5. May 2003, 11:56 | #1 |
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Wohnst du noch?
Oder lebst du schon?
Mit diesem Slogan beglückt uns seit einiger Zeit die Firma IKEA auf vielen Kanälen in der Flimmerkistenwerbung. Kauft man dort kistenfarbene Möbel und Kleinteile, sind diese grundsätzlich im trauten Heim nach Anleitung zusammenzubauen. Nicht, dass IKEA das nicht selbst könnte (denke ich jedenfalls), sondern aus Transport -und Lagergründen. Gestern bat mich eine verzweifelte Nachbarin, ihr doch beim Zusammenbau eines kleinen Schränkchens zu helfen, da sie trotz mehrfacher Versuche damit nicht zurecht kam. Natürlich können auch Frauen sowas. Niemand sollte glauben, die wären zu sowas nicht fähig, aber so eine Anleitung und die ganzen Montageteile haben besonders aus dem Hause IKEA so ihre Tücken. Ich sah mir also auf der Verpackung erstmal das Bild mit dem fertigen Objekt an, um danach mit der Studie der Aufbauanleitung zu beginnen. Dann schnell die Teile, vor allem die verschiedenen Schrauben, Muttern, Dübel, Haken und Ösen auf Vollständigkeit gescheckt und es konnte losgehen. Dachte ich... Aber zu Beginn dann gleich die erste Hürde. Loch 2 von Brett L, welches Laut Anleitung A1 mit dem Nut 4 von Brett M verbunden werden sollte, war zu klein, was nur daran liegen konnte, dass Brett L in Südkorea und Nut 4 in der Mongolei produziert worden ist. Also mußte die Bohrmaschine her, um dies zu berichtigen. Nachdem es dann passte, da passend gemacht, mußte eine Konterschraube Typ 7a, Brett L mit Brett M fest verbinden, was ohne Probleme ging, sieht man einmal davon ab, dass Konterschraube Typ 7a für die dicke von Brett M zu lang war, so dass die Schraubenspitze auf der anderen Seite wieder zum Vorschein kam. Da die Nachbarin dies skeptisch beäugte, konnte ich sie damit beruhigen, dass das doch ganz praktisch wäre, da man an dieser überstehenden Schraube prima einen Waschlappen aufhängen kann. Und wer braucht an einem Nachtschränkchen keinen Waschlappen? Eigentlich doch jeder... Nach 4 Stunden harter Arbeit stand er, der Nachtschrank. OK, beim Knauf der Schublade hatte ich noch etwas nachhelfen müssen, denn selbiger passte von Haus aus nur im Innern der Schublade und ein Fuß schien sich nicht symetrisch anordnen zu wollen, aber es war ein Nachtschrank und er wird seinen Zweck erfüllen. Ob diese Nachbarin mich irgendwann nochmal um Hilfe bitten wird, kann ich nicht sagen, aber sagen kann ich, dass IKEA ihren Werbeslogan umändern sollte: //edit: farbe auf wunsch geändert. |
5. May 2003, 14:04 | #2 |
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So ging mir das mal mit einem Sideboard. Nach 2 Stunden dachte ich, ich kriege 'nen Anfall. Als Frau dann noch anmerkte, ob ich die Montageanleitung richtig herum halte war Schluß mit lustig. Habe die Teile dann leicht angesäuert zurückgebracht und siehe da, oh Wunder, es wurde anstandslos umgetauscht. War aber nicht bei IKEA, andere können das auch. |
5. May 2003, 16:17 | #3 |
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Ja, IKEA hat schon so manche süße Stunde herbeigezaubert. Nicht nur beim Aufbau der Möbelstücke neige ich persönlich immer zu einer gewissen Hyperventiliation. Auch die genialen Namensgebungen versetzen mich in regelmäßigen Abständen in Verzücken.
Man reiche mal eine IKEA-Rechnung für Büromöbel beim Finanzamt ein *g* - Die dortigen Damen und Herren teilen einem dann umgehend mit, dass Ambitiös und Dekant sicher hübsche Dinge sind - aber leider irgendwie einem Bürobedarf nicht wirklich zuzuordnen sind. Was mich neulich jedoch in wahre Begeisterung versetzt war, das neu im Sortiment aufgenomme Etagenbett mit dem vielversprechenden Namen GUTVIK. Da kann man doch nur hoffen, dass das Bett seinem Namen auch gerecht wird. |
5. May 2003, 16:37 | #4 | |
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Zitat:
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5. May 2003, 16:41 | #5 | |
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Zitat:
*g* |
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5. May 2003, 16:43 | #6 |
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Nun, da es sich beim Gutvik um ein Etagenbett handelt, bei dem ja bekanntlich einer im Erdgeschoss und einer 1. Stock schläft, wäre ein Name wie "GutVikhehehe", natürlich inkl. Smilie, wohl besser angebracht.
Oder sehe ich da etwas falsch und ein Etagenbett ist doch etwas anderes? Tja, kenne mich da nicht so aus, da ich zu den altmodschen Gesellen gehöre, die immer noch dieses 4 Meter mal 4 Meter Bett, mit Wirlpool am Fußende, eingebauter Bar mit Flaschenzähler und Mengenbremse, sowie 2-Platten-Herd mit integrierter Microwelle und einer zwiefach genoppten, aber bereits im Doppelflanschverfahren arbeitenden Eiswürfelmaschine, bevorzuge... |
5. May 2003, 16:53 | #7 |
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@ boomer super
schreib doch einmal an Ikea, du würdest gerne Reklame machen mit deinem Spruch, ob du dafür Geld bekommen könntest. Vielleicht bekommst du dann eine gute Abfindung dafür, wenn du das nicht machst. |
5. May 2003, 16:57 | #8 |
Erde, Wind & Feuer
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Hmm, kann man auch als zwei einzelne Aufbauen und nebeneinander stellen, aber was mach ich dann mit der Leiter?
http://www.ikea.de/product_presentat...T&id=1263,1239 |
5. May 2003, 21:53 | #9 | ||
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Zitat:
Aber Boomer schon |
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6. May 2003, 01:01 | #10 |
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@Bandwurm
Stell' die Leiter bei sara vor's Fenster. Natürlich braucht man eine Unfallversicherung, ich weiß das. Vor Jahren habe ich mir mal einen Arm gebrochen, als ich einem Kind ausgewichen bin. Nein, nicht im Straßenverkehr, ich bin "dabei" aus dem Bett gefallen. |
6. May 2003, 08:00 | #11 | |
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Zitat:
Hm, unglückliche Wortwahl jetzt irgendwie ..... |
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6. May 2003, 16:42 | #12 | |
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Zitat:
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6. May 2003, 17:36 | #13 |
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Na ja immerhin ist es so:
Wenn man bei Ikea irgend nen Schrank kauft, den zu hause zusammenbauen will, kommt der Kreislauf richtig auf touren -auch wenn das Umfeld des Betroffenen unter seiner stink Wut leiden muss- aber der hat immerhin den Kreislauf in schwung.... und was sagt uns da? Ab zu Ikea |
9. May 2003, 14:46 | #14 |
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es gab doch auchmal einen badvorleger der "Wichsen" hiess, oder?
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