[Schatz]

Wer sich selbst vertraut, ist fein raus. Menschen, die wissen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, was sie glücklich macht und wie sie sich selbst was Gutes tun können, strahlen von innen. Sie können über kleine Fehler lachen und auf andere zugehen, und sie können auch mal "Stopp" sagen, wenn sie auf irgendwas keine Lust verspüren. Sie haben eine gróße Portion Selbstbewußtsein und sind nicht auf das Urteil anderer angewiesen, weil sie sich nämlich selber mögen.
Wie kommt man zu einer solchen Ausglichenheit?
Gehört ihr zu den Selbstbewußten oder eher zum Gegenteil?

[Eyewitness]

Also nachdem ich einige unschöne Erlebnisse in meiner Schulzeit gehabt habe (ich war in der ersten Klasse der Prügelknabe einiger Viertklässler), war ich die Schüchternheit in Person. Ich lief immer mit knallrotem Kopf durch die Gegend, habe nie irgendwas gesagt, habe niemandem in die Augen geschaut, war sehr zurückhaltend, etc. Also richtig schlimm war es damals.

In den letzten drei Jahren habe ich mich dann erst gefangen und bin jetzt wieder da, wo ich vor dieser Zeit war. Ein netter, gern gesehener, höflicher, junger Mensch von nebenan.

Naja, Ihr wißt ja, wie ich drauf bin.

[Sternkind]

Ich glaube schon,dass ich selbstbewusst bin..
D.h. ich weiss wie ich bin,was mir guttut und was nicht..
Und ich habe gelernt,mich gernzuhaben mit allen Fehler und Macken, die mir durchaus sehr bewusst sind..
Aber mit denen kann ich leben..
Natürlich brauch ich,um mich gut zu fühlen in meiner Haut, wie jeder Mensch,positives Feadback, aber das bekomme ich auch,seitdem ich gelernt habe über mich zu lachen und mich zu akzeptieren, wie ich bin..

[Schatz]

In manchen Bereichen bin ich selbstbewußt. In anderen überhaupt nicht. Auch kommt es auf meine Stimmung an. Bin ich schlecht drauf, kann man mich auch in meinem "selbstbewußten Bereich" dran bekommen, bin ich gut drauf, erscheine ich auch in meinen "nicht so selbstbewußten Bereichen" als top.
Allerdings wird Selbstbewußtsein von Neidern auch gerne als Arroganz ausgelegt.

[Sternkind]

Naja,wie Du schon sagst Schatz, dass ist so eine Art Neid, auf die Sicherheit, die dieser Mensch dann ausstrahlt..
Und um ehrlich zu sein, ich hab auch schon mal spontan gedacht, uah ist der arrogant, um dann bei näherem Kennenlernen, aber mich innerlich entschuldigen zu müssen..

[Chopper]

Moin!

Selbstbewußtsein??????

Schon wieder so ein neumodisches Fremdwort!

Nee,mal im Ernst.
Wenn man meinem Umfeld glauben darf,besitze ich es wohl nicht bzw. nur in sehr beschränktem Maße.

Mag sein,daß meine Erziehung daran eine gewisse Mitschuld hat,da mein Vater mich eigentlich auch heute noch als Versager abstempelt.

Ich stehe zwar meines Erachtens mittlerweile über diesen Dingen,aber zumindest ein wenig ist sicherlich immer noch davon hängengeblieben.

In bestimmten Situationen (die aber eher selten sind),bilde ich mir ein wenig Selbstbewußtsein ein.
Hin und wieder hilft es sogar.

[Marie]

Denke schon das ich Selbstbewußtsein habe.
Doch wie immer,bei einer Sache mehr,bei der Anderen weniger.

[Black Panter]

Geschrieben von Chopper am 15. September 2001 um 19:31 Uhr:
Moin!

Selbstbewußtsein??????

Mag sein,daß meine Erziehung daran eine gewisse Mitschuld hat,da mein Vater mich eigentlich auch heute noch als Versager abstempelt.

Ich stehe zwar meines Erachtens mittlerweile über diesen Dingen,aber zumindest ein wenig ist sicherlich immer noch davon hängengeblieben.

@Chopper

ich kann gut nachvollziehen wie es dir gegangen ist. Denn mein Vater war nicht anders, doch hat es mir geholfen Selbsbewustsein zu entwickeln weil ich mir gesagt habe das ich ihn vom gegenteil überzeuge. Und bei mir hat es geklappt.


Mittlerweile kann ich von mir behaupten das ich genügend Selbstbewustsein habe. Es beruht aber darauf das ich Weiß was ich kann, und da lass ich mir dann auch von keinem reinreden. Das wird von manche auch als Arroganz ausgelegt, das ist mir aber egal. Weil ich nicht so viel darauf gebe was Andere über mich denken.

[Eyewitness]

Naja, relativ die Sache mit dem Vater. Mein Stiefvater beschimpft mich auch immer noch jeden Tag als Versager und eine Zeit lang wäre ich dadran wirklich zerbrochen. Mir hat das nicht wirklich mehr Selbstbewußtsein gegeben, statt dessen macht es mich immer noch fertig, weil er so kindisch und primitiv damit weitermacht, daß man mit normalen Argumenten gar nicht erst weiterkommt und 'Leistung' wird von ihm sowieso untern Teppich gekehrt.

Daher halte die Aussage nicht für zwangsweise richtig, aber es kann durchaus helfen, wenn er Leistung anerkennt und honoriert.