielplätze zu sanieren.
Meine volle Zustimmung hat er.
Fakt ist, daß in Sachen Kinderarbeit immer noch der Geist der ehemaligen DDR in einigen verantwortlichen Köpfen vorhanden ist. Und das ist durchaus begrüßenswert, wie einige Ost-Bezirke in Berlin zeigen.
 
26. August 2005, 16:23   #3
peter2810
 
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Ort: Ruhrgebiet
Beiträge: 525
Zitat:
Zitat von Sacki
...

Ein PDS Bezirksbürgermeister hat sich erst kürzlich radikal durchgesetzt. Anstatt eine dämliche und überflüssige Skulptur für 250.000€ vor einem Krankenhaus aufstellen zu lassen, hat er die Kohle verwendet, um Kindergärten renovieren zu lassen und Spielplätze zu sanieren.
Meine volle Zustimmung hat er...
eine dösige skulptur gegen renovierte kindergärten, ein sehr guter tausch!

man sagt: kinder sind unsere zukunft, nur einige haben vergessen das sie auch mal kind waren.
 
26. August 2005, 18:08   #4
Maggi
 
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Hallo und willkommen in Nachbars Garten. Sie kennen dieses Grundstück bereits von Erzählungen führender SPD-Politiker, die damit Grundsatzkritik anbrachten. Aber die ist ja nicht gerne gehört, deswegen erstarben diese Stimmchen bald wieder ...

Bei uns gegenüber wird gerade gebaut; wenn das Haus fertig renoviert ist, zieht eine Familie mit sechs Kindern ein.
Nachbarschaftliche Gespräche über diese Familie gehen so: "Sechs Kinder? Die trauen sich aber was ... Das ist wieder typisch, dass die genau hier hin ziehen. Keine ruhige Nachmittage mehr. Zusammensitzen am Sommerabend? Nichts mehr, ständiges Kindergeschrei ist angesagt."
Wenn man bemerkt, dass es doch eigentlich bewundernswert sei, dass eine Famlie mit so vielen Kindern klarkommt, heißt es: "Du wirst schon noch sehen, was Du davon hast. Aber dann beschwer dich auch nicht."

Generelles Unverständnis gegenüber den jüngeren Generationen ist da angesagt. Durch die Neubauflut hier im Dorf bekommen wir viele neue Nachbarn. Ich finde es eigentlich gut, außer mir aber scheinbar niemand. Das Durchschnittsalter der Haushalte hier liegt jenseits der 50 und die Leute werden so grantig, griesgrämig und unleidig, dass es grauenvoll ist. Eigentlich sind sie schon dafür, dass es "Familien mit vielen Kindern gibt". Aber nicht hier. Generell sind sie schon dafür, dass es Einschnitte im Sozialsystem geben muss. Aber nicht bei ihnen.

Ciao,
Maggi
 
26. August 2005, 18:50   #5
Ben-99
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... als braver "politisch korrekter" Linker würde ich das Urteil natürlich auch empört als Skandal bezeichnen. Vor allem, weil dieser Kindergarten mit den lärmenden Kindern und dem ständigen Besucher-Verkehr so schön weit weg von dem ruhigen Haus mit meiner Wohnung liegt ;-)

Soll heißen: Es ist immer leicht, solche Fälle rein theoretisch zu behandeln. Daß Kinderlärm auf Dauer tatsächlich nerven kann, wird ja wohl niemand abstreiten wollen. Vor allem, wenn die kleinen Schreihälse dazu auch noch von den Eltern oder den Betreuern ermuntert werden. Denn sie müssen ja dort nicht leben, sondern fahren abends wieder nach Hause, wo sie dann die Ruhe genießen können.

Meistens sind gar nicht die Kinder schuld. Auch bei mir im Haus leben ganz normale Familien. Aber die Eltern sorgen halt dafür, daß der Lärmpegel ihrer Kinder in einem angemessenen Rahmen bleibt. Und das scheint wohl bei den Betreuern des Kindergartens, um den es geht, anders gewesen zu sein. Denn einfach "nur so" wird man den Klägern nicht Recht gegeben haben. Und schon gar nicht kann man das gleich pauschal als "Kinderfeindlichkeit" beizeichnen.

Natürlich sieht das alles ganz anderes aus, wenn man auch selbst davon betroffen ist. Also, mal angenommen, Ihr seid bereit, eine sehr viel höhere Miete zu zahlen, um mit Eurer Familie in einer angenehm ruhigen Gegend zu leben. Und dann wird ausgerechnet neben Eurem Haus ein Kindergarten eingerichtet, dessen Angestellten es völlig wurscht ist, daß Ihr tagsüber im Sommer nicht mehr die Fenster öffnen könnt. Ich denke mal, daß der Streit vorprogrammiert wäre und auch Euch irgendwann der Geduldsfaden reißen würde.

Und sowieso: Normalerweise wird vor Gericht ganz anders entschieden, so daß manche kinderreiche Familien sogar darauf spekulieren, daß sie vom Vermieter nicht rausgeklagt werden können. Oft selbst dann nicht, wenn sie schon seit langem keine Miete bezahlt haben und die Wohnung nur noch als Müllhalde zu bezeichnen ist.

Auch in solchen Fällen liegt die Schuld nicht bei den Kindern. Aber wenn Eltern besonders viel Nachwuchs in die Welt setzen, heißt das noch lange nicht, daß sie dadurch "heilig" und juristisch unantastbar sind.

Und wenn es in Deutschland immer mehr Single-Haushalte gibt, ist auch das kein Beweis für "Kinderfeindlichkeit". Es gibt nicht wenige Paare, die sich bewußt gegen Nachwuchs entscheiden, gerade weil sie den Kindern die Folgen einer eventuellen Tennung ersparen wollen. Bei einer Scheidungsrate von 50 Prozent muß man derzeit ja wohl auch eher von einer "Lotterie" reden, wenn es um die Frage geht, ob die Ehe auch noch in ein paar Jahren glücklich sein wird. Und die Kinder stellen den Einsatz bei diesem Glücksspiel dar und sind gleichzeitig meistens auch noch die Verlierer.

Gruß Ben
 
26. August 2005, 22:42   #6
Shadow
 
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ben kommst du nicht auch aus hamburg?

singlehaushalte und kinderlose paare, sind doch nicht automatisch eine entscheidung GEGEN kinder. noch nicht einmal eine aussichtsreche karriere sehe ich als hinderungsgrund kindelos zu bleiben. vielmehr ist es doch so, dass kindererziehung a) ein schweinegeld kostet und b) mit einem erheblichen zeitaufwand verbunden ist.
bis ein kind (in aller regel) in deutschland, in den kindergarten kommt, wo es dann betreut werden kann, kostet es einmal richtig geld. von 0-3 jahren wachsen die knirpse auf das doppelte ihrer körpergrösse., ab dann gehts langsamer voran.
selbstverständlich, gibts geld vom staat. kindergeld 154 euro. bundeserziehungsgeld 6 monate 306€. wer dann genügend einkommen hat bekommt nichts mehr. wer einkommen unter einer bemessungsgrenze hat, kann nochmal 6 monate mehr bundeserziehungsgeld beantragen. danach landeserziehungsgeld bis zum 36. lebensmonat des kindes ca 207€. welche alleinerziehende mutter kann sich das leisten? si rutscht also automatisch in die sozialhilfe. welche paare mit geringen einkommen können ich das leisten?
kleinkinder brauchen essen, kleidung, pampers, spielzeug etc. ich weiss wovon ich spreche, wenn ich sage, dass das mal alles richtig asche kostet und sich die kinderlosen paare und singelfrauen das nicht leisten wollen, bzw. leisten konnen.
heute ist man mit 20 jahren ja schon dazu verdonnert, sich um seine rente zu kümmern. also legt man das zur seite, was man evtl. für ein kind übrig gehabt hätte.
will man sich in der rente nicht mehr mit den ausgaben für miete belasten, legt man sich eine imobilie zu, die bis dahin abbezahlt ist. schade nur, das den jungen familien der weg dahin wieder etwas schwerer gemacht wird, weil man ihnen die eigenheimzulage und das baukindergeld gestrichen hat. nur gut, dass grosse firmen, die ihre produktionen ins ausland verlagern und einen familienvater damit arbeitslos machen, diese aufwendungen auch noch steuerlich absetzen können.

2004 hat der bund ca. 300 mio. euro zusätlich an die länder und kommunen für kinderbetreuung (ganztageskindergärten, kitas o.ä.) ausgeschüttet. experten schätzen, dass davon grade mal 50 mio. euro "bei den" kindern angekommen sind.


das das hamburger urteil aufsehen erregt ist klar und das es auch andere fälle gibt, erläutert auch noch einmal das Hamburger Abendblatt .
menschen, die mit 50, verdammen, dass kinder laut sind, sollten mal daran denken, dass da grade jemand krakelt, der ihm, so er es noch erlebt, den lebensabend mitfinanzieren muss. natürlich sind kinder laut und wenn mein sohn mit seinen freunden durch die wohnung und den garten tobt und man grade in der nähe ist, dann kann einem das schon den nerv rauben. dann tritt das ein, was ben-99 anführt, dass eltern ihre kinder anhalten etwas leiser zu sein. dann aber eher aus selbstschutz, als aus rücksicht auf die nachbarn.

diese hausmeister krause mentalität, geht mir gehörig gegen den strich. kinder leben in wohngebieten und da gehören spielplätze und kindergärten auch hin. das aber in dem konkreten fall, der lärm von 40.000 autos täglich weniger schwer wiegt und weniger lärmbelästigug sein soll als fröhliche kinder, will mir nicht so recht einleuchten, das kinder nach einer tabelle für industrielärm bemessen werden, grenzt schon an menschenverachtung und es erweckt in mir den eindruck, dass die richterin, die heute mit 65 in den ruhestand verabschiedet wurde, anscheinend alle kinder pauschal abstrafen will, weil sie sich vielleicht selbst durch kinderlärm gestört fühlt. da man anscheinend mit zunehmenden alter intoleranter wird, vergisst das man selbst mal kind war und das ganze noch verstärkt wird, wenn man selbst nie kinder hatte.
 
27. August 2005, 00:51   #7
Ben-99
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... bei manchen Leuten habe ich das Gefühl, daß sie die Anschaffung eines neuen Computers gewissenhafter planen, als wenn es "nur" darum geht, einen neuen Erdenbürger in die Welt zu setzen.

Aber danach wird gejammert, daß Kinder auch Geld kosten. Als ob man sich über solche Binsenweisheiten nicht auch vorher schon hätte schlau machen können. Und wenn der Frust dann irgendwann besonders hoch steigt, versucht man sich eben an den "Bösen" abzureagieren, die sich bewußt gegen Nachwuchs entschieden haben.

Solange man hierzulande für jeden Quatsch einen "Schein" braucht, aber es jedem Paar nach wie vor frei steht, so viele Kinder zu zeugen wie sie wollen, selbst dann, wenn sie nicht mal mit den einfachsten pädagogischen Grundregeln vertraut sind, weil sie selbst noch viel zu unreif sind, darf man sich über die negativen Folgen für solche Kinder nicht wundern.

Aber wenn das Kind dann erstmal in den Brunnen gefallen ist, geht bei solchen Leuten das Geschrei sofort los. Und natürlich ist wieder mal nur die böse "kinderfeindliche" Gesellschaft daran schuld.

Leuten wie Shadow würde ich als Soziologe gleich beim ersten Treffen die Frage stellen, wie lange er und seine Freundin oder Frau die "Anschaffung" eines Kindes geplant haben. Anschließend würde ich ihn bitten, einmal die Fachbücher zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, Säuglingspflege, Kinderpädagogik, etc. aufzuzählen, die er sich ab dem Zeitpunkt angeschafft hat, als er von der Schwangerschaft seiner Frau oder Freundin erfuhr.

Wenn er darauf passen muß, bei der nächsten Frage aber zugibt, daß er die Planung eines neuen Rechners sehr viel aufwendiger gestalten würde, wäre für mich auch bei ihm der Fall wieder mal klar.

Sorry, Jungs und Mädels, aber ich kann es einfach nicht mehr hören, wie Leute, die so leichtfertig mit dem Leben anderer Menschen spielen, nicht etwa, weil sie sie töten könnten, sondern weil sie sie erzeugen, später die Verantwortung dafür der "Gesellschaft" übertragen wollen, die ja ach so "kinderfeindlich" sein soll.

Dabei sind in erster Linie immer Mutter und Vater für die Entstehung ihres Kindes verantwortlich, von denen man annehmen sollte, daß sie sich über die Konsequenzen, unter denen ihr Sohn oder ihre Tochter vielleicht ein ganzes Leben lang zu leiden haben, von Anfang an bewußt waren.

Daß das leider nicht so ist, wissen wir ja. Aber der Staat kann nun mal nicht für alle Versäumnisse der Bürger verantwortlich gemacht werden. Übrigens sind Kinder viel wichtiger, als daß man sie nur auf ein "Geräusch-Problem" reduzieren sollte. Und wer als frustriertes Elternteil noch am lautesten die angebliche "Schuld" der Behörden beklagt, will damit meist nur seine eigenen Versäumnisse und eben auch sein eigenes schlechtes Gewissen übertünchen.

Vielleicht werde ich ja irgendwann noch mal wiedergeboren und darf mir dann in meinem zweiten Leben eine Gesellschaft aussuchen, in der zur Abwechslung die Kinder ihre Eltern wählen können, die sie dann zur Welt bringen. Dann würde es zwar keinen Shadow mehr geben. Aber viele Diskussionen könnten dadurch sehr viel schneller beendet werden, weil man nicht mehr ungeduldig auf jeden geistigen Nachzügler warten muß ;-)

Gruß Ben
 
28. August 2005, 23:23   #8
Shadow
 
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Zitat:
Zitat von Ben-99
...

Vielleicht werde ich ja irgendwann noch mal wiedergeboren und darf mir dann in meinem zweiten Leben eine Gesellschaft aussuchen, in der zur Abwechslung die Kinder ihre Eltern wählen können, die sie dann zur Welt bringen. Dann würde es zwar keinen Shadow mehr geben. Aber viele Diskussionen könnten dadurch sehr viel schneller beendet werden, weil man nicht mehr ungeduldig auf jeden geistigen Nachzügler warten muß ;-)
und du regst dich über das wort selektieren auf? dumme menschen dürfen keine kinder bekommen? eine gesellschaft die sich aussucht, wer wen erziehen darf? nur die edlen kommen in eine lebenswerte gesellschaft? mein lieber, egal welche politische grundeinstellung du hast. deine politsche seele scheint kackbraun zu sein.


hier so und dort wieder anders. gerade so wie es in den kram passt. wer dich hier in den letzten zwei/drei tagen intensiv verfolgt hat, weiss spätestens jetzt, dass dir wirklich ein paar latten am zaun fehlen.
beleidigungen bleiben beleidigungen, ob man nun jemanden direkt einen vollidioten nennt, oder es als wie hier geistigen nachzügler umschrieben wird. wenn ich BW richtig einschätze, dann schwebt schon der VIP status über dir. vielleicht nicht wegen beleidigungen, aber so ist alles ein teil eines puzzles. aber das nur so neben bei.

zurück zum thema. ich beklage mich nicht über die kosten, die ein kind "verursacht", sondern ich stelle fest. und warum nicht, dem staat einen teil der verantwortung übertragen, wenn er eine schulpflicht für angemessen hält? sagt es doch aus, dass der staat, die gesellschaft, für die erziehung unserer kinder auch verantwortlich sein will. das die gesellaschaft einfluss auf eine freie und demokratische erziehung, lehre und bildung haben will. irgendwann braucht unsere gesellschaft diese kinder, damit sie ihr die steuern zahlen, den generationenvertrag aufrecht erhalten etc. und genau diese gesellschaft, dieser staat, kann in seine zukunft investieren. kann dafür sorgen, dass durch geeignete ausbildung die generationen von morgen, noch schritt halten können, mit den ländern, die ein kleines bisschen mehr für ihre kinder übrig haben.

das du in deinem kleinenkämmerlein dir irgendwas zurecht spinnst, was ich für mein kind tue, oder schon getan habe, noch tun werde, oder eben nicht, zeigt doch wie realitästfremd du geworden bist. soweit entrückt, wie die "grosse" politik, mit der du dich sogerne befasst. du erzählst von kindererziehung, wie der blinde von der farbe. von soziologen, die bücher schreiben und wonach, alle kinder uniform erzogen werden sollen.(womit wir wieder beim ersten absatz angelangt sind). bücher in denen steht, wie menschen gewesen sind und wie sie sein könnten und nach jedem kapitel in einem der bücher findest du den lapidaren schlusssatz: es gibt keine patentrezepte, da jedes kind ein idividium ist und als solches behandelt werden soll.
nach der lektüre, kannst du sie getrost in die tonne kloppen, weil die individualität deines eigenen kindes voll durchschlägt und theoretische ratschläge für die katz sind, wenn du anfängst, hektisch alle bücher durchzublättern und nach dem verhalten deines kindes suchst und du partout, gerade die stelle nicht findest, weil es dafür keinen rat gibt.

ich will dir nicht nahelegen, zu dem thema nichts mehr zu schreiben. viel eher sollst du angehalten sein, als kinderloser mal drüber nachzudenken, was jemand mit "erfahrung" dazu zu sagen hat.

und noch etwas um deine verqueren gedanken grade zu rücken. mein rechner ist fünf jahre alt. mein sohn 3,5 jahre. wer im glashaus sitzt, sollte nicht mit steinen werfen. oder berechtigt dich kinderlos zu sein, geld für nebensächlichkeiten auszugeben?
 
29. August 2005, 03:13   #9
Ben-99
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Zitat:
Zitat von Shadow

wenn ich BW richtig einschätze, dann schwebt schon der VIP status über dir. vielleicht nicht wegen beleidigungen, aber so ist alles ein teil eines puzzles. aber das nur so neben bei.
... interessant. Erzähle uns doch ruhig mal ein bissi mehr darüber, wie Du Bandwurm zur Zeit "einschätzt". Schließlich hast Du ja hier als derzeit einziger Member den offiziellen "Partner-Board"-Pöbel-Persilschein, also die Dummbatz-Sonderlizenz zum Schreddern und darfst Dich deshalb auch jederzeit aufpumpen, wie es Dir beliebt ;-)

Und da Du nun mal einen sehr viel engeren Draht zur hiesigen Boardleitung hast, nehme ich Deinen Hinweis auch sehr ernst, wonach Bandwurm angeblich beabsichtigt, mich auf dem Skats zu sperren bzw. mich in die "VIP"-Deppen-User-Gruppe einzureihen, so daß ich dann nicht mehr schreiben kann.

Vielen Dank für den vertraulichen Hinweis. Da kann ich ja froh sein, daß es heute nacht noch klappt und ich wohl erst ab morgen mit meiner Sperrung rechnen muß ;-)

Ansonsten ist ja bekannt, daß ich erst vor wenigen Monaten erstaunt zur Kenntnis genommen habe, daß Du bereits Mitte 30 bist. Denn vorher hatte ich lange Zeit angenommen, daß Du zu den jüngsten Boardies gehörst, weil Dein oft wirres Geschreibsel an Kiddies erinnert, die gerade erst anfangen, sich Gedanken über das Leben zu machen.

Mittlerweile weiß ich aber, daß Du zu blindem Aktionismus neigst, als angeberischer Sprücheklopfer prollig rumprahlst und Dich auch gern für nichtbelegbare angeblich "gute Taten" bei Deinen Lieben "daheim" als Held feiern läßt. Da habe ich dann natürlich nicht mehr das Bild eines pickeligen 15jährigen vor mir, sondern es grüßt "Alfred Tetzlaff", der Bonsai-Bonaparte aus der kultigen TV-Serie, den seine Frau und seine Kinder bekanntlich auch nie wirklich ernst genommen hatten ;-)

Und jetzt tust Du auch noch so, als wenn Du Deine Kinder bewußt in die Welt gesetzt hättest, um dadurch die Menschheit zu retten. So kann man natürlich auch jeden harmlosen Fick zur einer "Heldentat" hochstilisieren *g*. Vielleicht solltest Du lieber zunächst mal erzählen, wie alt Du und Deine jetzige Frau waren, als Euer erstes Kind zur Welt kam, damit man besser einschätzen kann, ob Du wenigstens hier mal die Wahrheit sagst, daß es angeblich ein Wunschkind war und daß Ihr Euch auch schon "lange vorher" Gedanken über die Konsequenzen nicht nur für die jungen Eltern, sondern vor allem für das Kind selbst gemacht habt, das sich ja - leider - weder den Zeitpunkt seiner Geburt noch die charakterlichen Eigenschaften seiner Eltern aussuchen kann.

Genau deshalb ist Kinderkriegen auch nicht "normal", sondern gehört zu den folgenschwersten Dingen, für die wir während unseres Lebens Verantwortung tragen. Ich bewundere Menschen, die sich das zutrauen, ihrer Verantwortung schon beim Zeugungsakt bewußt waren und dann jahrzehntelang dafür gesorgt haben, daß ihr Kind später nicht nur seine Eltern liebt, sondern auch stolz auf sie ist und dankbar, daß sie viele Jahre Opfer gebracht haben, das Kind so zu erziehen und ausbilden zu lassen, daß es die besten Startchancen für ein eigenes glückliches Leben hat.

Umgekehrt behaupte ich aber genauso konsequent, daß allein die Tatsache, daß man ein Kind in die Welt gesetzt hat, alles andere als "heldenhaft" ist und rein gar nichts darüber aussagt, ob dieser unfreiwillige neue Erdenbürger jemals dankbar für diese meist doch eher spontane Entscheidung sein kann. Denn "Kinderkriegen" hat zunächst erstmal etwas mit dem Egoismus der zukünftigen Eltern zu tun. Sie sind es, die meinen, daß es "einfach dazugehört". Sie sind es, die sich ein knuddeliges Baby wünschen. Sie sind es, die wollen, daß ihre Eltern endlich Ruhe geben, die sich doch schon so lange Enkel wünschen. Und sie sind es auch, die allen zeigen wollen, daß sie zu ihrem Mittelklasse-Job, ihrem Mittelklasse-Wagen und dem Mitteklasse-Reihenhaus nun auch endlich das dazugehörige Kind vorweisen können, damit auch in ihrer Mittelklasse-Philosophie alles seine "Ordnung" hat.

Aber wehe, das Kind spielt hinterher nicht mit. Oder man merkt, daß man sich finanziell gehörig verrechnet hat. Oder man muß überhaupt zugeben, sich "vorher" so gut wie keine Gedanken über die zukünftigen Probleme gemacht zu haben. Dann kann man entweder versuchen, das Versäumte nachzuholen. Oder man gibt einfach wieder "dem Staat" die Schuld und motzt darüber, wie "kinderfeindlich" die böse Welt geworden ist. Und am schlimmsten sind überhaupt diejenigen Paare, die sich bewußt gegen Kinder entschieden haben. Vor allem, weil der Gedanke daran schmerzt, daß vielleicht gerade sie es sind, die sich mit dem Thema "Kinderkriegen" möglicherweise sehr viel intensiver als sie selbst befaßt haben. Nur eben mit dem Unterschied, daß sie nicht ausschließlich nur an sich selbst als potentielle strahlende Eltern gedacht haben, sondern sich das Ganze auch mal aus der Perspektive des Babys betrachten.

Und dann könnte durchaus auch ein bewußter Verzicht möglicherweise eine "Heldentat" darstellen. Zumindest dann, wenn ein Scheitern der Beziehung voraussehbar ist oder zum Beispiel beide Partner einen Beruf gewählt haben, der es für sie sehr schwierig macht, dem Kind ein unbeschwertes Aufwachsen zu garantieren. Am schlimmsten und besonders widerlich finde ich es übrigens, wenn ein Paar ihre längst kaputte Beziehung durch die Geburt eines Kindes "kitten" will. Denn etwas Egoistischeres und Unverantwortlicheres kann ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Noch einmal: "Kinderkriegen" sollte nie als etwas "Normales" betrachtet werden - auch wenn das so oft behauptet wird. Vergeßt den Scheiß, den Euch die Pfaffen vorbeten. Benutzt lieber Euren Verstand. Und wer sich dann nach reiflicher Überlegung doch für ein eigenes Kind entscheidet, hat dann auch schon mal eine gute Startvoraussetzung geschaffen - vor allem auch für das Kind -, weil er dann später nicht mehr so überrascht auf Schwierigkeiten und Störfaktoren in unserer "modernen" Gesellschaft reagiert, die hier von manchen Leuten als Skandal beklagt werden, als würden sie erst jetzt begreifen, daß wir in einer sehr kalten, manchmal auch schon beinahe "unmenschlichen" Gesellschaft leben.

Also, was ist denn nun so schlimm daran, daß sich immer mehr Paare ausdrücklich gegen Nachwuchs entscheiden? Und zwar, weil viele von ihnen nicht etwa weniger, sondern sogar sehr viel mehr über diese Problematik nachgedacht haben, die für reine Maulhelden wie Shadow leider noch immer, wie vieles bei ihm, ein Schloß mit sieben Siegeln darstellt.

Gruß Ben
 
29. August 2005, 08:33   #10
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
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Ich weiß nicht, was Ihr zwei Euch einbildet. Mutmaßungen und Unterstellungen einfach mal als Realität darstellen, sich gegenseitig ankeifen und dann wundern, dass es auch andere Menschen gibt, die sich über jeden Furz aufregen, oder dass es tatsächlich Kinder gibt, die diese Art der Auseinandersetzung übernehmen und zu Nervensägen werden.

In der Tat gibt es Kinder, die über dem normalen Maß Lärm verursachen, der in keiner Hinsicht mehr mit Spielen zu tun hat. Wir haben direkt Garten an Garten auch zwei 4-jährige Jungs, die nur noch schreien, weil sie sich anders gar nicht mehr unterhalten können. Ich verrate jetzt nicht, dass die Mutter vorher Erzieherin war

Wir haben aber auch sehr viele Weißrussen im Dorf, die Kinder wie Orgelpfeifen haben. Ich kann mich nicht entsinnen, dass ich mal irgendwann von einem lautes Geschrei gehört habe. Natürlich ausgenommen, wenn es sich verletzt hat, was man in jeder Weise akzeptiert. Aber auch dann verfallen die nicht in hysterisches Gekreische.

Kinder müssen toben, lachen, laufen, spielen und auch mal schreien, aber es liegt bei den Eltern und Erziehern denen klar zu machen, was über das normale Maß hinaus geht.
Eltern geben diese Verantwortung gerne ab auf die Kindergärtnerinnen, die aber wiederum nicht so dürfen, wie sie vielleicht denken, weil ihnen das von oben her verboten wird oder weil so wenig Personal vorhanden ist, dass sie gar nicht in der Lage sind, die Kinder so zu "erziehen", dass sie sich normal verhalten.

Natürlich ist es einfach, wenn man alles auf den Staat abwälzt.
Der Staat hat dafür zu sorgen, dass ich mir Kinder anschaffen und leisten kann!
Wenn das so funktioniert, wie es wohl im Osten von Deutschland der Fall war - herzlichen Glückwunsch.
Wenn nicht, dann muss man eben selber in der Lage sein sich darum zu kümmern. In vielen Ländern ist es üblich, dass die Eltern arbeiten gehen und die Großeltern achten auf die Kinder. Da, wo keine Großeltern vorhanden sind, springen die Nachbarn ein oder Freunde. Auch das ist hier bei den Weißrussen zu beobachten.

Die müssen sich auch keine Gedanken machen, ob sie nur ein Kind oder 6 Kinder bekommen - im Gegenteil, je mehr man hat, desto weniger kostet das einzelne.

Was mich besonders anwidert ist die Aussage, dass man dem Kind ein Opfer bringt, wegen dem es ein Leben lang dankbar zu sein hat. Wer sich in diese Rolle gedrängt fühlt, hat etwas falsch gemacht.
Auch die genau Berechnung, was mich mein Kind kostet und was ich dafür bekomme finde ich ätzend. Nicht ein Wort über Liebe, Zusammengehörigkeit, Vertrauen, wundervolle Gefühle - nein, Geld, Geld, Geld und der böse, böse Staat, der mir nicht ermöglicht, dass ich mir trotz Kind(er) noch 20 Paar Schuhe, 15 Modelkleider, 2 Autos ... leisten kann.
Für so ein dämliches Stück Blech auf Räder wachsen doch auch viele über sich hinaus.

Arschbacken zusammenkneifen und und mal selber etwas dafür tun, dass das normalste in der Welt auch funktioniert.
 
29. August 2005, 08:58   #11
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von Shadow
und warum nicht, dem staat einen teil der verantwortung übertragen, wenn er eine schulpflicht für angemessen hält? [..] irgendwann braucht unsere gesellschaft diese kinder, damit sie ihr die steuern zahlen, den generationenvertrag aufrecht erhalten etc. und genau diese gesellschaft, dieser staat, kann in seine zukunft investieren.
So ist das. Nachwuchs, ob schreiend oder nicht, wird gebraucht, weil er mal Steuern zahlen soll, einen Generationsvertrag erfüllen, für den er sich nie entscheiden durfte, und schließlich braucht der Staat ja auch noch Kanonenfutter, denn gerade eine "Friedensmacht" wie Deutschland muß standhaft sein beim Stiften von Frieden inmitten afghanischer Opiumfelder. Nicht sich selbst gehört der Mensch, sondern dem Staat, einer höheren Instanz.

Staatsfeinde dagegen sind zweifellos jene, die es wagen, sich der von Shadow verordneten Verstaatlichung zu entziehen und anstreben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wo hat der Pump-Man seine Ideen nur her? "Dein Körper gehört nicht Dir! Dein Körper gehört Deinem Volk!" spruchbandelten die Herrenmenschen, deren Ideologie die offene Sympathie des Shadow gehört. Was bei der Funktionalisierung (nicht nur) des Nachwuchses herauskam, darf wohl als bekannt vorausgesetzt werden.

Aus Shadow spricht in der Tat reaktionärstes und menschenfeindliches Gedankengut, Kinder kommen, geht es nach ihm, schon mit einem Berg an Verpflichtungen gegenüber Staat und Gesellschaft zur Welt, bei dessen Abtragung kaum mehr Platz bleibt für Individualität, die ja ohnehin in Deutschland als Abweichung von der Norm verstanden und daher beargwöhnt wird. Es ist kein Wunder, daß in diesem gesellschaftlichen Klima verantwortungsvolle Menschen sich gegen Nachwuchs entscheiden und trotzdem ein erfülltes - wenn auch gotteslästerliches - (Sex-)Leben pflegen.

Die Tatsache, daß immer wieder gerade sie auf die eine oder andere Weise für ihre Verweigerungshaltung, die eben auch Ausdruck selbstbestimmter Individualität sein kann, zu der freilich auch gehört, die Folgen dieser Entscheidung zu tragen, gestraft werden sollen etwa durch höhere oder Sonder-Abgaben, zeigt nur noch deutlicher, wie kinderfeindlich diese nur scheinbar so um ihre Kinder - ihre "Zukunft" - besorgte deutsche Gesellschaft tatsächlich ist, die sich Shadow wünscht. Die Empörung über die Hamburger Richter ist nichts als Heuchelei.

Wer Kinder in die Welt setzt und dazu verpflichtet, "unsere Zukunft" zu sein, ist der wahre Kinderfeind und in seinem Denken dort verblieben, wo die Alliierten sich vor ein paar Jahrzehnten zum Eingreifen genötigt sahen. Leider waren sie nicht sehr erfolgreich.

MfG
tw_24
 
29. August 2005, 10:14   #12
opium
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Das glaube ich ja jetzt alles nicht.... wie kann man denn in Shadow's Gedanken einen reaktionären Ansatz hineininterpretieren, das ist ja fast 'ne Meisterleistung

Ich gehöre auch zu denen, die sich bewußt für 'kein' Kind entschlossen haben, aber mal ganz ehrlich....doch nicht ausschließlich aus dem Grund, dem Kind ein Leben auf dieser schrecklichen Welt zu ersparen, dafür lebe ich selbst doch viel zu sehr mit Lust.
Man kann schon zugeben, daß da auch eine gute Portion Egoismus eine Rolle gespielt hat und ich kann mir kaum vorstellen, daß ich das einzge Modell bin, das auch seine persönlichen Vorlieben und Bedenken in die Entscheidung hat einfließen lassen.

Und ich bewundere jeden, der sich anders entschlossen hat und trotz der Schwierigkeiten, vor denen ich und auch andere kapituliert haben, die Verantwortung für ein Kind übernimmt und nun sein Bestes gibt, es mit viel Liebe zu einem 'anständigen' Menschen zu machen.

Und es ist kein 'braunes' Gedankengut, sondern ein Erkennen von Tatsachen, die die Natur von Anbeginn der Menschheit vorgegeben hat....wir sind von den nachfolgenden Generationen abhängig, genau wie die vorhergehenden uns gebraucht haben.
Bei aller Individualität und Selbstbestimmung....genau, wie bei unserer Generation jemand die Verantwortung für die Kinder übernehmen muß, werden sie später, wenn sie den Kinderschuhen entwachsen sind, Verantwortung übernehmen müssen für uns alle, oder was glaubt ihr, wer euch den Arsch abwischt, wenn ihr selbst nicht mehr in der Lage dazu seid? Wer wird euch den Löffel an den Mund führen, wenn ihr alt und klapprig seid und durch eine mögliche Schüttellähmung die Suppe verschüttet?

Es wird das Kind von Shadow oder von jemand anderem sein, aber nur, wenn es von klein auf lernen durfte, daß man anderen Menschen mit Rücksicht und Zuneigung begegnet. Wenn es von klein auf lernt, von der Gesellschaft abgelehnt zu werden, wie soll es dann ein hilfreicher Bestandteil dieser Gesellschaft werden, egal welche Gesellschaftsform man nun gerade bevorzugt..
 
29. August 2005, 10:42   #13
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von opium
Bei aller Individualität und Selbstbestimmung....genau, wie bei unserer Generation jemand die Verantwortung für die Kinder übernehmen muß, werden sie später, wenn sie den Kinderschuhen entwachsen sind, Verantwortung übernehmen müssen für uns alle, oder was glaubt ihr, wer euch den Arsch abwischt, wenn ihr selbst nicht mehr in der Lage dazu seid? Wer wird euch den Löffel an den Mund führen, wenn ihr alt und klapprig seid und durch eine mögliche Schüttellähmung die Suppe verschüttet?
Ganz einfach, es wird jemand sein, den ich dafür bezahle und für den das auch nicht mehr ist als ein Geschäft.

Oder aber - wenn sich die durchsetzen, die nur in der Kategorie Volksgemeinschaft denken können - jemand, dessen heilige Pflicht es ist, weil es da ja diesen Generationenvertrag gibt und damit er - oder sie - sich eben nicht selbst gehört, sondern Dienst tun wollen muß am Volk, dies idealerweise auch noch als Verpflichtung empfindet. Eben so, wie es die sich ausdachten, deren Urheberschaft so gern verleugnet wird.

MfG
tw_24
 
29. August 2005, 10:47   #14
Glühwürmchen
 
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Zitat:
Zitat von tw_24
Ganz einfach, es wird jemand sein, den ich dafür bezahle und für den das auch nicht mehr ist als ein Geschäft.
und wo nimmt man den her, wenn man keine Kinder mehr in die Welt setzt?


sorry PS:
... die man so erzieht, dass sie dazu auch bereit sind.
 
29. August 2005, 11:47   #15
tw_24
 
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Darüber mache ich mir überhaupt keine Sorgen, denn die Menschheit stirbt ja nicht mit mir aus. Und wenn, was wünschenswert ist, die Deutschen unterdessen aussterben, dann erledigt die Arbeit eben ein Exemplar der Gattung Gastarbeiter, denen in dieser Hinsicht sogar heute schon ehrlicher begegnet wird als die Eingeborenen dies unter ihresgleichen tun.

Ausländischen Arbeitskräften wird eben nichts erzählt von irgendwie durch höhere Werte begründeten Verpflichtungen, von einem Generationenvertrag und ähnlichem esoterischen Unfug, sondern sie werden eingekauft, um einen klar definierten Zweck zu erfüllen - und genau oder nur dafür werden sie auch bezahlt.

Und sie wissen genau das, können bzw. müssen also damit entsprechend umgehen, während dagegen die Eingeborenen sich noch bei ihren Gefühlen, die Privatsache sein sollten, packen, in den Dienst einer höheren Instanz stellen und so letztendlich mißbrauchen lassen, obgleich sie es doch besser wissen könnten - gerade in Deutschland.

MfG
tw_24
 
29. August 2005, 12:34   #16
Glühwürmchen
 
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Im Gegensatz zu Opium hatte ich im vorherigen Beitrag nicht den miesen Beigeschmack, dass dieser Ansatz in Shadows Worte reininterpretiert wird, sondern, dass sich der Schreiber tw_24 auf der antideutschen Ebene erstaunlich sicher bewegt.

Der Beitrag danach klang mir sehr ironisch, da er sich doch selber als Held der Menschheit brüstet, der sich verpflichtet fühlt, seinen Dienst am Volke zu tun - laut Ben-99

Und nun Gastarbeiter, die ihren Zweck erfüllen und missbrauchte Deutsche.
Gerade die Mitbürger der anderen EU-Staaten, für die die Familie wichtiger ist wie...

Ne lass mal stecken, ich muss mich ja nicht mit jedem unterhalten
 
29. August 2005, 12:44   #17
opium
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Zitat:
Zitat von tw_24
Es ist kein Wunder, daß in diesem gesellschaftlichen Klima verantwortungsvolle Menschen sich gegen Nachwuchs entscheiden und trotzdem ein erfülltes - wenn auch gotteslästerliches - (Sex-)Leben pflegen.
.....
Ausländischen Arbeitskräften wird eben nichts erzählt von irgendwie durch höhere Werte begründeten Verpflichtungen, von einem Generationenvertrag und ähnlichem esoterischen Unfug, sondern sie werden eingekauft, um einen klar definierten Zweck zu erfüllen - und genau oder nur dafür werden sie auch bezahlt.
Jo...und weil es ja so verantwortungsvoll ist, keine Kinder in dieses ach so schreckliche Gesellschaftsklima zu setzen, braucht ja auch niemand mehr dafür zu sorgen, daß sich gesellschaftlich vielleicht etwas verbessert.
Hauptsache irgendein 'Gastarbeiter' eines anderen Volkes ist noch auf der Welt um tw24 für ein Almosen das Ende seines egoistischen Lebens zu versüßen, denn zu was anderem als gegen Knete nieder Dienste zu verrichten, wurden die ja nicht geboren.... ehrlicherweise hat man ihnen das aber von Anfang an gesagt

Zitat:
Zitat von tw_24
Wer Kinder in die Welt setzt und dazu verpflichtet, "unsere Zukunft" zu sein, ist der wahre Kinderfeind und in seinem Denken dort verblieben, wo die Alliierten sich vor ein paar Jahrzehnten zum Eingreifen genötigt sahen. Leider waren sie nicht sehr erfolgreich.
Und was müssen erst die anderen Völker für Kinderfeinde sein, aus denen tw24 ja diese besonderen 'Gastarbeiter' erwartet, denn die gebären Kinder nicht nur für die eigene zukunft, sondern bürden ihnen gleich noch die unsere mit auf

Vielen Dank für die eindeutige Darstellung, wer hier wirklich menrschenverachtend denkt
 
29. August 2005, 12:53   #18
opium
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Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Im Gegensatz zu Opium hatte ich im vorherigen Beitrag nicht den miesen Beigeschmack, dass dieser Ansatz in Shadows Worte reininterpretiert wird....
Du empfindest ihn auch als reaktionär und menschenverachtend?
 
29. August 2005, 13:25   #19
tw_24
 
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Es wird sich am gesellschaftlichen Klima so lange nichts in eine positive Richtung verändern, wie mit ewiggestrigen Parolen irgendwelche Ideale heraufbeschworen werden, die am Ende doch nur dazu dienen, jene, die an sie glauben, gleichzuschalten, damit sie als Volk funktionieren, ihre Individualität jedoch tunlichst - und also freiwillig - unterdrücken, wenn die höheren Werte mal gefährdet sein sollten.

Und zu diesen höheren Werten, die immer dann beschworen werden, wenn die rationalen Argumente ausgehen, gehört eben auch das ganze Gefasel von Verantwortung, im Kriegsfall das von einer zu verteidigenden Ehre oder überhaupt jener Glaube, der freilich zum Nick paßt, nach dem es sowas wie ein Volk als freiwillige Gemeinschaft von Individuen überhaupt gibt; Volk ist immer eine Zwangsgemeinschaft.

Und Kinder können in einem solchen Umfeld, das versucht sie zu etwas zu machen, das sie vielleicht gar nicht sein wollen, zum Beispiel Deutsche, nicht wirklich frei sich entwickeln. Denn kommen sie als Angehörige eines Volkes zur Welt, das ja zwangsläufig sich durch irgendwelche Merkmale von anderen unterscheiden muß, so sind sie dem Zwang ausgesetzt, sich möglichst immer und überalll als Vertreter dieses Volkes aufzuführen.

Als quasi Übervolk gibt es dann noch, um damit noch die zu fassen, die mit Volk und Nation nichts mehr anzufangen wissen, das der Glaubensgemeinschaften, von denen ein jüngst in Köln sich feierte. Und deren Kinder- und Menschenfeindlichkeit verdeutlichen nicht nur die finanziellen Dimensionen der Veranstaltung, sondern vielmehr noch die Tatsache, daß alles Beten nicht hilft, wenn der vielleicht nichtmal vorhandene Kühlschrank leer ist.

Wem da dann eben nur die schon reichlich gefallenen Vokabeln einfallen oder zu meiner Argumentation der Kommentar menschenfeindlich, der hat den Unterschied zwischen selbstbestimmten Menschen und solchen, die sich unter Berufung auf ziemlich abstrakte Dinge wie Pflicht oder Ehre bestenfalls noch als nützliche Idioten bezeichnen lassen, weil sie belogen werden, einfach nicht begriffen oder will ihn auch nicht sehen. Nur ist das nicht mein Problem.

MfG
tw_24
 
29. August 2005, 13:50   #20
Glühwürmchen
 
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Zitat:
Zitat von opium
Du empfindest ihn auch als reaktionär und menschenverachtend?
Nein
 
29. August 2005, 14:35   #21
Loddarnewyork
 
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Was ich in der Diskussion zu diesem Hamburger Urteil jetzt aber noch vermisse:

1. Etwas über die Indianer und ihre Kinder, sowie

2. die alten Römer und ihr Nachwuchs und

3. letztendlich auch etwas über die Saurier. Wie war das denn bei denen und deren Kinderchen?




Kinderlärm gehört zum Leben wie die Luft zum atmen. Klar, manchmal nervt es, wie auch schlechte Luft nervt. Bei letzterer versucht man Abhilfe zu schaffen, entweder durch lüften, oder man sucht das Weite.

Und genau das empfehle ich auch bei störendem Kinderlärm. Fenster zu und wenn das nicht hilft, das Weite suchen, etwas anderes machen. Denn: Dieser Kinderlärm hält ja nicht ewig an.

Sicherlich hat sich in den Jahrhunderten in Sachen Nachwuchs einiges verändert. Zum einen durch die Verhütungsmethoden, die da eine ganz gravierende Rolle spielen, aber eben auch durch unser kapitalistisches System. Gerade die Industrie-Nationen sind längst zu einer Art Ellenbogen-Gesellschaft geworden. Nachbarschaft gibt es in den Großstädten kaum noch.

Ohne dies gäbe es sicherlich in DE auch nicht diese niedrigen Geburtenraten. Bald haben wir die Schwelle von 50 % Single-Haushalten erreicht. Wo also soll noch der ausreichende Nachwuchs für den Generationenvertrag in Sachen Rente herkommen?

Sicherlich nicht von den sozial Schwachen, die in unserer Gesellschaft immer mehr ausgegrenzt werden. Dafür sorgt allein schon der Staat. Zwar bekommen diese sozial schwachen Familien immer noch die meisten Kinder, nur sind diese leider für den Generationenvertrag meistens unbrauchbar, da sie bereits in dritter Generation der Sozialhilfe angehören.

Bei den Eltern und Großeltern dieser Kinder regiert das Elend und der Alkohol. Von einer Erziehung bis hin zu Wissen und einer fundierten Ausbildung kann keine Rede sein. Also bleibt diesen Kindern nur die Straße, mit Jugendbanden, Raub, Diebstahl und Körperverletzung.

Klar, das ist noch die Minderheit, aber wie lange noch? In den Großstädten steigt diese Zahl an Familien und Kindern stetig. Zwar wohnen sie hier noch in Sozial-Wohnungs-Ghettos, aber der Schritt bis zu Slums ist, betrachtet man die politischen Aussichten von CDU/CSU und besonders der FDP, nicht mehr fern, da für ein immer weiteres Aufklaffen der Schere zwischen Arm und Reich gesorgt wird.

Wer Kinder in die Welt setzt, egal, ob Wunschkind, oder einfach mal nicht aufgepasst, hat die verdammte Pflicht diese angemessen großzuziehen. Nur wird das heute all zu leicht gern mal vergessen.
 
30. August 2005, 21:40   #22
Ben-99
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... einigen wir uns alle doch mal so: Wenn die Eltern-Fraktion bereit ist einzugestehen, daß die meisten jungen Paare beim Wunsch, ein Baby zu bekommen, dabei vor allem an sich selbst und eben nicht an eine möglicherweise problematische Zukunft für ein Lebewesen, das dadurch nicht "freiwillig" unseren Planeten betritt, denken, bin auch ich gern bereit zuzugeben, daß auch unter den Paaren, die bewußt keine Kinder zeugen wollen, nicht wenige sind, die das aus egoistischen Gründen machen, weil ihnen ein Kind zu teuer ist und es sie in ihrer beruflichen Lebensplanung einschränken könnte.

Auf jeden Fall ist es richtig, was Glüwü, immerhin selbst Mutter, gesagt hat: daß die Eltern niemals das Recht haben, generell von ihren Kindern zu verlangen, "dankbar" dafür zu sein, daß sie geboren wurden. Erst Jahre später, wenn der junge Mensch spürt, daß die Eltern ihm eine unbelastete glückliche Kindheit beschert haben, ihn zu einem selbständig denkenden Menschen erzogen haben und ihm eine wertvolle schulische und später vielleicht auch ein kostspieliges Studium ermöglicht haben, oft unter Entbehrungen, weil sie dafür jahrelang gespart und auf die Erfüllung eigener materieller Wünsche verzichtet haben, wird der Sohn oder die Tochter merken, daß es ihm oder ihr sehr viel besser ergangen ist als vielen oder wohl sogar den meisten anderen Kindern, die das nicht über ihre Eltern sagen können.

Und wenn diese Kinder im Sinne einer humanistischen Philosophie, ohne daß ich damit den "Epochenbegriff" meine, zu humanitär denkenden und handelnden Menschen erzogen worden sind, werden sie ihren Eltern die ehrlich gemeinte Dankbarkeit auch spüren lassen, ohne daß man sie dazu drängt.

Und wenn solche Eltern, meist waren es in diesen "besonderen" Zeiten Frauen, solche Opfer auch noch im Krieg oder in den ersten oft ebenso harten Jahren danach erbracht haben, dann hätte es manche dieser Mütter tatsächlich verdient, als "Heldin" bezeichnet zu werden. Aber gerade sie würden das sicher gar nicht gern hören.

Und spätestens an dieser Stelle sollte auch mein Freund Shadow wieder mal etwas aufmerksamer mitlesen, wenn er vielleicht doch mal ab und an etwas aus meinen Beiträgen lernen will. Denn: Die wahren "Helden" kennt man meist nicht. Weil wirkliche Helden fast immer bescheiden und schweigsam sind. Die meisten von ihnen sind sogar erstaunt, wenn man sie damit konfrontiert, weil für sie das, was sie gemacht haben, eine "Selbstverständlichkeit" darstellt, über die man keine großen Worte verliert.

Und daraus folgt umgekehrt: Wer sich lautstark als Organisator bekloppter "Spenden"-Aktionen preist, wer "heldenhafte" Reisen in Krisengebiete samt "Helicopter"-Einsatz und "Bodyguards" ankündigt und schon meint, dafür gefeiert werden zu müssen, nur weil er Kinder in die Welt gesetzt hat, ist so weit von einem richtigen "Helden" unserer Zeit entfernt, wie ein kluger Mensch nur denken kann.

Gruß Ben
 
30. August 2005, 22:29   #23
Glühwürmchen
 
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Da ich es nicht begrüße, wenn man im Internet über fremde Leute versucht zu urteilen, werde ich Deine Aussagen auch nicht so behandeln, als ob Du von Deinen eigenen (Kindheits-)Erfahrungen sprichst.


Schon die Aussage
Zitat:
die Kinder ihre Eltern wählen können, die sie dann zur Welt bringen. Dann würde es zwar keinen Shadow mehr geben.
ist widersprüchlich, denn schließlich wurde Shadow auch mal geboren, und wäre auch bei Deiner Variante ein Teil der Gesellschaft - wahrscheinlich sogar von den gleichen Eltern

Dann stößt mir immer wieder auf, dass die Kinder ungefragt geboren werden, dass man sie zwingt zu leben.
Hallo? Ich habe es meinem Sohn ermöglicht zu leben, so wie es mir meine Mutter ermöglicht hat, worüber ich sehr froh bin.
Natürlich habe ich dabei auch an mich gedacht, ich wollte meine Liebe weiter geben


Eine "unbelastete glückliche Kindheit beschert haben, ihn zu einem selbständig denkenden Menschen erzogen haben" bis dahin vollkommen in Ordnung, aber das danach...?!
Wertvolle schulische Ausbildung und kostspieliges Studium unter Entbehrungen?
Ist das alles, was man einem Kind ab dem 6. Lebensjahr geben kann, damit es glücklich und dankbar wird?
Natürlich wird man versuchen das bestmöglichste zu ermöglichen, aber auch ein Mensch mit einem normalen Schulabschluss kann ein fröhlicher, erfolgreicher und zufriedener Mensch sein.

Und auch die "Heldinnen" haben vorab darüber geredet, wie sie es sich vorstellen, die Heimat wieder aufzubauen. Und auch sie sind diesbezüglich immer schweigsamer geworden, als sie das tatsächliche Ausmaß des Krieges verstanden und auch sie haben trotzdem noch lachen können und sich lieber über andere Themen unterhalten.


Was das jetzt aber mit "kinderfeindlichem Deutschland" zu tun haben soll, erklärt sich mir nicht.
Oder brauchstest Du lediglich wieder einen Übergang?
 
30. August 2005, 22:58   #24
Ben-99
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... "Übergang" zu was, Frl. Schnippisch? Mein von Dir gequoteter Satz drückt nur aus, daß Kinder, die in einer anderen Welt möglicherweise Art und Zeitpunkt ihrer Geburt selbst wählen könnten, ganz sicher nicht den Pumpisten oder andere lautstark sich selbst anpreisenden selbsternannten "Helden" auf ihrer Wunsch-Liste hätten *g*.

Und der Tip, zumindest hin und wieder meine Beiträge etwas sorgfältiger zu lesen, war zwar offiziell an den Mann mit dem Schatten gerichtet, insgeheim hatte ich aber auch bei Dir gehofft, daß Du wenigstens diesmal vorher ein paar Minuten länger nachdenkst, bevor Du in alter Gewohnheit vorschnell zum Ausdruck bringst, daß ich angeblich wieder mal etwas ganz doll Schlimmes geschrieben haben soll ;-)

Gruß Ben
 
30. August 2005, 23:19   #25
Glühwürmchen
 
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hab ich das? Oder liest Du das nur so? Kann es sein, dass Du ein wenig verzickt bist?

Trotz der Nähe zu Benedikt habe ich noch immer nicht die Erleuchtung bekommen, warum es dann keinen Shadow geben sollte.


Tjaaa Kinderfeindlichkeit!!!
Erst heute musste ich wieder grinsen, als unser Nachbar mit meinem Sohn und seinem Kumpel meckerte, als die beiden am Roller rumschraubten und natürlich auch ab und an den Motor laufen lassen mussten.

Nachdem ich ihn freundlich fragte, was er denn früher für eine dolle Maschine gefahren hat und er ziemlich ins Schwärmen geriet, zwinkerte ich ihm zu und drehte mich mit einem lächelnden: "Na dann verstehen sie das bestimmt" um und lies ihn stehen.
Ich glaube, er grübelt noch jetzt über meine Worte
 
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