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23. October 2006, 18:44   #1
Irata
Junge mit Mundharmonika
 
Registriert seit: October 2002
Ort: Bonn
Beiträge: 1.367
Lieblingsspielzeug in der Jugend

Die Tage mußten wir mal wieder die Zimmer unserer Nachkommenschaft räumen, da ein Durchkommen nur noch mit Bagger und Machete möglich war. Bei der Gelegenheit wurden etliche Spielzeuge, Bücher und Klamotten zusammengestellt, die nun auf den Abtransport ins örtliche Kinderheim warten. Lediglich bei zwei Dingen motzte unsere Tochter und verweigerte die Herausgabe einer Barbie und eines Polly Pocket, da sie eine besondere Beziehung zu diesen beiden Teilen habe.

Irgendwann am Abend überlegte ich, was denn wohl meine Lieblingsspielzeuge waren, von denen ich mich im Leben nie getrennt hätte, die aber dann bei irgendeinem Umzug verloren gingen oder entsorgt wurden. Ich entschied mich für meine themenbezogenen Donky-Toys der Serie U.F.O. und mein ehemaliges Fahrtenmesser sowie meiner ersten Zwille, die ich jedoch nach dem Gebrauch mit Stahlkugeln in die Hände meines Vaters übergeben musste.

Könnt Ihr euch noch an euer Lieblingsspielzeug erinnern? Habt ihr es vielleicht noch oder würdet ihr, wie ich die Dinky-Toys, welche nachkaufen?
 
23. October 2006, 18:46   #2
Bandwurm
Erde, Wind & Feuer
 
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Registriert seit: February 2002
Ort: Ockershausen
Beiträge: 7.669
Ich habe meine "Märklin" Eisenbahn noch.
 
23. October 2006, 19:15   #3
Sacki
Dummschwätzer
 
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Registriert seit: February 2005
Beiträge: 3.365
Natürlich habe ich mein erstes Feuerwehrauto noch, das ich mit 5 geschenkt bekam.
Es hat sogar einen Wassertank und eine richtige Spritze.
Seit mir mal eine Ex-Freundin das Teil wutenbrand in mein Bücherregal im Schlafimmer gestellt hat und sich dann für immer entfernte, steht sie dort: meine Drehleiter.
Und ich habe noch meinen Nuckel, den ich bis zum 3. Lebenjahr mächtig durchgekaut habe.

Und bei der Eisenbahn fällt mir ein, daß ich die auch noch in einigen Umzugskartons im Keller habe.
Ist eine Fleischmann, die ich von meinem Onkel bekommen habe. Baujahr müßte so um 1955-60 sein.

Ich gehe gleich mal bei Ebay linsen, was der Krempel so an Kohle bringt.

 
23. October 2006, 20:11   #4
Marie
 
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Registriert seit: April 2001
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Beiträge: 5.712
Behalten habe ich nichts, außerdem Buch Black Beauty. Nennt es sentimental, aber das Buch hat mich zur Leidenschaft gebracht und zwar des Lesens.

Ansonsten hatte ich nie viel zu spielen, da meine Großeltern meinten das Leben bietet als solches Spiel genug.
Eine Käthe Kruse Puppe. Einen Steifbären und das was ich heimlich in meinem Schatzkästchen gesammelt hatte war alles.
Mit Bücher und Romane, darunter natürlich auch das "Gesangbuch und die Bibel" hatte ich sehr viel zu lesen. Mein Opa meinte immer, Lesen bildet nicht nur, sondern läßt auch die dummen Gedanken vertreiben. Hat aber nicht richtig gewirkt.
 
23. October 2006, 20:39   #5
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... ganz früher hatte ich wohl auch so einen Teddy, den ich mir nur bei Androhung von roher Gewalt aus den Armen reißen ließ. Als ich dann etwas später schon sprechen konnte, war wohl "Lego" der von mir am häufigsten benutze Begriff. Und ich hatte auch einen verdammt großen Baukasten mit damals von mir heute gefühlten mindestens 100.000 Steinen. Damit habe ich auch noch die tollsten Gebäude gebaut, als ich zeitgleich schon von meiner irren "Dampfmaschine" begeistert war, deren Kessel ich mit einer Doppel-Ration Trocken-Spiritus einheizte. Das pfiff dann immer so schön bedrohlich. Aber richtig explodiert ist das Ding nur ein einziges Mal, was eigentlich als Zeichen einer eher schwachen Leistung für meine frühen destruktiven Jahre gewertet werden muß ;-)

Natürlich habe ich auch meine originalgetreue Fleischmann-Eisenbahn geliebt – auch als ich schon größer war. Daß ich für meine gleichaltrigen Freunde, die sich mit lächerlichen, völlig unrealistischen Carrera-Auto-Rennbahnen abgaben, nur spöttische Bemerkungen übrig hatte, glaubt mir heute sowieso jeder aufs Wort *g*.

Aber am allermeisten habe ich meinen "Trix"-Technik-Baukasten geliebt, mit dem ich eigene motorenbetriebene Geräte "erfinden" konnte. Und von meiner Liebe zu "Chemie"-Baukästen aller Art, will ich lieber nichts erzählen, da das in der heutigen Zeit gefährlich werden könnte. Ich selber staune ja noch immer, daß wir damals als 12jährige denselben Sprengstoff zusammengemixt hatten, den dann Jahre später auch die RAF für ihre Bomben nutzte. Und ich kann noch heute das Rezept auswendig aufsagen.

Ja, so waren wir halt – die süßen Bengels, die ihre wohlbehütete Kindheit Ende der 50er, Anfang der 60er erlebt hatten, in einer Zeit des "Wirtschaftswunders", als es noch Vollbeschäftigung gab und uns mangels Existenz-Sorgen einfach nur langweilig war.

Vieles hat sich seitdem verändert. Aber an den Chemie-Baukasten und die alten Sprengstoff-Rezepte meiner frühen Kindheitstage denke ich in letzter Zeit besonders gern. Streß bereitet mir nur die Frage der Reihenfolge - also wen man als erstes von den derzeitigen Kriegsverbrechern in die Luft jagen und somit unschädlich machen sollte. Aber weil ich gleichzeitig auch noch ein fauler Typ bin, der sich nicht gern anstrengt, lasse ich halt alles beim alten und warte entspannt in meinem Sessel darauf, irgendwann vom Sprecher der Tagessschau darüber informiert zu werden, daß man die Inhaltsstoffe, mit denen man zum Beispiel auch einen George Bush zur Not gewaltsam stoppen könnte, auch heute noch in jeder Apotheke kaufen kann.

Aber, wie schon angedeutet, Leute: Ich bin inzwischen einfach zu alt für diesen Scheiß ;-)

Gruß Ben
 
23. October 2006, 20:51   #6
Marie
 
Benutzerbild von Marie
 
Registriert seit: April 2001
Ort: Na hier
Beiträge: 5.712
Zitat:
Zitat von Ben
Aber, wie schon angedeutet, Leute: Ich bin inzwischen einfach zu alt für diesen Scheiß ;-)
Spiel mal wieder mit ganz vielen Legosteinen und laß deiner Kreativität mal seinen Lauf. Du wirst dich wundern. Zu alt ist der, der aufgegeben hat.

Seis drum............

Mir ist noch was eingefallen. Einen Clown aus Filz mit Glöckchen an den Armen und Beinen. Wunderschön bunt, von einer Tante selbstgemacht und credenzt bekommen. Den habe ich noch mit 17 gehabt. Allerdings war er auf einmal verschwunden.
 
24. October 2006, 06:56   #7
Sledge
Erdbeermund
 
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Registriert seit: February 2005
Ort: Münsterland
Beiträge: 318
Meinen Bären den ich von meiner Grossmutter bekommen habe ( heute kuschelt mein Sohn damit), Ernie und Bert die ich während meinnes ersten Krankenhausaufenthalts bekommen habe und mein MonChichi. Hab ich heut noch
 
24. October 2006, 07:45   #8
little tyrolean
 
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Registriert seit: September 2002
Ort: auf der Alm
Beiträge: 977
Ein "Matador"-Holz-Baukasten mit über 3000 Teilen,
der einer Nachbarfamilie gehörte, deren Kinder schon zu groß dafür waren.
Dort habe ich fast mehr Zeit verbraten als zuhause, es war einfach zu interessant.

Einer der ersten Metall-Baukästen, die es damals zu kaufen gab
und den mir mein Vater trotz unserer kargen Mittel zu Weihnachten schenkte.

Und nicht zuletzt ein Handball, der von uns als Fußball mißbraucht wurde...
 
24. October 2006, 08:13   #9
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
Das interessanteste Spielzeug meiner Kindheit...

...packt Regina, meine Königin des Spielplatzes, wohl immer noch in ihre Höschen ein.

Übriggeblieben ist vom Rest nur noch ein Steiff-Teddy, der mich in den schwärzesten Stunden getröstet hat.

Der Rest, wie die Trix-Eisenbahn, die aber eigentlich immer nur im Winter für 1 - 3 Tage aufgebaut wurde, die Wiking-Autos und die Elastolin-Indianerfiguren, sind den Weg alles Irdischen gegangen.


-----schnipp-----

Aber heute haben wir aktuell das Problem, dass wir einen gesamten Dachboden mit Spielzeug vollgepackt haben.

Ein Zustand, der inzwischen unhaltbar ist. Unsere 3 Filianten kümmern sich schon seit Jahren nicht mehr um ihre früheren Lieblinge.

Da vergammelt ne 6 qm Märklin-Eisenbahn. Die letzen Häuser wurden zusammengebaut, aber eh die Landschaft für die Dinger angepasst wurde, kam der Sommer 2003.

Barbie Puppen mit Haus und wasweissichnochalles, alle selbst frisiert vom Töchterlein, verrotten neben Playmobil -Burg, -Puppenhaus mit Zustatzetage, -Bauernhof, -Ponyranch, -Diversen Häusern und jeder Menge Kleinzeug.

Eigentlich sollte das Zeug aufgehoben werden, um es den Kindern später zur Verfügung zu stellen. Aber wenn man sich überlegt, was das eigentlich bedeutet, kommt man schon ins Grübeln.

Wir müssten beim nächsten Umzug die Wohnung oder das Haus 60 qm grösser nehmen, um das Spielzeug der Kinder zu lagern. Ausserdem fällt die Zuordnung ziemlich schwer (bis auf die Puppensachen). Wem sollen wir was geben, ne halbe Märklinanlage? Das Burgtor dem einen, den Schuldturm dem anderen?

Nee - eine Familienratsentscheidung hat erbracht:

Es wird aufgebaut und verkauft!

Wenn jemand sich etwas sichern will, gern - aber er/sie stellt es in sein Zimmer und kümmert sich drum.

Ich glaub, so ersparen wir uns letztendlich ne Menge Arbeit und Stress.

Verdammt nochmal, seit die Blagen Computer haben, ist alles andere eh abgemeldet.

Irgendwie ein Zustand, der mir Unbehagen verursacht.

tschao

jupp11
 
24. October 2006, 08:16   #10
nightmoves
 
Benutzerbild von nightmoves
 
Registriert seit: May 2003
Beiträge: 185
Wenn ich Fotos betrachte, muss ich Unmengen von Kuscheltieren und Puppen gehabt haben. Die Kuscheltiere haben es nicht überlebt, wohl aber zwei Schildkrötpuppen. Für eine habe ich wohl mit zwei Jahren die komplette Spielzeugabteilung bei Hertie zusammengeschrien. Dabei war sie fast größer als ich.

Leider haben meine Töchter so gar nichts von einer Puppenmutter, und spielen lieber mit Lego und Matchboxautos, die meine Eltern auf dem Dachboden gehortet haben.

Beinahe hätte ich playmobil vergessen. Das kam damals gerade raus, und meine Schwester und ich haben uns wohl bis aufs Blut gestritten, wenns um unsere playmo Pferde ging.
 
24. October 2006, 08:49   #11
Jules
 
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Beiträge: 2.352
Ich habe eine kleine Steif-Ente, ca 30 Jahre alt. Die sitzt jetzt auf meiner Garderobe.
Dann habe ich noch ein kleines rosa Häschen (von meiner Großmutter zu meiner Geburt selber genäht) das habe ich auf meiner Kommode im Schlafzimmer. Einige wenige Bären sowie meine Barbies habe auf dem Dachboden meiner Eltern. Das ganze ist in Plastiktüten verpackt und fasst nicht ganz einen Umzugskarton.
 
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