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4. October 2002, 12:59   #1
Black Panter
 
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Registriert seit: July 2001
Ort: 58332 Schwelm
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Ecclestone plant Revolution gegen "Formel Langeweile"

Da ist er mit seiner Meinung nicht allein das es nur noch langweilig ist in der Formel 1.

Von folgenden Regeländerungen verspricht sich Ecclestone eine grundlegende Kehrtwende "seiner" Sportart:

- "Es soll nur noch ein Reifenhersteller die Teams beliefern." Bislang haben mit Bridgestone und Michelin zwei "Gummi-Liefernaten" die Rennställe ausgerüstet. Speziell zu Beginn der Saison hatte das fatale Auswirkungen auf die Performance der Autos. Schien die Sonne vom Himmel, hatten die Michelin-bereiften Fahrer gute Chancen auf ein gutes Rennergebnis. Regnete es, war zumeist Bridgestone vorne. Die Reifen waren also zumindest zu Beginn des Rennjahres ein entscheidender Faktor für Sieg oder Niederlage.

- "Ich möchte die Elektronik zurückschrauben." Traktionskontrolle, Startautomatik, automatisches Getriebe - Fehler der Piloten werden durch diese Hilfen zumeist unmittelbar ausgebügelt. Würden diese wieder beschränkt werden, käme das unterschiedliche Talent der Fahrer wieder besser zum Tragen.

- "Ich möchte den aerodynamischen Effekt auf die Autos verringern." Das letzte Rennen in Indianapolis war ein gutes Beispiel. Durch die Mischung von langer Steilkurve und winkligem Infield waren die Ingenieure gezwungen, mit den Flügeln äußerst kreativ umzugehen. Passte die Abstimmung aber nicht, war das Rennen für die Fahrer eigentlich schon gelaufen.

- "Ich hätte gerne vier Trainings-Sessions á eine halbe Stunde, verteilt auf Freitag und Samstag. Die Zeiten der vier Läufe würden zusammengezählt und entscheiden über die Startposition des jeweiligen Piloten." Wohl die einschneidenste Maßnahme. Waren die Trainings vom Freitag zuletzt doch eher langweiliger Natur und auch das Qualifying am Samstag schon einmal spannender. In der jüngsten Vergangenheit blieben die Teams des Öfteren die erste halbe Stunde komplett in der Box, Warten war angesagt. Nicht gerade förderlich, um Spannung zu erzeugen.

- "Alle Teams müssen beim Testen die gleichen Rechte haben." Zuletzt gab es den Fall, dass auf der "Ferrari-Hausstrecke" in Monza angeblich einige Teams nicht zum Testen durften. Die mögliche Regeländerung Ecclestones bezieht sich in erster Linie auf Grand-Prix-Strecken. Allen Teams muss es erlaubt sein, im gleichen Maße auf den selben Pisten zu fahren.

Wie seht ihr das? Meint ihr das er sich damit durchsetzten kann?
 
6. October 2002, 12:59   #2
peter2810
 
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Beiträge: 525
hallo erst mal

ja die ganze elektronik sollte man zurückschrauben, finde ich, auch das getriebe sollte so wie bei der indicar serie sein, da müssen die hochbezahlten fahrer noch richtig arbeiten also selber schalten, wenn der fahrer sich verschaltet und der motor dann hoch geht, kann man es nicht schönreden, tja die elektronik. ich glaube die fahrer müssen aber erst einige fahrstunden auf einem schaltwagen absolvieren, die kennen doch nur ihre schaltwippe und knöpfe an ihrem lenker.
 
8. October 2002, 12:59   #3
Black Panter
 
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Nu werde sie immer Einfallsreicher.

Die Vorschläge von FIA-Präsident Max Mosley und Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zur Bekämpfung der "Formel Langeweile" stoßen nicht überall auf Gegenliebe.

Besonders gegen Ecclestones Plan, in der Formel 1 Strafgewichte - für jeden WM-Punkt, den ein Fahrer Vorsprung hat, soll dessen Auto um ein Kilo schwerer gemacht werden - einzuführen, wird seitens der drei Top-Teams Ferrari, BMW-Williams und McLaren-Mercedes kräftig mobil gemacht.

"Die Formel 1 ist kein Reiterfest", macht Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo seinem Unmut über den revolutionären Plan Luft. "Es gibt eine Kommission, die darüber entscheidet. Ich hoffe, es wird eine Einigung geben, die dem ursprünglichen Grundgedanken des Reglements entspricht. Man darf nicht einfach das beste Auto und das beste Team bestrafen, nur weil sie gewinnen."

Schumacher-Manager Willi Weber findet die neuen Ideen "einfach abstrud".

Kritik von McLaren und Williams

Und auch von Martin Whitmarsh und Patrick Head hagelt es ablehnende Worte.
"Wir würden ein Gewichts-Handicap in der Formel 1 nicht unterschreiben", stellt Whitmarsh, Managing-Direktor von McLaren, gegenüber "The Guardian" klar.

Der Engländer weiter: "Die Sorgen um eine momentan wenig spannende Formel 1 kann ich nachvollziehen, das liegt jedoch vor allem daran, dass Ferrari exzellente Arbeit leistet. Jetzt sind die anderen Teams gefordert, Schritte zu unternehmen, die diese Leistungsdifferenz ausgleichen, und wir arbeiten daran. Niemand möchte Ferrari nur deshalb schlagen, weil dort mit Zusatzgewicht gefahren werden muss."

Williams-Technikchef Head hat für mögliche Strafgewichte nur ein Wort übrig: "Geschmacklos."

Jordan findet Strafgewichte gut

Im Gegensatz zu den Vertretern der großen Teams gewinnt Eddie Jordan der Offensive Ecclestones nur Positives ab.

"Dies ist meiner Auffassung nach ein guter und garantierter Weg, um das Feld auf ein Leistungsniveau zu bringen", so der irische Teamchef im Interview mit einer Radiostation der BBC.

Um seiner Meinung Nachdruck zu verleihen, fordert Jordan Ecclestone auch gleich zum Handeln auf: "Er muss hart und drakonisch vorgehen und etwas durchsetzen, von dem er wirklich glaubt, dass die Formel 1 wieder dorthin bringt, wo sie einmal war."


Das hatten wir doch schonmal in der DTM.
 
8. October 2002, 16:20   #4
jupp11
 
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Beiträge: 4.013
hmm lol

das könnte dann damit enden, dass Schumacher mit Anhänger fährt, oder wie sehe ich das????

Ich denke, dass die das erstmal in die Runde werfen um wenigstens ein paar kleine Änderungen durchzubekommen.

Ich bin sicher, das die Formel 1 sich kaum erholen dürfte von einem evtl. Rückzug von Ferrari, BMW und Mercedes. Und ich bin sicher, andere Fahrzeughersteller würden nachziehen.
 
8. October 2002, 17:32   #5
mik
 
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Registriert seit: October 2002
Beiträge: 11
Das einzige was ich imho unterstützendswert fände ist die Regeländerung des Qualifying bzw. der Trainingsrunden....

Für die Zuschauer ist es wirklich kaum noch sehenswert und wenn ich sehe das beim Qualifying meist erst nach 20 Minuten ein Wagen zu sehen ist, fühlt man sich leicht veräppelt.....
 
8. October 2002, 17:42   #6
Black Panter
 
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@mik
Das wird wohl mit ziemlicher Sicherheit kommen. Darüber sind sie schon lange am Diskutieren.

@Jupp
Ich hab auch schon einen Anhänger gefunden der Ferrari so langsam machen könnte das die anderen mithalten können.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 2-12-bremswagen-mecking.jpg (4,3 KB, 17x aufgerufen)
 
8. October 2002, 22:00   #7
peter2810
 
Benutzerbild von peter2810
 
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jo

die farbe stimmt ja schon , nur wie will man da in 6 sekunden die reifen wechseln :confused:

baut ferrari jetzt auch lkw`s, schumi wird einen brauchen
 
10. October 2002, 14:10   #8
Black Panter
 
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Das ist recht lustig mit anzusehen was Ecclestone so jeden Tag neues aus seinem Hut zaubert. Jetzt möchte er das jeder Fahrer einmal pro Saison in jedem Auto ein Rennen fährt.

Ich frage mich wie er das Umsetzen will? Es müsste doch jedes Team für jeden Fahrer ein Auto bauen, da diese so zu sagen Maßgeschneidert sind. Wie will er das wohl finazieren?
 
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langeweilequot, revolution, ecclestone




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