Silvester-jedes Jahr wieder

Marie · 29. December 2006, 12:32

!Achtung!

Nächste Woche gibt es nichts mehr zu kaufen, die Regale sind leer, deshalb trampeln sich die Leute heute und morgen die Füße platt und die der Mitmenschen ebenfalls.

Da wird wie schon zu Weihnachten, gerempelt und geschoben, der falsche Einkaufwagen genommen

Kinder sind bei diesem Trouble ganz fehl am Platz. Leider hat nicht Jeder einen Menschen wo er die Kinder für diese Zeit mal lassen könnte.

Man gut das ich mir zu Silvester nie den Stress mache.

Seis drum...................................

Meine Frage... was macht ihr an diesem Tag/Abend. Nachtschicht schieben, sich allein einschließen und DVD schauen, oder macht ihr die große Sause?

Ich werde wohl wieder verpennen, wie fast jedes Jahr. ( Und das ist noch nicht mal unabsichtlich)

Sacki · 29. December 2006, 13:45

Ich schiebe in der Sylvesternacht, wie in den Jahren zuvor auch, freiwillig Nachdienst.
Sylvesterfeten und dieses ganze Trara sind absolut nicht meine Welt.
Natürlich macht das keinen Spaß, denn gerade in dieser Nacht ist unser Einsatzaufkommen enorm.

Und wenn ich an all die vielen Jugendlichen denke, die jetzt noch mit gesunden Augen und allen Fingern an ihren Händen irgendwas sinnvolles machen, dann weiß ich jetzt schon ganz genau, daß viele von ihnen am Neujahrstag in der Klinik liegen und einige Finger weniger haben, oder die Ärzte um ihr Augenlicht kämpfen. Und das macht mich traurig, weil man oft nicht mehr helfen kann.

Hoffentlich sind hier alle so schlau, ihr Geld und ihre Gesundheit nicht in die Luft zu ballern.
Wenn es nach mir ginge, würde ich diese ganze Sylvesterballerei strikt verbieten und dieses Scheiß-Zeugs nicht mehr zulassen.

In diesem Sinne:

Marie · 29. December 2006, 14:43

Zitat:

Zitat von Sacki

..........
Wenn es nach mir ginge, würde ich diese ganze Sylvesterballerei strikt verbieten und dieses Scheiß-Zeugs nicht mehr zulassen.

Dito, deswegen verschlafe ich das Ganze ja auch. Oder schau mir gemütlich eine DVD an.

Pumawoman · 30. December 2006, 08:46

Am Nachmittag werde ich mit meiner Enkelin in die Stadt gehen - natürlich in der Hoffnung, dass die feiernde Bevölkerung noch vorschläft

, dann wieder heim, Tür zu und Schluss. DVD oder Fernsehprogramm studieren und möglicherweise genau wie du, einschlafen

.

Den Silvesterpfad habe ich einige Male besucht, jetzt ist es genug.

Marie · 30. December 2006, 10:36

Ich glaube ich muss doch mal nach Wien kommen, da gibt es ja einiges........

Plötzlich will meine Familie doch feiern. So mit Buffet und allem was dazu gehört.
Kann sie, soll sie .... aber nicht mit mir. Ich hatte schon Weihnachten die ganze Arbeit, wenn es auch Spaß gemacht hat.
Aber für dieses Jahr reicht es mir, denn ab Januar gehen dann die monatlichen Geburtstage los. Außer Sept. und Ok. ist alles mit Geburtstagskindern belegt.
Deshalb, meine Tür bleibt am Silvesterabend geschlossen.

Sacki · 30. December 2006, 12:57

Dein familienfeindliches Denken solltest Du aber nochmals durchdenken.

Marie · 30. December 2006, 14:28

Zitat:

Zitat von Sacki

Dein familienfeindliches Denken solltest Du aber nochmals durchdenken.

Feindlich? Mit Nichten und Neffen, lieber Sacki...

Meine Kids sind alt genug um selber was auf die Beine zu stellen und meine Gesundheit läßt es im Moment mal wieder nicht zu.

Ich bin das ganze Jahr für alle da, wir wohnen nun mal eng beieinander, da nehme ich mir das Recht heraus, auch mal nein zu sagen,

gerade wenn es mir gesundheitlich nicht so supi geht.

Irata · 30. December 2006, 15:15

Ich höre Hörspiele

Silvester in Stenkelfeld

30. Dezember, 10:43 Uhr

Gut 37 Stunden vor dem Jahreswechsel lastet eine schier unerträgliche Spannung über der Siedlung Önkelstieg, dessen Bewohner der Stunde Null entgegenfiebern, um endlich losschlagen zu können.

10:46 Uhr

Ein an sich unbedeutender Zwischenfall wird sich noch bitter rächen. Nachdem sie in einem Stallgebäude ihres Kleingartens die Kaninchen versorgt hat, entreißt ein Windstoß der Rentnerin Erna B. die Schuppentür, die mit vernehmlichem Knall hinter Ihr zufällt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse.

10:48 Uhr

Der vermeintliche Erstschlag aus der Nachbarschaft trifft den Familienvater Fred S. völlig unvorbereitet. In einer viel zu flachen Flugkurve startet sein hastig gezündeter Raketensatz "Cape Canaveral", dessen Werbeaufdruck, "Eine Zündung - sechs mal Sternenzauber" unterwegs sein Versprechen hält. Ein Sternenzauber findet mit unglücklicher Präzision den Weg in einen Lüftungsschacht der Bäckerei Bröhrmayer. Die anschließende Mehlstaubexplosion in der Backstube macht die vor Wochen vom Bäckermeister Erwin Bröhrmayer großspurig angeregte Firmenaktion "Brot statt Böller" mit einem Schlag unglaubwürdig und zerstreut letzte Bedenken in der Siedlung.

11:02 Uhr

Der 17jährige Kfz-Lehrling Sven G. verliert als nächster die Nerven. Seine in mühevoller Kleinarbeit selbstentwickelte Bombenkette aus zwölf gegeneinandergeschraubten VW-Zylindern belohnt mit fulminanter Wirkung sein reges Interesse am fachkundlichen Unterricht in der Kreisberufsschule. Gegen 14:00 verhilft der auflebende Südostwind dem großen, familienfreundlichen Sylvestersortiment "Feuerball" mit 17 Leuchtraketen und mehr als 90 bunten Effekten zu ungeahnter Reichweite.

14:02 Uhr

Immerhin 15 dieser bunten Effekte erreichen am 3 km entfernten Ostufer des Stenkelfelder Sees den Balkon des 83jähringen Kriegsveteranen und Militarierhändlers August R. Vom Feuerschein und alten Erinnerungen geweckt beschließt er, sein kostbarstes Sammlerstück zu opfern. Minuten später gleitet ein acht Meter langer Torpedo der "V-Klasse" vom seinerzeit vor Danzig havarierten "U 435" aus seinem Bootsschuppen und nimmt Kurs auf das gegenüber liegende Seeufer. Nach vier Minuten und zwölf Sekunden erfolgt der Einschlag in die Uferterrasse des Gasthofs "Knollmeier".

14:09 Uhr

Ein Gartenstuhl und zwei Sonnenschirmbetonständer durchschlagen das dünne Holzdach der Wachbaracke der Martin-Luther-Kaserne im Nachbarort Heringsmoor und verfehlen den Wachhabenden Hauptgefreiten Ronald C. nur um Haaresbreite. Der durch den hastigen Genuss von anderthalb Flaschen Küstennebel ungewohnt entschlussfreudige Berufssoldat trifft in dem durch den Weihnachtsurlaub entvölkerten Militärstützpunkt eine einsame Entscheidung. Die 16 Luftabwehrraketen vom Typ "Herkules III" erheben sich majestätisch in den Dezemberhimmel.

14:15 Uhr

Das Hachmannsfelder Gehölz, die Siedlung Önkelstieg, die Straßenzüge Schmöllerdamm, Bölterkamp, Sögelweg, Blömker Allee, weite Teile des Industriegebiets Sottrupp sowie der Rangierbahnhof Höcklage sind nicht mehr. Durch die rauchenden Trümmer einer Mondlandschaft irren Menschen, Menschen wie Du und ich, die mit ihrem Sylvesterfeuerwerk einfach nicht mehr warten konnten.

Marie · 30. December 2006, 19:38

Irata, da habe ich jetzt gebraucht.

Pumawoman · 31. December 2006, 09:19

Hexe, pack deinen Chopper und komm einfach - wenn du durch Menschenmassen geschoben werden willst, dann ist das das Richtige

.

Allen Membern vom Skats einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Marie · 31. December 2006, 16:09

Zitat:

Zitat von Pumawoman

Hexe, pack deinen Chopper und komm einfach - wenn du durch Menschenmassen geschoben werden willst, dann ist das das Richtige

.

Allen Membern vom Skats einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Massen? Und dann noch Menschen? Nichts für Chopper....

Auch alles Gute für das neue Jahr. Mögen eure Wünsche und Sehnsüchte in Erfüllung gehen.

29. December 2006, 12:32	#1
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Silvester-jedes Jahr wieder !Achtung! Nächste Woche gibt es nichts mehr zu kaufen, die Regale sind leer, deshalb trampeln sich die Leute heute und morgen die Füße platt und die der Mitmenschen ebenfalls. Da wird wie schon zu Weihnachten, gerempelt und geschoben, der falsche Einkaufwagen genommen Kinder sind bei diesem Trouble ganz fehl am Platz. Leider hat nicht Jeder einen Menschen wo er die Kinder für diese Zeit mal lassen könnte. Man gut das ich mir zu Silvester nie den Stress mache. Seis drum................................... Meine Frage... was macht ihr an diesem Tag/Abend. Nachtschicht schieben, sich allein einschließen und DVD schauen, oder macht ihr die große Sause? Ich werde wohl wieder verpennen, wie fast jedes Jahr. ( Und das ist noch nicht mal unabsichtlich)

30. December 2006, 08:46	#4
Pumawoman Registriert seit: May 2002 Beiträge: 956	Am Nachmittag werde ich mit meiner Enkelin in die Stadt gehen - natürlich in der Hoffnung, dass die feiernde Bevölkerung noch vorschläft , dann wieder heim, Tür zu und Schluss. DVD oder Fernsehprogramm studieren und möglicherweise genau wie du, einschlafen . Den Silvesterpfad habe ich einige Male besucht, jetzt ist es genug.

30. December 2006, 10:36	#5
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Ich glaube ich muss doch mal nach Wien kommen, da gibt es ja einiges........ Plötzlich will meine Familie doch feiern. So mit Buffet und allem was dazu gehört. Kann sie, soll sie .... aber nicht mit mir. Ich hatte schon Weihnachten die ganze Arbeit, wenn es auch Spaß gemacht hat. Aber für dieses Jahr reicht es mir, denn ab Januar gehen dann die monatlichen Geburtstage los. Außer Sept. und Ok. ist alles mit Geburtstagskindern belegt. Deshalb, meine Tür bleibt am Silvesterabend geschlossen.

30. December 2006, 12:57	#6
Sacki Dummschwätzer Registriert seit: February 2005 Beiträge: 3.365	Dein familienfeindliches Denken solltest Du aber nochmals durchdenken.

30. December 2006, 15:15	#8
Irata Junge mit Mundharmonika Registriert seit: October 2002 Ort: Bonn Beiträge: 1.367	Ich höre Hörspiele Silvester in Stenkelfeld 30. Dezember, 10:43 Uhr Gut 37 Stunden vor dem Jahreswechsel lastet eine schier unerträgliche Spannung über der Siedlung Önkelstieg, dessen Bewohner der Stunde Null entgegenfiebern, um endlich losschlagen zu können. 10:46 Uhr Ein an sich unbedeutender Zwischenfall wird sich noch bitter rächen. Nachdem sie in einem Stallgebäude ihres Kleingartens die Kaninchen versorgt hat, entreißt ein Windstoß der Rentnerin Erna B. die Schuppentür, die mit vernehmlichem Knall hinter Ihr zufällt. Von nun an überschlagen sich die Ereignisse. 10:48 Uhr Der vermeintliche Erstschlag aus der Nachbarschaft trifft den Familienvater Fred S. völlig unvorbereitet. In einer viel zu flachen Flugkurve startet sein hastig gezündeter Raketensatz "Cape Canaveral", dessen Werbeaufdruck, "Eine Zündung - sechs mal Sternenzauber" unterwegs sein Versprechen hält. Ein Sternenzauber findet mit unglücklicher Präzision den Weg in einen Lüftungsschacht der Bäckerei Bröhrmayer. Die anschließende Mehlstaubexplosion in der Backstube macht die vor Wochen vom Bäckermeister Erwin Bröhrmayer großspurig angeregte Firmenaktion "Brot statt Böller" mit einem Schlag unglaubwürdig und zerstreut letzte Bedenken in der Siedlung. 11:02 Uhr Der 17jährige Kfz-Lehrling Sven G. verliert als nächster die Nerven. Seine in mühevoller Kleinarbeit selbstentwickelte Bombenkette aus zwölf gegeneinandergeschraubten VW-Zylindern belohnt mit fulminanter Wirkung sein reges Interesse am fachkundlichen Unterricht in der Kreisberufsschule. Gegen 14:00 verhilft der auflebende Südostwind dem großen, familienfreundlichen Sylvestersortiment "Feuerball" mit 17 Leuchtraketen und mehr als 90 bunten Effekten zu ungeahnter Reichweite. 14:02 Uhr Immerhin 15 dieser bunten Effekte erreichen am 3 km entfernten Ostufer des Stenkelfelder Sees den Balkon des 83jähringen Kriegsveteranen und Militarierhändlers August R. Vom Feuerschein und alten Erinnerungen geweckt beschließt er, sein kostbarstes Sammlerstück zu opfern. Minuten später gleitet ein acht Meter langer Torpedo der "V-Klasse" vom seinerzeit vor Danzig havarierten "U 435" aus seinem Bootsschuppen und nimmt Kurs auf das gegenüber liegende Seeufer. Nach vier Minuten und zwölf Sekunden erfolgt der Einschlag in die Uferterrasse des Gasthofs "Knollmeier". 14:09 Uhr Ein Gartenstuhl und zwei Sonnenschirmbetonständer durchschlagen das dünne Holzdach der Wachbaracke der Martin-Luther-Kaserne im Nachbarort Heringsmoor und verfehlen den Wachhabenden Hauptgefreiten Ronald C. nur um Haaresbreite. Der durch den hastigen Genuss von anderthalb Flaschen Küstennebel ungewohnt entschlussfreudige Berufssoldat trifft in dem durch den Weihnachtsurlaub entvölkerten Militärstützpunkt eine einsame Entscheidung. Die 16 Luftabwehrraketen vom Typ "Herkules III" erheben sich majestätisch in den Dezemberhimmel. 14:15 Uhr Das Hachmannsfelder Gehölz, die Siedlung Önkelstieg, die Straßenzüge Schmöllerdamm, Bölterkamp, Sögelweg, Blömker Allee, weite Teile des Industriegebiets Sottrupp sowie der Rangierbahnhof Höcklage sind nicht mehr. Durch die rauchenden Trümmer einer Mondlandschaft irren Menschen, Menschen wie Du und ich, die mit ihrem Sylvesterfeuerwerk einfach nicht mehr warten konnten.

30. December 2006, 19:38	#9
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Irata, da habe ich jetzt gebraucht.

31. December 2006, 09:19	#10
Pumawoman Registriert seit: May 2002 Beiträge: 956	Hexe, pack deinen Chopper und komm einfach - wenn du durch Menschenmassen geschoben werden willst, dann ist das das Richtige . Allen Membern vom Skats einen guten Rutsch ins Neue Jahr.