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6. March 2006, 20:15   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Klinsmann noch tragbar ?

Helmut Markwort von Focus bringt es haargenau auf den Punkt:
Zitat:
aber die besten Fußballspieler des Landes werden einem Träumer überlassen, einem Einzelgänger, der mehr Guru ist als Stratege, der erfahrene Spieler wegmobbt und junge verunsichert.

Die DFB-Verantwortlichen haben die Nationalmannschaft einem Anfänger anvertraut. Das war eine bewusste Entscheidung. Er hätte ja lernen, sich mit vielen erfahrenen Bundesligatrainern verbünden und austauschen können. Aber Klinsmann, der schon als Spieler durch egomanische Züge auffiel, verzichtete auf die Hilfe. Er wollte aus dem Stand alles anders und besser machen. Ein Anfänger und ein Besserwisser – eine gefährliche Mischung.
Ist es Altersstarrsinn gepaart mit Alkoholdemenz, daß die oberen DFB Herren immer noch an diesem ewig dämlich grinsenden Stümper Klinsmann festhalten ?
Was kann einen Verband wie den DFB veranlassen, Unmengen von Kohle dafür hinzublättern, daß Klinsmann mindestens 5 mal im Monat zwischen seinem Wohnsitz Kalifornien und Deutschland hin- und herfliegt ?
Logisch, renomierte Trainer wird die Altherrenriege des DFB kaum noch finden. Weltweit anerkannte Fachleute wie Daum, Rehagel oder Hitzfeld lassen sich von dem Karnevalsverein DFB nicht zum Kasper machen, verständlich.
Hoffnungsschimmer am Horizont, diesen Dilletanten doch noch vor der WM in die Kalifornische Wüste zu schicken, kommt vom Kaiser persönlich, der sich langsam aber sicher auf den dümmlichen Bäckerburschen einschießt, nachdem der es nicht für notwendig gehalten hat, an einer Trainertagung in Deutschland teilzunehmen und lieber in Kalifornien surfen geht.

Da es eigentlich nicht schlimmer kommen kann, bleibt die Hoffnung, daß man sich endlich besinnt und dem Backstubenausfeger einen Arschtritt verpaßt, der ihn bis nach Kalifornien befördert. Dort möge er dann bleiben und seine Hofschranzen Löw und den smarten Bierhoff gleich mitnehmen.
Mit einem neuen Trainer, der wenigstens einen Trainerschein mitbringt und sich auch so nennen darf, bliebe zumindest die Hoffnung, daß unsere Mannschaft wenigstens die Vorrunde als Gruppenzweiter übersteht.
Vielleicht findet sich jemand, der die Spieler nicht mit einem Hockeytrainer und Spielchen mit Gummibändern zum Fußballspielen bringen will.
Ich kenne keinen Trainer wie Klinsmann, der Spieler aufstellt, die in ihrem Verein seit Jahren auf der Ersatzbank sitzen.
Und so bleibt die Hoffnung, daß der Bäckergeselle beim nächsten Vorbereitungsspiel gegen die USA mächtig einen auf den Deckel bekommt.
Die Chancen dafür stehen gut.
 
6. March 2006, 21:58   #2
Sacki
Dummschwätzer
 
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Nachschlag:
Zitat:
Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat seine Absage für den Workshop des Fußball-Weltverbandes FIFA in Düsseldorf verteidigt. Er wies die Kritik von WM-Organisationschef Franz Beckenbauer zurück. Sein Erscheinen sei nicht unbedingt notwendig gewesen - dafür habe man Joachim Löw. Klinsmann empfindet die aktuelle Diskussion auch als Missachtung seiner Person. Er habe alle sportlichen Dinge unter Kontrolle
Jetzt wird das ganze zu einer Posse:
Missachtung seiner Person ?
Ja ist denn dieser Typ wirklich irre ?

...alle sportlichen Dinge unter Kontrolle ?

Jetzt hebt er geistig auch noch völlig ab.

Wieso kann ich mich nicht mehr des Eindrucks erwehren, daß dieser Bäckerbursche eine ganze Nation verarscht ?
 
6. March 2006, 22:00   #3
Bandwurm
Erde, Wind & Feuer
 
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Sei doch froh, sonst kommt noch der Loddar in Frage für diesen Posten.
 
6. March 2006, 22:05   #4
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
Zitat von Bandwurm
Sei doch froh, sonst kommt noch der Loddar in Frage für diesen Posten.
Den Loddar aus Buxtetown ?
Sofort, was besseres könnte uns nicht passieren. Denn dann würden die gesamte HSV Mannschaft eingedeutscht werden und komplett auflaufen.

Den anderen (echten) Loddar ?
Der kann es keinesfalls schlechter machen als Klinsmann.
 
6. March 2006, 23:08   #5
Loddarnewyork
 
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Ich sag mal so: Viel Lärm um nichts.

Ob Klinsmann der Richtige ist, wer weiß das schon. Wenn wir geschätzte 25 Mio Fußball-Interessierte in DE haben, haben wir gleichzeitig 25 Mio Bundestrainer, die im Falle einer Niederlage alles besser gewußt und gekonnt hätten. Das ist halt im Fußball so und gerade das macht diesen "Volkssport" vielleicht ja auch so interessant.

Ich bin kein Klinsi-Befürworter, aber auch kein Klinsi-Gegner. Hat er überhaupt einen Trainerschein? Ich glaube ja, bin mir aber nicht sicher und zum googlen zu faul. Ob ein Hitzfeld, der da Amt ja ablehnte, der Bessere wäre? Ich denke nicht. Hitzfeld zählt zwar in der Welt zu den besten Trainern, aber hat er das denn schon unter Beweis gestellt? Nein, hat er nicht!

Rehagel, klar, der hat. Ob mit Werder Bremen, mit Kaiserslautern oder mit den Griechen. Denn: Dieser Trainer hat bewiesen, daß man auch ohne 11 Weltstars etwas erreichen kann. Das kann man von einem Hitzfeld aber icht behaupten. Sowohl bei Dortmund als auch bei den Bayern hatte er jeweils eine Millionaro-Truppe zur Verfügung. OK, auch die muß man "bändigen", aber mit den Besten der Besten arbeiten zu können, oder eine No-Name-Truppe zum Titel zu bringen, ist dann doch etwas anderes.

Zurück zum Hier und Heute, zur Nationalmannschaft und zu Klinsmann. Daß der Bengel anders funktioniert als andere und daß er in Kalifornien seinen Lebnsmittelpunkt hat, wußte man von vornherein und das wußte auch Opa Beckenballer, der Greisige, der immer wunderlicher wird, mit seinen Kommentaren.

Was soll diese erneute Debatte, 94 Tage VOR der WM? Mehr als weitere Unruhe bringt das nicht. Schon vor Monaten hat man darüber diskutiert und gewußt, wie Klinsmanns Standpunkt dazu ist. Damals hätte man reagieren können, heute ist es zu spät!

Deutschland verliert 4:1 in Italien, was für eine Schmach. Und Fußball-Deutschland steht Kopf. Die BILD wettert und andere Gazetten und nun kommt auch noch der Fußball-Experte Hellmut und meldet sich markig zu Wort. Aber das Problem der deutschen Fußball-Misere ist doch nicht Klinsmann, sondern ein ganz anderes!

Zurückgeblickt ins Jahr 2000: Die Deutsche Elf scheidet bei der EM sangundklanglos ganz früh aus. Der Ribbeck-Erich, alles hat er falsch gemacht. Die Garde ist/war zu alt, junge, frische Spieler hätten es gerissen. Heute ist es umgekehrt, man ruft nach den alten, erfahrenen Spielern.

Aber wo sind die? Und wo sind andere, jüngere Spieler, die Klinsi vergißt/vergessen hat? Ich sehe keine. OK, ich schaue nochmal...
Nö, ich sehe immer noch keine. Bin ich zu blind? Aaah, jetzt hab ich's! Kann es daran liegen, daß man im Deutschen Fußball einiges falsch gemacht hat in den letzten Jahren? Spielen denn überhaupt noch genug DEUTSCHE Spieler in der Bundesliga? Leider nein. Seit Jahren - und es wird immer gravierender - laufen Samstag für Samstag bei den 18 1.Ligaclubs 3/4 bis 5/6 nichtdeutsche Spieler auf. So ein Pech aber auch für unsere Nationalelf!

Die Fans der Vereine stört das nicht. Die Aussprache der nichtdeutschen Namen kann man ja lernen und das schaffen sie auch. Besser als so mancher die eigene Sprache beherrscht. Aber leider ist nun bald die WM und das auch noch im eigenen Lande. So ein Shit aber auch! Und wir haben nicht mal eine konkurrenzfähige Nationalelf! Da hilft kein nöhlen, jammern, wehen, da müssen wir durch. Mehr als diesen 23iger Kader wirft dieses 82 Millionen-Volk nicht ab. Denn man hat es versäumt, Deutsche in den Bundesligen spielen zu lassen, statt Utschigallas aus Uganda!

Wer hat also Schuld an dieser Misere? Die Schweizer, haben die es erfunden? Nein, die hatten Ricola. Wir sind schuld, wir alle. Die Fans, weil sie trotzalledem mehr denn je in die Stadien rennen, wenn es denn Woche für Woche um den Städtewettkampf geht. Einem Wettkampf, der besser nicht Bayern München gegen den HSV, sondern Bragenfranzguay gegen Boshollbelpoland heißen müßte.

Der Vorsteher der Fifa, Ekelpaket Josef, blättert es uns auf den Tisch: Man sollte künftig mit mindestens 6 deutschen Spielern in einer Mannschaft die Bundesliga bestreiten und nicht nur mit ein oder zweien. Dann klappt es auch wieder mit dem National-Fußball-Sport.
 
6. March 2006, 23:23   #6
Glühwürmchen
 
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würde mich Fußball etwas mehr interessieren,

dann hätte ich nicht in Google suchen müssen, welcher Politiker gegen uns Klinsi den drohenden Finger erhoben hat, weil es sich bei deutschem Fußball nicht nur um ein Sport handle, sondern um nationalen Stolz - oder so.
Das fand ich so passend, nach Loddarnewyorks Posting.


...aber, dann hätte ich auch nicht dieses nette Gedicht gefunden ;>)



Und wieder kommt die Zeit der großen Spiele.
Sieh, unsre Söldner jagen übers Grün.
In jeder Kneipe lodern die Gefühle.
Nun frag’ ich dich: Wohin soll man da fliehn?

Kein Zweifel: Fußball ist ein Sport für viele,
zielt geradewegs ins jedes Mannes Herz.
Nicht immer sind sie sportlich, diese Ziele,
und manches Ziel ist nur ein schlechter Scherz.

Der eine sprüht – wie recht du hast! – vor Geifer,
denn hier ist jeder Depp ein ganzer Mann,
vorausgesetzt, er kommentiert mit Eifer,
selbst wenn er sonst nur mürrisch grunzen kann.

Des andern Brust bläht nationaler Stolz,
und ist sein Herz auch längst verfettet.
Er grölt: »Das sind noch Jungs aus hartem Holz!«
und hofft, daß »Klinsi« »unsre« Ehre rettet.

Ach, hier ist Mann per se ein Mann vom Fach,
erklärt die Welt in breitbeinigem Sitzen,
und wären seine Beinchen auch zu schwach,
um drei Minuten nach dem Ball zu flitzen.

Es ist wie Porno: Statt im Bett zu schwitzen,
betätigt man sich lieber als Voyeur.
Danach sind sie so voll wie Strandhaubitzen
und liefern Weisheit kostenlos zum Bier.

»Sie« meint natürlich: die mit einem Pimmel.
Ich sage das nicht ohne Selbstkritik.
Fachsimpelnd torkeln sie gen Fußballhimmel.
Ich habe da durchaus mich selbst im Blick.

Kein Zweifel: Fußball ist ein Sport für viele,
da gibt es, Schatz, im Grunde kein Entfliehn.
In jeder Kneipe lodern die Gefühle.
Kann ich jetzt endlich mit den Jungs losziehn?

Von Steffen Jacobs
 
7. March 2006, 10:50   #7
Maggi
 
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Ich möchte gerne diesen Satz dazu nutzen, um dem Herrn Markwort, der Kröte, meine tiefste Verachtung auszusprechen. Danke.

Das ganze ist doch nur wieder ein Beispiel, wie wunderbar wenig unsere Medien sind. Noch vor einem Jahr (wie lange trainiert der Butrai Klinsmann denn schon?) waren alle hysterisch-euphorisch, sobald sich Klinsi, unser Held aus den Neunzigern mal vor der Kamera zeigte und uns mit zwei wohlüberlegten und ausgefeilten Sätzen an den Problemen teilhaben lässt, die ein Ex-Stürmer und Wahlamerikaner täglich beschäftigen ...

Kaum verliert dann die Bumannschaft gegen die leidenschaftlichen Italiener wird die Schuld wieder auf den Butrai abgewälzt. Dabei hat der doch die ganzen Techniken dieses amerikanischen Sportmediziners sowie Tai Chi, Voodoo, Fugu und indisches Essen in die Nationalmannschaft gebracht. Und den Dank dafür zollt ihm niemand ...

Ich freu mich, dass wenigstens die Diskussion über unseren amerikanischen Trainer mit seiner amerikanischen Familie und seinem amerikanischen kalifornischen Haus und seiner deutschen Pünktlichkeit, mit der er sofort nach der Niederlage wieder "back home" wollt, ein wenig in die Öffentlichkeit gerückt wurde. Ich finde, ein Trainer sollte zu seiner Nation stehen und sich nicht dafür schämen. Und trotz der Intervernetzung unserer hiesigen Welt und allen Joachims Löws, wo gibt, wäre der Butrai viel effizienter, wenn er sich ein Haus in deutschen Landen aussucht. Vielleicht lässt der Bundeshorst Köhler ihn in seinem Schloss nächtigen.

Ciao,
Maggi
 
7. March 2006, 15:13   #8
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
wie lange trainiert der Butrai Klinsmann denn schon?
Butrai Oh Mann, da mußte ich aber lange googeln, bevor ich mit meiner Begriffstutzigkeit realisiert habe, was ein Butrai ist...

Nun, trainiert hat er eigentlich noch nie, denn der Dauergrinser hat keine gültige Trainerlizenz.
Eigentlich beschränken sich seine, mit monatlich 27.000 € honorierten, Tätigkeiten darin, die Mannschaft aufzustellen, Interwievs zu geben und als Werbekasper aufzutreten (was natürlich noch extra Tandiemen einbringt)
Keine Ahnung was er an Extraprämien bekommt.
Zumindest bezahlt ihm der DFB eine Dauerkarte 1. class, damit er mal kurz zum pinkeln und Sockenwechseln nach Hause in die USA fliegen darf.

Aber ich denke, wenn er das nächste Spiel gegen sein Heimatland USA verliert, dann wird sich das Thema Klinsmann als Butrai erledigt haben. So dämlich ist nichtmal ein dauerbesoffener MV, den Bäckergesellen dann noch zu halten.

Bin gespannt, wie Klinsmann, der ja noch amerikanischer ist als ein echter Ami, sich beim Abspielen der Hymnen verhält. Vielleicht singt er ja die Ami-Hymne mit; wie es sich gehört mit der rechten Hand aufs Herz gedrückt.
 
7. March 2006, 16:07   #9
Loddarnewyork
 
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Zitat:
Zitat von Sacki

Nun, trainiert hat er eigentlich noch nie, denn der Dauergrinser hat keine gültige Trainerlizenz.
Falsch. Klinsmann hat eine Lizenz. Er ist seit dem Jahr 2000 durch die Teilnahme an einem Schnell-Lehrgang für verdiente Nationalspieler im Besitz einer Trainerlizenz.

Davon mal abgesehen: Was sagt eine solche Lizenz aus? Ergeben sich daraus Sieg/Titel-Garantien? Von den bisherigen Bundestrainern besaßen eine Lizenz: Herrberger, Schön, Dervall, Vogts und Klinsmann. Ohne Lizenz -und deshalb Teamchef genannt: Beckenbauer, Ribbeck und Völler. OK, die Abteilung "mit Lizenz" holte die meisten Erfolge und Titel, die andere Abeilung nur einen + Vize.

Woran es liegt, daß unsere Nationalkicker im Weltfußball längst nicht mehr zur ersten Garde zählen, hatte ich im ersten Post bereits erläutert: Zu wenige deutsche Spieler sind in den Bundesligen im Einsatz.

Weiterhin kommt hinzu, daß unseren Spielern die physischen Vorteile gegenüber anderen Nationen verloren gegangen ist. Das heißt: Der deutsche Vorsprung im athletischen Bereich ist in den letzten Jahren geschrumpft, wenn nicht sogar vollständig verloren gegangen. Andere Länder haben aufgeholt, so dass nun, insbesondere in engen Begegnungen, die technischen und taktischen Faktoren über Sieg und Niederlage entscheiden. Den Gegner plattrennen ist nicht mehr.

Natürlich ist es für ein Land prima, wenn die Nationalmannschaft erfolgreich ist. Aber wenn nicht, geht davon die Welt auch nicht unter. Was sollen andere Nationen denn dann erst sagen? Die Erfinder des Fußballs, England, z.B.? Einen Titel 1966, häufig nicht mal dabei und wenn, dann vorzeitig ausgeschieden. Oder die Holländer, mit z.T. Weltfußballern am Start: Ein Euro-Titel, das war's, Frau Bars. Ansonsten sangen wir meistens "Ohne Holland fahr'n wir zur WM..."

Wer beim Amtsantritt von Jürgen Klinsmann, der übrigens als eine Art Notnagel einsprang, nachdem Rudi Völler das Handtuch geworfen, geglaubt hatte, "unsere Jungs" werden wieder Weltmeister, zumal ja im eigenen Lande, der versteht vom Fußball nichts. Ein Zurück in die alte Erfolgsspur ist nur nach grundlegenden Änderungen im Deutschen Fußball und vor allem im verfilzten DFB möglich. Deutsche Spieler müssen gefördert werden UND auch Spielpraxis bekommen.
 
9. March 2006, 21:06   #10
Lost Arrow
 
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Klinsmann war nie ein geborner Fußballtrainer, schon gar nicht Nationaltrainer.
Er ist immer noch ein Notnagel der in seinem Vertrag, aus der Not heraus, genügend Freifahrtscheine bekommen hat.

Groß will ichs gar nicht ausführen, aufjedenfall hab ich mich damals schon riesig geärgert als der DFB Klinsmann eingestellt hat. Man stellt einen Trainerneuling als Nationalelf Teamchef ein. Wo gibts denn sowas? Kanzler wird man auch nicht über Nacht. Man stellte ihm Jogi Löw zur Seite (besser gesagt Klinsmann selbst stellte sich ihn zur Seite) aber selbst dieser hat ja kaum Erfahrung, geschweige denn Erfolge vorzuweisen.

Die ersten Erfolge gegen unterklassige Gegner kamen und die Öffentlichkeit ließ sich blenden von Grinsi-Klinsi und seinen Pflicht(!!!)erfolgen. So reichte schon eine Kleinigkeit um den verdientesten und erfolgreichsten Torwarttrainer auf beschämende Art und Weise zu entlassen.

Durch die WM Hysterie in Deutschland konnte sich Grinse-Klinsi fast unbemerkt ein Team von Ja-Sagern um sich herum aufbauen, die ihm jeden Abend via Telefon die Füße lecken. Jegliches Kontrollgremium innerhalb einer Mannschaft versagte, indem Klinsmann auch noch kritische deutsche Spieler unter fadenscheinigen Begründigungen und wiederum unter beschämden Umständen aus dem Team warf. Nur einmal hatte der Dauergrinser Pech in der Frage des Sportdirektors. Da hatte der DFB was mitzureden und prompt ging die Rechnung nicht auf. Ich hoffe das Sammer das verloren gegange "Kontrollgremium" ersetzen kann, aber ich denke alleine kämpft er gegen Windmühlen. Allein die Meldung Kinsmann habe Sammer gebeten nicht nach Italien zu reisen spricht Bände und löst bei mir Brechreiz aus.

Lasst euch nicht überraschen wenn Jens Lehmann im Tor während der WM steht. Das währe die logische Konsequenz, dann ist der letzte unbequeme Spieler aus Kilnsmanns Konzept verschwunden.

Klinsmann war für mich noch nie tragbar und wenn man sieht das das ganze FC Hollywood Theater beim FC Bayern damals anfing als Klinsmann kam, geht es beim DFB genauso weiter wies bei Bayern geendet hat. Ich stimm auf jedenfall mit Beckenbauers Kritik mit ein. Der DFB wird viel Freude haben wenn Klinsi nach der WM hinschmeißen muß, da er in der Vorrunde ausscheidet. Dann muß der DFB die ganzen Speichellecker wieder aus dem DFB entfernen...

P.S.

Gestern auf der Heimfahrt aus Mailand im Bus meinte jemand das es ja damit zusammenhängen könnte das Klinsmann so wenig in Deutschland ist, das er sein Gehalt höher versteuern muß wenn er länger in Deutschland sich aufhält. Ich kenn mich da nicht aus, deshalb kann ich wenig dazu sagen.
 
9. March 2006, 21:49   #11
Sacki
Dummschwätzer
 
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Nachdem nun auch öffentlich geworden ist, daß der DFB jährlich 100.000 € dafür bezahlt, daß dieser Dilletant zwischen den USA und DE hin- u. herfliegen kann, werden sich die Gemüter noch weiter erhitzen.
Und das zu recht.

Eineer der besten Kenner und Analytiker des Fußballs, Günter Netzer bringt es auf den Punkt:
Zitat:
Hamburg - In überaus scharfer Form hat Günter Netzer Jürgen Klinsmann kritisiert. Der einstige Nationalspieler schrieb in seiner Kolumne für die „Bild”-Zeitung, er stelle beim Bundestrainer „Realitätsverlust” fest. Netzer schloss sogar einen Trainerwechsel nach dem USA-Länderspiel nicht aus. Klinsmann unterschätze, was den Fan in Deutschland bewege. Der Coach scheine „beratungsresistent” zu sein. Netzer forderte von DFB-Präsident Theo Zwanziger, er müsse Klinsmann klar machen, dass es so nicht weitergeht
Ich jedenfalls werde vor dem USA Spiel eine Kerze anzünden und beten, daß Klinsmann (und leider auch unsere Mannschaft) eine deftige Niederlage einheimst.
Wenn die greisen DFB Alkis dann immer noch an diesem Uhu festhalten, ist denen und unserem Fußball nicht mehr zu helfen.
Selbst Paul Breitner hat sich für eine sofortige Ablösung Klinsmanns ausgesprochen....
..wobei ich der Meinung bin, da hätten wir gleich den richtigen Nachfolger
 
10. March 2006, 12:39   #12
Loddarnewyork
 
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Zitat:
Zitat von Lost Arrow
Klinsmann war nie ein geborner Fußballtrainer, schon gar nicht Nationaltrainer.
Er ist immer noch ein Notnagel der in seinem Vertrag, aus der Not heraus, genügend Freifahrtscheine bekommen hat.
Korrekt.

Erinnern wir uns mal zurück. Niemand wollte den Job, kein Hitzfeld, kein Daum, kein Rehagel, kein Hiddink, kein Heynckes, kein Olsen, kein Wenger, niemand. Und die eingesetzte Trainer-Findungskommission, bestehend aus Franz Beckenbauer, Werner Hackmann, Horst Schmidt und Mayer-Vorfelder, wußte nicht, wie es weiter gehen sollte. Einziges Fazit dabei: Das Amt des Bundestrainers der BRD ist kein Job, den sich die international etablierten Trainer ohne weiteres antun möchten. Der Grund liegt auf der Hand: Imageverlust, wenn man scheitert, denn die Erwartungen an eine deutsche Nationalmannschaft sind in DE so hoch gesteckt, daß nur der Titel zählt.

Aber diese international etablierten Trainer wußten nur zugut, daß dies mit dem in DE derzeit zur Verfügung stehenden deutschen Spielern nicht möglich sein wird. Die zur Verfügung stehenden und Spielpraxis habenden Spieler sind dünn gesäht und haben international gesehen nur Mittelmaß.

Wer sollte es also machen, wer hatte den Mut, Völlers Nachfolger zu werden?

Berti Vogts, immer noch einen guten Draht zum DFB habend, diskutierte darüber mit Klinsmann in Kalifornien. Klinsi bekundete Interesse und Berti schlug ihn der Findungskommission vor. Tja, und die griffen zu, waren mit seinem Konzept der "neuen Methoden" einverstanden und auch mit seinem Verlangen, daß Kalifornien sein Lebensmittelpunkt bleiben werde.

Daß ein neuer Bundestainer sich seinen Mitarbeiterstab selbst aussucht, ist gang und gäbe und wird selbst bei Vereinsmannschaften so paktiziert.

Klinsmann versprach: Wir holen den Titel im eigenen Lande. Das Fatale daran ist: Der glaubte wirklich daran und glaubt das wohl heute noch.

Fakt ist aber, daß der deutsche Fußball nur noch begrenzte Mittel im internationalen Geschäft besitzt. Die Nationalmannschaft befindet sich in keiner Krise, sondern sie kann nur so spielen wie sie halt spielt. Mehr ist mit dem derzeitig zur Verfügung stehenden Spielermaterial nicht drin, egal, ob man da den einen oder anderen Abwehrspieler, Mittelfeldakteur oder Angreifer noch austauscht. Das erkannte auch Rudi Völler und deshalb sein Rücktritt nach der EM 2004. Der Streit durch die Schelte mit den Medien (und Netzer) war nur der i-Punkt, der das Tüpfelchen im Faß überlaufen ließ.

Was man Klinsmann ankreiden kann, war das Fehlen bei diesem Workshop vor ein paar Tagen. Eine Beleidigung für alle dort anwesenden Nationaltrainer, die sich dort auch noch für Klinsi's Forderung, den Meldeschluß zu verlängern, für ihn einsetzen mußten.

Was den Herrn Beckenbauer derzeit reitet, ist eine Ungehörigkeit sondergleichen. Der sollte sich lieber um seinen FC Bayern kümmern, der im Weltfußball auch nur Mittelmaß ist. Er, sowie einige Medien, an forderster Front dabei die BILD, und ein paar in seine Kerbe hauende selbsternannte Fußballpäpste, sorgen z.Zt. dafür, daß letztendlich alle verunsichert werden, nämlich Spieler, verantwortlicher Stab und die Fans. 90 Tage vor Beginn der WM den Trainer und seinen Stab auszuwechseln, bringt in der Sache nichts, denn das vorhandene Spielermaterial bleibt unverändert. Einzig in den Erdboden würde ein neuer Trainer nach der WM nicht gestampft werden, wenn das Ausscheiden "unserer Jungs" bereits in der Vorrunde, im Achtel -oder Viertelfinale erfolgt, wohl aber ein Klinsmann. Den stampft man 11.500 km bis hin nach Kalifornien.
 
10. March 2006, 19:24   #13
Ogino
 
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Zitat:
Niemand wollte den Job, kein Hitzfeld, kein Daum, kein Rehagel, kein Hiddink, kein Heynckes, kein Olsen, kein Wenger, niemand.
Das sehe ich ein wenig anders.
Den Job hätten sie wohl gerne gewollt und jeder der genannten ist auch in der Lage, aus dem vorhandenen Spielerpotential eine Mannschaft zu formen, die sich ganz sicher nicht verstecken müsste.
Doch keiner der genannten ist willens unter der personellen Führungsspitze des DFB seinen Job zu verrichten.
Offen zugegeben hat es keiner, aber wer aufmerksam Interviews zuhört, kann sich seinen Reim machen.

Zitat:
90 Tage vor Beginn der WM den Trainer und seinen Stab auszuwechseln, bringt in der Sache nichts, denn das vorhandene Spielermaterial bleibt unverändert.
Stellt man einer Vergleich mit Vereinsmannschaften, die mitten in der Saison einen Trainer feuern und danach völlig anders aufspielen, kann man Loddars Aussage zumindest in Frage stellen.
Klinsmann's Problem ist die mangelnde Akzeptanz bei den Spielern. Genauer gesagt: Kein Spieler nimmt ihn für voll.
Warum sollten sie auch ?
Die Wankelmütigkeit und Unentschlossenheit dieses Mannes ist schon eine Posse für sich.
Da steckt keine Taktik dahinter, sondern blanke Hilf- und Ratlosigkeit.
Würde man Klinsmann in den Hintern treten ihn feuern und der Mannschaft einen neuen Trainer vorsetzen, ginge ein mächtiger Ruck durch die Mannschaft.
Es müsste ein Mann sein, der Ansehen bei den Spielern und in der Öffentlichkeit hat und genügend Autorität und Fachwissen.
Das wissen die auch beim DFB, das weiss eigentlich jeder.
Nur ist es leider so, dass Klinsmann noch zu viele Anhänger hat, die ihn immer noch als Spieler in guter Erinnering haben.
Egal, wie die gegen die USA spielen, es wird nur Schrott sein. Und somit bleibt die Hoffnung, dass man Klinsmann nach diesem Spiel feuert.
Wie Sacki schon treffend sagte: schlimmer kann es nicht mehr werden, egal auf wen die Wahl fallen würde.

Und die Idee mit Paule Breitner fände ich persönlich sogar noch die beste.

Wenn Deutschland nicht ganz schnell die Kurve kriegt, droht uns das gleiche Schicksal wie anderen ehemals starken Fußball-Nationen. Beispiele? Vor 50 Jahren die Ungarn. Bis zum WM-Finale gegen Deutschland unschlagbar. Heute? Drittklassig! Vor 30 Jahren die Schotten. Einst auf Augenhöhe mit England. Heute? Drittklassig!

Vor 15 Jahren die Russen. Schnell, technisch versiert, kampfstark. Heute? Zweitklassig!
 
12. March 2006, 17:36   #14
Lost Arrow
 
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Um 18:00 Uhr heute steht Klinsmann Rede und Antwort in der ARD Sportschau.
 
12. March 2006, 19:29   #15
Sacki
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Das übliche Gesülze, die übliche Schönrederei, das übliche dämliche Sunnyboy-Grinsen, die üblichen Versuche, seine Ahnungslosigkeit und Hilflosigkeit zu übertünchen....

Der Mann ist untragbar.
 
12. March 2006, 21:28   #16
Lost Arrow
 
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Er ist nur in die USA geflogen weil seine Mutter sich endlich mal getraut hat mitzufliegen?

Sorry aber das hört sich doch irgendwie seltsam an. Seis Ihm verziehn wenn er familiäre Probleme hat, ABER warum zum Teufel hat das KEINER gewußt? Ich denke wenn Bierhoff oder Klinsmann diesen Grund angeführt hätten, hätten es die meisten sicherlich verstanden...??!! Und der Franz hätt auch nicht seinen Spruch von wegen falscher Erziehung vom Stapel gelassen. Das hat doch keiner gewußt beim DFB, deshalb kommts mir wie eine Notlüge/Ausrede vor.

Also ich kann nur noch den Kopf schütteln.
 
13. March 2006, 21:22   #17
Sacki
Dummschwätzer
 
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Mir sind fast die Tränen gekommen

Ich mochte Klinsmann als Spieler, mir war er auch sympatisch, bevor der Bundestrainer wurde. In einem Fernsehbericht, der sein Leben in den USA zeigte, fand ich ihn richtig OK.
Das Schicksal seiner Mutter und seine familiären Probleme tun mir menschlich auch leid.

Aber sind das alles Gründe, ihn als hilflosen, ahnungslosen, fachlich überforderten, selbstherrlichen und kritikresistenten Bundestrainer ertragen zu müssen ?

Für mich nicht.
Der Mann ist als Bundestrainer eine Null und gehört abgesetzt.
NOCH vor der WM.
 
13. March 2006, 21:41   #18
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
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... aber immerhin sorgte wenigstens Dittsche dafür, daß Klinsmann, also der, wo unser intellektueller Bundestrainer ist, sogar bei der Grand-Prix-Vorentscheidung erwähnt wurde *g*

Zitat:
Bevor er die Bühne betrat, zitierte Olli Dittrich in einem kleinen Einspielfilm den Bundestrainer Jürgen Klinsmann: "Man muss wieder stolz darauf sein, für ein Land anzutreten, wo Deutschland heißt."

http://www.spiegel.de/kultur/gesells...405225,00.html
Gruß Ben
 
16. March 2006, 10:28   #19
Sacki
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Weise Worte unserer Angela Merkel:
Zitat:
Ich bin überzeugt, daß Jürgen Klinsmann und sein Team auf dem richtigen Weg sind."
Nachdem nun auch die, mit enorm viel fußballerischen Sachverstand gesegnete, Kanzlerin dem "der wo Bundestrainer ist" ihr persönliches Urbi et orbi ausgesprochen hat, ist alles wieder im Lot.

Dauerdämlich-Grinser Klinsmann zeigte sich wie immer medienwirksam optimistisch und das Fußballvolk in Deutschland liegt im wieder zu Füßen.
Auch der Kaiser zeigte sich versöhnlich und ließ sich sogar zu einigen seiner berühmten Scherze hinreißen:
Zitat:
"Ich freue mich, daß Jürgen seinen Wohnsitz in Kalifornien aufgegeben hat und ganz nach Deutschland zieht. Er hat genug von der Sonne in Kalifornien."
Bei so viel Eintracht und Harmonie kann man sicher sein: Deutschland wird Weltmeister und einen denkwürdigen Rekord schaffen: Ohne Gegentor bis ins Endspiel und dann ein 6:0 gegen die Brasilianer.

Aber jetzt gilt es, ersteinmal die hyperstarke USA Mannschaft zu schlagen
 
23. March 2006, 07:37   #20
Sacki
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4:1 mit einer völlig Ersatzgeschwächten (Oder war es umgekehrt ? ), quasi B-Mannschaft, gegen den Fußballgiganten USA zu gewinnen, das ist doch schon ein Anfang.
Man hat sich rehabilitiert, zumal ja die USA um Klassen besser sind als die Italiener.

Ja, so sieht eine Mannschaft aus, die "wo Weltmeister werden will"....
Natürlich hatte Klinsi nach diesem grandiosen Sieg (Wenn man die 1. Halbzeit mal außer aucht läßt) anschließend auch gleich wieder eine große Fresse:
Zitat:
Nach einer schwachen ersten Halbzeit fielen alle Tore in Dortmund nach der Halbzeitpause. Nach dem Spiel griff Bundestrainer Jürgen Klinsmann seine Kritiker an. Er warf ihnen vor, mit Pessimismus und Aggressivität die Weltmeisterschaft im eigenen Land riskiert zu haben
Jo, nach so einer Leistung darf er das auch...

Z.Zt. sitzt Klinsi wieder in der 1. Klasse eines Fliegers Richtung Kalifornien.
 
23. March 2006, 08:55   #21
Jules
 
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*lach* Und nu ist er wieder der liebe Klinsi ?

Also 4:1 fand ich jetzt schon etwas heftig. Muss man denn noch nachtreten wenn einer auf dem Boden liegt ?
Fussballdeutschland ist glücklich.
Ein zusätzliches Spiel wurde noch mal anberaumt - aber noch weiß keiner gegen wen.

.... dabei hatte man doch bei der Niederlage gegen Italien die Erwartungen wieder deutlich nach unten geschraubt.
Ich halte die beiden Spiele für gestellt. Bei Italien wollte man die anderen Gegner täuschen und nicht zeigen wie gut die Mannschaft vielleicht doch ist und das Spiel gestern war die Ehrenrettung für Klinsmann.
 
23. March 2006, 14:27   #22
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
Zitat von Jules
*lach* Und nu ist er wieder der liebe Klinsi ?
Weit gefehlt - im Gegenteil.
Wer sich als "selbsternannter Titelanwärter" nach so einem Gegurke gegen eine ohnehin 2. Klassige Mannschaft, die zudem noch auf etliche Stammspieler verzichten mußte, hinstellt und eine große Lippe riskiert, muß größenwahnsinnig sein.
 
23. March 2006, 15:29   #23
Ben-99
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... ich will den Klinsi ja nicht unbedingt verteidigen, aber möglicherweise lassen wir uns auch etwas zu sehr von bestimmten Presse-Kommentaren beeinflussen. Vielleicht hat ja jemand von Euch letzte Woche das Medien-Magazin "Zapp" gesehen. In der Sendung wurde sehr ausführlich über die seit Jahren andauernde Hetzkampagne der "Bild"-Zeitung gegen Jürgen Klinsmann berichtet, der in Ungnade fiel, als er (damals noch als Spieler) erfolgreich den Springer-Verlag verklagte. Außerdem störte er als Widersacher die liebevoll aufgebaute PR-Beziehung zwischen BILD und dem Redaktions-Spezi Lothar Matthäus.

Und vor allem paßt es den Springer-Schreiberlingen nicht, daß Klinsmann als Bundestrainer mit vertrauten Gewohnheiten brach, daß "Bild" gefälligst immer bevorzugt behandelt werden müsse, wenn es zum Beispiel um die Spieler-Aufstellung geht. Doch Jürgen Klinsmann hat sich als Trainer von Anfang an geweigert, "Bild"-Redakteuren die gewohnten Extrawürste zu braten und behandelt alle Zeitungen gleich. Außerdem springt er auch nicht, wenn "Bild" ruft und läßt die Reporter abblitzen, wenn es um seine Privatsphäre geht. Da ist ein Beckenbauer natürlich viel pflegeleichter, so daß man sich dann auch gern mit einer wohlwollenden Berichterstattung bedankt.

Alles in allem finde ich die Haltung von Klinsmann durchaus sympathisch und auch ausgesprochen mutig, was den Umgang mit Deutschlands mächtigster Sport-Redaktion betrifft. Wie sehr er dort gehaßt wird, zeigt auch die Kolumne des Redaktions-Kaspers Franz-Josef Wagner, der sogar seine geliebte Kanzlerin fallen ließ, weil die es wagte, sich für den Bundestrainer auszusprechen – und das (Skandal!) auch noch als Frau. Wagner: "für mich haben Sie gerade einen Elfmeter verschossen, indem Sie Klinsi Ihr Vertrauen aussprachen. Was für ein Fehlschuß, daß Sie sich festlegten. (...) Ich denke, daß sich Frau Merkel nicht in diesen Fußball einmischen darf."

http://www.bild.t-online.de/BTO/news...er/wagner.html

In der Sendung "Zapp" wurden aber auch andere Dinge beleuchtet, von denen der "Bild"-Leser keine Ahnung hat. Wie zum Beispiel bestimmte Spieler durch übertrieben gute Bewertungen über Jahre regelrecht aufgebaut werden (wie zum Beispiel Sammer), um dann von ehemaligen "Bild"-Reportern gemanagt zu werden, die dann wiederum ihre früheren Kontakte zur Redaktion nutzen, um auf dreiste Art PR für ihre Klientel zu machen. Man hört ja oft den Spruch: "Ich lese 'Bild' nur wegen des ausgezeichneten Sportteils." Wenn die Leser wüßten, wie sehr sie gerade durch die alles andere als "unabhängigen" Sport-Redakteure auf fast schon unverschämte Art verarscht werden.

Auch dieser Artikel aus der "Frankfurter Rundschau" ist sehr lesenswert:

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/sp...rt/?cnt=823451

Gruß Ben
 
23. March 2006, 16:57   #24
Lost Arrow
 
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Beiträge: 62
Die großartige deutsche Fußballnationalmannschaft (Nr. 22 der FIFA Weltrangliste) schlägt den schier übermächtigen Gegner USA (Nr. 5 der FIFA Weltrangliste).

Oh Du wunderschöne (FIFA-)Fußballwelt.

Lasst euch vom Ergebnis nicht blenden. Aus meiner Sicht sind wir nochweit weit entfernt von guten Leistungen.
 
23. March 2006, 17:10   #25
Bandwurm
Erde, Wind & Feuer
 
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Das uns Deutschen aber 2 Jahre jegliches "FIFA-Pflichtspiel" fehlt, um in dieser ominösen Rangliste Punkte zu bekommen weisst du aber auch.
 
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