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3. March 2006, 20:51   #1
Glühwürmchen
 
Registriert seit: October 2002
Beiträge: 4.319
Bankraub in England

Der größte Bankraub der Geschichte Englands, bei dem offensichtlich etwa 40 Mio Pfund, 60 Mio Euro erbeutet wurden, ist passiert und ich habe wieder nur einen Teil mitbekommen, weil bei uns ständig der Empfang weg ist, wenn eine Schlechtwetterfront übers Dorf zieht.

Das Erstaunlichste der Reportage vorweg, denn das hat mich fast noch mehr umgehauen: Man vermutet, dass die Räuber nach Europa geflüchtet sind (dabei zeigten sie eine Karte mit einem roten Pfeil von Kent Richtung Deutschland)
Ich wusste doch schon immer, dass Charles anders sein muss und sich vom deutschen Europa abgrenzt

Okay, wieder ernsthaft

Die Räuber haben sich als Polizisten verkleidet, die Überwachungskameras überlistet/gekannt und das Geld von der Firma Securitas geklaut.

Zitat:
Für die guten Kenntnisse der Räuber spricht die lange Zeit, die der Überfall dauerte. Er begann bereits am Dienstagabend, als einige der Täter, die sich als Polizisten verkleidet hatten, einen Manager der Firma abfingen, der nach Hause wollte. Der Manager sei zu den Räubern ins Auto gestiegen, in dem Glauben, es handle sich um Beamte. Er wurde überwältigt und mit Handschellen gefesselt. Zur gleichen Zeit fuhren weitere Räuber zu dem Haus der Familie und brachten die Frau des Managers sowie seinen kleinen Sohn in ihre Gewalt. Damit wurde der Ehemann unter Druck gesetzt.

Am Mittwochmorgen fuhren die Diebe zu dem mit einem 1,80 Meter hohen Stahlzaun gesicherten Gebäude der Securitas Cash Management, wo sie 15 Mitarbeiter der Firma fesselten. Die Banknoten luden sie in einen Lastwagen. Sie hielten sich nach Einschätzung der Polizei mehr als eine Stunde in dem Gebäude auf, bevor sie verschwanden. Die gefesselten Angestellten konnten sich etwa eine Stunde später befreien und riefen die Polizei. Verletzt wurde niemand.
Neckermann

Okay, Frau und Sohn hatten bestimmt Angst, wenn sie nicht eingeweiht waren, weil eventuell der Papa Manager mit von der Sippe war, aber ich finde es absolut stark, wenn es Leuten gelingt eine Bank auszurauben, ohne Verletzte und mit so einer hohen Beute.
Da gehört schon eine große Portion Intelligenz zu und - ich hoffe, Ihr haltet mich nicht für bescheuert - ich gönne es den Leuten, wenn sie nicht geschnappt werden

Ob es aktuell schon anders aussieht, weiß ich nicht. Aber wenn sie geschnappt werden, dann sollen sie ihre Beute behalten

Blöd?
 
4. March 2006, 11:16   #2
Ben-99
Ungültige E-Mail Angabe
 
Registriert seit: June 2003
Beiträge: 5.899
... nur 60 Millionen Pfund? Wie lächerlich – dafür hätten sich die Manager der Geldtransport-Firma Heros, die 300 Millionen Euro Kundengelder eingesackt haben, gar nicht erst die Hände schmutzig gemacht.

http://www.welt.de/data/2006/03/03/854850.html

Und während die englischen Räuber sicherlich mit sehr langen Haftstrafen rechnen müssen, kommen die feinen Herrschaften von Heros bestimmt nach guter Führung schon bald wieder frei. Womit sich wieder mal der berühmte Rat von Bertolt Brecht bewahrheitet hat, daß man als Gangster, statt in eine Bank einzubrechen, lieber eine gründen sollte. Oder eben ein Geldtransport-Unternehmen ;-)

Gruß Ben
 
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