Fremdgehen kein Problem - "Sicheres-Alibi" hilft

ayla · 31. August 2002, 21:58

Beihilfe für Fremdgänger

Der Drang zum Seitensprung lässt bei findigen Geschäftemachern die Kassen klingeln. Die Kundschaft erkauft sich die perfekte Tarnung.

Trotz wolkenkratzerhohen Scheidungsraten und Trümmerfeldern von zerbrochenen Herzen haben die Menschen nicht aufgegeben. Sie verlieben sich weiterhin. Glücklicherweise. Trübselig wäre unsere Welt, verwandelte sich nicht immer wieder ein grimmiger Zyniker in einen entrückt lächelnden Liebesgläubigen. Und auch ohne Gang zum Standesamt sind sich frisch Verliebte jeweils sicher, dass nie und nimmer ein Eindringling in die wohlig gezimmerte Zweierkiste drängen würde. Aber leider gibt es Baumaterial, das sich mit gewissem Alter anfällig zeigt für Brüchigkeit oder gar Fäule. Fertig lustig.

Ein Wochenendseminar als Alibi

Erkannt haben solche Gefahren schon viele, Rezepte dagegen gibt es noch mehr. Hatte die 68er-Generation noch die Kiste generell und aus Prinzip offen gehalten und die dadurch entstandenen Blessuren nächtelang ausdiskutiert, ist heute ein neuer Trend auszumachen. Seitenspringen ja, aber bitte diskret und heimlich! Das Geschäft der Fassadenkleisterei boomt. Die Agentur «Sicheres-Alibi» in Dornbirn beispielsweise hilft Fremdgängern beim Vertuschen ihrer Affäre.
Nebst Gratistipps zur Vermeidung der verhängnisvollsten Fehler erhält der Kunde von der Firma eine Mogelpackung nach Mass, um sich unbeschwert mit seinem «illegalen» Partner verlustierenzu können.

Die Alibis werden sorgfältig eingefädelt. Ein bestellter Telefonanrufzu Hause, von einem «Sportsfreund» («Weisst du, der, von dem ich dir letzthin erzählt habe . . .»), mit dem man sich hörbar verabredet, heisst in der Fachsprache «Freisetzen von Zeitpotenzialen» und kostet 20 Euro. Eine schriftliche Einladung zu einem erfundenen Wochenendseminar ist je nach Aufwand ab 40 Euro zu haben. Hotelbuchungen, Blumenkäufe, Mietautos - alles geht auf die Rechnung der Dornbirner Agentur, damit niemals ein verräterisches Zettelchen in der Jackentasche zum Vorschein kommen kann.

Weiter im Text geht es hier

Auch eine Art von Dienstleistung.

Wer fremdgehen will und selber zu dumm ist sich ein sicheres Alibi zu verschaffen, ist dann wohl auch dumm genug, für ein Alibi zu zahlen, dachte sich wohl ein findiger Mensch und hatte, wie es scheint wohl recht damit.

Vielleicht sollten die Kunden dieser Agentur erst gar nicht eine Beziehung eingehen. Dann können sie so oft die Partner wechseln wie sie möchten. Oder sich ein/e Partner/in suchen, die/der auf eine offene Beziehung steht.

zeus2212 · 1. September 2002, 04:43

bin deinem link gefolgt und wenn ich richtig gelesen habe liegen die damen wieder mal an erster stelle

Sternkind · 1. September 2002, 11:56

Wie wäre es denn mal mit der Wahrheit???

31. August 2002, 21:58	#1
ayla Registriert seit: January 2002 Beiträge: 2.481	Fremdgehen kein Problem - "Sicheres-Alibi" hilft Beihilfe für Fremdgänger Der Drang zum Seitensprung lässt bei findigen Geschäftemachern die Kassen klingeln. Die Kundschaft erkauft sich die perfekte Tarnung. Trotz wolkenkratzerhohen Scheidungsraten und Trümmerfeldern von zerbrochenen Herzen haben die Menschen nicht aufgegeben. Sie verlieben sich weiterhin. Glücklicherweise. Trübselig wäre unsere Welt, verwandelte sich nicht immer wieder ein grimmiger Zyniker in einen entrückt lächelnden Liebesgläubigen. Und auch ohne Gang zum Standesamt sind sich frisch Verliebte jeweils sicher, dass nie und nimmer ein Eindringling in die wohlig gezimmerte Zweierkiste drängen würde. Aber leider gibt es Baumaterial, das sich mit gewissem Alter anfällig zeigt für Brüchigkeit oder gar Fäule. Fertig lustig. Ein Wochenendseminar als Alibi Erkannt haben solche Gefahren schon viele, Rezepte dagegen gibt es noch mehr. Hatte die 68er-Generation noch die Kiste generell und aus Prinzip offen gehalten und die dadurch entstandenen Blessuren nächtelang ausdiskutiert, ist heute ein neuer Trend auszumachen. Seitenspringen ja, aber bitte diskret und heimlich! Das Geschäft der Fassadenkleisterei boomt. Die Agentur «Sicheres-Alibi» in Dornbirn beispielsweise hilft Fremdgängern beim Vertuschen ihrer Affäre. Nebst Gratistipps zur Vermeidung der verhängnisvollsten Fehler erhält der Kunde von der Firma eine Mogelpackung nach Mass, um sich unbeschwert mit seinem «illegalen» Partner verlustierenzu können. Die Alibis werden sorgfältig eingefädelt. Ein bestellter Telefonanrufzu Hause, von einem «Sportsfreund» («Weisst du, der, von dem ich dir letzthin erzählt habe . . .»), mit dem man sich hörbar verabredet, heisst in der Fachsprache «Freisetzen von Zeitpotenzialen» und kostet 20 Euro. Eine schriftliche Einladung zu einem erfundenen Wochenendseminar ist je nach Aufwand ab 40 Euro zu haben. Hotelbuchungen, Blumenkäufe, Mietautos - alles geht auf die Rechnung der Dornbirner Agentur, damit niemals ein verräterisches Zettelchen in der Jackentasche zum Vorschein kommen kann. Weiter im Text geht es hier Auch eine Art von Dienstleistung. Wer fremdgehen will und selber zu dumm ist sich ein sicheres Alibi zu verschaffen, ist dann wohl auch dumm genug, für ein Alibi zu zahlen, dachte sich wohl ein findiger Mensch und hatte, wie es scheint wohl recht damit. Vielleicht sollten die Kunden dieser Agentur erst gar nicht eine Beziehung eingehen. Dann können sie so oft die Partner wechseln wie sie möchten. Oder sich ein/e Partner/in suchen, die/der auf eine offene Beziehung steht.

1. September 2002, 04:43	#2
zeus2212 Registriert seit: November 2001 Beiträge: 4.800	bin deinem link gefolgt und wenn ich richtig gelesen habe liegen die damen wieder mal an erster stelle

1. September 2002, 11:56	#3
Sternkind Registriert seit: May 2001 Beiträge: 6.057	Wie wäre es denn mal mit der Wahrheit???