Afghanistanexterner Al-Qa'ida Krieg

Herr Korrekt · 12. August 2002, 23:25

Rumsfelds Rambos
US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld will einem Zeitungsbericht zufolge führende Al-Qa'ida-Kämpfer außerhalb Afghanistans in geheimen Militäraktionen ergreifen oder töten lassen.Spezialtruppen könnten bei der Fahndung nach den Moslem-Extremisten in längere Geheimaktionen in Ländern verwickelt werden, mit denen sich die USA nicht im Krieg befänden, berichtete die "New York Times" zuletzt unter Berufung auf Vertreter des Verteidigungsministeriums und des Geheimdienstes.

Vorgehen ohne Regierungen zu informieren
Die Pläne sähen vor, in einigen Ländern auch ohne die Information der dortigen Regierungen vorzugehen. Rumsfeld hatte sich nach Angaben von Vertrauten unzufrieden mit der Suche nach den Moslem-Extremisten gezeigt.

Nicht rasch genug ergriffen
Kämpfer der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan und der Al-Qa'ida-Organisation des Moslem-Extremisten Osama bin Laden würden nach Rumsfelds Ansicht nicht rasch genug ergriffen und eliminiert. Die Ausweitung der geheimen Militäraktionen könnte nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium mit einer "Vorbereitung des Schlachtfeldes" begründet werden, hieß es in der Zeitung weiter.

Keine Freude beim CIA
In anderen amtlichen Kreisen wurde aber befürchtet, dass mit den geheimen Aktionen das Militär Aufgaben übernehmen könnte, die bisher der Geheimdienst CIA ausgeführt hat. Die Aktionen der CIA werden normalerweise vom US-Präsidenten angeordnet und vom Kongress überwacht. Es gebe zu den Militäraktionen noch keine formellen Pläne, die US-Präsident George W. Bush vorgelegt werden könnten, hieß es in der "New York Times" weiter. Die US-Regierung hält Bin Laden und al-Qa'ida für die Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, bei denen etwa 3.000 Menschen getötet worden waren. Nach den Attentaten in New York und Washington hatten die USA einen Kampf gegen den internationalen Terrorismus ausgerufen.

Die Situation spitzt sich also weiter zu und weitet sich nun auch auf VÖLLIG unbeteiligte Länder aus...

Eyewitness · 13. August 2002, 12:23

Nun, wenn man mal bedenkt, daß man derzeit im Irak einen Ablenkungskrieg starten will, damit niemand mehr daran denkt, daß der Afghanistanfeldzug hoffnungslos mißlungen ist, ist das doch nur ein weiterer logischer Schritt, um seinen Herrschaftsbereich auszubreiten...

Und ganz nebenbei, wer glaubt denn, daß dies nicht schon seit langem Praxis ist? Wofür sind Spezialeinheiten denn da? Um unbemerkt hinter feindlichen Linien Aufträge zu erfüllen....

12. August 2002, 23:25	#1
Herr Korrekt Ungültige E-Mail Angabe Registriert seit: July 2002 Beiträge: 855	Afghanistanexterner Al-Qa'ida Krieg Rumsfelds Rambos US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld will einem Zeitungsbericht zufolge führende Al-Qa'ida-Kämpfer außerhalb Afghanistans in geheimen Militäraktionen ergreifen oder töten lassen.Spezialtruppen könnten bei der Fahndung nach den Moslem-Extremisten in längere Geheimaktionen in Ländern verwickelt werden, mit denen sich die USA nicht im Krieg befänden, berichtete die "New York Times" zuletzt unter Berufung auf Vertreter des Verteidigungsministeriums und des Geheimdienstes. Vorgehen ohne Regierungen zu informieren Die Pläne sähen vor, in einigen Ländern auch ohne die Information der dortigen Regierungen vorzugehen. Rumsfeld hatte sich nach Angaben von Vertrauten unzufrieden mit der Suche nach den Moslem-Extremisten gezeigt. Nicht rasch genug ergriffen Kämpfer der radikal-islamischen Taliban in Afghanistan und der Al-Qa'ida-Organisation des Moslem-Extremisten Osama bin Laden würden nach Rumsfelds Ansicht nicht rasch genug ergriffen und eliminiert. Die Ausweitung der geheimen Militäraktionen könnte nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium mit einer "Vorbereitung des Schlachtfeldes" begründet werden, hieß es in der Zeitung weiter. Keine Freude beim CIA In anderen amtlichen Kreisen wurde aber befürchtet, dass mit den geheimen Aktionen das Militär Aufgaben übernehmen könnte, die bisher der Geheimdienst CIA ausgeführt hat. Die Aktionen der CIA werden normalerweise vom US-Präsidenten angeordnet und vom Kongress überwacht. Es gebe zu den Militäraktionen noch keine formellen Pläne, die US-Präsident George W. Bush vorgelegt werden könnten, hieß es in der "New York Times" weiter. Die US-Regierung hält Bin Laden und al-Qa'ida für die Drahtzieher der Anschläge vom 11. September, bei denen etwa 3.000 Menschen getötet worden waren. Nach den Attentaten in New York und Washington hatten die USA einen Kampf gegen den internationalen Terrorismus ausgerufen. Die Situation spitzt sich also weiter zu und weitet sich nun auch auf VÖLLIG unbeteiligte Länder aus...

13. August 2002, 12:23	#2
Eyewitness Registriert seit: April 2001 Ort: Rheinland Beiträge: 2.831	Nun, wenn man mal bedenkt, daß man derzeit im Irak einen Ablenkungskrieg starten will, damit niemand mehr daran denkt, daß der Afghanistanfeldzug hoffnungslos mißlungen ist, ist das doch nur ein weiterer logischer Schritt, um seinen Herrschaftsbereich auszubreiten... Und ganz nebenbei, wer glaubt denn, daß dies nicht schon seit langem Praxis ist? Wofür sind Spezialeinheiten denn da? Um unbemerkt hinter feindlichen Linien Aufträge zu erfüllen....