[Schatz]

Oder vielleicht seid ihr es schon und wisst es gar nicht.

Welche Münzen sind etwas Besonderes?

Die Zeit wird knapp: Pfennigen und Markstücken geht's in sechs Monaten an den Kragen. Dann wird mit dem Euro gezahlt und rund 28 Milliarden "Schlafmünzen" landen im Schmelzofen. Sammler werden da hellwach. Noch immer befinden sich seltene Münzen im Umlauf. Mit viel Glück findet man noch einige versteckte Schätze.
Legendär ist das 50-Pfennig-Stück von 1950 mit dem Buchstaben G und der Aufschrift "Bank Deutscher Länder". In Karlsruhe hatte man vergessen die Maschinen auf die neue Prägung "Bundesrepublik Deutschland" umzustellen. Ein anderer "Betriebsunfall" katapultierte das Zwei-Pfennig-Stück von 1969 mit dem Buchstaben J an die Spitze der wertvollen Raritäten. Diesmal kamen in Hamburg 500 Zwei-Pfennig-Münzen unbemerkt in den Umlauf. Ihr "Makel": Wegen einer falschen Materiallieferung bestehen sie aus reinem Kupfer und sind nicht magnetisch. Der prüfende Blick ins eigene Portemonnaie oder ins Sparschwein zu Hause kann sich lohnen. Zum Ausgeben sind diese DM-Kursmünzen zu schade:

- das Ein-Pfennig-Stück von 1948, Buchstabe D, F, G, J
- das Zwei-Pfennig-Stück von 1987, Buchstabe D, F, G, J
- das Zwei-Pfennig-Stück von 1993, Buchstabe A, D, F, G, J
- das Fünf-Pfennig-Stück von 1967, Buchstabe G, Ankaufswert rund 20 Mark
- das Zehn-Pfennig-Stück von 1967, Buchstabe G, Ankaufswert rund 20 Mark
- das 50-Pfennig-Stück von 1950, Aufschrift "Bank Deutscher Länder", Buchstabe G, Ankaufswert 700-900 Mark
- das Ein-Mark-Stück von 1954, 1955, 1957, 1958, Buchstabe G
- das Ein-Mark-Stück von 1968, Buchstabe J
- das Zwei-Mark-Stück von 1984, Buchstabe D, F, G, J
- das Zwei-Mark-Stück von 1993, Buchstabe G, J
- das Zwei-Mark-Stück von 1995, Buchstabe D, F, J
Achtung: Sammlerwerte oder Katalogpreise sind oft wesentlich höher als die Ankaufspreise der Händler!