Motorrad GrandPrix in Australien

Black Panter · 20. October 2002, 15:34

Marco Melandri krönte sich beim Grand Prix von Australien zum Weltmeister in der Viertelliterklasse. Steve Jenkner (125 ccm) belegte die siebte Position, während MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi seinen 50. Karriereerfolg feiern konnte.

An Spannung kaum mehr zu übertreffen war das Rennen in der 250er-Klasse. Marco Melandri (Aprilia) lieferte sich mit seinem schärfsten Konkurrenten Fonsi Nieto über 25 Runden einen erbitterten Zweikampf. Sechs Runden vor dem Ende hatte Nieto die Führung übernommen, vier Runden später schlug Melandri zurück. Mit dem Minimalvorsprung von 7/1000 Sekunden distanzierte Melandri am Ende den Spanier und war damit jünster 250er-Weltmeister aller Zeiten.

32 Punkte beträgt nunmehr der uneinholbare Vorsprung Melandris auf Nieto vor dem letzten Grand Prix in Valencia. Dirk Heidolf aus Hohenstein-Ernstthal belegte Rang 19.

Steve Jenkner konnte seine gute Startposition (Rang vier) im Rennen nicht bestätigen. Nach Problemen mit der Lenkung, die sich vor allem in den Kurven bemerkbar machten, fuhr der Sachse auf einen für ihn enttäuschenden siebten Rang. "Wenn man aus der ersten Reihe startet, ist die Platzierung nicht das, was man sich vorstellt", sagte der enttäuschte Aprilia-Pilot. Nach drei Runden war Jenkner sogar auf Rang 18 zurückgefallen.

"Irgendetwas war kaputt, nach einer Weile ist es dann zum Glück besser geworden", sagte der 26-Jährige. Sieger wurde Manuel Poggiali, der seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Führenden Arnaud Vincent auf lediglich acht Punkte verringern konnte. Der Franzose hätte sich vorzeitig den Titel sichern können, belegte am Ende jedoch nur den vierten Platz.

Der bereits als Weltmeister feststehende Valentino Rossi sicherte sich in Australien seinen 24 MotoGP-Sieg, der gleichzeitig den 50. Erfolg in seiner eindrucksvollen Karriere bedeutete. Bis kurz vor der Ziellinie hatte sich der Italiener hartnäckigen Angriffen von Alex Barros zu erwehren. Wenige Kurven vor dem Ende ging der Brasilianer eine Kurve zu schnell an und fuhr geradeaus. Rossi siegte ungefährdet, Barros rettete den zweiten Platz vor den beiden Japanern Ukawa und Katoh.

Das Ergebnis der 250er Klasse wird noch nachgereicht

20. October 2002, 15:34	#1
Black Panter Registriert seit: July 2001 Ort: 58332 Schwelm Beiträge: 2.265	Motorrad GrandPrix in Australien Marco Melandri krönte sich beim Grand Prix von Australien zum Weltmeister in der Viertelliterklasse. Steve Jenkner (125 ccm) belegte die siebte Position, während MotoGP-Weltmeister Valentino Rossi seinen 50. Karriereerfolg feiern konnte. An Spannung kaum mehr zu übertreffen war das Rennen in der 250er-Klasse. Marco Melandri (Aprilia) lieferte sich mit seinem schärfsten Konkurrenten Fonsi Nieto über 25 Runden einen erbitterten Zweikampf. Sechs Runden vor dem Ende hatte Nieto die Führung übernommen, vier Runden später schlug Melandri zurück. Mit dem Minimalvorsprung von 7/1000 Sekunden distanzierte Melandri am Ende den Spanier und war damit jünster 250er-Weltmeister aller Zeiten. 32 Punkte beträgt nunmehr der uneinholbare Vorsprung Melandris auf Nieto vor dem letzten Grand Prix in Valencia. Dirk Heidolf aus Hohenstein-Ernstthal belegte Rang 19. Steve Jenkner konnte seine gute Startposition (Rang vier) im Rennen nicht bestätigen. Nach Problemen mit der Lenkung, die sich vor allem in den Kurven bemerkbar machten, fuhr der Sachse auf einen für ihn enttäuschenden siebten Rang. "Wenn man aus der ersten Reihe startet, ist die Platzierung nicht das, was man sich vorstellt", sagte der enttäuschte Aprilia-Pilot. Nach drei Runden war Jenkner sogar auf Rang 18 zurückgefallen. "Irgendetwas war kaputt, nach einer Weile ist es dann zum Glück besser geworden", sagte der 26-Jährige. Sieger wurde Manuel Poggiali, der seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf den Führenden Arnaud Vincent auf lediglich acht Punkte verringern konnte. Der Franzose hätte sich vorzeitig den Titel sichern können, belegte am Ende jedoch nur den vierten Platz. Der bereits als Weltmeister feststehende Valentino Rossi sicherte sich in Australien seinen 24 MotoGP-Sieg, der gleichzeitig den 50. Erfolg in seiner eindrucksvollen Karriere bedeutete. Bis kurz vor der Ziellinie hatte sich der Italiener hartnäckigen Angriffen von Alex Barros zu erwehren. Wenige Kurven vor dem Ende ging der Brasilianer eine Kurve zu schnell an und fuhr geradeaus. Rossi siegte ungefährdet, Barros rettete den zweiten Platz vor den beiden Japanern Ukawa und Katoh. Das Ergebnis der 250er Klasse wird noch nachgereicht