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24. May 2002, 04:58   #1
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
Der Fall ins schwarze Loch, in das physikalische

Moin,
Der hypothetische Fall ins Schwarze Loch:

Man kann die Vorgänge im Universum, speziell das Phänomen der "Schwarzen Löcher" nur verstehen, wenn man sich Modelle schafft, die einen Bezug zu Dingen auf unserer Erde
haben. Menschen begreifen Dinge nämlich besser, wenn sie wahrnehmbar, be"greif"bar sind. Ein todesmutiger Astronaut begibt sich also in die Nähe eines Schwarzen Loches. Er
wird wahrscheinlich sofort von der Gravitation ergriffen, "angesaugt" werden, wobei die Kräfte unterschiedlich stark wirken. Die Gravitation wirkt nämlich umso schwächer, je
weiter man vom Mittelpunkt einer Masse entfernt ist. Sein Kopf ist 1,80m weiter als seine Füße vom Schwarzen Loch entfernt, und weil der Gravitationsunterschied so groß ist,
wird er wie eine Spaghetti in die Länge gezogen. Schließlich wird er immer mehr beschleunigt werden, bis auf Lichtgeschwindigkeit. Moment mal, einen Körper auf
Lichtgeschwindigkeit beschleunigen? Das ist unmöglich, und deshalb wird der Astronaut zerrissen, "entmaterialisiert" und in pure Energie umgewandelt. Nehmen wir an, er ist
unbeschadet in das Schwarze Loch hineingefallen. Da dieses nicht vorstellbar ist (eine "unsichtbare Masse"?), vergleichen wir es hier mit einem Tunnel.Dieser Tunnel hat die
seltsame Eigenschaft, dass man von außen gesehen nie das Ende erreicht (bzw. je wieder aus dem Loch herauskommt), obwohl er von außen nur 200 m lang ist. Wie kann das
erklärbar sein? Nehmen wir weiterhin an, dass ein Fußgänger mit einer Schrittlänge von 1 m in den Tunnel eintritt, und nach einem Meter auf die Hälfte seiner Größe
zusammenschrumpft, wobei seine Schrittlänge ebenfalls halbiert wird. Also ist der Tunnel für den durchquerenden Körper unendlich lang. Bei dieser ersten Variante kann er nie den
Tunnel durchqueren, von außen gesehen. In der zweiten Variante soll der durchquerende Körper es aus seiner Sicht schaffen, durch den Tunnel zu gelangen. Die halbierte
Schrittlänge gleicht sich hierbei dadurch aus, dass seine Geschwindigkeit immer nach einem Schritt verdoppelt wird, bis sie schließlich unendlich wird. Bei unendlicher
Eigengeschwindigkeit vergeht für ihn keine Zeit mehr, also kann er in einer Sekunde eine unendliche Strecke zurücklegen und wieder aus dem Tunnel herauskommen. Wenn er
wieder herauskommt, ist allerdings im übrigen Universum eine unendliche Zeitspanne vergangen.

@Boarddamen, da kann man schön schlank werden
@ayla, eure Tante reist doch gern, wäre das nichts.


mfg
 
24. May 2002, 07:45   #2
ayla
 
Benutzerbild von ayla
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 2.481
Ja quentin, super die Idee

Hmm Da war sie noch nicht, da bin ich mir sicher.

Ich werde ihr den Vorschlag machen. Wäre mal was ganz anderes für sie.
 
24. May 2002, 07:53   #3
jupp11
 
Registriert seit: January 2002
Beiträge: 4.013
heissa, schön wärs ja, wenn man sowas als Pauschalreise anbieten könnte.

... ich hätte da ein paar Kanditaten...

aber nein, das würde ins Politikforum gehören!
 
24. May 2002, 09:07   #4
quentin
 
Registriert seit: April 2002
Beiträge: 1.693
@ du kannst ganz sicher sein, dass sie noch nicht da war, sie wäre immer noch unterwegs und du brauchtest dir niemals mehr alte Kamellen anhören.

Schlank wäre sie auch, Hawkin nennt das Spagettieffekt.

mfg
 
Antwort

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Stichworte
physikalische, schwarze, fall




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