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28. April 2005, 22:26   #1
Jules
 
Benutzerbild von Jules
 
Registriert seit: September 2002
Ort: Nähe Düsseldorf
Beiträge: 2.352
Thema Boardwettbewerb

Lange Zeit haben wir nichts mehr vom Boardwettbewerb gehört. Nun finden wir ist es an der Zeit das die Ei-thoo’s den Pokal aus der Vitrine nehmen, abstauben und sich die letzten Tage an ihm erfreuen, denn: Es startet ein neuer Boardwettbewerb.

Zum Thema:
Die Pisastudie zeigt es. Eltern werden es festgestellt haben. Wir glauben ein jeder hat es sicherlich auch an sich selber bemerkt: Es wird immer weniger gelesen.
Wie wichtig ist aber Lesen für unsere Gesellschaft / für unsere Welt.
Wo wären wir wenn Gutenberg nicht die beweglichen Lettern „ge-/erfunden“ hätte ?
Was ist Lesen ? Dürfen wir Fachliteratur, Zeitschriften und Comics genauso zum Lesestoff zählen wie Belletristik, Biografien und die alten Klassiker ?
Ist für euch das Lesen an sich überhaupt noch wichtig ?
Wie verhält es sich mit den neuen Medien wie E-Books ? Oder ist das Lesen nur Lesen wenn man ein Buch klassisch, schwarz auf weiß gedruckt, in den Händen hält ?

Lasst uns alle an euren Gedanken teilhaben und schreibt frei von der Leber weg.

Auf einen fairen Wettkampf.
 
28. April 2005, 23:06   #2
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Kommt tatsächlich drauf an, wie man "Lesen" definiert.
Ist Lesen denn ausschließlich ein Begriff für Wissenswertes?

Ich habe heute sehr viel gelesen, aber das würde mich nicht wirklich schlauer machen. Unter anderem Deine Worte, obwohl sie mich zum Grübeln bringen, warum man behauptet, dass weniger gelesen wird.
Zählt man dabei den Verkauf von Büchern, so ist der Rückgang sicher groß, aber wie viel wirklich gelesen wird, kann man doch gar nicht nachvollziehen.

Im Gegenteil würde ich sogar behaupten, dass ich mich durch das Internet mehr über ein Thema informiere wie früher, wo ich mir dazu teure Literatur hätte kaufen müssen.
Aber ein gutes Buch lese ich trotzdem, weil es für mich kein Vergleich ist
 
29. April 2005, 11:58   #3
Sledge
Erdbeermund
 
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Registriert seit: February 2005
Ort: Münsterland
Beiträge: 318
Ich lese für mein Leben gern..
Ich habe als Kind schon gern und viel gelesen und mache das auch heute noch , auch wenn ich jetzt nicht mehr so viel Zeit habe ein Buch in die Hand zu nehmen. Es gibt aber durchaus Tage, da nehme ich ein Buch zur Hand, fange an und höre erst wieder auf , wenn ich auf der letzten Seiten bin. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass das bald wieder passiert

Lesen ist für mich wichtig, deshalb habe ich auch früh angefangen meinem Sohn vorzulesen. er hat anscheinend die gleiche Leselust wie ich und verschlingt seine Bücher genauso wie ich es als Kind tat.
Ich habe mal einen Satz gelesen, der wirklich auf mich passt:
Ein Buch das ein mal den Weg zu mir gefunden hat, das lasse ich nicht mehr gehen.
 
30. April 2005, 11:25   #4
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
es scheinen hier wirklich nicht viele Leute zu lesen

Mein Sohn liebte es auch, wenn ich ihm etwas vorlas, aber leider hat sich diese Leidenschaft nicht in dem Sinne übertragen, wie ich es gerne gesehen hätte. Naja, Anleitungen jeder Art im PC-Bereich verschlingt er - wenigstens etwas

Das Besondere an Büchern ist für mich, dass ich meine eigene Fantasie laufen lassen kann. Ich kann mir ein eigenes Bild über das Aussehen und die Stimme der Personen machen und auch der Gegend, die beschrieben wird und die Handlungen.
Im Film wird einem das alles vorgegeben, was selten mit meiner eigenen Fantasie übereinstimmte.
 
30. April 2005, 13:07   #5
Maggi
 
Benutzerbild von Maggi
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
Das ist doch ein richtig schönes Idealbild. Einfach auf dem Sofa/in der Sonne/auf dem Bett/am Strand liegen und ein bisschen lesen. Die Literatur muss ja nicht hochwertig sein, es soll ja auch Spaß machen

Aber wenn ich mir das so anschaue: In meiner Klasse gibt es nicht besonders viele, die lesen. Einer behauptet sogar, er habe seit der Grundschule kein einziges Buch mehr angefasst, geschweige denn gelesen.
Aber was haltet ihr denn vom Lesen? Ist Lesen für euch einfach nur Fun oder lest ihr, um euch zu bilden?

Für mich, sage ich gleich zum Anfang, ist Lesen nicht nur auf Bücher beschränkt. Lesen ist für mich auch das, was ihr jetzt gerade macht, und das reicht auch. Auch wenn es nicht immer hochwertige Literatur ist, was man auf einigen Boards vorgesetzt bekommet.

Ciao,
Maggi
 
1. May 2005, 13:30   #6
Shadow
 
Benutzerbild von Shadow
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 459
lesen ist eine kunst, die eigentlich jedem gegeben sein sollte.. grade hier aktuell, auf diesem board, ist aber eindeutig keiner mehr in der lage, zusammenhängend einen beitrag zu lesen, geschweige denn das gelesene zu verstehen. evtl. müsste man gelesenes auch akzeptieren, wer auch immer, soll uns bloss davor bewahren.

was nützt es uns denn, wenn wir in der lage sind, in zwei tagen einen 1000 seiten roman zu lesen? entweder wurde er runter geleiert und am ende, kann man nicht eine explzite frage dazu beantworten und es wurde einfach nur die zeit totgeschlagen. fragt doch mal einen sogenannten urlaubsleser, was er im letzten urlaub gelesen hat. wenn er/sie 3 bücher gelesen hat, weiss er von zwei nicht einmal mehr den titel. entweder es war irgend ein herzschmerzbergarztromanschund was nicht wie schon maggi fragte, zur bildung anregt. oder aber es stimmt, dass nicht bewusst gelesen und verstanden wird.
 
1. May 2005, 16:48   #7
opium
Ungültige E-Mail Angabe
 
Benutzerbild von opium
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 427
Zitat:
Zitat von Glühwürmchen
Ist Lesen denn ausschließlich ein Begriff für Wissenswertes?
Nööö, absolut nicht, würde ich sagen.
Neben der Information steht da in meinen Augen gleichberechtigt die Unterhaltung.

Obwohl das Lesen als solches ja erst mal nur eine Fähigkeit ist, die man erlernen muß. Ich wundere mich übrigens immer, wie viele Analphabeten es auch hier bei uns in Deutschland geben soll, für mich irgendwie unfassbar, wie man heutzutage so durch's Leben kommen kann.

Fun und Bildung schließen sich nach meinem Dafürhalten nicht unbedingt aus beim Lesen, sicherlich kann man auch aus vielen der Belletristik zugeordneten Büchern immer noch etwas für den eigenen Verstand mitnehmen. Und sei es nur, daß man durch's viele Lesen etwas gewandter im Satzbau wird, man sich manches eben einfach 'abguckt'.

Ob man etwas von dem was man liest längerfristig in Erinnerung behält, kommt meiner Meinung nach nicht nur auf das momentan bewußte Lesen an, sondern vor allem, ob man das Gelesene überhaupt für sich für 'speicherwürdig' einordnet, das heißt die Intention mit der gelesen wurde spielt da sicherlich auch eine Rolle.
 
1. May 2005, 17:43   #8
Mexx
 
Benutzerbild von Mexx
 
Registriert seit: April 2005
Beiträge: 48
Dass man über Sinn und Zweck eines "Board-Wettbewerbes" unterschiedlicher Meinung sein - Schwamm drüber, schade nur, dass man dies über das vorgegebene Thema "Lesen" nicht wirklich sein, also, unterschiedlicher Meinung meine ich.

"Lesen bildet", sagt schon der Volksmund, nur hat er sich dabei damals noch nicht in den kühnsten Träumen vorstellen können, was eines Tages alles so geschrieben werden wird.

Trotzdem kommt man dummerweise ja kaum drumherum, manchmal auch den größten Blödsinn zunächst mal lesen zu müssen, da man oft erst hinterher entscheiden kann: War das nun wichtig/interessant/amüant - oder einfach nur verschwendete Zeit? Auch bei diesem, meinem Beitrag kann man sich das übrigens fragen.

Ok, man könnte sich trösten, dass selbst gelesener Bullshit immer noch der Verfestigung der Orthografie dienen könnte, nur - gerade im Internet ist es oft nicht sonderlich weit her mit ihr. Schade eigentlich, oder?

Tja, und nun? Aufhören zu lesen? Stärker selektieren, was man liest - oder von wem? Hat man nicht - gerade in Internet-Foren - oft die Hoffnung, dass diese oder jener, die bzw. der bisher nicht sonderlich auffiel, vielleicht doch mal etwas wichtiges / interessantes / amüsantes von sich gibt? Oft ist diese Hoffnung leider vergebens.

Nie war das Lese-Angebot größer als in diesen unseren Zeiten, aber - ist es wirklich besser geworden? Ich habe da so meine Zweifel.

Dennoch - Lesen bildet, selbst wenn das Gelesene nur als abschreckendes Beispiel dienen kann. Auch dann hat es immerhin einen Zweck erfüllt.

Mexx
 
1. May 2005, 22:02   #9
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Ohne Schreiben/Lesen zu können, wäre das ganze Leben rückständig. Man könnte nur noch mit wenigen Menschen Gedanken austauschen und wer weiß, ob wir jemals was über unsere Geschichte erfahren hätten. Vielleicht noch über Bilder, aber die kann man auch verkehrt interpretieren.
Wer weiß, ob wir die ganze Technik hätten, weil ja niemand aufschreiben/lesen könnte, was er erforscht hat und wie die Formel dafür lautet.

An jeden Inhalt eines Buches erinnere ich mich auch nicht mehr, okay, ich könnte eine Kurzfassung geben, aber sicherlich keine Namen mehr nennen. Das finde ich auch nicht so wichtig für mich, denn ein Buch, das zu meiner Unterhaltung dient, hat sein Sinn in dem Moment erfüllt, wo ich es lese.

Geht es aber über Dinge, die ich bewusst nachgeschlagen habe, weil sie für mein Leben wichtig sind, dann behalte ich sie auch in Erinnerung (oder ich weiß zumindest, wo ich nochmal nachlesen muss *g* )
 
1. May 2005, 23:38   #10
Unregistriert
 
Beiträge: n/a
Ich finde Bücher toll. Am tollsten finde ich die Bibel und das Kirchengesangbuch, denn aus den Seiten kann man ganz tolle Tüten drehen.
 
2. May 2005, 06:56   #11
Sledge
Erdbeermund
 
Benutzerbild von Sledge
 
Registriert seit: February 2005
Ort: Münsterland
Beiträge: 318
Lesen ist für mich sehr wichtig, denn ich habe da die Möglichkeit mich mit dingen zu beschäftigen die sonst für mich nicht erreichbar Wären. Mal abgesehen davon, das es heute Internet gibt. Zu meiner Kindheit/Jugend gab es kein Internet und so habe ich aus Büchern meine Informationen bekommen...

Bücher die mir gut gefallen lese ich auch immer wieder, sie werden mir irgendwie nie langweilig. Ich kann immer herrlich abschalten, wenn ich lese, und diese Zeiten muss ich mir einfach nehmen.

Für mich wäre es wirklich schlimm, wenn es das geschriebene Wort nicht gäbe.
Informationen aus Bildern unterliegen immer dem Standpunkt des Betrachters.

Wie geht es den Analphabeten, die nicht lesen und schreiben können... Wie wäre es für euch, wenn ihr euch mal in die Lage eines Menschen versetzt, der nicht lesen und schreiben kann...
 
9. May 2005, 03:19   #12
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Beiträge: n/a
"Wie geht es den Analphabeten, die nicht lesen und schreiben können... Wie wäre es für euch, wenn ihr euch mal in die Lage eines Menschen versetzt, der nicht lesen und schreiben kann..."
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Sind sind in der glücklichen Lage, sich das Geld für die Bildzeitung sparen zu können.
 
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