Mit dem Turbo zum Abi?

Schatz · 23. August 2001, 07:11

12 oder 13 Jahre: Ist das die Frage? Sachsen und Thüringen waren bisher die Ausnahme, nach den Sommerferien stellt das Saarland um, Baden-Württemberg wird in ein paar Jahren folgen. Kein Bundesland, das nicht wenigstens Versuche unternimmt, die Zeit auf dem Gymnasium um ein Jahr zu kürzen. Ist nun Schnelligkeit ein Wert an sich? Ist der Vergleich mit jüngeren Schulabgängern im europäischen Ausland relevant? Was spricht für das „Turbo-Abi“, was dagegen? Was macht gute Bildung aus?

Grüße, Schatz <IMG SRC="http://www.skats-board.de/skat/icons/icon24.gif" border=0>
<center>Früher war ich eitel.
Heute weiss ich, dass ich schön bin!

</center>

Zaphod Beeblebrox · 23. August 2001, 17:29

Ich muss -gottseidank- noch alle 13 Jahre machen... ich muss sagen ich finds ein wenig seltsam, nach 12 Jahren Abi zu machen, vor allem da ja der gleiche Stoff in einem Jahr weniger durchgenommen wird... ergo: mehr Stress

und das muss doch irgendwie nich sein oder?

<center>Zaphod Beeblebrox
Ich war dort als das Leben begann
Und werde hier sein bis zum Untergang</center>

Sn00py · 23. August 2001, 18:00

eben. der stoff würde bestimmt auf die letzten zwei jahre (schließlich die wichtigsten für's abi) verteilt, und das is jetzt schon genug schinderei...

<center>Wo Saufen Ehre ist im Lande, ist Kotzen keine Schande!</center>

Wire · 23. August 2001, 18:11

Schön wäre ja so ein zwischen Ding

.
Das jeder selbst bestimmen kann ob er die Schule in 12 o. von mr aus in 11 Jahren bis zum Abi durchlaufen möchte. Ergo er bestimmt den Steß selber.

Wenn ich jetzt sagen würde das 13 gut sind kommen gleich wieder so oberschlaue Leute vorbei u. sagen das sie dann auch ein Jahr später Studieren können u. Geldverdienen!
Recht habt Ihr, schafft aber erstmal eure Semester

.

Eines ist klar der Stoff sollte vermittelt werden ob nun in 12 o. 13 Jahren.
Hin und wieder glaub ich eher das man noch ein Jahr drauf setzten sollte

.

Ciao Wire

nighty · 23. August 2001, 21:46

ich bin dagegen das das abi schon nach 12jahren erteitl wird denn es kann nur so sein dass
1. weniger stoff oder der gleiche weniger intensiv behandelt wurde damit alle mitkommen oder
2. der gleiche stoff behandelt wurde aber die schwächeren die es vielleicht erst beim 2ten mal verstehen auf der strecke bleiben.

gutes und komplexes wissen zu vermitteln dauert seine zeit, das kann man nicht einfach so mal beschleunigen und das ganze um ein jahr verkürzen.

<center>------------------------------------------------------------
Wind of Change
</center>

Sway · 6. October 2001, 02:00

Hi,

also ich hab mein Abi mit 12 Jahren geschafft. Die 11. Klasse ist noch einfach, aber in der 12. Klasse ist der Lehrplan vollkommen überlaufen.
Nuja jetzt bin ich Student und mal sehr was mich da noch so alles erwarten wird.
Ich bin trotzdem der Meinung 12 Jahre reichen aus und soo schlecht war mein Abi auch nicht mit 2.3.

Ich mochte nie Geschichte und Wirtschaft und Recht, drum bin ich jetzt ja Informatikstudent.

MfG

Sway

Loddarnewyork · 9. October 2001, 21:59

Mit 12 Jahren?

Sicherlich meinst Du, 12.Klasse

Klar, ich kann mir schon vorstellen, daß im letzten, dann 12. Schuljahr immens viel auf die Schüler zu kommt.
Aber wenn es machbar ist und das scheint ja der Fall zu sein, halte ich es für gut, denn die, die studieren wollen, haben noch einen langen Weg vor sich und jedes Jahr, welches sie früher fertig sind, kann nur positiv sein.

Dein Ziel, Informatik, finde ich ebenfalls OK, denn ich bin der Meinung, man sollte nicht ausschließlich nach Lust, Laune, späterem Einkommen und Neigung gehen, sondern danach, was der Markt bietet und wo gute bis sehr gute Zukunftsaussichten sind.

Was nützt ein Studienfach, welches überlaufen ist und nach Abschluß kaum Aussicht auf einen Job hat? Nichts.
Diese Studies müssen dann zwangsläufig später etwas ganz anderes machen.

23. August 2001, 07:11	#1
Schatz Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2001 Beiträge: 2.242	Mit dem Turbo zum Abi? 12 oder 13 Jahre: Ist das die Frage? Sachsen und Thüringen waren bisher die Ausnahme, nach den Sommerferien stellt das Saarland um, Baden-Württemberg wird in ein paar Jahren folgen. Kein Bundesland, das nicht wenigstens Versuche unternimmt, die Zeit auf dem Gymnasium um ein Jahr zu kürzen. Ist nun Schnelligkeit ein Wert an sich? Ist der Vergleich mit jüngeren Schulabgängern im europäischen Ausland relevant? Was spricht für das „Turbo-Abi“, was dagegen? Was macht gute Bildung aus? Grüße, Schatz <IMG SRC="http://www.skats-board.de/skat/icons/icon24.gif" border=0> <center><FONT COLOR="red">Früher war ich eitel. Heute weiss ich, dass ich schön bin! </FONT c></center>

23. August 2001, 17:29	#2
Zaphod Beeblebrox Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: August 2001 Ort: Saarland Beiträge: 604	Ich muss -gottseidank- noch alle 13 Jahre machen... ich muss sagen ich finds ein wenig seltsam, nach 12 Jahren Abi zu machen, vor allem da ja der gleiche Stoff in einem Jahr weniger durchgenommen wird... ergo: mehr Stress und das muss doch irgendwie nich sein oder? <center>Zaphod Beeblebrox <FONT size="1">Ich war dort als das Leben begann Und werde hier sein bis zum Untergang</FONT s></center>

23. August 2001, 21:46	#5
nighty Registriert seit: May 2001 Ort: round the world Beiträge: 753	ich bin dagegen das das abi schon nach 12jahren erteitl wird denn es kann nur so sein dass 1. weniger stoff oder der gleiche weniger intensiv behandelt wurde damit alle mitkommen oder 2. der gleiche stoff behandelt wurde aber die schwächeren die es vielleicht erst beim 2ten mal verstehen auf der strecke bleiben. gutes und komplexes wissen zu vermitteln dauert seine zeit, das kann man nicht einfach so mal beschleunigen und das ganze um ein jahr verkürzen. <center><FONT COLOR="blue">------------------------------------------------------------</FONT c> <FONT size="-1"><FONT face="Tahoma"><FONT COLOR="beige">Wind of Change</FONT s></FONT f></FONT c> </center>

23. August 2001, 18:00	#3
Sn00py Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2001 Ort: daheim Beiträge: 220	eben. der stoff würde bestimmt auf die letzten zwei jahre (schließlich die wichtigsten für's abi) verteilt, und das is jetzt schon genug schinderei... <center>Wo Saufen Ehre ist im Lande, ist Kotzen keine Schande!</center>

23. August 2001, 18:11	#4
Wire Registriert seit: January 2001 Beiträge: 1.017	Schön wäre ja so ein zwischen Ding . Das jeder selbst bestimmen kann ob er die Schule in 12 o. von mr aus in 11 Jahren bis zum Abi durchlaufen möchte. Ergo er bestimmt den Steß selber. Wenn ich jetzt sagen würde das 13 gut sind kommen gleich wieder so oberschlaue Leute vorbei u. sagen das sie dann auch ein Jahr später Studieren können u. Geldverdienen! Recht habt Ihr, schafft aber erstmal eure Semester . Eines ist klar der Stoff sollte vermittelt werden ob nun in 12 o. 13 Jahren. Hin und wieder glaub ich eher das man noch ein Jahr drauf setzten sollte . Ciao Wire

6. October 2001, 02:00	#6
Sway Registriert seit: October 2001 Ort: vorm Computer Beiträge: 1	Hi, also ich hab mein Abi mit 12 Jahren geschafft. Die 11. Klasse ist noch einfach, aber in der 12. Klasse ist der Lehrplan vollkommen überlaufen. Nuja jetzt bin ich Student und mal sehr was mich da noch so alles erwarten wird. Ich bin trotzdem der Meinung 12 Jahre reichen aus und soo schlecht war mein Abi auch nicht mit 2.3. Ich mochte nie Geschichte und Wirtschaft und Recht, drum bin ich jetzt ja Informatikstudent. MfG Sway

9. October 2001, 21:59	#7
Loddarnewyork Registriert seit: January 2001 Beiträge: 2.676	Mit 12 Jahren? Sicherlich meinst Du, 12.Klasse Klar, ich kann mir schon vorstellen, daß im letzten, dann 12. Schuljahr immens viel auf die Schüler zu kommt. Aber wenn es machbar ist und das scheint ja der Fall zu sein, halte ich es für gut, denn die, die studieren wollen, haben noch einen langen Weg vor sich und jedes Jahr, welches sie früher fertig sind, kann nur positiv sein. Dein Ziel, Informatik, finde ich ebenfalls OK, denn ich bin der Meinung, man sollte nicht ausschließlich nach Lust, Laune, späterem Einkommen und Neigung gehen, sondern danach, was der Markt bietet und wo gute bis sehr gute Zukunftsaussichten sind. Was nützt ein Studienfach, welches überlaufen ist und nach Abschluß kaum Aussicht auf einen Job hat? Nichts. Diese Studies müssen dann zwangsläufig später etwas ganz anderes machen.