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24. October 2007, 18:29   #1
Sacki
Dummschwätzer
 
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Der FC Bayern München, pro und kontra

Laßt und mal über einen Verein diskutieren, der wie kein anderer verein in Deutschland polarisiert, den FC Bayern München.
Über keinen Deutschen Fußballverein gehen die Meinungen so auseinander, wie über diesen Verein.
Das Lager der Gegner des FC Bayern dürfte wohl überwiegen, je weiter es es Richtung Norden und Westen geht. Die meisten Fans des FC Bayern in diesen Regionen sind in den Vorschulen und Kindergärten zu finden, was ganz natürlich ist, weil man in diesem Alter jeden Fußballstar kritiklos anhimmelt und sich dessen Trikot als Sympathiebekundung überstreift.
Uns Stars gibt es beim FC im Überschuß, weil die Kassen desder Münchener immer randlos voll sind.

Oft hört man von eingefleischten Fans des FC Bayern, daß "Geld keine Tore schießt", was in der Tat richtig ist.
Aber Geld in Überfluß ermöglicht es einem Verein halt, sich so ziemlich jeden Spieler aus der Bundesliga zu kaufen, den man haben will - irgendwann wird jeder schwach.
Das wissen auch der Ulli, Franz und Karl-Heinz. Und so kauft man nicht nur Spieler ein, um die eigene Mannschaft stark zu machen, sondern auch, um Konkurrenten schwach zu machen. Ob man den Spieler echt benötigt ist zweitrangig, denn solange ein Talent auf der Ersatzbank der Bayern sitzt, kann er keine Tore gegen die Bayern schießen, so einfach ist das.
Auch wenn jetzt die eingefleischten Fans der Bayern auf den Tisch schlagen: die Nachwuchsarbeit des FC ist nicht gerade sehr erfolgreich, warum sollte sie auch. Diese Arbeit überläßt man den anderen Vereinen mit der Option, wenn es sich lohnt, dann "kaufen" wir den Spieler halt.

Eines muß man aber dem FC Bayern zugestehen: mit Geld wirtschaften, das können sie wirklich. Aber das kann auch die Deutsche Bank...und jeder weiß wie.

Der einzige, der mir aus diesem Verein noch ansatzweise sympathisch ist, ist der Ulli Hoeneß.
Der Mann ist sehr sozial engagiert und sagt gerade raus, was Ambach ist.

Ich persönlich zähle mich zu den Fans des FC Bayern, die sich über jedes verlorene Endspiel der Bayern und jede nicht gewonnene Meisterschaft freuen, vor allem wenn es durch 2 Gegentore in der Nachspielzeit passiert
 
24. October 2007, 18:41   #2
Bandwurm
Erde, Wind & Feuer
 
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Zitat:
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Auch wenn jetzt die eingefleischten Fans der Bayern auf den Tisch schlagen: die Nachwuchsarbeit des FC ist nicht gerade sehr erfolgreich, warum sollte sie auch.
Lustig lieber Sacki, sehr lustig.
Welcher Verein betreibt denn eine bessere Nachwuchsarbeit?
Du kennst alle Spieler, die der FCB in den letzten Jahren hervorgebracht hat? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
24. October 2007, 18:56   #3
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
Du kennst alle Spieler, die der FCB in den letzten Jahren hervorgebracht hat? Kann ich mir nicht vorstellen.
Du kannst sicher sein, daß ich vorher schon ausgiebig recherchiere, bevor ich hier mit solchen Fakten aufwarte, zumal man echten Bayern-Fans schon recht stichhaltige Argumente liefern muß.
Ich stelle ja die Nachwuchsarbeit des FC Bayern nicht grundsätzlich in Frage, sondern stelle sie ihrem riesigen Etat gegenüber. Und dafür ist es recht dürftig, was die Bayern da abliefern. Im Vergleich dazu sind Vereine wie z.B. Mönchengladbach oder (ja, kannst Du ruhig glauben) Hertha BSC weitaus erfolgreicher.

Aber wir können ja erstmal mit den Spielern anfangen, die der FC Bayern anderen Vereinen "wegkauft", damit diese geschwächt sind, selbst wenn sie dann bei den Bayern von Gerland und Gerd Müller betreut werden.
 
24. October 2007, 21:03   #4
Ogino
 
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*lol*
 
25. October 2007, 06:29   #5
tommygoler
 
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... oh, ein Anti-Bayern-Thread, wie originell ;-) Also, ich sag mal noch nichts, weil nach dem, was die Threadüberschrift eigentlich erwarten ließ, ist das Startpost aus meiner Sicht nun ausgesprochen schwach, tut mir leid, Kollege.

Gerade der letzte Satz zeigt auch, dass du von dem, was man "Fußballstimmung" nennt, scheinbar wenig Ahnung hast bzw. mit dieser Meinung ziemlich allein da stehst. Denn gerade die legendäre Niederlage in Barcelona gegen Manchester wurde damals auch bei ausgewiesenen Bayern-Gegnern nur sehr vereinzelt hämisch beklatscht und vor allem beweist die Tatsache, dass sich auch heute noch jeder an dieses Spiel erinnern kann, nur eines: Hier in Deutschland ist nur FC Bayern dazu fähig, wahrlich unvergessliche Momente im Vereinsfußball zu schaffen. Frag irgendeinen von der Straße, egal ob jung oder alt, an was für Ereignisse der letzten Jahre er sich so erinnern kann: Es wird Barcelona kommen, es wird die "letzte-Sekunde-Freistoß-Meisterschaft" in Hamburg kommen, klar, so manche werden auch davon reden, dass die Bayern letztes Jahr total versagt haben, stimmt.

Aber von Hertha oder dem HSV, davon wird wahrscheinlich niemand reden. Noch Fragen? Immer her damit *g*

PS: Jetzt hab ich ja doch was gesagt. Aber bitte, wirklich, etwas mehr an "contra" sollte schon kommen, weil so wird das nichts ...

PPS: Ich hab sie übrigens alle auch live spielen sehen, also die von dir erwähnten, den Uli, den Franz, und den Karl-Heinz auch. Das waren echte Klassefußballer, über viele, viele Jahre hinweg. Sagen sogar Leute aus Dortmund, Bremen, Köln und Kaiserslautern (um nur mal ein paar ausgewählte Hochburgen der Bayern-"Freunde" zu nennen).
 
25. October 2007, 08:13   #6
Tessa
 
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...ich schließe mich dem *lol* von Ogino an. Fast könnte ich nun auf die Idee kommen, Sacki hat das Thema mir zuliebe eröffnet.
Das ist dann in der Tat sehr originell.
 
25. October 2007, 08:36   #7
Ben-99
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... daß der Uli, der Franz und der Karl-Heinz irgendwann in den Wirren der Nachkriegsjahre ganz tolle Spieler waren, wird niemand ernsthaft bezweifeln wollen. Tatsache ist aber auch, daß es wohl niemandem gelingen wird, auch nur halbwegs sachlich über den bayerischen Verein zu urteilen. Auch Dir nicht, denn sonst hättest Du zumindest auf diesen Satz verzichtet:

Zitat:
Zitat von tommygoler

Hier in Deutschland ist nur FC Bayern dazu fähig, wahrlich unvergessliche Momente im Vereinsfußball zu schaffen.
Ich kann ja verstehen, daß die Münchner zu ihrem Verein stehen. Das würde ich vermutlich auch, wenn ich da unten bei den Jodlern leben müßte. Aber daß der Rest der Republik eher gereizt auf den Geldsack-Verein reagiert, ist genauso verständlich, was viel mit der Überheblichkeit mancher Funktionäre und Spieler zu tun hat. Aber sicherlich spielt auch Neid eine Rolle. Allerdings ist man nicht etwa neidisch auf das gute Team, sondern auf die fette Kohle, mit der sich der Verein jeden teuren Spieler kaufen kann.

Warum haben denn Clubs wie zum Beispiel St. Pauli so viele eingefleischte, treue Fans? Weil man dort eben nicht mit dem Geld um sich werfen kann. Und da auch die Bayern wissen, daß das Publikum eher Sympathie für den Kleineren, Schwächeren hegt, rutscht den verwöhnten Münchnern jedesmal vor Angst das Herz in die Hose, wenn sie wieder mal zum David-gegen-Goliath-Duell im bescheidenen Stadion am Millerntor antreten müssen und dann auch meist prompt versagen.

Übrigens würde mir die Leitung eines solchen Teams überhaupt keinen Spaß machen. Eben weil die Leute erwarten, daß man ständig siegt und ganz oben in der Tabelle steht. Denn wenn es anders wäre, würden sich die Fans zu Recht fragen: Wie schlecht muß ein Trainer oder Manager sein, der nicht einmal mit so viel Knete und eben auch den besten Spielern und Ersatz-Spielern die Meisterschaft gewinnt?

Für die einen mag der FC Bayern göttlich und das Nonplusultra sein. Für andere dagegen, zu denen auch ich mich zähle, ist der Münchner Verein das beste Beispiel für einen früher mal liebenswerten Sport, der heute aber immer öfter aus Mannschaften besteht, die nur noch durch abartig horrende Honorare zusammengehalten werden. Und was passieren kann, wenn man einem noch nicht ausgereiften jungen Mann 20 Millionen aufs Konto überweist, hat man bei Sebastian Deisler erlebt. Und ganz sicher wird er nicht der Letzte sein, den die schon fast perverse Scheckbuch-Mentalität der heutigen Verantwortlichen im seelenlosen Fußball-Busineß krank gemacht hat.

Gruß Ben
 
25. October 2007, 08:52   #8
Bandwurm
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Schönes Beispiel Ben, St. Pauli waren denn da nicht die ach so reichen Münchner vor ein paar Jahren und haben dort ein Freundschaftsspiel bestritten, damit der St. Pauli durch diese Einnahmen sich gerade mal so vor der finanziellen Pleite retten konnte?

Edit: Habe eine Quelle dazu gefunden:

Zitat:
Ein Benefizspiel unter dem Motto „Weltpokalsiegerbesieger gegen Weltpokalsieger“ gegen den FC Bayern München, der auf Gage und Kostenerstattung verzichtete, im Millerntorstadion (270.000 EUR)

FC St. Pauli - Wikipedia
 
25. October 2007, 09:07   #9
Ben-99
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... das eine schließt das andere nicht aus. Das ist wie in der Großindustrie, da geben sogar Rüstungskonzerne jährlich Millionen für karitative Zwecke aus ;-)

Gruß Ben
 
25. October 2007, 10:42   #10
Sacki
Dummschwätzer
 
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Zitat:
Hier in Deutschland ist nur FC Bayern dazu fähig, wahrlich unvergessliche Momente im Vereinsfußball zu schaffen.
Hehe, nett zurück provoziert
Natürlich kann man diese Aussage ebenso wenig ernst nehmen, wie einige aus meinem Anfangsposting.
Klar hat der FC Bayern unvergessliche Momente geliefert, das bleibt ja auch nicht aus, wenn man stets oben mitspielt.
Aber da sind mir dann doch Spiele anderer Mannschaften in Erinnerung, die an Dramatik weitaus mehr zu bieten hatten, vor allem, weil diese Vereine nicht den unbedingten Status eines Favoriten hatten.
Die Europapokalspiele Spiele von Borussia Dortmund, Leverkusen und dem HSV hatten nicht weniger Pep.

Wie "anspruchsvoll" die Fans der Bayern bei Heimspielen sind, habe ich nun mehrfach selbst erleben dürfen. Scheinbar sind die Bazis nur fähig Stimmung aufkommen zu lassen, wenn sie auf der Wiesn im Bierzelt mit 3 Liter Dünnbier im Bauch sitzen.
So eine traurige Stimmung wie in dem alten und neuen Münchner Stadion habe ich erst einmal erlebt: beim verlorenen Abstiegsduell der Cottbusser. Und selbst da war noch mehr Stimmung als in der Allianz Arena.
Wer mal in Hamburg, auf Schalke, in Berlin oder in Dortmund ein Spiel gesehen hat, weiß wovon ich rede.
 
25. October 2007, 15:47   #11
Irata
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Zitat:
Leverkusen
Das wäre auch das Einzige, zu dem ich was beitragen könnte. Schließlich war ich Jahreskarteninhaber während der Schusterära. Bayern München? Ist das die müde Truppe, die mein Bonner SC im Mai 2006 mit 1:0 weggeputzt hat? Als Ausrede kam von Uli Hoeneß nur ein müdes: "Wir hatten nur 4 Stunden Schlaf."
 
25. October 2007, 16:09   #12
tommygoler
 
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Also erstmal was die Stimmung im Stadion betrfft, Sacki, das hat für mich zwei Seiten. Beispiel Dortmund: Klar, die Stehtribüne ist klasse, 20.000 Mann, echt eine schwarz-gelbe Wand. Andererseits habe ich noch nie eine so hasserfüllte - und das meine ich genau so - Atmosphäre erlebt wie vor einigen Jahren, als ich dort mal ein Heimspiel gegen die Bayern genießen durfte. Also, da ist mir das durchaus sachliche Publikum in München deutlich lieber.

Und um auch mal den Mythos "Geldsäcke" auszuräumen: Die Bayern sind nicht als reicher Verein in die Bundesliga gestartet. Sie waren auch in den 70er Jahren nicht die reichsten, und in den 80er und 90ern erst recht nicht, da haben zum Beispiel gerade die Dortmunder irrsinnige Gelder ausgegeben. Aber genutzt hat es bekanntlich nichts, und auch die Bremer, Hamburger, Kölner oder auch Mönchengladbacher Spitzenzeiten waren immer nur von mehr oder weniger kurzer Dauer. Nur ein Verein spielt seit Anbeginn oben mit - und das sind eben die Bayern, da beißt die Maus koan Fadn ab wie man hier so schön sagt ;-)

Außerdem, Ben, mal so unter uns, die Mär von den "vielen" St. Pauli Anhängern ist doch ein Witz. Pauli ist ein Lokalphänomen, nichts sonst. Eine schöne Sache bei euch oben, aber das war's dann auch. Man schaue doch mal nur in den Statistiken, welcher Klub zum Beispiel denn die meisten Mitglieder hat, und zwar bundesweit. Man schaue auch mal nach, welcher Verein die meisten Fanclubs hat, bundesweit. Oder man schaue mal nach, welcher Verein den höchsten Zuschauerschnitt auf fremden Plätzen erzielt. Oder, oder, oder ... Oder man lasse das nachschauen sein und lese einfach das Folgende nach dem Doppelpunkt: Genau, es ist der FC Bayern München. Und all diese Dinge haben nichts, aber eben auch gar nichts mit dem Geld, was die Bayern heute zweifellos haben, zu tun.
 
25. October 2007, 16:23   #13
Pierro
 
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Waren die Bayern eigentlich immer die Geldsäcke ??
Hatten die den Geldtopf von Anfang an "randlos" voll?

Oder haben die irgendwas richtig gemacht?

Wie war das eigentlich in den BVB Jahren unter Hitzfeld, als Dortmund den teuersten Etat der Liga hatte ..... waren die da dann auch die Geldsäcke?
Riedle, Möller und Co hatten die höchsten Gehälter z.d.Zeit.

Was war mit Schalke die letzen zwei Jahre - die haben sich verkauft und verpfändet und Millionen in neue Spieler gesteckt - wo sind dort die Geldsäcke??

Ich glaube, dass es einfach ein Hobby ist gegen Bayern zu schimpfen und die Verantwortlichen dort als Arschlöcher zu beschimpfen.

Ich kenne einen Spielervermittler in Frankfurt persönlich und der erzählte mir, dass es keinen faireren anständigeren Verhandlungspartner gibt, wie der Uli Hoeneß. Diese Meinung scheint auch unter den Insidern ziemlich verbreitet zu sein.
Wehe denen, wenn der Uli mal nur noch auf Bratwürstchen macht.

Wie die aktuellen Ergebnisse zeigen, sind die Bayern wohl auf Dauer die einzigen, die es drauf hätten ganz vorne in Europa mitzuspielen.
Werder hätte ich es immer zugetraut, aber so richtig gepackt haben sie es bis jetzt noch nicht.

Der HSV müsste eigentlich auch so ein Verein sein, der es nach vorne schaffen könnte.
Nur warum bleibt da ein van der Vaart nicht?
Weil es halt keine Top Adresse ist.

Zum Sport gehört einfach Rivalität dazu und je näher der andere Verein ist, desto mehr wirds ein "Derby" was ja die meisten Emotionen hervorruft.
Es lag auch schon immer in der Mentalität des armen gebeutelten Deutschen, dass der Underdog dem grossen Geldsack eins auswischen will.

Wenn es die Bayern nicht gäbe, Werder und Hamburg (Schalke wirds nie packen) die Top Vereine im Land wären, dann wärs eine max. Zweitklassige Liga im europ. Vergleich.

Freut euch der Bayern - erstens weil es Emotionen gibt, in welche Richtung auch immer und zweitens, weil mindestens ein Heimspiel pro Saison mit absolutem Top Zuschlag vollständig ausverkauft ist.

Übrigens ... Nachwuchs der Bayern .... Hamann, Schweinsteiger, Guerrero, Hargraeves, Lahm, Ottl, Steinhöfer ... da fehlen noch etliche, ja genau Trochowski z.B. noch. Jetzt komm mir mal mit Gladbach
 
26. October 2007, 18:49   #14
Ben-99
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... Kompliment, Pierro, daß Du es geschafft hast, bei der naturgemäß immer recht hitzigen Diskussion um Bayern München, betont sachlich zu bleiben, so daß auch ich einigen Deiner Argumente durchaus etwas abgewinnen kann.

Aber, wo kämen wir denn hin, wenn jeder nur noch sachlich argumentieren würde? Das würde irgendwann unweigerlich das Ende der Laberboard-Szene bedeuten. Bist Du Dir dessen überhaupt bewußt?!

Also, um endlich wieder polemisch zu werden und erneut Öl ins Feuer zu gießen, behaupte ich jetzt mal, daß ausgerechnet Oli Pocher gestern bei seinem Debut mit Harald Schmidt gekonnt die beiden Bayern-Spieler Podolski und Kahn parodiert hat, indem er vor allem ihre intellektuellen Fähigkeiten betonte, für die ja auch viele andere Bayern-Spieler nicht erst seit Lothar Matthäus berüchtigt sind ;-)

Gruß Ben
 
26. October 2007, 19:24   #15
Sacki
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Nun ja, das dürfte dem Pocher auch nicht schwer gefallen zu sein jemanden zu parodieren, der ungefähr den selben IQ wie er selbst hat.
Aber im Vergleich zu Pocher können Podolski und Kahn wenigstens etwas...und wenn es nur Fußball spielen ist.
 
26. October 2007, 20:00   #16
tommygoler
 
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Ähm, Ben, ich sag's mal so. Das ist nicht "polemisch" von dir sondern geradezu unterirdisch. Und zwar im Vergleich zum Startpost des geschätzten Kollegen Sacki ... wobei das ja bekanntlich schon ziemlich schwach war *g* Aber während er sich wenigstens noch bemüht hat, die Bayern mit dem stereotypen Klagelied "Das viele Geld gegen den armen Rest der Liga" anzupinkeln, hast du ja mit dem Argument "Spielerintellekt und seine sprachlichen Auswüchse" nun quasi gar nichts themenrelevantes zu bieten - und dieses "Nichts" ist dann auch noch dazu falsch ;-)

Denn bekanntlich stammen die denkwürdigsten Sprüche aller Fußballzeiten doch vorzugsweise aus dem Westen der Republik, wie man hier gut sehen kann. Klar, der Loddar war nicht schlecht, aber doch im Vergleich zum Beispiel zu einem Andi Möller schon noch ein Überflieger (geistig meine ich, fuballerisch sowieso). Wobei Fußballer-Sprüche manchmal auch sehr viel Weisheit beinhalten. Für mich bis heute unerreicht und auch im normalen Alltag schon oft bewährt: Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu. (Jürgen Wegmann).

Aber das nur nebenbei. Wenn also schon der bisherige Diskussionsverlauf dich dazu gebracht hat, so schnell die argumentativen Segel zu streichen, dann muss man sich um den weiteren Zuwachs an Mitgliedern beim glorreichen FC Bayern München sicher keine Sorgen machen. Den entsprechenden Antrag gibt's übrigens hier, lass dich nicht aufhalten ... ach ja, und ist auch gar nicht mal teuer: Senioren kriegen 50% Rabatt, mit schlappen 25 Tacken bist du also dabei *g*
 
26. October 2007, 20:18   #17
Ogino
 
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Was den zynischer werdenden Ton hier betrifft sehe ich mit Beunruhigung durchaus Parallelen zu den Anfängen eines Themas, das sich mit Michael Schumacher beschäftigte.
Es ist schon irgendwie belustigend aber auch beängstigend, wie sich einige hier schon fast das Messer zwischen die Zähne klemmen, wenn man am Image der Edelkicker von der Isar kratzt.

Mir gefallen noch immer die Sprüche von Mario Basler und Kotzbrocken Effenberg am besten, als sie noch das Trikot des FC Bayern trugen.
Nicht zu vergessen der legendäre Tritt in die Werbetonne durch einen blonden Kicker, der später (meiner Meinung nach völlig zu unrecht) als angeblicher Retter des Deutschen Fußballs einen Heiligenschein verpasst bekam und sehr viele kostenlose Flüge in der 1. Klasse; Deutschland, Kalifornien usw.

Heute ist es doch eher ruhig um den FC Hollywood .
Die spielen dort Fussball und zwar den besten, den man in der Bundesliga sehen kann.
Was will man mehr ?
 
26. October 2007, 20:30   #18
tommygoler
 
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Keine Bange, Ogino. Außerdem war der damalige Thread glaub ich mehrere Seiten lang und ging über Wochen und Monate ... hier findet doch ein völlig gesitteter Diskurs über gerade mal mal zwei Tage statt und bevor's eng wird haben die Bayern mindestens schon ein paar mal verloren oder sind bereits rechnerisch Meister, so das also in jedem Fall eine Partei glücklich ist ;-). Ich glaub es ist alles im grünen Bereich, unter anderem ja auch dank dessen was man wohl "Altersweisheit" nennt *g*
 
26. October 2007, 20:54   #19
Ben-99
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... tommygoler wird mir hoffentlich nicht böse sein, aber Ogino hat es richtig erkannt: Pünktlich zum Ende der Formel-1-Saison soll uns nun dieser Thread Vergnügen bereiten und lustvoll die Zeit vertreiben bis die Kreiselisten wieder Gas geben. Und statt Schumi wird halt mal für eine Weile der Bayern-Verein gebasht, was ihm jedoch nicht wirklich wehtun wird.

Dabei fällt mir ein, daß ich noch ein Thema gegen alle überteuerten Apple-Produkte aufmachen will, schon weil mir Steve Jobs extrem unsympathisch ist und ich die leichtgläubigen Jünger verachte, die seit Jahren auf seine Strategie hereinfallen. Das wird bestimmt auch so ein Thread, in dem es garantiert gesittet und sachlich zugehen wird ;-)

Gruß Ben
 
27. October 2007, 05:01   #20
Boomer
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Jetzt bin ich aber ein bischen verwirrt. Wurde Bayern denn, so wie seinerzeit das Saarland, Deutschland zugehörig? Davon habe ich ja gar nichts mitbekommen.

Gewundert hat es mich all die Jahre, warum man dem FC Bayern München immer mal wieder zur deutschen Meisterschaft gratulierte. Ich dachte immer, daß der Zweitplazierte der Bundesliga Meister ist, wenn der FC Bayern Erster wurde. Weil die ja nicht deutsch sind.

Hat jedenfalls Erich Ribbeck gesagt. Zumindest sinngemäß:

Zitat:
Es ist egal, ob ein Spieler bei Bayern München spielt oder sonstwo im Ausland.
 
23. December 2007, 16:17   #21
Ben-99
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... hehe, Fernglas-Hoeneß hat es beim "Stern" in die Best-Of-Liste der "schönsten Promi-Peinlichkeiten" des Jahres geschafft *g*:

Zitat:
Es war die Jahresvollversammlung des FC Bayern München, des nach seinem Selbstverständnis größten, tollsten, erfolgreichsten Fußballvereins überhaupt - aber leider sahen das an diesem Abend nicht alle so: Ein paar Fans moserten über die schlechte Stimmung bei Heimspielen in der neuen Allianz-Arena, über langweilige VIPs und ein paar andere Sachen mehr.

Da platzte Bayern-Manager Uli Hoeneß der Business-Hemdkragen. In einer mehrminütigen Wutrede ließ er seinen Frust über die seiner Meinung nach undankbaren Fans raus - und offenbarte, ganz nebenbei, erstaunliche Einsichten in die Wirtschaftsbranche Fußball.

Die Wutrede des Uli H.
Gruß Ben
 
23. December 2007, 23:09   #22
Bandwurm
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Hier mal die Titel eines Vereins, der absolut "unbedeutend" in Deutschland ist:

Deutscher Meister 1931/32
Deutscher Meister 1968/69
Deutscher Meister 1971/72
Deutscher Meister 1972/73
Deutscher Meister 1973/74
Deutscher Meister 1979/80
Deutscher Meister 1980/81
Deutscher Meister 1984/85
Deutscher Meister 1985/86
Deutscher Meister 1986/87
Deutscher Meister 1988/89
Deutscher Meister 1989/90
Deutscher Meister 1993/94
Deutscher Meister 1996/97
Deutscher Meister 1998/99
Deutscher Meister 1999/00
Deutscher Meister 2000/01
Deutscher Meister 2002/03
Deutscher Meister 2004/05
Deutscher Meister 2005/06
Deutscher Pokalsieger 1956/57
Deutscher Pokalsieger 1965/66
Deutscher Pokalsieger 1966/67
Deutscher Pokalsieger 1968/69
Deutscher Pokalsieger 1970/71
Deutscher Pokalsieger 1981/82
Deutscher Pokalsieger 1983/84
Deutscher Pokalsieger 1985/86
Deutscher Pokalsieger 1997/98
Deutscher Pokalsieger 1999/00
Deutscher Pokalsieger 2002/03
Deutscher Pokalsieger 2004/05
Deutscher Pokalsieger 2005/06
Deutscher Superpokalsieger 1982/83
Deutscher Superpokalsieger 1986/87
Deutscher Superpokalsieger 1989/90
Europapokalsieger (Landesmeister) 1973/74
Europapokalsieger (Landesmeister) 1974/75
Europapokalsieger (Landesmeister) 1975/76
Europapokalsieger (Pokalsieger) 1966/67
Europapokalsieger (UEFA-Cup) 1995/96
Weltpokalsieger 1975/76
Weltpokalsieger 2000/01
Ligapokalsieger 1997
Ligapokalsieger 1998
Ligapokalsieger 1999
Ligapokalsieger 2000
Ligapokalsieger 2004
Ligapokalsieger 2007
Europapokalsieger (Champions League) 2000/01


Dazu der Vergleich mit dem HSV, viel besser, da dort kein dummes Gelalle stattfindet, sondern seit langen nur der Erfolg zählt:

Deutscher Meister 1922/23
Deutscher Meister 1927/28
Deutscher Meister 1959/60
Deutscher Meister 1978/79
Deutscher Meister 1981/82
Deutscher Meister 1982/83
Deutscher Meister (verzichtet) 1921/22
Deutscher Pokalsieger 1962/63
Deutscher Pokalsieger 1975/76
Deutscher Pokalsieger 1986/87
Europapokalsieger (Landesmeister) 1982/83
Europapokalsieger (Pokalsieger) 1976/77
Ligapokalsieger 1973
Ligapokalsieger 2003
 
23. December 2007, 23:57   #23
Ben-99
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... na ja, Masse ist nicht immer Klasse ;-)

Gruß Ben
 
31. December 2007, 12:30   #24
Bandwurm
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Habe bei Eurosport eine wunderschöne "Bundesliga - Glosse" gefunden:

Bundesliga - Glosse: Mourinho wird Bayern-Coach! - Yahoo! Eurosport
 
31. December 2007, 15:32   #25
Sacki
Dummschwätzer
 
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Ab einer gewissen Anzahl wirkt eine Statistik nur noch langweilig.

DAS hier ist eine Statistik, die sich sehen lassen kann:

Hertha BSC


Deutscher Meister: 1930, 1931

Deutscher Ligapokalsieger: 2001, 2002

36 facher Berliner Meister

Höchster Heimsieg in der Bundesliga:

* 9:1 gegen Borussia Dortmund 1969/1970.
* 6:0 gegen Hamburger SV 2001/2002
* 6:0 gegen 1860 München 2002/2003
 
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