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19. October 2002, 14:40   #1
Black Panter
 
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Die Jahresbilanz der Fahrer - Das Mittelfeld

Im Mittelfeld der Fahrer-Hitliste finden sich junge Piloten mit großer Zukunft, aber auch Fahrer, die er ihren Zenit schon überschritten haben. Für einige wird der Saison 2003 eine ganz gewichtige Rolle zukommen.


Nick Heidfeld

Die Verpflichtung von Heinz-Harald Frentzen als neuen Sauber-Teamkollegen wird Heidfeld hoffentlich motivieren. In der abgelaufenen Saison stagnierten die Leistungen des Mönchengladbachers. Immer wieder wurde sein Talent hervorgehoben, nur sieben WM-Punkte machen ihn allerdings allmählich zu einem "ewigen". Zu seiner Entschuldigung muss man sagen: Der Sauber C21 funktionierte in diesem Jahr bei weitem nicht so gut wie 2001. Der Titel "Best-of-the-Rest" war für Heidfeld kaum machbar. Eines ist aber auch klar: Der 25-Jährige muss deutlich mehr Temperament zeigen, muss beweisen, dass er der Leader im Team ist. Das wird mit Frentzen im Team 2003 sicherlich nicht leichter. Scheitert er, wird es mit seinem großen Traum - Pilot in einem Top-Team - wohl nichts mehr werden.

Kimi Räikkönen

Der junge Finne zeigte in seinem erstem Jahr bei McLaren-Mercedes erstklassige Leistungen und wird zu Recht als kommender Schumi-Rivale gehandelt. Besonders in den Trainings- und Qualifikations-Sessions zeigte Räikkönen seine absolute Racer-Mentalität und brachte die Verantwortlichen der Silberpfeile immer wieder ins Schwärmen. Freitags und samstags hatte er seinen erfahrenen Teamkollegen Coulthard zumeist im Griff, gewann zehn der 17 Qualifying-Duelle. Bei den Rennen hatte Räikkönen dagegen mit so manchen Problemen zu kämpfen. Fast immer hatte er seinen obligatorischen Patzer, am deutlichsten in Magny Cours, als eine Ölspur einen möglichen Sieg verhinderte. An diesen Fehlern lag es auch, dass der 23-Jährige in der Fahrer-WM letztlich doch deutlich hinter Coulthard landete.

Mika Salo

Ein unauffälliges Jahr des finnischen Routiniers im Toyota-Boliden. Sensationell in den ersten drei Rennen zweimal in den Punkten, ließ Salo im weiteren Verlauf der Saison immer deutlicher nach, Punkte waren für ihn nicht mehr möglich. Als Toyota Ende August bekannt gab, dass er im kommenden Jahr nicht mehr für die Japaner fahren wird, war die Saison für Salo gelaufen, seine Motivation war wie weggeblasen. Deutlich zu sehen beim Rennen in Monza. Mit Punkten im Visier überfuhr er eine weiße Linie, erhielt eine Durchfahrtsstrafe und verschenkte damit die so wichtigen Zähler. Gemunkelt wurde über Absicht, wegen des Frusts nach der Entlassung. In jedem Fall hat Salo angekündigt, seine Karriere zu beenden. Wohl auch mit ein wenig Wehmut, für den mittlerweile 35-Jährigen wäre eine größere Laufbahn möglich gewesen.

Giancarlo Fisichella

Dem Italiener ist auch nach der Saison 2002 eines zu wünschen: endlich ein konkurrenzfähiges Auto. Mal wieder musste sich der 29-Jährige mit einem Jordan herumschlagen, mit dem Fahrten in die Spitze unmöglich waren. Dennoch holte "Fisico" sieben WM-Zähler und bewies damit erneut sein großes fahrerisches Können. In punkto Speed gehört er weiterhin zu den Top-Fahrern des Feldes, in punkto Renntaktik ist er steigerungsfähig. Letztlich muss man sagen, dass er aus seinem EJ12 alles herausgeholt hat und Takuma Sato jederzeit im Griff hatte.

Oliver Panis

Der Franzose in Diensten von BAR lieferte eine durchwachsene Saison ab. Der 36-Jährige - eigentlich durch seine Erfahrung in den Rennen stark - zeigte in seiner einstigen Domäne dürftige Leistungen. Alles sieht ein wenig danach aus, als müsste er seinem Alter doch ein wenig Tribut zollen. In den Trainingssessions fuhr Panis dagegen überzeugend und konnte es mit seinem Teamkollegen Jacques Villeneuve aufnehmen. Nicht zuletzt auch deswegen sah Toyota einen Grund, den Routinier zu verpflichten. Panis wird seinem neuen Team in deren zweiten Saison helfen, den Boliden zu perfektionieren.

Anthony Davidson

Eine Beurteilung des Leistungsvermögens ist bei Davidson kaum möglich. Der Brite ersetzte Minardi-Pilot Alex Yoong in den Rennen von Ungarn und Belgien und schied beide Male wegen eines Drehers aus. Zumindest schlug er sich im Qualifying tapfer, vielleicht sieht man den 23-Jährigen eines Tages bei einem Grand Prix wieder.
 
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