Zukunft der Schulen

Wire · 18. April 2001, 21:30

Wie sollte die Schule der Zukunft Eurer Meinung nach aussehen?

Wire

Floh · 18. April 2001, 22:11

Wie definierst du Zukunft? 5 Jahre, 10 Jahre, 50 Jahre?? Gib mal nen bissl genauere Infos

mfg
Floh

<center>...dieser Beitrag steht unter der GNU Free Documentation License...</center>

Wire · 18. April 2001, 22:16

Da veränderungen ja net so schnell passieren sag ich mal so 20 Jahre!

Ciao Wire

Floh · 19. April 2001, 02:06

Also wenn die technische Entwicklung weiter so vorranschreitet wie bisher, dann denke ich dass jeder Schüle in 20 Jahren mit nem Notebook (wenn überhaupt in diese Größe zur Schule kommt. Hausaufgaben werden zusammen in Onlinekonferenzen erledigt usw.

Was meint ihr?

Floh

<center>...dieser Beitrag steht unter der GNU Free Documentation License...</center>

14290 · 19. April 2001, 06:59

Ich denke, dass es dann keine Schule mehr gibt. Vielleicht bleibt man zu Hause und sitzt am PC. Oder man hat einen Chip im Kopf und es werden einem alle Informationen (Matrix lässt grüssen) einfach in den Kopf geschoben...

Wer später bremst ist länger schnell und eher tot...

San Juez · 19. April 2001, 15:48

Zuersteinmal entwickelt sich das ganze Bildungssystem von dem Ziel Allgemeinwissen zu vermitteln in die Richtung jeden Schüler auf ein für ihn paasendes Spezialgebiet vorzubereiten.

Das sich individuell variierende Spezialgebiet wird durch akribisch genaue Test die jedes Jahr, vom Tage der Geburt beginnend, durchgeführt werden, herausgefunden. Später dann wird das dank ausgereifter Genforschung mit einer einzigen Zellentnahme erledigt sein.

So erhalten wir dann schließlich absolute Fachidioten, die nicht mal mehr in der Lage sein werden einen Nagel in die Wand zu hauen aber dafür alles über ihren Job und ihre Berufsparte wissen.

San Juez

<center>e=mc² - Realität ist der Grundgedanke der Phantasie</center>

Powerlady · 21. April 2001, 07:34

San Juez, kann das denn das Ziel sein?? Ich muss ehrlich sagen, ich hoffe nicht, dass es in der Zukunft so werden wird...
Klar, super, wir haben für jede Branche nur noch Spezis, aber wie sieht das dann mit der Arbeitslosigkeit aus?! Das wären ja die irgendwo die Folgen davon ...

Was das die Zukunft der Schulen angeht ...
Die Schüler werden mind. alle ein Notebook haben ... was ich mir aber auch gut Vorstellen kann, das man keine Lehrer mehr braucht, dass der Job von einem Computer übernommen wird ...

Gruß Power

San Juez · 21. April 2001, 17:29

@Powerlady

Ich sag ja nicht, dass es der Idealfall ist, aber hst Du irgendein Bsp. dass unserer jetztige Gegenwart von Sichtpunkt der Vergagenehit nur Possitive Aspekte mit sich bringt, und zwar auschschließlich Possitive Aspekte, nix negatives.

Naja, und genau so wie die Atomspaltung auch seine possitiven Seiten(Atomenergie, Sauber und fast Gefahrlos) mit sich bringt, gibt es auch die negativen (Atombombe).

So auch die Genforschung, bei welcher mit sicherheit irgendwann der Menschliche Zellcode entschlüsselt wird, und jedem Menschen ein Spezialgebiet zugeordnet wird.

San Juez

<center>e=mc² - Realität ist der Grundgedanke der Phantasie</center>

borg4free · 24. April 2001, 19:54

ich meine auch das es schule in der form wie wir sie heute kennen in 20 jahren nicht mehr geben wird.
mir schweben da so korrekte pda's mit ner gutem tastel als multifunktionswerkzeug vor. wir werden einen raum betreten, uns auf unsere liegen legen, das headset aufsetzen (der am pda angeschlossen is!!!) und der liest uns dann erstmal unsere aufgabn vor, welche uns vorher als mp3 (ja, das wirds auch in 20 jahren ´noch geben!!!) von unserem lehrer geschickt wurden. das größte + an der schulischen zukunft wird abba wohl sein das die lehrpläne (allen vorran erdkunde) endlich auf das notwendige zugeschneidert werden, und diese janze schei** von irgendwelchen afrikanischen kaffeeernten rausgeschnitten wird, und nur noch das drin steht was man für den, im kindesalter ausgewählten, beruf benötigt!!

vision of borg4free <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/smilies/cwm15.gif" border=0>

Eyewitness · 24. April 2001, 20:29

Ich denke nicht, daß es später nur noch Fachidioten geben wird, ganz im Gegenteil. Die Schule soll und muß bis zur ungefähr zehnten Klasse nur Allgemeinwissen vermitteln, danach kann dann langsam eine Spezifizierung stattfinden, ähnlich dem heutigen System. Erst nach der Schule an sich, die ja nun wirklich gestaucht und effizienter gemacht werden muß, ist es sinnvoll, mit einer beruflichen Ausbildung zu beginnen. Den Glauben, einen Beruf über die genetische Veranlagung festzulegen, halte ich für naiv, von Medien in die Welt gesetzt und menschenverachtend.
Aus den Genen kann zwar eine gewisse Begabung mit Sicherheit ausgelesen werden, aber viel hängt von der späteren Erziehung ab. So kann ich aus einem genetischen Mathe- und Logikgenie immer noch einen Poeten zaubern, wenn ich den Menschen in die richtige Richtung lenke. Viel wichtiger als die Genetik ist immer noch der eigene Wunsch des Menschen, was er später lernen will. Man kann und sollte niemanden in einen Beruf zwingen, vor allen Dingen, weil dadurch eine Klassengesellschaft entsteht. Ein Mensch mit guten Genen wird Politiker, ein Mensch mit schlechten Genen wird Müllmann. Kann das irgendjemand verantworten?
Weiterhin wird es auch bei dem klassischen Klassenzimmer bleiben. Es wird Veränderungen in den Materialien und in den Stoffplänen geben, mit Sicherheit auch in den Lehrmethoden, aber der Lehrer wird nicht abgeschafft, weil der Lehrer keine reine Wissensvermittelungsposition ist. Das Klassenzimmer an sich stellt eine soziale Institution dar, die die Schüler lenken, erziehen und auf das spätere Leben vorbereiten soll. Die Vorstellung, daß die Schüler nur noch zu Hause vor dem PC lernen und dabei soziale Kontakte und damit meine ich vor allem reelle Kontakte verlieren, erweckt in mir die Befürchtung, daß es schnell eine Menge soziale Krüppel geben könnte, die nicht in der Lage sein werden, Konfliktsituationen zu bewältigen.

Die Schulen der Zukunft werden sich nur äußerlich unterscheiden, prinzipiell werden es die gleichen bleiben wie heute auch schon. Zumindest solange, bis die Matrix Methode (Chip im Hirn) Wirklichkeit wird. Was dann wird, werden wir sehen.

Eye

Eyewitness · 26. April 2001, 23:19

Mit dem Beitrag hab ich Euch platt gemacht, oder???

Eye

18. April 2001, 21:30	#1
Wire Registriert seit: January 2001 Beiträge: 1.017	Zukunft der Schulen Wie sollte die Schule der Zukunft Eurer Meinung nach aussehen? Wire

18. April 2001, 22:11	#2
Floh Registriert seit: February 2001 Beiträge: 260	<FONT face="Courier New">Wie definierst du Zukunft? 5 Jahre, 10 Jahre, 50 Jahre?? Gib mal nen bissl genauere Infos mfg Floh</FONT f> <center>*...dieser Beitrag steht unter der GNU Free Documentation License...</center>*

19. April 2001, 02:06	#4
Floh Registriert seit: February 2001 Beiträge: 260	<FONT face="Courier New">Also wenn die technische Entwicklung weiter so vorranschreitet wie bisher, dann denke ich dass jeder Schüle in 20 Jahren mit nem Notebook (wenn überhaupt in diese Größe zur Schule kommt. Hausaufgaben werden zusammen in Onlinekonferenzen erledigt usw. Was meint ihr? Floh</FONT f> <center>*...dieser Beitrag steht unter der GNU Free Documentation License...</center>*

19. April 2001, 15:48	#6
San Juez Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: January 2001 Ort: .de Beiträge: 112	Zuersteinmal entwickelt sich das ganze Bildungssystem von dem Ziel Allgemeinwissen zu vermitteln in die Richtung jeden Schüler auf ein für ihn paasendes Spezialgebiet vorzubereiten. Das sich individuell variierende Spezialgebiet wird durch akribisch genaue Test die jedes Jahr, vom Tage der Geburt beginnend, durchgeführt werden, herausgefunden. Später dann wird das dank ausgereifter Genforschung mit einer einzigen Zellentnahme erledigt sein. So erhalten wir dann schließlich absolute Fachidioten, die nicht mal mehr in der Lage sein werden einen Nagel in die Wand zu hauen aber dafür alles über ihren Job und ihre Berufsparte wissen. San Juez <center><FONT COLOR="gold">e=mc²</FONT c> -<FONT COLOR="gold"> Realität ist der Grundgedanke der Phantasie</FONT c></center>

21. April 2001, 17:29	#8
San Juez Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: January 2001 Ort: .de Beiträge: 112	@Powerlady Ich sag ja nicht, dass es der Idealfall ist, aber hst Du irgendein Bsp. dass unserer jetztige Gegenwart von Sichtpunkt der Vergagenehit nur Possitive Aspekte mit sich bringt, und zwar auschschließlich Possitive Aspekte, nix negatives. Naja, und genau so wie die Atomspaltung auch seine possitiven Seiten(Atomenergie, Sauber und fast Gefahrlos) mit sich bringt, gibt es auch die negativen (Atombombe). So auch die Genforschung, bei welcher mit sicherheit irgendwann der Menschliche Zellcode entschlüsselt wird, und jedem Menschen ein Spezialgebiet zugeordnet wird. San Juez <center><FONT COLOR="gold">e=mc²</FONT c> -<FONT COLOR="gold"> Realität ist der Grundgedanke der Phantasie</FONT c></center>

18. April 2001, 22:16	#3
Wire Registriert seit: January 2001 Beiträge: 1.017	Da veränderungen ja net so schnell passieren sag ich mal so 20 Jahre! Ciao Wire

19. April 2001, 06:59	#5
14290 Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: March 2001 Ort: CH Beiträge: 20	Ich denke, dass es dann keine Schule mehr gibt. Vielleicht bleibt man zu Hause und sitzt am PC. Oder man hat einen Chip im Kopf und es werden einem alle Informationen (Matrix lässt grüssen) einfach in den Kopf geschoben... Wer später bremst ist länger schnell und eher tot...

21. April 2001, 07:34	#7
Powerlady Registriert seit: March 2001 Beiträge: 141	San Juez, kann das denn das Ziel sein?? Ich muss ehrlich sagen, ich hoffe nicht, dass es in der Zukunft so werden wird... Klar, super, wir haben für jede Branche nur noch Spezis, aber wie sieht das dann mit der Arbeitslosigkeit aus?! Das wären ja die irgendwo die Folgen davon ... Was das die Zukunft der Schulen angeht ... Die Schüler werden mind. alle ein Notebook haben ... was ich mir aber auch gut Vorstellen kann, das man keine Lehrer mehr braucht, dass der Job von einem Computer übernommen wird ... Gruß Power

24. April 2001, 19:54	#9
borg4free Registriert seit: March 2001 Ort: 32130 enger Beiträge: 1.669	ich meine auch das es schule in der form wie wir sie heute kennen in 20 jahren nicht mehr geben wird. mir schweben da so korrekte pda's mit ner gutem tastel als multifunktionswerkzeug vor. wir werden einen raum betreten, uns auf unsere liegen legen, das headset aufsetzen (der am pda angeschlossen is!!!) und der liest uns dann erstmal unsere aufgabn vor, welche uns vorher als mp3 (ja, das wirds auch in 20 jahren ´noch geben!!!) von unserem lehrer geschickt wurden. das größte + an der schulischen zukunft wird abba wohl sein das die lehrpläne (allen vorran erdkunde) endlich auf das notwendige zugeschneidert werden, und diese janze schei** von irgendwelchen afrikanischen kaffeeernten rausgeschnitten wird, und nur noch das drin steht was man für den, im kindesalter ausgewählten, beruf benötigt!! vision of borg4free <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/smilies/cwm15.gif" border=0>

24. April 2001, 20:29	#10
Eyewitness Registriert seit: April 2001 Ort: Rheinland Beiträge: 2.831	Ich denke nicht, daß es später nur noch Fachidioten geben wird, ganz im Gegenteil. Die Schule soll und muß bis zur ungefähr zehnten Klasse nur Allgemeinwissen vermitteln, danach kann dann langsam eine Spezifizierung stattfinden, ähnlich dem heutigen System. Erst nach der Schule an sich, die ja nun wirklich gestaucht und effizienter gemacht werden muß, ist es sinnvoll, mit einer beruflichen Ausbildung zu beginnen. Den Glauben, einen Beruf über die genetische Veranlagung festzulegen, halte ich für naiv, von Medien in die Welt gesetzt und menschenverachtend. Aus den Genen kann zwar eine gewisse Begabung mit Sicherheit ausgelesen werden, aber viel hängt von der späteren Erziehung ab. So kann ich aus einem genetischen Mathe- und Logikgenie immer noch einen Poeten zaubern, wenn ich den Menschen in die richtige Richtung lenke. Viel wichtiger als die Genetik ist immer noch der eigene Wunsch des Menschen, was er später lernen will. Man kann und sollte niemanden in einen Beruf zwingen, vor allen Dingen, weil dadurch eine Klassengesellschaft entsteht. Ein Mensch mit guten Genen wird Politiker, ein Mensch mit schlechten Genen wird Müllmann. Kann das irgendjemand verantworten? Weiterhin wird es auch bei dem klassischen Klassenzimmer bleiben. Es wird Veränderungen in den Materialien und in den Stoffplänen geben, mit Sicherheit auch in den Lehrmethoden, aber der Lehrer wird nicht abgeschafft, weil der Lehrer keine reine Wissensvermittelungsposition ist. Das Klassenzimmer an sich stellt eine soziale Institution dar, die die Schüler lenken, erziehen und auf das spätere Leben vorbereiten soll. Die Vorstellung, daß die Schüler nur noch zu Hause vor dem PC lernen und dabei soziale Kontakte und damit meine ich vor allem reelle Kontakte verlieren, erweckt in mir die Befürchtung, daß es schnell eine Menge soziale Krüppel geben könnte, die nicht in der Lage sein werden, Konfliktsituationen zu bewältigen. Die Schulen der Zukunft werden sich nur äußerlich unterscheiden, prinzipiell werden es die gleichen bleiben wie heute auch schon. Zumindest solange, bis die Matrix Methode (Chip im Hirn) Wirklichkeit wird. Was dann wird, werden wir sehen. Eye

26. April 2001, 23:19	#11
Eyewitness Registriert seit: April 2001 Ort: Rheinland Beiträge: 2.831	Mit dem Beitrag hab ich Euch platt gemacht, oder??? <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/smilies/cwm41.gif" border=0> Eye