Organspende,wie steht ihr dazu?

Marie · 11. May 2001, 10:51

Mich würde mal interessieren ob ihr nach eurem Tot Organe spenden würdet,oder ob schon einige von euch einen Organspendeausweis haben.
Würdet ihr auch zu Lebzeiten eine Niere spenden?

Lieben Gruß
Marie

<center>In diesem Sinne</center><center>Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</center>

[Dieser Beitrag wurde von choppershexe am 11. Mai 2001 editiert.]

Eyewitness · 11. May 2001, 17:28

Tja, wie soll man dazu stehen?
Auf der einen Seite ist es ja gar nicht falsch, jemanden das Leben ermöglichen, indem man einem Toten die Organe entnimmt, so hat der Tod des einen, der vielleicht durch einen Unfall gar nicht sein mußte immer noch einen Nutzen für den anderen.
Auf der anderen Seite gibt es aber viele moralische Probleme. Ist der Tote überhaupt damit einverstanden gewesen, daß sein Körper ausgeweidet wird? Was denkt die Familie darüber, daß im Sarg vielleicht nur noch eine Hauthülle ohne Inhalt liegt? Und natürlich immer noch die schwere Frage, ab wann jemand tot ist. Obwohl dies ja bereits gesetzlich geregelt ist, gibt es auch darüber verschiedene Ansichten.

Ich persönlich würde meine Überreste anderen zur Verfügung stellen, es ist das sinnvollste, was mit meinem Körper dann noch passieren kann. Aber mir wäre wichtig, daß die richtigen Leute meine Organe bekommen. Einem Kettenraucher, der schon auf die zweite Spenderlunge wartet, sollte meine Organe nicht bekommen. Da richtig zu unterscheiden, fällt auch schwer, denn prinzipiell hat ja jeder ein Recht auf Leben.

Eye

11. May 2001, 23:02

Ich find das sehr wichtig, ich persönlich habe einen Spenderausweis. Ich würde natürlich auch Organe zu Lebzeiten Spenden, aber nur wenn´s in der Familie benötigt wird.
Ansonsten geh ich regelmäßig Blut spenden und nahm auch öfters an Rückenmarktest´s teil wenn für Kinder kompatible Rückenmarkspender gesucht wurden.
Gruß...

<center>Andrea

"Miss Encarta"
</center>

Tieger · 12. May 2001, 05:23

Organspenden ja!
Aber erst nach meine Tot. Ich bin erlisch ,ich habe angst zu meiner lebzeit mir operrirn zu lassen. Ich bin 28 und hatte nie etws gebrochen oder muste wegen irgenwelscher dinger nie ins Krankenhaus. Dieses gebeude haucht mir furscht ein.
Blut gehe ich auch spenden, leide nicht regelmäßig nur1-2 mal im jahr.
aber wenn ich tot bin könne die Ärtzte haben was sie immer gebrauchen können.aber nicht jetzt!!!

Gruß Markus

<IMG SRC="http://www.5tigers.org/images/white.jpg" border=0>
http://members.tripod.de/Tieger_4/index.html

Trullertante · 13. May 2001, 23:01

Keine Frage, ich trage immer einen Organspenderausweis bei mir.
Allerdings weiss ich nicht so recht, ob ich zu meinem Lebzeiten Organe (Niere z.B.) spenden würde.
Ich denke da an meine Verantwortung meinen beiden Kindern gegenüber.

Eyewitness · 13. May 2001, 23:28

Zu Lebzeiten zu spendenkommt für mich gar nicht in Frage, also zumindest nicht bei einer Niere, denn ich kann ja niemals wissen, wann ich das Organ vielleicht doch selber brauche und damit selber zu nem Notfall werde. Wer kann mir schon garantieren, daß dann ein Organ für ich zur Verfügung steht? Das Risiko ist mir einfach zu hoch. Eine andere Sache wäre ne Knochenmarksspende, wenn ich meine Angst vor Spritzen überwinden könnte, würde ich mich garantiert auch dazu durchringen.

Eye

The_Thief · 13. May 2001, 23:38

Hmm was soll ich sagen ...
Also was soll ich mit dem ganzen Kram wenn ich schon tot bin ???
Da geb ichs lieber jemandem der damit noch was anfangen kann oder nich ??
Ich hab nen Spenderausweis und ich hab auch kein Problem damit.
Ich persönlich finde das wichtig, vor allem weil viele Leute Angst davor haben.

The_Thief

I am whatever you say I am ...

Chopper · 5. June 2001, 21:32

Moin!
Ich bin auch im Besitz eines Organspenderausweises.Allerdings kann ich mir zu Lebzeiten keine Organspende vorstellen,da ich eigentlich jeglichen Arzt- bzw. Krankenhauskontakt meide (sofern möglich).Nach meinem Ableben sollen sie verwerten,was noch zu gebrauchen ist.

Marie · 7. June 2001, 20:16

Also ich wollte mir einen Spenderausweis über's Net bestellen.Da hab ich aber eine Geschichte gelesen,die mich zum Nachdenken gebracht hat.Da hat ein junges mädchen einen Unfall gehabt,lag im Koma und die Ärzte habe sie aufgegeben.Sie hatte,nach Angaben der Ärzte keine Hirntätigkeit mehr.Es tauchte die Frage auf,ob sie die Nieren haben könnten.Nach langem überlegen,gab der Vater die Einwilligung.Der Mutter war die ganze Sache nicht geheuer und wollte noch einen anderen Spezialisten hinzuziehen.Die Ärzte streubten sich mit Händen und Füßen.Da sie aber auch ohne die Einwilligung der Mutter nichts unternehmen konnten,waren ihnen die Hände gebunden.Doch ein findiger Artz meinte das ganze umgehen zu können.Die Mutter erreichte aber mit einer einstweiligen Verfühgung,das die anstehende OP nicht durchgeführt werden konnte.Es fand sich ein Speziallist,der die Tochter noch einmal untersuchte.Es stellte sich herraus,das die Tochter gar nicht Hirntot war.Sie hatte nur wenig Hirntätigkeit,aber nach dem Gesetzt durften keine Organe entnommen werden.
Da frag ich mich doch,sind die Ärzte so blöd das sie daß nicht bemerkt haben,oder war es ihnen egal.Das ganze ging vor Gericht,die Ärzte wurden verklagt.Ein Gutachter stellte fest,das jeder kompetente Arzt es hätte feststellen müssen,das die Tochter noch am Leben war.
Es ist übrigens kein Einzelfall.Es kommt laut Statistik immer wieder mal vor,das Organe entnommen werden,obwohl noch geringe Hirntätigkeit vorhanden ist.Auch hat eine Komission festgestellt das mehr Organe entnommen werden,als frei gegeben wurden.Meist wurde der Körper völlig ausgeschlachtet,obwohl nur der Nierenentnahme zugestimmt wurde.

Nachdem ich dieses gelesen habe,frag ich mich,ob ich jetzt noch einen Spenderausweis beantragen soll.Ich hab keinen Bock,das die mich ausschlachten obwohl ich noch gar nicht tot bin.Eine 100% Sicherheit gibt es nicht und ich finde es schon schlimm genug,das man mehr entnimmt als freigegeben wurde.Ist übrigens in der Uniklinik in Hannover passiert.
Klar ist mir auch,das viele Menschen Hoffnung auf ein Organ haben.Wollen wir doch alle so lange wie möglich leben.Doch fuschen wir nicht in die Natur rein?Ich denke es ist so vorgesehen,das es so ist,wie es ist.Gott hat sich dabei bestimmt etwas gedacht.
Beugt die Natur in so einer Sache nicht der Überbevölkerung vor?
Wenn man bedenkt,das eine Spenderniere nur 10 Jahre im Schnitt hält und dann eine neue benötigt wird,frage ich mich ob das etisch vertretbar ist.

Im übrigenlebt die Tochter,sie liegt zwar im Wachkoma,aber sie lebt.

Lieben Gruß
Marie

<IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center>In diesem Sinne</center><center>Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</center>

8. June 2001, 08:20

Hallo Leute,

ja ich denke das Ding was Maria da vorschlägt sollte man bestellen. Jetzt aber mal ne provokante Frage:Wenn man einen gewissen Lebenswandel flegt(Rauchen,Trinken,Drogen,Unregelmässig Schlafen,Essen was auf den Tisch kommt)sind die Organe dann nicht schon geschädigt,so das sie nicht zu gebrauchen sind?

Gruß Stevano

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung.
(Antoine de Saint-Exupery)

Marie · 8. June 2001, 08:40

Hi Stevano,erst einmal Willkommen hier auf unserem Board

Also was du nun für einen Lebendswandel hattest,spielt keine Rolle.Deine Organe werden gründlichst untersucht.Spezialisten schauen sich deine Innerreien gründlich an.Die Leber z.B.,kann sogar geteilt werden so das mindestens zwei Menschen etwas davon haben.

Gruß
Hexe

<IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center>In diesem Sinne</center><center>Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</center>

Sternkind · 8. June 2001, 09:06

Also ich besitze einen Spenderausweiss schon allein,weil ich die Vorstellung wesentlich angenehmer finde,jemand zu helfen,als von Maden zerfressen zu werden.So blöd das auch klingen mag!
Jetzt hast du Hexe natürlich noch einen ganz anderen Aspekt eingebracht.
Aber ich denke das auch diese Fälle niemanden abhalten sollten seine Organe zu spenden,100%Sicherheit gibt es doch in keinem Lebensbereich!
Vor allem liegts ja auch daran,welche Lebenseinstellung man allgemein hat,es mag zwar leicht dahergesagt klingen,aber mir ist lieber ich sterbe in so einem Fall durch die Organentnahmen,als für den Rest meines Lebens dahinzuvegetieren.
Jemand anders kann dann wenigstens das Leben weiterführen und für mich ist die Vorstellung einfach nur grauslig irgendwann vollkommen hilflos vor mich hinzusiechen.

***sternkind***

Marie · 8. June 2001, 09:47

Wer will schon vor sich hin vegetieren.
Nur wenn ich es mir recht überlege,will ich auf keinen Fall am lebenden Körper ausgeschlachtet werden.Trotz dieser Angst werde ich mir einen Spenderausweis zulegen.Ich hab immer meine Kinder vor Augen.Sie könnten ja auch einmal ein Organ gebrauchen.Ich wäre bestimmt genauso verzweifelt wie andere Eltern,wenn sich niemand als Spender finden ließe.
Sternchen,die maden fressen dich so oder so,außer du wirst verbrannt

Lieben Gruß
Hexe

<IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center>In diesem Sinne</center><center>Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</center>

Wildthink · 8. June 2001, 13:05

huhu,

ich finde jeden menschen klasse der nen organspendeausweis hat.

mein vater würde nicht mehr leben ohne ein neues herz .

ich hab seit dem ich 16 bin nen organspende ausweis neben meinem perso.

also hohl euch son teil von der apotheke in eurer nähe.

cya Wildthink

Schatz · 25. October 2001, 20:42

Organspenden können Leben retten. Ich stelle mir immer vor, dass ich dankbar wäre, wenn ich in einer solchen Situation bin und irgendein Fremder spendet seine Organe und rettet mir mein Leben.
Ich denke mal, das was Hexe oben geschildert hat, ist die Ausnahme und nicht die Mehrzahl der Fälle.
Ich hatte vor Jahren mal einen Organspendeausweis, der ist mir aber irgendwie abhanden gekommen. Ich werde mir aber in nächster Zeit wieder einen zulegen.

Black Panter · 25. October 2001, 21:05

Ich finde es gut wenn Menschen nach ihrem Tod ihre Organe zur verfügung stellen um anderen damit vielleicht das leben zu retten. Ich bin auch Organspender.

borg4free · 25. October 2001, 21:12

hi

yo, ich schließe mich da ganz Black an ...

wenn es klar ist das du bald stirbst, dann würde ich mich (für meinen teil zumind) ausschlachten lassen, und zwa alles was geht.

ich gehöre nich zu den menschen die an den himmel oder sowas glauben ... man vergammelt einfach ...

also alles raus was geht ...

mfg borg4free

26. October 2001, 11:18

Hartes Thema, Hexe

Ansonsten, ja, ich habe einen Organspendeausweis und bei meinen Eltern liegt ne notariell-beglaubigte Bescheinigung, das mein Körper nur zur Organspende am Leben gehalten werden darf, meine Nieren sind eh durch, mein Herz ist auch nicht das tollste daher, wer weiss, ob die überhaupt etwas damit anfangen können, ansonsten werden dies Maschinen sofort abgeschaltet!!!

Ich toleriere da aber auch jede andere Meinung, nur wenn es um mein Leben/Tod geht nicht...

DEMON

Ogino · 26. October 2001, 11:24

Zitat:

Zitat von borg4free

hi

yo, ich schließe mich da ganz Black an ...

wenn es klar ist das du bald stirbst, dann würde ich mich (für meinen teil zumind) ausschlachten lassen, und zwa alles was geht.

ich gehöre nich zu den menschen die an den himmel oder sowas glauben ... man vergammelt einfach ...

also alles raus was geht ...

mfg borg4free

Kraß gesagt...aber völlig richtig gesagt.
Tolle Einstellung. Wenn die jeder hätte, würde vielem Menschen geholfen werden können.

Cindy · 3. November 2001, 23:31

wenn ich verrecken sollte, sollen erst meine familienangehörigen versorgt werden, danach ists mir egal
ausser mein herz, nur an familienangehörige oder mit ins grab

11. May 2001, 10:51	#1
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Organspende,wie steht ihr dazu? Mich würde mal interessieren ob ihr nach eurem Tot Organe spenden würdet,oder ob schon einige von euch einen Organspendeausweis haben. Würdet ihr auch zu Lebzeiten eine Niere spenden? Lieben Gruß Marie <center><FONT COLOR="ff0000"><FONT size="2">In diesem Sinne</FONT s></FONT c></center><center><FONT COLOR="0000ff"><FONT size="3">Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</FONT s></FONT c></center> <font color="#ffffff" size="1">[Dieser Beitrag wurde von choppershexe am 11. Mai 2001 editiert.]</font>

11. May 2001, 23:02	#3
SevenOfNine Beiträge: n/a	Ich find das sehr wichtig, ich persönlich habe einen Spenderausweis. Ich würde natürlich auch Organe zu Lebzeiten Spenden, aber nur wenn´s in der Familie benötigt wird. Ansonsten geh ich regelmäßig Blut spenden und nahm auch öfters an Rückenmarktest´s teil wenn für Kinder kompatible Rückenmarkspender gesucht wurden. Gruß... <center><FONT COLOR="red"><FONT size="3">Andrea "Miss Encarta" </FONT s></FONT c></center>

7. June 2001, 20:16	#9
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Also ich wollte mir einen Spenderausweis über's Net bestellen.Da hab ich aber eine Geschichte gelesen,die mich zum Nachdenken gebracht hat.Da hat ein junges mädchen einen Unfall gehabt,lag im Koma und die Ärzte habe sie aufgegeben.Sie hatte,nach Angaben der Ärzte keine Hirntätigkeit mehr.Es tauchte die Frage auf,ob sie die Nieren haben könnten.Nach langem überlegen,gab der Vater die Einwilligung.Der Mutter war die ganze Sache nicht geheuer und wollte noch einen anderen Spezialisten hinzuziehen.Die Ärzte streubten sich mit Händen und Füßen.Da sie aber auch ohne die Einwilligung der Mutter nichts unternehmen konnten,waren ihnen die Hände gebunden.Doch ein findiger Artz meinte das ganze umgehen zu können.Die Mutter erreichte aber mit einer einstweiligen Verfühgung,das die anstehende OP nicht durchgeführt werden konnte.Es fand sich ein Speziallist,der die Tochter noch einmal untersuchte.Es stellte sich herraus,das die Tochter gar nicht Hirntot war.Sie hatte nur wenig Hirntätigkeit,aber nach dem Gesetzt durften keine Organe entnommen werden. Da frag ich mich doch,sind die Ärzte so blöd das sie daß nicht bemerkt haben,oder war es ihnen egal.Das ganze ging vor Gericht,die Ärzte wurden verklagt.Ein Gutachter stellte fest,das jeder kompetente Arzt es hätte feststellen müssen,das die Tochter noch am Leben war. Es ist übrigens kein Einzelfall.Es kommt laut Statistik immer wieder mal vor,das Organe entnommen werden,obwohl noch geringe Hirntätigkeit vorhanden ist.Auch hat eine Komission festgestellt das mehr Organe entnommen werden,als frei gegeben wurden.Meist wurde der Körper völlig ausgeschlachtet,obwohl nur der Nierenentnahme zugestimmt wurde. Nachdem ich dieses gelesen habe,frag ich mich,ob ich jetzt noch einen Spenderausweis beantragen soll.Ich hab keinen Bock,das die mich ausschlachten obwohl ich noch gar nicht tot bin.Eine 100% Sicherheit gibt es nicht und ich finde es schon schlimm genug,das man mehr entnimmt als freigegeben wurde.Ist übrigens in der Uniklinik in Hannover passiert. Klar ist mir auch,das viele Menschen Hoffnung auf ein Organ haben.Wollen wir doch alle so lange wie möglich leben.Doch fuschen wir nicht in die Natur rein?Ich denke es ist so vorgesehen,das es so ist,wie es ist.Gott hat sich dabei bestimmt etwas gedacht. Beugt die Natur in so einer Sache nicht der Überbevölkerung vor? Wenn man bedenkt,das eine Spenderniere nur 10 Jahre im Schnitt hält und dann eine neue benötigt wird,frage ich mich ob das etisch vertretbar ist. Im übrigenlebt die Tochter,sie liegt zwar im Wachkoma,aber sie lebt. Lieben Gruß Marie <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center><FONT COLOR="ff0000"><FONT size="2">In diesem Sinne</FONT s></FONT c></center><center><FONT COLOR="0000ff"><FONT size="3">Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</FONT s></FONT c></center>

8. June 2001, 08:40	#11
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Hi Stevano,erst einmal Willkommen hier auf unserem Board Also was du nun für einen Lebendswandel hattest,spielt keine Rolle.Deine Organe werden gründlichst untersucht.Spezialisten schauen sich deine Innerreien gründlich an.Die Leber z.B.,kann sogar geteilt werden so das mindestens zwei Menschen etwas davon haben. Gruß Hexe <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center><FONT COLOR="ff0000"><FONT size="2">In diesem Sinne</FONT s></FONT c></center><center><FONT COLOR="0000ff"><FONT size="3">Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</FONT s></FONT c></center>

8. June 2001, 09:47	#13
Marie Registriert seit: April 2001 Ort: Na hier Beiträge: 5.712	Wer will schon vor sich hin vegetieren. Nur wenn ich es mir recht überlege,will ich auf keinen Fall am lebenden Körper ausgeschlachtet werden.Trotz dieser Angst werde ich mir einen Spenderausweis zulegen.Ich hab immer meine Kinder vor Augen.Sie könnten ja auch einmal ein Organ gebrauchen.Ich wäre bestimmt genauso verzweifelt wie andere Eltern,wenn sich niemand als Spender finden ließe. Sternchen,die maden fressen dich so oder so,außer du wirst verbrannt Lieben Gruß Hexe <IMG SRC="http://www.skat-board.de/skat/zauber.gif" border=0><center><FONT COLOR="ff0000"><FONT size="2">In diesem Sinne</FONT s></FONT c></center><center><FONT COLOR="0000ff"><FONT size="3">Zu lieben,ist gar nicht so schwer!</FONT s></FONT c></center>

11. May 2001, 17:28	#2
Eyewitness Registriert seit: April 2001 Ort: Rheinland Beiträge: 2.831	Tja, wie soll man dazu stehen? Auf der einen Seite ist es ja gar nicht falsch, jemanden das Leben ermöglichen, indem man einem Toten die Organe entnimmt, so hat der Tod des einen, der vielleicht durch einen Unfall gar nicht sein mußte immer noch einen Nutzen für den anderen. Auf der anderen Seite gibt es aber viele moralische Probleme. Ist der Tote überhaupt damit einverstanden gewesen, daß sein Körper ausgeweidet wird? Was denkt die Familie darüber, daß im Sarg vielleicht nur noch eine Hauthülle ohne Inhalt liegt? Und natürlich immer noch die schwere Frage, ab wann jemand tot ist. Obwohl dies ja bereits gesetzlich geregelt ist, gibt es auch darüber verschiedene Ansichten. Ich persönlich würde meine Überreste anderen zur Verfügung stellen, es ist das sinnvollste, was mit meinem Körper dann noch passieren kann. Aber mir wäre wichtig, daß die richtigen Leute meine Organe bekommen. Einem Kettenraucher, der schon auf die zweite Spenderlunge wartet, sollte meine Organe nicht bekommen. Da richtig zu unterscheiden, fällt auch schwer, denn prinzipiell hat ja jeder ein Recht auf Leben. Eye

12. May 2001, 05:23	#4
Tieger Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: February 2001 Ort: Deutschland,51375,Leverkusen Beiträge: 171	Organspenden ja! Aber erst nach meine Tot. Ich bin erlisch ,ich habe angst zu meiner lebzeit mir operrirn zu lassen. Ich bin 28 und hatte nie etws gebrochen oder muste wegen irgenwelscher dinger nie ins Krankenhaus. Dieses gebeude haucht mir furscht ein. Blut gehe ich auch spenden, leide nicht regelmäßig nur1-2 mal im jahr. aber wenn ich tot bin könne die Ärtzte haben was sie immer gebrauchen können.aber nicht jetzt!!! Gruß Markus <IMG SRC="http://www.5tigers.org/images/white.jpg" border=0> http://members.tripod.de/Tieger_4/index.html

13. May 2001, 23:01	#5
Trullertante Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: January 2001 Ort: Berlin Beiträge: 304	Keine Frage, ich trage immer einen Organspenderausweis bei mir. Allerdings weiss ich nicht so recht, ob ich zu meinem Lebzeiten Organe (Niere z.B.) spenden würde. Ich denke da an meine Verantwortung meinen beiden Kindern gegenüber.

13. May 2001, 23:28	#6
Eyewitness Registriert seit: April 2001 Ort: Rheinland Beiträge: 2.831	Zu Lebzeiten zu spendenkommt für mich gar nicht in Frage, also zumindest nicht bei einer Niere, denn ich kann ja niemals wissen, wann ich das Organ vielleicht doch selber brauche und damit selber zu nem Notfall werde. Wer kann mir schon garantieren, daß dann ein Organ für ich zur Verfügung steht? Das Risiko ist mir einfach zu hoch. Eine andere Sache wäre ne Knochenmarksspende, wenn ich meine Angst vor Spritzen überwinden könnte, würde ich mich garantiert auch dazu durchringen. Eye

13. May 2001, 23:38	#7
The_Thief Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: May 2001 Beiträge: 131	Hmm was soll ich sagen ... Also was soll ich mit dem ganzen Kram wenn ich schon tot bin ??? Da geb ichs lieber jemandem der damit noch was anfangen kann oder nich ?? Ich hab nen Spenderausweis und ich hab auch kein Problem damit. Ich persönlich finde das wichtig, vor allem weil viele Leute Angst davor haben. The_Thief I am whatever you say I am ...

5. June 2001, 21:32	#8
Chopper Registriert seit: June 2001 Beiträge: 631	Moin! Ich bin auch im Besitz eines Organspenderausweises.Allerdings kann ich mir zu Lebzeiten keine Organspende vorstellen,da ich eigentlich jeglichen Arzt- bzw. Krankenhauskontakt meide (sofern möglich).Nach meinem Ableben sollen sie verwerten,was noch zu gebrauchen ist.

8. June 2001, 08:20	#10
Stevano Beiträge: n/a	Hallo Leute, ja ich denke das Ding was Maria da vorschlägt sollte man bestellen. Jetzt aber mal ne provokante Frage:Wenn man einen gewissen Lebenswandel flegt(Rauchen,Trinken,Drogen,Unregelmässig Schlafen,Essen was auf den Tisch kommt)sind die Organe dann nicht schon geschädigt,so das sie nicht zu gebrauchen sind? Gruß Stevano Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. (Antoine de Saint-Exupery)

8. June 2001, 09:06	#12
Sternkind Registriert seit: May 2001 Beiträge: 6.057	Also ich besitze einen Spenderausweiss schon allein,weil ich die Vorstellung wesentlich angenehmer finde,jemand zu helfen,als von Maden zerfressen zu werden.So blöd das auch klingen mag! Jetzt hast du Hexe natürlich noch einen ganz anderen Aspekt eingebracht. Aber ich denke das auch diese Fälle niemanden abhalten sollten seine Organe zu spenden,100%Sicherheit gibt es doch in keinem Lebensbereich! Vor allem liegts ja auch daran,welche Lebenseinstellung man allgemein hat,es mag zwar leicht dahergesagt klingen,aber mir ist lieber ich sterbe in so einem Fall durch die Organentnahmen,als für den Rest meines Lebens dahinzuvegetieren. Jemand anders kann dann wenigstens das Leben weiterführen und für mich ist die Vorstellung einfach nur grauslig irgendwann vollkommen hilflos vor mich hinzusiechen. *sternkind*

8. June 2001, 13:05	#14
Wildthink Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: May 2001 Beiträge: 20	huhu, ich finde jeden menschen klasse der nen organspendeausweis hat. mein vater würde nicht mehr leben ohne ein neues herz . ich hab seit dem ich 16 bin nen organspende ausweis neben meinem perso. also hohl euch son teil von der apotheke in eurer nähe. cya Wildthink

25. October 2001, 20:42	#15
Schatz Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2001 Beiträge: 2.242	Organspenden können Leben retten. Ich stelle mir immer vor, dass ich dankbar wäre, wenn ich in einer solchen Situation bin und irgendein Fremder spendet seine Organe und rettet mir mein Leben. Ich denke mal, das was Hexe oben geschildert hat, ist die Ausnahme und nicht die Mehrzahl der Fälle. Ich hatte vor Jahren mal einen Organspendeausweis, der ist mir aber irgendwie abhanden gekommen. Ich werde mir aber in nächster Zeit wieder einen zulegen.

25. October 2001, 21:05	#16
Black Panter Registriert seit: July 2001 Ort: 58332 Schwelm Beiträge: 2.265	Ich finde es gut wenn Menschen nach ihrem Tod ihre Organe zur verfügung stellen um anderen damit vielleicht das leben zu retten. Ich bin auch Organspender.

25. October 2001, 21:12	#17
borg4free Registriert seit: March 2001 Ort: 32130 enger Beiträge: 1.669	hi yo, ich schließe mich da ganz Black an ... wenn es klar ist das du bald stirbst, dann würde ich mich (für meinen teil zumind) ausschlachten lassen, und zwa alles was geht. ich gehöre nich zu den menschen die an den himmel oder sowas glauben ... man vergammelt einfach ... also alles raus was geht ... mfg borg4free

26. October 2001, 11:18	#18
DEMON Beiträge: n/a	Hartes Thema, Hexe Ansonsten, ja, ich habe einen Organspendeausweis und bei meinen Eltern liegt ne notariell-beglaubigte Bescheinigung, das mein Körper nur zur Organspende am Leben gehalten werden darf, meine Nieren sind eh durch, mein Herz ist auch nicht das tollste daher, wer weiss, ob die überhaupt etwas damit anfangen können, ansonsten werden dies Maschinen sofort abgeschaltet!!! Ich toleriere da aber auch jede andere Meinung, nur wenn es um mein Leben/Tod geht nicht... DEMON

3. November 2001, 23:31	#20
Cindy Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: October 2001 Ort: Erftkreis Beiträge: 1.392	wenn ich verrecken sollte, sollen erst meine familienangehörigen versorgt werden, danach ists mir egal ausser mein herz, nur an familienangehörige oder mit ins grab