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29. September 2005, 13:59   #1
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Hunde aus dem Ausland

Es ist mal wieder so weit.
Kaum 1 Monat nach den Sommerferien tapsen einem undefinierbare Überraschungseier entgegen und die Besitzer ungelenkig hinterher.
Gerade wieder erlebt. Zwei Frauen, zwei Kinder, zwei Überraschungseier an der Leine.
Niedlich, klar.
Auf meine Frage, was das denn mal wird, wenn es fertig ist, kam nur ein Schulternzucken und ein verliebter Blick zu dem schwanzwedelnden kleinen Etwas.
Einer davon grau mit schwarzen Flecken - könnte was in Richtung Münsterländer ergeben.
Der andere weiß mit schwarzen Flecken - so ne Art Dalmatiner wohl.
Also Hunde, die etwas gößer werden wie ein Wadenbeißer.
Ob man sich darüber in Klaren wäre, fragte ich und bekam erneut ein Schulternzucken als Antwort.
Zumindest ein Kind wusste etwas mehr, denn es konnte mir berichten, dass man diese Hunde gefunden habe.
Gefunden? Wo?
Auf Kreta, ganz alleine in einer Kiste.
Alles, was in Deutschland nicht mehr benötigt wurde, flog aus der Reisetasche, die Schlaftablette in den Hund, der wiedrum in die Reisetasche und ab in den Flieger Richtung "glückliches Hundeleben".
Auf meinem Blick, der etwa diesem Smilie gleichkam, war dann auch eine Frau wieder in der Lage zu reden. Sie wisse, dass es hier in den Tierheimen auch genug Hunde gäbe, aber... Und dann wieder nur ein Schulterzucken und ein verzückter Blick zu dem Kerlchen, der gerade meine Schuhe auffressen wollte.
Bevor ich noch in die Gefahr kam, barfuss nach Hause gehen zu müssen, verabschiedete ich mich und ging grübelnd weiter.


Wäre es denn nicht möglich, dass man ein befristetes Zuchtverbot ausspricht, damit mal die Tierheime etwas leerer werden?
Das gesparte Geld könnte man zur Kastrierung aller freilaufenden Hunde nutzen.
Man müsste natürlich an der Spitze (registrierte Züchter) anfangen. Dann langsam vorarbeiten, bis man auch die Schwarzzüchter findet.
Also jeden, der seinen Hund angemeldet hat, nach der Herkunft fragen.
Dann, eventuell mit 1€-Joblern von Haus zu Haus gehen und überprüfen, wo unangemeldete Hunde sind und die einschl. der Herkunft nachträglich registrieren.
Jeder Hundebesitzer müsste einen Beleg bekommen, wann und wo er den Hund erworben hat, damit man später nochmals kontrollieren kann, ob irgendwo neue Hunde auf den Markt gekommen sind.
Der Kauf/Verkauf müsste mit hohen Geldstrafen geahndet werden.
Natürlich müsste das weltweit organisiert sein, damit keine Hunde mehr nachgezüchtet werden und dann eventuell sogar noch mehr Zuchmaschinen entstehen, weil der Marktpreis steigt.


Ob das möglich wäre?
 
30. September 2005, 16:39   #2
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
Registriert seit: October 2002
Ort: Bonn
Beiträge: 1.367
Zitat:
flog aus der Reisetasche, die Schlaftablette in den Hund, der wiedrum in die Reisetasche und ab in den Flieger Richtung "glückliches Hundeleben".
Ups, das hätte aber eng werden können.

http://www.tierheim-bochum.de/Inform...n/urlaub3.html
 
30. September 2005, 16:55   #3
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
ich denke, jeder der "Schmuggler" ist sich bewusst, dass das nicht legal ist, deswegen auch die Schlaftablette.
Man weiß ja auch nie, welche Krankheiten der Hund hat und was man eventuell mit einschleppt.
 
30. September 2005, 18:01   #4
opium
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von opium
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 427

...das geht doch gar nicht mit dem schmuggeln, oder?
Das Gepäck wird doch nach dem Aufgeben genauso durchleuchtet wie das Handgepäck... da wird doch ein schlafender Hund bemerkt. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß an so einer story etwas dran ist.

Wenn Du mit dem Zuchtverbot bei den registrierten Züchtern anfängst, nimmst Du ausgerechnet den Leuten, die vermutlich noch 'anständig' züchten unter Umständen den Broterwerb.
Dafür werden dann schwarz wahrscheinlich noch mehr 'Gebärmaschinen' ausbaden müssen, das es weniger Welpen im Angebot gibt.
 
1. October 2005, 14:09   #5
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ich wüsste nicht, warum mir die Nachbarin was Falsches erzählen sollte, wo das doch auch schon nicht legal ist.


Mit dem "Anfangen" meinte ich feststellen, auflisten.. oder so. Das Verbot muss natürlich für alle gleichzeitig ausgesprochen werden, wenn man, so weit möglich, alle zusammen hat.
Ja, es ist ihr Broterwerb, aber auch die als Hundefreunde müssten doch einsehen, dass man was gegen die grausamen Zustände bei Schwarzzüchtern, die überfüllten Tierheime und die geschundenen Straßentiere unternehmen muss.
 
1. October 2005, 16:33   #6
opium
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von opium
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 427
Ich hab keine Ahnung, ob und wenn, warum sie etwas falsches erzählt. Nur kann ich mir einfach nicht vorstellen, daß ein Hund da unentdeckt bleibt.

*ahso* hab's so verstanden, daß Du zuerst mal bei den offiziellen Züchtern mit einem Zuchtverbot anfängst, weil man die am schnellsten herausfindet.

Wenn's gegen Schwarzzüchterei geht, sind die sicherlich ganz Deiner Meinung, denke ich.

Ich selber hab immer lieber die Hunde aus dem Tierheim geholt, an Stelle bei einem Züchter, aber mir war's auch nicht so wichtig, ob er nun rasserein ist oder nicht.

Was machst Du mit den 'Aus-Versehen-Züchtungen' wo der Rüde durchgegangen ist weil in der Nähe auch eine läufige Hündin durchgegangen ist. Ich glaube, die gibt's hier auf dem Land auch gar nicht so selten
 
1. October 2005, 17:39   #7
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Da man dann nur noch Hunde aus dem Heim erwerben könnte, wären die natürlich kastriert.
Und die noch unkastrierten Hunde, die gewollt oder ungewollt für Nachwuchs sorgen, sind wie eine Schwarzzucht zu händeln.
Ein Besitzer muss eben dafür sorgen, dass sein Rüde nicht durchgeht, oder er muss ihn kastrieren
 
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