18. May 2006, 15:43 | #1 |
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Heyes Reisewarnung
Die Warnung von Ex-Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye an dunkelhäutige WM-Fans, bestimmte ostdeutsche Regionen zu meiden, sorgt weiter für Wirbel.
Eigentlich sonderbar, denn grundsätzlich wird fast alles bejubelt und beklatscht, was gegen rechte Gewalt gesagt wird, egal aus welchem Mund es kommt. Nun kommt da jemand, der nichts weiter als die unverblühmte Wahrheit sagt und schon wird er demoniert und als unglaubwürdig hingestellt, zumindest aber als massloser Übertreiber. Kein Wunder, denn durch WM Touristen erhoffen sich viele Wirtschaftszweige eine kleine Finanzspritze. Uwe-Karsten Heye hat vielleicht ein wenig übertrieben wenn er sagt, es gäbe Ortschaften in Brandenburgs Berlin-Umgebung, da bestünde echte Lebensgefahr für einen dunkelhäutigen Besucher oder einen Touristen mit 'südländischem Aussehen'. Was aber die Gefahr für die körperliche Unversehrtheit betrifft, hat der Mann völlig recht. Wer sich als w.o.a. Tourist z.B. nach Königs-Wusterhausen, Oranienburg, Brandenburg oder Bernau verirrt und den dort nicht selten anzutreffenden Glatzen über den Weg läuft, der hat gute Chancen mächtig lädiert in einer Klinik zu landen. Offensichtlich war noch keiner derjenigen, die Heyes Warnung dementieren in diesen Hochburgen der Rechten, sondern beruft sich auf Statistiken. Die Wahrheit sieht weitaus anders, nämlich so wie von Hey beschrieben, aus. |
18. May 2006, 19:17 | #2 |
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Ich glaube um in den genannten Regionen eins aufs Haupt zu bekommen muss man nicht unbedingt eine andere Hautfarbe als weiss haben.
Wer dies bestreitet soll doch mal Nachts durch die ansich netten Städtchen Oranienburg oder Eberswalde ziehen. Ebenfalls würde ich aber auch nicht um 23 Uhr durch die Bronx wandern. Auch in Mombasa soll es des Nachts nicht ganz so lustig sein. Ich denke aber, das "unsere Gäste" schon wissen wo sie sich sehen lassen können und wo nicht. Das Böse ist überall und die Warnung von Herrn Heye steht. |
18. May 2006, 19:42 | #3 | |
Dummschwätzer
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Zitat:
Mit der stilgerechten Kleidung (Springerstiefel, Bomberjacke, preußische Frisur) und vorgetäuschter Deutscher Gesinnung hat man dort garantiert keine Probleme zu erwarten. Höchstens die Frage der "Kameraden", aus welchem Gau man denn kommt. Und auf schnelle Hilfe der Polizei zu hoffen ist so erfolgreich, wie Angelversuche in der Sahara. Ich bin vom Typ her leicht südländisch aussehend. Schon allein aus diesem Grund lasse ich mich dort nur sehen, wenn unbedingt notwendig. Unrecht hat Heye auf keinen Fall. Selbst mein Freund Wowereit hat sich hinter Heyes Aussagen gestellt. Und das will schon was heißen... Wir schreiben das Jahr 2006 - mitten in Deutschland.... |
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