18. April 2002, 15:54 | #1 |
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Neuer Ferrari im Graubereich?
Kein Jahr vergeht, in dem das verstaubte Image des 'Schummel-Schumi'
nicht wieder aus den Archiven gekramt wird: Seit dem letzten Rennen in Imola machen Gerüchte die Runde, wonach der Ferrari F2002 nicht dem Reglement entsprechen würde. Vom Team gibt es dazu keine offizielle Stellungnahme, die FIA sieht keinen Anlass, ein Statement herauszugeben - weshalb also der Wirbel? Angeblich stellten konkurrierende Rennställe in Brasilien erstmals fest, dass es am F2002 bewegliche Elemente der Aerodynamik gibt, was in der Formel 1 seit Jahren verboten ist. Charlie Whiting, Technischer Delegierter der FIA, wurde nach Angaben der 'Kronen Zeitung' von McLaren auf den (flexiblen?) Ferrari-Heckflügel aufmerksam gemacht, der sich bei stärker werdendem Fahrtwind verbiegen kann und somit einen weniger hohen Luftwiderstand gewährleisten soll. Ähnliches wurde vom Unterboden und von den seitlichen Luftleitblechen behauptet. In Imola wurde der Ferrari deshalb bis in den frühen Abend mit neuen Abnahmegeräten von Jo Bauer auf Herz und Nieren geprüft. Resultat: Der F2002 scheint dem Reglement zu entsprechen - zumindest so, wie er beim San-Marino-GP eingesetzt wurde. Nach Interlagos hat Charlie Whiting aber offenbar darum gebeten, einige Teile zu entfernen, was Ferraris Technikchef Ross Brawn danach veranlasst haben soll. Zusätzliche Dynamik entwickelten die Spekulationen, weil Patrick Head am Samstag in der Williams-Garage mit einem seiner Ingenieure Nahstudien von Michael Schumachers Pole-Runde besonders genau beobachtete und mehrere Male auf Teile des Flügelwerks deutete. In der Presse wird deshalb der Verdacht geäußert, dass Head gemeinsam mit McLaren zur FIA gegangen sein könnte, um die Situation aufklären zu lassen. Dass flexible aerodynamische Elemente automatisch bedeuten müssen, gegen das Reglement zu verstoßen, ist freilich so nicht gesagt: Front- und Heckflügel werden vor Saisonbeginn einer bestimmten Belastung ausgesetzt, bei der sie sich nur bis zu einem gewissen Grad verwinden dürfen. Etwas Flexibilität - freilich im Minimalbereich - ist sogar notwendig, damit die Elemente Energie absorbieren können und nicht sofort brechen. Ob sich Ferrari innerhalb dieser Toleranz bewegt, ist allerdings unklar. vielleicht sollten die anderen einfach ihre hausaufgaben machen dann würden sie nicht so alt aussehen . bei den anderen nach regelwidrigkeiten zu suchen ist für mich irgendwie , ich weiss nicht, ich würde mir blöd vorkommen. ausserdem werden die karren doch nach jedem rennen genau auf regelkonformität gecheckt. starbucks starbucks |