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13. August 2002, 17:41   #26
jupp11
 
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Sonst mache ich sowas ja nicht, aber in diesem Fall:


 
14. August 2002, 12:03   #27
Maggi
 
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Zitat:
Zitat von jupp11
Smiley-Mörder


Trotzdem
 
14. August 2002, 14:00   #28
cli
 
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danke!
hat geholfen!
konnte heute früh schon kein wasser mehr vom fenster aus sehen.

gruß cli
 
16. August 2002, 16:51   #29
Maggi
 
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Das ist gut

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Das Hochwasser der Moldau machte auch vor dem Prager Zoo nicht halt: Der 35-jährige Elefant Kadir in seinem überfluteten Gehege. Kadir konnte nicht gerettet werden. Das Wasser reichte schließlich über seine Augen. Bevor er qualvoll ertrank, wurde er getötet.
 
18. August 2002, 05:41   #30
Träumerle
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Ach der arme

Ich frage mich, warum der arme Kerl nicht gerettet werden konnte.

Das Wasser ist doch nur sehr langsam gestiegen, da hätte es doch bestimmt eine Möglichkeit gegeben.
 
18. August 2002, 09:31   #31
tschubbl
 
Beiträge: n/a
Die Klimaveränderung ist diesmal,glaube ich gar nicht das Problem.Geregnet hat es schon immer und auch solche Sommer hatten wir schon immer.Nur hatten wir nicht eine derartige Versiegelung der Landschaften,wie wir sie seit Jahren schon haben.Der Boden,der früher,die Wassermengen aufgenommen hatte ist durch Asphaltierung u.ä.versiegelt und das Wasser schiest in die Kanalisation und von dort ungebremst in die Flüße und dies alles auf einmal,so daß sie die Wassermenge gar nicht mehr aufnehmen können.Dazu kommt natürlich noch die, von quentin angesprochene,Begradigung der Flußläufe und Wegfall der natürlichen Auelandschaften (Polter).
Die Natur schlägt zurück.
 
21. August 2002, 10:00   #32
cli
 
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das daumendrücken hat doch nix genützt.
ich werde deshalb nur noch spontanisch hier mal reinschauen können.
habe jetzt viel arbeit.

bis bald!

cli
 
21. August 2002, 10:19   #33
Herr Korrekt
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===============
AKTUELLE KURZ-INFO
===============

In Deutschland wird die Flutwelle der Elbe nun in den nördlicher gelegenen Bundesländern erwartet. In Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern müssen am Mittwoch mehr als 13.000 Anwohner ihre Wohnungen verlassen. Auch in den Gebieten flussaufwärts blieb die Lage trotz sinkender Pegel angespannt. Zahlreiche Deiche sind nach der tagelangen Belastung durch die Wassermassen undicht und drohen zu brechen. Das Hochwasser komme relativ schnell und steiler als angenommen, sagte der niedersächsische Ministerpräsident Gabriel.
 
21. August 2002, 18:44   #34
peet
 
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Zitat:
Zitat von tw_24
Bisher traf unser wirtschaftlicher und ökologischer Egoismus immer nur die anderen, doch nun trifft das Schicksal uns, die Verursacher. Ich bin kein Masochist, eher schon Hedonist, kann mit trockenen Füssen also auch diese Zeilen tippen, die vielleicht zynisch wirken, ich kann dennoch aber auch feststellen, daß wir verdammt gut sind, wenn es gilt, Mitleid oder Betroffenheit zu heucheln, wenn das Schicksal nur die Falschen - also uns - trifft, die doch genau die Richtigen sind.

Endlich (!!!???) bekommt Europa die Quittung für seinen ausbeuterischen Raubbau in den Kolonien zu spüren- und selbst diese Lektion verläuft noch recht zaghaft, denn ein überflutetes Wohnzimmer ist noch immer leichter ersetzbar als ein verhungertes Kind ...

MfG tw_24
Habe es jetzt 3 x gelesen.. und ueberlegt ob und wie ich drauf reagieren soll..
Du hast es so geschrieben, dass eine Reaktion beinahe nicht moeglich ist.. denn in all deinem Zynismus steckt ein Kern von Wahrheit... und so wuerde ein Widerspruch schnell so aussehen, als sei der Schreiber unmenschlich in seiner Meinung gegenueber dem Uebel, Not und Leiden der Welt.

Vielleicht bin ich das..
Ich hab in den letzten Tagen Bilder von Verzeifelung gelesen.
Menschen, die ihr Hab und Gut verloren.
Menschen, die vielleicht ihr ganzes Leben gespart haben um sich etwas auf zu bauen.. Existenzen, die von heute auf morgen vernichtet sind.

Ist ihre Angst, Verzweifelung und Trauer, sind ihre Traenen und ihr Schmerz weniger als der Schmerz eines anderen?

Ich finde den Vergleich mit dem Tode eines Kindes in der 3. Welt oder in Irak unmoeglich.
Wir sind Individien, mit eigenen Schicksalen und Gefuehlen.

Ich habe mich immer dagegen gewehrt, zu hoeren zu bekommen..
*** ihr ***seit Schuld am 2. Weltkrieg
ich wehre mich auch gegen mir sagen zu lassen, dass ***wir** Mitleid und Betroffenheit heuchelen.. wenn es andere trifft...oder uns..
Ich lebe meine Gefuehle, meinen Schmerz und mein Leben und wenn ich jemandem helfen kann, der in welcher Not auch ist, dann helfe ich wenn ich kann..... denn hier kann ich es... woanders bin ich machtlos....
 
22. August 2002, 09:44   #35
borg4free
 
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hi

hm, also ich hab von klimaveränderung und so eigentlich null plan, aber was da zurzeit abläuft ist einfach nur schlimm ... wieviele tausend menschen da grad ihre existenz verlieren und alles das was sie in jahrzehnten aufgebaut habn is nu wech ... da sollte jeder in irgendeiner art helfen ...
 
29. August 2002, 12:43   #36
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von peet
Ist ihre Angst, Verzweifelung und Trauer, sind ihre Traenen und ihr Schmerz weniger als der Schmerz eines anderen?
Ich finde den Vergleich mit dem Tode eines Kindes in der 3. Welt oder in Irak unmoeglich.
Der Einwand ist berechtigt, allerdings würde ich es heute auch nicht anders formulieren. Mir ging es gar nicht darum, Leiden gegeneinander aufzurechnen, was mich aber stört - und daher auch Begriffe wie "Heuchelei" etc. - ist die mediale Nichtbeachtung solcher alltäglichen Katastrophen, während vor allem die eher dem Boulevard verpflichteten Medien mit Vorliebe die verzweifelten Gesichter von Menschen, die aus der Evakuierung in ihre zertörten Häuse zurückkehren, in Großaufnahme zeigen und Mitleid heucheln. Dabei sind die Betroffenen, denen es wirklich dreckig geht, doch nur Kanonenfutter, mit dem die Pausen zwischen den Werbeblöcken gefüllt werden - und, nebenbei, die zahlreichen Hilfsorganisationen melden ausgesprochen geringe bis gar nicht vorhandene Spendeneingänge für die Opfer des Hochwassers in China ...

Mich selbst hat das Hochwasser verschont, unser Mitglied Cli dagegen zum Beispiel leider nicht :-(. Ich hatte zwei Tage lang kein Kabel-TV, für ein paar Stunden fiel auch mal die Warmwasserversorgung aus, doch das sind Bagatellen - trotzdem traf mich der TV-Ausfall hart, denn das lokale Dresden-TV brachte wirklich gute und informative Sendungen in den Tagen, in denen das Chaos zu herrschen schien.

Allerdings war und bin ich eigentlich auch nachmittäglich für ein paar Stunden irgendwo im (freiwilligen) Hilfseinsatz, denn in den am schlimmsten betroffenen Stadtteilen von Dresden gibt es wirklich viel zu tun. Gestern war ich zum Beispiel in Dresden-Laubegast, wo das Wasser mindestens die Erdgeschosse vieler Häuser "erobert" hatte. Die Straßen sind nun voll von nicht mehr zu gebrauchenden Wohnungseinrichtungen - wenn da gelegentlich Vergleiche mit 1945 gezogen werden, kann ich das an dieser Stelle durchaus nachvollziehen. Schlimmer noch sehen dann die leergeräumten Wohnungen und Geschäfte aus - ganze Parkettböden hat das Wasser hochgehoben, Fließen aus den Wänden gerissen und eine nicht gerade angenehm riechende Schlammschicht hinterlassen, in der sich immerhin Mücken ganz prächtig zu vermehren scheinen.

Aber neben all den Zerstörungen gibt es doch noch einige Lichtblicke - für das leibliche Wohl, wie das so schön heißt, ist nämlich geradezu hervorragend gesorgt. Zumindest in Dresden, das als Metropole und "Weltstadt" natürlich etwas bevorzugt behandelt wird, gibt es nun richtig internationale Küche für die Helfer. Ich jedenfalls habe in den letzten Tagen Dinge verspeist, von deren Existenz ich bisher nicht die geringste Ahnung hatte - es macht also auch irgendwie "Spaß", als Katastrophenhelfer mit zuzugreifen, wobei der Anlaß freilich alles andere als lustig war und ist.

Unabhängig davon werde ich mich aber auch nicht zurückhalten, wenn es um eine politische oder abstraktere Analyse geht - das mag dann zynisch wirken, aber ich kann damit leben und dazu stehen.

Im nicht betroffenen Gebiet von Dresden steht zum Beispiel die "Gläserne Manufaktur" von VW, in der das Nobel-Mobil "Phaeton" zusammengeschraubt wird. Das Auto sieht ästhetisch nicht nur erbärmlich aus, es schluckt unter Idealbedingungen auch noch satte 17 Liter Super Plus auf hundert Kilometern - in der Praxis dürften es dann also mindestens 20 Liter sein. Prominente Nutzer dieser fahrbaren Umweltkatastrophe sind zum Beispiel Gerhard Schröder und dessen neue Wunderwaffe Peter Hartz.

Wenn mir da nun ein Gerhard Schröder eine "nationale Katastrophe" unterjubeln will, dann würde ich diese (nicht nur verbale) Dreckschleuder, die sich Kanzler nennt, am liebsten in der Elbe ertränken.

Und da wären wir auch schon beim nächsten Begriff, der mich - politisch betrachtet - unheimlich stört: "nationale Katastrophe". Klar, eine Katastrophe ist es, doch warum sollte sie "national" sein? Mich hat niemand beim Sandsack-Stapeln nach meinem Paß gefragt, und ich habe auch nicht gefragt, ob ich nun möglicherweise Deutschen helfe oder etwa einer vietnamesischen Familie. Natürlich entsteht bei der Hilfe ein gewisses "Wir-Gefühl", doch wenn da nun unsere politische Klasse eine vollendete "Einheit der Deutschen" (Gerhard Schröder) erblickt, dann widert mich das einfach an - es haben, gerade in Dresden, auch unzählige Nicht-Deutsche mitgeholfen und bis auf die NPD und deren JungnaziOrganisation hat auch niemand gesagt: "Ich bin Deutscher, und genau deshalb helfe ich mit."

Ebenso habe ich Bauchschmerzen, wenn ich an der Seite von Bundeswehrsoldaten arbeite - nicht weil ich die Soldaten nicht mag, sondern weil ich die Organisation Bundeswehr am liebsten abschaffen würde, die jetzt natürlich mal wieder ihr Image aufpolieren kann.

Doch das sind alles Probleme, die vor Ort einfach nicht zählen - das kommt erst, wenn ich zu später Stunde im Biergarten sitze und auf den Tag zurückblicke.

Denn das ist ja auch noch eine wirklich seltsame Situation im Katastrophengebiet Dresden - auf der einen Seite herrscht allerschönste Normalität, während keine dreihundert Meter weiter zumindest noch die Keller von Wohnhäusern trockengelegt werden.

Ikea legte mir gestern den neuen Katalog in den Briefkasten - Ikea Dresden ist zumindest teilweise abgesoffen.

Auf einem Plakat, das für ein Mineralwasser wirbt, sehe ich fünf nette Mädchen in einem Boot einen Fluß befahren - darüber steht: "Hier sind wir zuhaus'.", eine Werbung für ein anderes Mineralwasser zeigte jüngst den Zwinger überschwemmt von bläulich-prickelndem Mineralwasser - heute käme vermutlich niemand mehr auf den Gedanken für ein solches Werbemotiv.

Es sind einfach seltsame Zeiten ...

MfG
tw_24
 
29. August 2002, 13:26   #37
quentin
 
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eine seltsame Einstellung, derweil ich das lese, sehe ich die Debatte im Bundestag, dann wieder dein Statement.
Unterstellt, das Hochwasser ist nicht vom Westen erwirkt, keine direkte Folge der Wiedervereinigung, ja was dann? 1988 ward ihr Pleite, schlichtweg zahlungsunfähig, schlichtweg keinen Nickel für einen fulminanten Aufbau eurer total maroden Wirtschaft. Russland würde schon lange euren Mist nicht mehr abnehmen, sondern sich mit Qualität aus dem Westen eindecken, das gilt für den gesamten Osten.
Dann das 1. Oderhochwasser und dann das Jetzige.
Wir hätten Tribünen an der Grenze aufgebaut um zu sehen, wie unsere kommunistischen Brüder und Schwestern schön langsam absaufen. Grills wären im Westen gegangen wie wild, die Brauereien wären nicht nachgekommen.
Anschließend wäre bei euch ein 250 Jahre - Plan erstellt worden, um die gröbsten Schäden zu beheben.
Solidarität hättet ihr von euren Brüdern bekommen, aber keinen Nickel.
Hast du mal einfach dich zurückgelehnt und darüber nachgedacht, wie das abgelaufen wäre zu DDR - Zeiten?
Die Abschaffung der Bundeswehr hast du ja schon in der Volksarmee gefordert, ist anders gekommen.
Sei froh, dass es sie gibt, denn ohne sie wäre erheblich mehr abgesoffen. Mir wäre das egal, aber der Westen muss bezahlen und deswegen war ich froh über jeden gehaltenen Damm.
Ich finde unsere Wehr ok und die Jungs, die da geholfen haben auch.

mfg
 
29. August 2002, 13:48   #38
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von quentin
Ich finde unsere Wehr ok und die Jungs, die da geholfen haben auch.
Die Jungs und Mädels (!) finde ich ja auch gut, nur die Bundeswehr als Institution nicht. Sie ist auch primär gar nicht dazu da, Hochwasser oder andere Naturkatastrophen zu bekämpfen, denn sonst würden sie sich nicht Amphibienfahrzeuge beim THW ausleihen müssen, die auch schon mehr als sechzig Jahre auf dem Buckel haben.

Zitat:
Zitat von quentin
Hast du mal einfach dich zurückgelehnt und darüber nachgedacht, wie das abgelaufen wäre zu DDR - Zeiten?
Lieber nicht ;-). Aber eigentlich hätte es vielleicht ganz ähnlich ausgesehen wie heute. NVA-soldaten schleppen Sandsäcke, Bau-Soldaten (also Verweigerer) pumpen unter Aufsicht Keller aus, und der werte Politbüro-Adel hätte Hochwassertourismus betrieben und - wie heute die PDS - ein neues "Nationales Aufbauwerk" gefordert.

Zitat:
Zitat von quentin
der Westen muss bezahlen und deswegen war ich froh über jeden gehaltenen Damm.
Bezahlen müssen das zunächst einmal die Betroffenen, denen Keller- oder Wohnungseinrichtungen davongeschwommen sind - im Westen wie im mitteldeutschen Osten.

Und da wir auch noch in einem Land leben, daß sich Militär-Airbusse, neue Panzer und "moderne" Bewaffnung für den Eurofighter wie selbstverständlich leisten kann (Komisch, daß man mit diesem Mordswerkzeug kein Hochwasser aufhalten kann ...), ist wohl auch genügend Geld für die Beseitigung der Hochwasserschäden vorhanden ...

MfG
tw_24, der gleich wieder zum Aufbauhelfer wird ...
 
29. August 2002, 23:11   #39
quentin
 
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der Osten hat 16, NRW hat 20 Millionen Einwohner. Solange 150 Milliarden jährlich in diese 16 Millionen fließen, bezahlt der Westen.
Selbst wenn es ' einen ' Sachsen gäbe, der sich für die Hilfe aus dem Westen bedanken wollte, er würde von der neuesten Erfindung des Ostens, den Antideutschen, gesteinigt.
SED - Führung, die mit zuletzt EINER Milliarde DM über die Runden kam, wo sie dann 16 Milliarden € allein für Sachsen hergenommen hätte, ist mir ein Rätsel. Versprechen kann man viel aber man hätte ja noch am Oderhochwasser geknabbert und zwar reichlich.
THW, entweder war das der sich im Osten etablierte mit den uralten Gurken; das was ich gesehen habe, war gutes Mercedesgerät.
Du bist doch dafür, den Menschenfreund Saddam militärisch zu entmachten, was tot bedeutet, mit was denn, ich denke mal mit Soldaten.
Wenn du im gleichen Atemzug, in dem du die Abschaffung der Bundeswehr forderst, die Abschaffung der israelischen Mordbande forderst, bin ich dabei.;-)

mfg
 
30. August 2002, 08:13   #40
peet
 
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Zitat:
Zitat von quentin
Selbst wenn es ' einen ' Sachsen gäbe, der sich für die Hilfe aus dem Westen bedanken wollte, er würde von der neuesten Erfindung des Ostens, den Antideutschen, gesteinigt.
mfg
Was bitte ist ein Anti-Deutscher?
 
30. August 2002, 08:18   #41
tw_24
 
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Zitat:
Zitat von peet
Was bitte ist ein Anti-Deutscher?
Ich.
Essentielle Artikel über die Befindlichkeit dieser linken Strömung findest Du z.B. hier:
http://www.konkret-verlage.de/redakt...php4?para=1023
oder
http://www.jungle-world.com
oder
http://www.redaktion-bahamas.org

Da das aber nichts mit dem Hochwasser zu tun hat, will ich hier auf weitere Erläuterungen dieses politischen Themas verzichten ;-).

MfG
tw_24
 
30. August 2002, 09:39   #42
quentin
 
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na wenn das kein doppelter Rittberger war :confused:

mfg
 
30. August 2002, 13:07   #43
tw_24
 
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Na gut, dann nochmal offtopic im Offtopic ... weitere politische Diskussionen können ja dann im Politikforum geführt werden ;-).

Zitat:
Zitat von quentin
Selbst wenn es 'einen' Sachsen gäbe, der sich für die Hilfe aus dem Westen bedanken wollte, er würde von der neuesten Erfindung des Ostens, den Antideutschen, gesteinigt.
Die Anti-Deutschen sind eine Erfindung des Westens, für die konkret-Chef Hermann L. Gremliza die Urheberschaft beansprucht, der im Juli 1989 vor einem wiedervereinten Deutschland warnte, das als souveräner Nationalstaat wieder beginnen könnte, die eigenen, deutschen Interessen auch mit militärischer Gewalt durchzusetzen - "Die USA waren und sind, spätestens seit dem Korea-Krieg, die bei weitem aggressivste imperialistische Macht; ihre Opfer zählen nach Millionen; wer, wie ich, ihr mörderisches, verhaßtes Militär auffordert, in der BRD zu bleiben und die Reste des Besatzungsrechts nicht aufzugeben, sondern notfalls mit aller Macht wahrzunehmen, muß Schlimmeres fürchten: eine große Koalition der Wähler von Kohl, Mayer-Vorfelder, Schönhuber und Gorbatschow, den Abriß der Mauer, die Wiedervereinigung, 'die Deutschen' und Deutschland, Deutschland über alles. Ami stay here!". Wie sich seit 1998 gezeigt hat, waren diese Befürchtungen nicht unberechtigt; daß es allerdings ausgerechnet SPD und die "Pazifisten" von "Bündnis 90/Die Grünen" sein sollten, die bereitwillig Völkerrecht ignorieren und Krieg zum selbstverständlichen Mittel deutscher Außen- und Interessenpolitik machen würden, ist beinahe schon wieder lustig - so begeistert wie die deutsche Sozialdemokratie in den Ersten Weltkrieg zog, will sie heute wieder für deutsche Interessen weltweit intervenieren - nach den USA hat die rot-olivgrün geführte BRD übrigens die meisten Soldaten im Ausland stationiert, was für eine Armee, der durch die Verfassung jegliche Angriffskriege (nebst deren Planung) verboten sind, wohl eher untypisch sein sollte.

Und daher kommen dann auch meine Bedenken, wenn ich deutsche Uniformen sehe - diese Uniform steht dank SPD und "Bündnis 90/Die Grünen" für "Nie mehr Krieg ohne uns!", und ganz in diesem Sinn soll sie ja auch nach dem erklärten Willen von SPD und "Bündnis 90/Die Grünen" zu einer weltweit interventionsfähigen Armee aufgerüstet werden, denn am deutschen Wesen soll mal wieder die ganze Welt genesen.

Daß die in den Hochwassergebieten eingesetzten Soldaten und Soldatinnen gute Arbeit leisten, im wahrsten Sinn des Wortes Landesverteidigung betreiben, verdient Anerkennung und Lob, doch das richtet sich - aus meiner Sicht - an die einzelnen Uniformträger, nicht aber an die Institution Bundeswehr, die nach dem Willen von SPD und "Bündnis 90/Die Grünen" überall eingesetzt werden soll nur nicht in Deutschland, was an der Entscheidung für den Militär-Airbus deutlich wird.

Zitat:
Zitat von quentin
THW, entweder war das der sich im Osten etablierte mit den uralten Gurken; das was ich gesehen habe, war gutes Mercedesgerät.
Es geht um gleichermaßen schwimm- wie fahrfähige Fahrzeuge, die wohl auch Mercedes nicht im Angebot hat. Das THW hat diese Amphibienfahrzeuge seit Jahrzehnten ehrenamtlich gepflegt, mit denen einst übrigens die US-Truppen im Zweiten Weltkrieg in Frankreich landeten. Die Bundeswehr besitzt solche straßen- und zugleich wassertauglichen Fahrzeuge dagegen offenbar gar nicht.

Zitat:
Zitat von quentin
Du bist doch dafür, den Menschenfreund Saddam militärisch zu entmachten, was tot bedeutet, mit was denn, ich denke mal mit Soldaten. Wenn du im gleichen Atemzug, in dem du die Abschaffung der Bundeswehr forderst, die Abschaffung der israelischen Mordbande forderst, bin ich dabei.;-)
Man kann Tyrannen-Mörder auch kaufen, dazu braucht man keine Armee, es reichen gewöhnliche Kriminelle oder zu allem entschlossene Idealisten.

Und bevor die israelische Verteidigungsarmee abgeschafft werden kann, müßte Israel erst einmal von all seinen Nachbarn staatlich anerkannt werden. Der Liebling des neuerwachten deutschen "Pazifismus", Saddam Hussein, gehört aber leider zu den größten Bedrohungen für die bloße Existenz des Staates Israel, was die Friedenskämpfer von PDS, SPD, "Bündnis 90/Die Grünen" bis FDP aber gern unterschlagen. Die PDS ist in dieser Runde wenigstens noch die einzige Partei, deren Fundamental-Pazifismus überzeugend wirkt, den anderen Saddam Hussein-Freunden geht es dagegen doch nur darum, einen noch größeren Einfluß der USA in der Region zu verhindern, denn das würde ja den deutschen Einfluß zwangsläufig verringern. Deshalb, und nur deshalb, entdecken sie plötzlich wieder die Vereinten Nationen, die ihnen 1998 völlig gleichgültig waren, als ein Rudolf Scharping von KZs im Kosovo berichtete, von "den Serben", die schwangeren Frauen die Bäuche aufschlitzten, um mit den Föten Fußball zu spielen, oder mit einem "Hufeisenplan" belegen wollte, was nicht beweisbar war und ist.

MfG
tw_24
 
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