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21. September 2002, 14:21   #1
Maggi
 
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Registriert seit: April 2002
Beiträge: 3.915
O'zapft is!

I woas ja net, wia's eich gehd, aber Maggi freut sich schon wieder tierisch auf die Wies'n :burnjump:

Mit dem Anstich um Punkt zwölf Uhr hat am Samstag das 169. Oktoberfest begonnen. Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) zapfte das erste Fass Bier mit vier kräftigen Schlägen an und rief die traditionellen Worte "O'zapft is". Während zwölf Böllerschüsse über die Münchner Theresienwiese rollten, stieß Ude mit der ersten frisch gezapften Maß Bier auf eine friedliche Wiesn 2002 an. Bis zum 6. Oktober werden rund sechs Millionen Besucher erwartet. Schon eine dreiviertel Stunde vor Beginn der traditionellen Anzapfzeremonie war das Schottenhammel-Zelt so überfüllt, dass es vorzeitig geschlossen werden musste. Vor dem 6000 Gäste fassenden Festzelt warteten zu dem Zeitpunkt noch große Menschentrauben vergeblich auf Einlass.

Prunkvolle Brauereigespanne hielten Einzug
Eine Stunde vor dem traditionellen Anzapf-Ritual waren die Münchner Wiesn-Wirte zum Festgelände gefahren. Bei neblig-trübem Wetter zogen die prunkvollen Brauereigespanne durch die Stadt, begleitet von den Musikkapellen der Festzelte. Auf girlandengeschmückten Wagen schwenkten die in Dirndln herausgeputzten Kellnerinnen Maßkrüge. Angeführt wurde der Zug, der auf eine Tradition aus dem Jahr 1887 zurückgeht, vom Münchner Kindl hoch zu Ross.

6,80 Euro kostet die Maß
Die Maß Wiesn-Bier kostet in diesem Jahr rund 6,80 Euro und ist damit gut vier Prozent teurer als im Vorjahr. Auf dem Festgelände sind auf einer Fläche von 31 Hektar 644 Betriebe zugelassen, darunter 79 gastronomische Einrichtungen und 216 Schausteller. In den 14 großen Bierhallen gibt es fast 100.000 Sitzplätze, die bereits eine Stunde vor der Wiesn-Eröffnung restlos besetzt waren. Schon wenige Minuten nach dem Anzapfen erklang in den Zelten ein von vielen mitgesungenes "Prosit der Gemütlichkeit".

Nervenkitzel im High-Tech-Karussell
Weniger gemütlich geht es in diesem Jahr in den Wiesn-Karussells zu. Nervenkitzel verspricht in diesem Jahr das neue High-Tech- Fahrgeschäft "Freestyle". In der Schaukel, die ihre Gondeln wie ein Quirl in luftige Höhen schwingt, soll das Gefühle des "freien Falls" vermittelt werden. Daneben gibt es wie jedes Jahr die Traditions- Fahrgeschäfte der mechanischen Krinoline, das Kettenkarussell oder die Illusions-Revue "Die Frau ohne Unterleib".

Ursprung war Pferderennen
Das größte Volksfest der Welt hat eine lange Tradition. Auslöser der bajuwaren Feierfreude war die Hochzeit des bayrischen Kronprinzen Ludwig (später König Ludwig I) mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen im Jahre 1810. Daher stammt auch der Name Theresienwiese. Fünf Tage nach der Vermählung veranstaltete die Nationalgarde ein großes Pferderennen - denn auch das Volk sollte an der Hochzeit teil haben. Die Festlichkeit wurde begeistert aufgenommen und fortan zur gleichen Zeit im Jahr wiederholt. Die ersten großen Bierburgen wurden 1896 errichtet. Im Jahr 1818 wurden das erste Karussell und zwei Schaukeln aufgebaut.

Promis in Lederhosen
Das Oktoberfest hat sich in den vergangenen Jahren immer stärker zu einem Treffpunkt der Prominenten aus Politik und Showgeschäft entwickelt. Unter den Ehrengästen der Anstichzeremonie in diesem Jahr waren unter anderem der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, die CDU-Vorsitzende Angela Merkel in einem roten, dirndlähnlichen Kleid, Bundesinnenminister Otto Schily (SPD), Wiens Oberbürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und zahlreiche bayerische Minister, Bundestags- und Landtagsabgeordnete.
_____________________Quelle: t-online

Kostenloser Wies'n-Plan zum runter...laden
 
30. September 2002, 09:06   #2
Tessa
 
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Registriert seit: September 2002
Ort: Süden
Beiträge: 270
Für uns Bayern gehört es zur Tradition, mindest 1 x auf die "Wiesen" zu gehen.
Ich persönlich zähle mich ja nicht zu den Bierdümpfeln. Davon werde ich zu müde und wenn ich schläfrig bin, gibt es bei mir nichts mehr zu lachen.
Also hopple ich in Zelter, die auch über einen Weinausschank verfügen, wie Hippodrom oder auch das Käferzelt. Nun ja, was hier einem über die Füße läuft trägt oft zum stillen Schmunzeln bei.

Es gehört zur Tradition, dass man sich für den Besuch in sein bestes "Gwand" schmeißt, das heißt, Tracht ist erforderlich, um auch "wirklich dabei sein" zu können.
Früher war das eben die normale "Tracht", heute ist es die "ländliche Moderne". Hauptsache es ist witzig und sexy.

Bis heute haben die Besucher den Bierkonsum der letzten Jahre gesprengt. Ist ja auch kein Wunder. Bei diesen Temperaturen ist ja jeder im Zelt und süffelt seine Mass, bevor er sich draußen vor Kälte fast den Tod holt.

Für Ballermann-Friends empfehle ich das Hofbräuhaus-Zelt. Puh, wenn man von dort rauskommt, rauscht es mächtig in den Ohren und der Brustkorb scheint zu vibrieren. Viele Eindrücke kann man nicht so einfach erzählen. Man muss dabei gewesen sein, denn viele Dinge sind zu unglaublich, was dort abgeht. *ggg*

So, dann wieder
bis zum nächsten
"Auf geht's!"

 
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